Cover-Bild Das Tor zur Welt: Träume
Band 1 der Reihe "Die Hamburger Auswandererstadt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783499009211
Miriam Georg

Das Tor zur Welt: Träume

Stadt der Tränen, Stadt der Träume – die Hamburger Auswandererhallen. Die neue dramatische Saga vor einzigartiger Kulisse von Bestsellerautorin Miriam Georg!

Jeden Tag arbeitet die junge Ava bis zur Erschöpfung auf dem Moorhof im Alten Land. Jede Nacht träumt sie vom Meer. Die Erinnerung an ihre Familie ist von Jahr zu Jahr mehr verblasst, kaum weiß sie noch den Namen ihrer Mutter. Irgendwann will Ava sie in Amerika wiederfinden. 

Claire Conrad ist reich. Sie ist schön. Und in ihrem willensstarken Kopf stehen die Zeichen auf Rebellion. Sie will reisen, die Welt sehen, aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen, sie träumt davon, dass ihr Leben endlich anfängt! Wenn wenigstens der Reedersohn Magnus Godebrink um ihre Hand anhalten würde …

Hamburg ist in Aufruhr. Die Cholera hat ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Zahllose Reisende passieren die Hafenmetropole auf ihrem Weg in die Neue Welt, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben. In der Auswandererstadt begegnen sich Ava und Claire – zwei Frauen, verschieden wie Ebbe und Flut.

Doch das Schicksal schweißt sie untrennbar zusammen.

Die mitreißende Saga von Bestsellerautorin Miriam Georg. Für alle Leserinnen und Leser von Lena Johannson, Carmen Korn und Jeffrey Archer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2022

Das Tor zur Welt

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Ein historischer Roman mit über 600 Seiten, der aber so interessant und spannend zu lesen ist, dass man am Ende noch weiter lesen möchte, da zumal der erste Band dieses Buches mit einem Pageturner endet. ...

Ein historischer Roman mit über 600 Seiten, der aber so interessant und spannend zu lesen ist, dass man am Ende noch weiter lesen möchte, da zumal der erste Band dieses Buches mit einem Pageturner endet. Die Geschehnisse im Roman spielen zwischen 1892 und 1911. Wir erfahren über das Leben zweier junger Frauen, wie es unterschiedlicher nicht sein könnte. Ava ist ein Adoptivkind, die auf dem Moorhof schwer arbeiten muß. Als die Familie sich nach Hamburg aufmacht, um ein Auswandererschiff nach Amerika zu besteigen, wird sie zurückgelassen. Durch verschiedene Arbeiten bringt sie sich mühsam durch. Claire ist eine verwöhnte junge Frau aus der besseren Gesellschaft. Sie ist aufmüpfig, will etwas erleben und immer mit dem Kopf durch die Wand. Ihre Mutter, eine Witwe, kann sie kaum bändigen. Und dann treffen sich die beiden jungen Frauen in der Auswanderstadt, jede hat einen anderen Grund, dort zu arbeiten. Aber auch junge Männer treten in das Leben der beiden Frauen, die sich inzwischen miteinander angefreundet haben. Doch die Liebe scheint ihnen kein Glück zu bringen. Die Autorin schreibt derart interessant und so lebensnah, man meint den Gestank in den Gräben und den Unrat zu riechen. Sie beschreibt einsteils mit akribischer Genauigkeit die Armut, andernteils läßt sie uns am Glanz und an der Pracht der Reichen teilhaben. Hier wird vor allem die Auswanderung nach Amerika zum Thema gemacht, wie die armen Leute nach Hamburg strömten und unter den schlechtesten Bedingungen auf dem Zwischendeck ihre Reise antreten mußten und viele dies nicht überlebten. Die Protagonisten kommen uns wie Bekannte vor, so echt werden hier ihre Eigenschaften dem Leser nähergebracht. Man fühlt und leidet mit ihnen. Was dem ganzen Buch noch einen besonderen Reiz gibt ist der kursiv geschriebene Einschub aus dem Jahr 1883. Erst auf der letzten Seite wird das Rätsel nur teilweise gelöst, zumal weiß man zumindest wer zwei Personen sind. Der Einband ist dem Inhalt angepaßt. Man kann kaum abwarten, wie das Leben von Ava und Claire weitergeht.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Hoffnung auf ein neues Leben

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Hamburg das Tor zur Welt. Menschen voller Hoffnung und Träumen von einem neuen Leben in Amerika und mittendrin zwei junge Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Claire, das verwöhnte, reiche ...

Hamburg das Tor zur Welt. Menschen voller Hoffnung und Träumen von einem neuen Leben in Amerika und mittendrin zwei junge Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Claire, das verwöhnte, reiche Mädchen und Ava das Mädchen vom Moorhof, die weiß was es heißt hartt zu arbeiten und trotzdem nicht satt zu werden...

Der Roman erzählt zum einen die Geschichte der beiden Frauen und zum anderen erzählt er von den Zuständen der damaligen Zeit. Ob es nun das harte Leben auf einen kleinen Hof im Moor ist oder das Leben einer Tochter aus gutem Hause, die irgendwie nicht verstanden wird. Aber auch das Elend auf den Auswandererschiffen und in den Armenvierteln Hamburgs. Oder auch die Ungerechtigkeit mit denen Dienstmädchen Leben mussten.

Die Geschichten von Avabund Claire könnten unterschiedlicher nicht sein und es ist spannend in Beider Leben abzutauchen und ich habe mich oft gefragt, welches Leben das Bessere gewesen wäre.

Gut gefallen haben mir auch die unterschiedlichen Charaktere. Ava die man einfach gern haben muss und Claire die nicht gerade die sympathischste ist, aber genau das mag ich. Echte Menschen mit Ecken und Kanten.

Ein sehr authentischer Roman aus dem Hamburg zur Zeit der großen Auswanderungen.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Hamburg und zwei Träume

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Zu Beginn der historischen Geschichte dürfen wir Ava kennenlernen, die auf dem Moorhof im Alten Land schwer arbeitet. Tag für Tag schuftet sie sich zu Tode und die Kraft wird immer weniger, doch ihre Träume ...

Zu Beginn der historischen Geschichte dürfen wir Ava kennenlernen, die auf dem Moorhof im Alten Land schwer arbeitet. Tag für Tag schuftet sie sich zu Tode und die Kraft wird immer weniger, doch ihre Träume von der Reise nach Amerika ist da und hält sie am Leben. Claire wächst sehr behutsam und in guten Verhältnissen auf und lässt es sich gut gehen. Sie möchte gerne aus der strengen Gesellschaft ausbrechen und widersetzt sich bei ihrer ihre Mutter. In Hamburg treffen Ava und Claire aufeinander und das sind zwei sehr unterschiedliche Welten und es war spannend mitzuerleben, wie sich beide weiterentwickeln und das Schicksal macht auch bei ihnen nicht Halt .....

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ava und Claire erzählt und immer mehr erfahren wir über die beiden Frauen, ihre Familie und die Zusammenhänge. Der Leser taucht in die Welt von Hamburg ein, die Cholera hat die Stadt erwischt und auch viele andere schreckliche Krankheiten. Es war sehr interessant mehr darüber zu erfahren, wie es mit der Ein- und Ausreise der Auswanderer abgelaufen ist. Ich war sehr oft einfach nur sprachlos und schockiert und traurig zugleich. Was mussten diese Menschen alles durchmachen und unter welchen Bedingungen.

Das Buch hat mich sehr beeindruckt und fasziniert und der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig und ich bin nur so durch die 600 Seiten geflogen. Ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht und die Geschichte ist sehr spannend! Die Autorin schafft es einen in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte endet mit einem "wow u jetzt" und ich bin mehr als gespannt wie es in Band 2 weitergehen wird und kann es kaum erwarten. Dieses Meisterwerk MUSS man einfach gelesen haben ein richtig toller historischer Roman!

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Toller Auftakt

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Der Roman „Das Tor zur Welt“ ist der Auftakt einer neuen Hamburg-Saga von der Autorin Miriam Georg. Das Buch beinhaltet ca. 600 Seiten und ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend ...

Der Roman „Das Tor zur Welt“ ist der Auftakt einer neuen Hamburg-Saga von der Autorin Miriam Georg. Das Buch beinhaltet ca. 600 Seiten und ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend und interessant. Langatmige Passagen gibt es hier nicht!

Die Geschichte handelt von zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und konnte mich gut in ihre Lage versetzen. Zum einen gibt es da Ava, die aus ärmeren Verhältnis kommt. Sie lebt auf einem Bauernhof und arbeitet ununterbrochen. Hingegen ist Claire das komplette Gegenteil. Sie lebt reich, kann sich alles ermöglichen und ist dadurch sehr verwöhnt und arrogant. Von Anfang an war mir Ava sympathischer.

Träume haben dennoch beide, die man als Leser neugierig verfolgt. Miriam Georg hat einen sehr authentischen Schreibstil, der unter die Haut geht. Neben den Charakteren erlebt man die Gesellschaft und das damalige Leben. Besonders die Kulisse rund um Hamburg wird bildhaft toll beschrieben.

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht und freue mich sehr auf den zweiten Band der Buchreihe!

Veröffentlicht am 28.07.2022

Klasse Anfang eines Zweiteilers

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Ava de Buur, die als Kind von ihren Eltern, welche nach Amerika auswandern wollen, bei Moorbauern in Pflege gegeben wird, zieht es nach dem Tod der Pflegeeltern nach Amerika um ihre Familie zu suchen. ...

Ava de Buur, die als Kind von ihren Eltern, welche nach Amerika auswandern wollen, bei Moorbauern in Pflege gegeben wird, zieht es nach dem Tod der Pflegeeltern nach Amerika um ihre Familie zu suchen. Um sich dafür das Geld zu verdienen verdingt sie sich in Hamburg als Fabrikarbeiterin, Dienstmädchen und arbeitet auch in der Hamburger Auswandererstadt. Dort lernt sie die reiche, verzogene Claire kennen, welche dort soziale Stunden ableisten muss. So unterschiedlich auch die Herkunft der beiden Frauen ist, eins ist doch gleich - um die Zeit 1911 - haben Frauen wenig Rechte, werden von Männern dominiert und versucht klein zu halten. Die beiden reagieren darauf auf ihre eigene Weise. Umrahmt wird die Hauptgeschichte von Episoden aus der Vergangenheit anno 1883.
Die Autorin schildert historisch gut recherchiert, die Zustände der damaligen Zeit überaus plastisch und beschönigt nichts. Die Armut und das Leid der Menschen wird genauso erfahrbar, wie der überbordende Reichtum der anderen Hälfte der Gesellschaft. Augenscheinlich freunden sich Ava und Claire an, doch als wahre Freundschaft würde ich es nicht von beiden Seiten aus sehen. Die Figuren sind schön gezeichnet und für den Leser als Persönlichkeiten erkennbar. Ava war mir aber immer sympathischer und ehrlicher in ihren Handlungen als Claire, mit der ich nicht warm werden konnte und am Ende des Buches dachte: recht geschieht ihr, was ihr geschieht. Leider endet die Geschichte mit einem 'bösen' Cliffhanger - also muss ich unbedingt den, im Oktober erscheinenden zweiten Teil lesen.
Das Cover ist schön gestaltet und passt gut zu der Geschichte. Toll auch, dass hinten im Buch noch Fotos aus der damaligen Zeit als Anhänge eingefügt sind.
Mein Fazit: unbedingt lesen.

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