Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehenlassen …
Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …
Der Auftakt der zweibändigen Reihe um die Blakely-Brüder Asher und Noah.
Aufwendig illustriert mit 20 ganzseitigen Handletterings.
«Was für eine Gefühlsachterbahn! Ich habe beim Lesen gelacht, geweint, geflucht und geseufzt. Wer sich in Asher Blakely nicht verliebt, dem ist nicht mehr zu helfen.» Katharina Herzog, Spiegel-Bestsellerautorin
Nachdem ich eine Leseprobe des Romanes "It was always you" gelesen habe, musste ich das Ebook haben, zumal es im Gegensatz zu anderen doch vergleichsweise erschwinglich war.
Es dreht sich alles um Ivy, ...
Nachdem ich eine Leseprobe des Romanes "It was always you" gelesen habe, musste ich das Ebook haben, zumal es im Gegensatz zu anderen doch vergleichsweise erschwinglich war.
Es dreht sich alles um Ivy, die von ihrem Stiefvater in die Heimat zurückgeholt wird und Asher, ihrem Stiefbruder. Ein großes Geheimnis und eine tiefe Liebe haben in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart einiges verkompliziert. Am Ende löst sich jedoch alles aus - Und Asher und Ivy werden zum wunderbarsten Paar.
Ich habe die Lektüre sehr genossen, sie war kurzweilig und wer Lust auf ein bisschen Handlettering hat, kommt auf seine Kosten. Für mich wirkte die Einbettung jedoch irgendwie künstlich und gezwungen. Das hätte vermutlich besser gelöst werden können, zumal mein EReader nicht alle anzeigen konnte.
Von Beginn an habe ich mich gefragt, was zu der "Verbannung" von Ivy führte, eigentlich müsste sie dadurch viel verkorkster sein.
Die Aufklärung dieser Geheimnisse - auch um den Zeitpunkt der Rückkehr ...
Von Beginn an habe ich mich gefragt, was zu der "Verbannung" von Ivy führte, eigentlich müsste sie dadurch viel verkorkster sein.
Die Aufklärung dieser Geheimnisse - auch um den Zeitpunkt der Rückkehr von Ivy - zieht sich ziemlich hin und erfolgt erst nach und nach. Wobei ich es nicht als langweilig empfunden habe, aber schon ein bisschen ungeduldig wurde. Die Familienkonstellation ist sehr speziell und es gibt viele Probleme. Aber es gibt auch viele interessante Persönlichkeiten wie z.B auch Harper und Sam und den anderen Bruder Noah. Ich bin schon sehr gespannt auf seine Geschichte.
Die Idee mit den Handletterings ist sehr schön, vor allem weil Ivy so ihre Gedanken zusammenfasst und die Bilder auch der Ersatz für ihr Tagebuch sind. Sie machen das Buch noch einmal zusätzlich besonders.
Wie so oft bei New-Adult-Büchern habe ich eine (wie ich sie nenne) "Eigentlich-aber-trotzdem"-Beziehung zu "It was always you" entwickelt, gleich nachdem ich aufgrund des tollen Covers auf die Geschichte ...
Wie so oft bei New-Adult-Büchern habe ich eine (wie ich sie nenne) "Eigentlich-aber-trotzdem"-Beziehung zu "It was always you" entwickelt, gleich nachdem ich aufgrund des tollen Covers auf die Geschichte aufmerksam wurde. Eigentlich habe ich schon so viele Forbidden-Love-Storys gelesen, aber trotzdem wollte ich unbedingt einen Blick in diese Geschichte werfen. Eigentlich kommt hier nicht viel Neues im Vergleich zu anderen Büchern des Genres vor, aber trotzdem hat es mich in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Eigentlich wirken einige Stellen ein bisschen konstruiert, aber trotzdem hat es unglaublich viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und vor allem: Eigentlich hat die Geschichte eine Menge kleiner Schwächen, aber trotzdem ist diese Geschichte so emotional, sensibel und zart romantisch, dass ich es nicht hätte missen wollen.
Auch wenn ich eigentlich meine Bücher nicht nach dem Äußeren auswähle, muss ich gestehen, dass die tolle Gestaltung hier schon einen Ausschlag gegeben hat. Glitzerstaub auf dunklem Grund - eine bessere Metapher für die Grundstimmung der Geschichte hätte ich mir nicht ausdenken können und in Verbindung mit dem geschwungen geletterten, passenden Titel ist das Cover einfach ein Hingucker! Doch "It was always you" ist nicht nur äußerlich eine Schönheit, sondern kann auch innerhalb der Buchdeckel mit einer total liebevollen Gestaltung glänzen.
Neben den geschwungenen Kapitelüberschriften und den toll gestalteten Leselaschen sind es vor allem die 18 ganzseitige Handletterings der Illustratorin Carolin Magunia, die es mir angetan haben. Die Protagonistin Ivy lettert Sprüche, Gedanken und Zitate, die ihr in ihrem Alltag begegnen als Art Tagebuchersatz in ihr Journal Hedwig, welche wir dann auf der passenden Seite sehen können. Sprüche wie "Gänsehaut lügt nicht" oder "Keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos" haben die Story für mich angenehm abgerundet und oftmals auch zum Schmunzeln gebracht.
Erster Satz: "Vierzig Minuten hocke ich schon in diesem Flieger und habe nicht gemerkt, dass er nur ein paar Reihen vor mir sitzt."
Wir starten mit Ivy überstürzter Abreise aus New York, nachdem sie eine knappe Aufforderung ihres Stiefvaters erhalten hat, nach Hause zu kommen. Nach Hause meint zurück auf das Anwesen, in das sie nach der Heirat ihrer Mutter gezogen ist. Zurück auf die Privatinsel in New Hampshire, die sie vor vier Jahren ebenso überstürzt verlassen hat. Zurück in den Schoß der Familie Blakely, die sie nach dem Tod ihrer Mutter in ein Internat abgeschoben hat. Kein Wunder, dass sie sich über die Einladung nicht gerade gefreut hat und ebenso keine Luftsprünge vollführt, als sie Asher, ihren fiesen Stiefbruder, der sie Jahrelang gepiesackt hat, ausgerechnet im Flugzeug wiedertrifft, während er in einer Toilettenkabine mit einer älteren Frau dem Mile High Club beitritt. Doch schon bei ihrem ersten Wiedersehen hasst sie ihn viel weniger, als sie es eigentlich vor hatte und mit jedem Tag, den sie wieder zurück ist, mit jedem Geheimnis, das sie über ihre Vergangenheit erfährt und mit jedem Aufeinandertreffen mit Asher, will ihr Herz weniger glauben, dass er ihr Bruder ist...
"Dein Bruder." Er beißt die Zähne zusammen. Aber nicht bloß sein Gesicht ist angespannt, auch seine Hände umklammern das Lenkrad mit einem Mal so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. "Das war ich nie, Ivy."
Forbidden-Love-Storys haben immer einen tragischen, unverwechselbar intensiven Beigeschmack und so auch hier: von Beginn an wird der Leser in Ivys Gefühlschaos gegenüber ihrer Familie, ihrer Rückkehr aber vor allem gegenüber Asher hineingezogen und wir erleben mit, wie sich ihr Hass immer weiter auflöst und durch ein freundlicheres Gefühl ersetzt wird. Auch wenn die Geschichte mit 488 Seiten relativ umfangreich ist, passiert grundsätzlich bis auf das Ende nicht allzuviel. Die Protagonisten Frühstücken, treiben Frühsport, spielen FIFA gegeneinander, besuchen Partys, feiern Geburtstage, gehen Einkaufen und machen einen Camping-Ausflug - nicht gerade, was man unter einem hochspannenden Plot verstehen würde. Doch gerade weil hier vieles so alltäglich ist, kann man sich sehr gut auf die sich entwickelnde Spannung zwischen Ivy und Asher sowie die ans Licht kommenden Geheimnisse und Hintergründe der Geschehnisse vor vier Jahren konzentrieren. Hier wären wir also wieder bei meinem "Eigentlich-aber-trotzdem"-Prinzip angekommen: Eigentlich passiert nicht viel, aber trotzdem sorgen die prickelnde Anziehungskraft, die unterdrückten Gefühle, die schwelenden Geheimnisse und die neuen und alten verheilten Wunden für eine unterschwellige Spannung, die einen nicht mehr los lässt.
Obwohl sich die Geschichte relativ viel Zeit lässt und einen Zeitraum von mehreren Wochen abdeckt, ging mir die Entwicklung der Liebesgeschichte im Mittelteil dann doch ein bisschen zu flott. Von "ich hasse dich" über "ich hasse dich, begehre dich, aber du bist mein Bruder" zu "ich liebe dich, habe dich schon immer geliebt und der Rest ist egal", vergehen nur weniger Seiten, wobei ich mir eine etwas langsamere Entwicklung gewünscht hätte. Ansonsten hat die kontrastreiche Love Story zwischen zwischen Liebe und Hass, Ablehnung und Begierde, Trauer und Glück alles, was man sich als schmachtender Leser nur wünschen kann: ein anbetungswürdiger Bad-Boy, der jedoch mehr empfindet, als auf den ersten Blick ersichtlich ist (klarer Fall von "harte Schale, weicher Kern"), eine sympathische, einfühlsame und auf ihre Weise starke Protagonistin und natürlich dramatische Umstände, die ihnen im Weg stehen. Umrahmt wird die Liebesgeschichte durch eine ganze Menge an netten Nebenfiguren wie zum Beispiel Ivys Stiefbruder Noah, ihr Stiefvater, die Haushälterin Hillary, deren Sohn Sam und dessen Freundin Harper. Außerdem lernen wir mit Ivys bester Freundin Aubree auch die weibliche Protagonistin des nächsten Teils "It was always love" kennen, die dort auf Noah trifft.
"Meine Augen werden von ihm angezogen wie von einem Magneten, und selbst wenn ich wollte, könnte ich den Blick nicht von ihm lösen".
Dass die Geschichte trotz bekannter Grundelemente wie heimlich verliebte Stiefgeschwister, Schicksalsschlägen und Familiendramen nie bekannt oder langweilig erscheint, wird auch durch Nikola Hotels spritzigen Schreibstil garantiert. Sie scheut zwar nicht das große Drama, hat durch ihre sensible und zart romantische Art, die Gefühle der Protagonisten auszudrücken aber trotzdem mein Herz gewonnen. Ein bisschen Ironie, Humor und auch ein paar erotische Szenen dürfen natürlich auch nicht fehlen... Die Geheimnisse der Vergangenheit wirken rückblickend betrachtet an einigen Stellen vielleicht ein wenig konstruiert und böse Zungen könnten das Ende auch als überdramatisch bezeichnen, dennoch mochte ich, wie sich nach langem Rätseln die einzelnen Puzzleteile ineinanderfügen und die Protagonisten ihr Happy End erhalten.
Fazit:
"It was always you" ist eine emotionale, mitreißende und charmante Forbidden-Love-Story, die trotz kleinen Schwächen überzeugt. Unterdrückte Gefühle, verborgene Geheimnisse, tragische Verluste, neuer und alter Schmerz - das ist der Stoff, aus dem die Geschichte gemacht ist.
"Jeder Tag ist ein Geschenk, manchmal ist er nur miserabel verpackt." (21%)
Zu Beginn wirkte das Buch auf mich viel zu klischeehaft. Gerade Asher verkörperte das typische Bad Boy Image vieler NA Romane. ...
"Jeder Tag ist ein Geschenk, manchmal ist er nur miserabel verpackt." (21%)
Zu Beginn wirkte das Buch auf mich viel zu klischeehaft. Gerade Asher verkörperte das typische Bad Boy Image vieler NA Romane. Und dann zog sich das erste Viertel des Buches leider auch sehr. Das hat den Einstieg in die Geschichte nicht gerade leicht gemacht. Doch Nikola Hotels toller Schreibstil und die dann immer fesselndere Story helfen dran zu bleiben. Am Ende konnte ich das Buch dann gar nicht mehr weglegen.
Auf mich wirkte die Geschichte zunächst sehr vorhersehbar, doch beim Lesen stellt man fest, dass da doch immer noch mehr ist. Vor allem von der letzten Enthüllung war ich dann tatsächlich total geschockt.
Das Thema das Buches fand ich sehr interessant und auch hoch brisant. Es geht um die Liebe zwischen Stiefgeschwistern und das bei relativ großem Altersunterschied. Tatsächlich hätte ich Asher beim Lesen immer für jünger gehalten als er eigentlich ist. Besonders reif verhält er sich meist nicht. Aber er entwickelt sich. Und ich finde sowohl seine als auch Ivys Entwicklung ist toll und nachvollziehbar beschrieben. Wenn auch ein paar Stellen zum Ende hin etwas überhastet wirken.
Insgesamt hätte dem Buch, aus meiner Sich, am Anfang mehr Tempo gut getan. Dafür hätte es zum Ende gerne etwas ausführlicher werden dürfen. Dann wäre es perfekt gewesen!
Ich habe die Zeit mit Ivy, Asher, Noah, Harper und Sam sehr genossen und bin nun she gespannt auf Noahs Geschichte!
Fazit:
Interessantes Thema. Beginnt etwas zäh, wird dann aber total fesselnd. Und hat deutlich mehr Wendungen in petto als erwartet.
Von mir gibt es eine klare Lesemepfehlung.
Das Cover hat mich schon magisch angezogen und der Klapptext hörte sich geheimnisvoll an.
Die Geschichte kann ein ganz gut Unterhalten, nur gegen Ende sind die Ereignisse bzw. die Wahrheiten, die ans ...
Das Cover hat mich schon magisch angezogen und der Klapptext hörte sich geheimnisvoll an.
Die Geschichte kann ein ganz gut Unterhalten, nur gegen Ende sind die Ereignisse bzw. die Wahrheiten, die ans Licht kommen ein wenig zu viel. Das hätte gar nicht gemusst, die Handlung wäre auch ohne das letzte Geheimnis ausgekommen.
Die Charaktere Ivy und Asher fan dich ganz gut dargestellt, leider hätte mich hier teilweise die Sicht von Asher interessiert. Das zwischen den beiden Stiefgeschwistern mehr ist, habe ich schon anhand des Klapptextes mit erahnt und man liest es schon aus der Geschichte was raus. Aber ein wenig mehr Emotionen wären auch hier nicht schlecht gewesen.
Leider mochte ich als Nebencharakter Harper nicht ganz so gern, anfangs schon aber streckenweise etwas nervig.
Der andere Bruder Noah kommt einen wie ein Volldepp vor, aber bei dem Gespräch mit Ivy merkt man schon das viel mehr hinter der Fassade ist.
Vom Schreibstil her ist die Geschichte locker und leicht und zwischendurch einen tollen Humor. Da Ivy in manchen Situationen recht witzig reagiert.
An sich eine tolle Geschichte, die aber ein wenig Potenzial verschenkt hat. Ein wenig mehr Emotionen wären gut gewesen um die Liebe von Asher und Ivy zu erkennen, denn an sich haben sie sich schon in der Vergangenheit verliebt.
Fazit 3,5*