Nicht so gut wie erhofft
Eigentlich wollte Azalée nicht mehr in ihre Heimatstadt zurückkehren, zu viele schreckliche Erinnerungen hängen an diesem Ort. Doch als ihre Mutter stirbt bleibt ihr nichts anderes übrig.Augenblicklich ...
Eigentlich wollte Azalée nicht mehr in ihre Heimatstadt zurückkehren, zu viele schreckliche Erinnerungen hängen an diesem Ort. Doch als ihre Mutter stirbt bleibt ihr nichts anderes übrig.Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...
Bad at Love ist einer meiner ältesten BücherschranksuB Leichen, immer wieder hab ich das Buch angekuckt und wieder weggestellt. Auf die Leseliste getan und wieder verworfen. Endlich hab ich es nun gelesen.
Azalee hat eine schwere Vergangenheit und aus dem Grund schützt sie sich mit Sarkasmus und senkt ihre Mauern nur selten.
Azalees Podcast, der immer mal wieder an den Anfängen des Kapitels standen, fand ich gut. Es war nicht übertrieben, sondern kurz und knackig. Über ein paar Äußerungen kann man streiten, bei anderen kann ich ihr nur Recht geben.
Edens Geschichte fand ich gleich doppelt schwer. Einerseits wegen dem was er erlebt hat und dann nochmal durch die Verantwortung die er übernommen hat. Mit ihm musste ich erst warm werden, aber nach und nach mochte ich ihn.
Die Themen im Buch hatten es definitiv in sich, man sollte auf jeden Fall die Triggerwarnung beachten, die ich mir etwas übersichtlicher gewünscht hätte. Vielleicht eher als Liste als als Text. Die Themen an sich waren gut umgesetzt.
Auch wenn mir die Hauptpersonen sympathisch waren und das was die beiden erlebt haben wirklich krass ist, ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Dafür, dass beiden Protagonisten so schlimme Sachen passiert sind, hat es mich nicht berührt. Es kam einfach nicht bei mir an und ich kann nicht erklären warum.
Vielleicht lag es am Schreibstil. Eigentlich fand ich den gut lesbar und ich bin gut durch das Buch gekommen, bis auf ein paar kleine Sätze, die ich persönlich komisch übersetzt fand.