Roman | Packender Unterhaltungsroman der SPIEGEL-Bestseller-Autorin | Französische Legende um die Bestie von Gévaudan neu erzählt | mutige weibliche Heldin | Ahnenforschung
Ein fesselnder Roman über eine außergewöhnliche Frau und die Dämonen ihrer Vergangenheit, von der Autorin von »Liebten wir«
Fleurs Leben ist das Internet. Dieser Ort bietet der Datenforensikerin im Gegensatz zur realen Welt Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung ihrer verhassten französischen Großmutter erbt, wird sie mit ihrer ungeklärten Familiengeschichte konfrontiert. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist Fleur nach Frankreich in die Auvergne. Dort stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das bis in die Zeit der Aufklärung zurückreicht. Dabei blickt sie auch einer Bestie ins Gesicht, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen überschattet. Nach dieser Begegnung wird Fleur für immer eine andere sein.
Nina Blazon führt uns nach Frankreich und hin zu einer bekannten Legende: die Bestie des Gévaudan.
Ich träumte von einer Bestie entpuppte sich als eine interessante Mischung aus mehreren Genres. Historisch, Fantasy, ein bisschen Liebe, Spannung und in der Mitte eine Frau, Fleur, die nüchterne Datenforensikerin.
Zentrales ...
Ich träumte von einer Bestie entpuppte sich als eine interessante Mischung aus mehreren Genres. Historisch, Fantasy, ein bisschen Liebe, Spannung und in der Mitte eine Frau, Fleur, die nüchterne Datenforensikerin.
Zentrales Thema ist die französische Legende über die Bestie des Gévaudan. Eine Legende, die in der Auvergne bis heute aktuell ist.
Was diese Legende mit Fleur zu tun hat, welche Rolle die Verbindung zu ihrem verstorbenen Vater spielt und wie sie lernt,mit den Folgen der Vergangenheit zu leben, all das erzählt der Roman.
Nina Blazon hat einen eindringlichen und bildgewaltigen Erzählstil, der einen schnell in die Geschichte eintauchen lässt. Die mystischen und historischen Aspekte geben der Story einen ganz besonderen Touch. Auch die Geheimnisse der Gegenwart, die in Fleurs Familie existieren, haben einen kleinen, eigenen Erzählstrang.
Sicher zieht sich die Handlung an einigen Stellen etwas in die Länge, aber das ist, auf den ganzen Roman blickend, zu verschmerzen.
Ich habe, trotz des etwas merkwürdigen Titels, ein Buch gelesen, das mit guten Charakteren, einer spannenden Story und einer logischen Zusammenführung aller losen Fäden am Ende punktet.
Ich liebe den Schreibstil von Nina Blazon und habe bereits viele Fantasybücher von der Autorin gelesen. Daher war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Werk. „Ich träumte von einer Bestie“ ist mein erster ...
Ich liebe den Schreibstil von Nina Blazon und habe bereits viele Fantasybücher von der Autorin gelesen. Daher war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Werk. „Ich träumte von einer Bestie“ ist mein erster Roman von Nina Blazon. Die Autorin entführt den Leser in den Süden der Auvergne, wo die Bestie des Gévaudan von 1964 bis 1967 ihr Unwesen trieb. Noch heute rätselt die Wissenschaft über das wahre Wesen dieses todbringenden Untiers.
Eine Erbschaft führt Fleur nach Frankreich. Dort trifft sie auf den attraktiven Polizisten Tomé, der ihr dabei helfen soll, mehr über den Diebstahl eines Reliquiars herauszufinden. Fleurs verstorbene Großmutter war einem ungeklärten Familiengeheimnis auf der Spur, bevor ihr das Reliquiar gestohlen wurde. Fleur und Tomé schließen einen Pakt. Er hilft ihr bei der Suche nach dem Familienerbstück und Fleur gibt ihm im Gegenzug alle Informationen zu ihren Ahnen, die zur Zeit des Bestienfalls in der Region Gévaudan gelebt haben.
Auch in diesem Werk punktet die Autorin wieder mit einem bildhaften Schreibstil, der direkt Bilder im Kopf entstehen lässt. Nina Blazon hat die Gabe, den Leser sofort in ihren Geschichten eintauchen zu lassen. Bereits der Einstieg in das Buch ist rätselhaft und spannend. Fleur leidet unter geheimnisvollen Albträumen und versucht in der realen Welt möglichst unsichtbar zu bleiben. Man fragt sich unweigerlich, warum sie sich vor der Welt verbergen möchte. Dadurch baut die Autorin geschickt Spannung auf.
In Frankreich angekommen begleitet der Leser Fleur bei der Erforschung ihrer Ahnen. Dabei kommt sie dem Bestienfall immer näher, den Tomé um jeden Preis lösen möchte. Doch welche Verbindung haben Fleurs Vorfahren zu der Bestie des Gévaudan? „Fürchte nicht die Wölfe. Fürchte die Jäger.“ Zitat aus „Ich träumte von einer Bestie“ von Nina Blazon, Seite 226. Doch nicht nur die Vergangenheit birgt Geheimnisse. Auch in der Gegenwart wird vieles verschwiegen. Max ist zwar Fleurs Halbbruder, doch das frühere Leben seiner Schwester und seiner Mutter ist tabu. Niemand spricht darüber, doch nun wird es Zeit, die Tore der Vergangenheit zu öffnen.
„Ich träumte von einer Bestie“ ist ein spannender Roman, der den Leser auf die Spur eines längst vergangenen Kriminalfalles führt. Nina Blazon verknüpft in diesem Werk geschickt historische Fakten mit Fiktion. Die von der Autorin erschaffene Mischung aus Ahnenforschung, Kriminalfall und Familiengeheimnissen hat mir trotz kleinerer Längen sehr gut gefallen.
"Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon ist ein außergewöhnlicher Roman, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat. Ursprünglich erwartete ich eine Fantasy-Geschichte, wurde jedoch ...
"Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon ist ein außergewöhnlicher Roman, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat. Ursprünglich erwartete ich eine Fantasy-Geschichte, wurde jedoch angenehm überrascht, dass es sich vielmehr um einen Roman handelt, der sich auf die Protagonistin Fleur und ihre Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit konzentriert.
Fleur ist eine äußerst faszinierende Hauptfigur, die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Ihr Beruf als Datenforensikerin verleiht der Geschichte eine spannende und unkonventionelle Note. Ihre Intelligenz und Entschlossenheit haben mich tief beeindruckt, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Emotionen hineinversetzen.
Die Charaktere Antoine und Pierre haben in mir von Anfang an gemischte Gefühle ausgelöst. Antoine war mir unsympathisch, und auch Pierre sorgte für einige Probleme, was dazu beitrug, die Spannung in der Geschichte aufrechtzuerhalten.
Im Gegensatz dazu fand ich Fleurs Bruder Max äußerst sympathisch, und ich habe es genossen, seine Rolle in der Geschichte zu verfolgen, ganz zu schweigen von Fleurs liebevollem Stiefvater und ihrer Mutter, die ebenfalls als Charaktere sehr gut ausgearbeitet waren.
Die Thematik des Romans ist äußerst ungewöhnlich und hat mich fasziniert. Die Art und Weise, wie die Geschichte sich entfaltet und schließlich aufgelöst wird, hat mich wirklich überrascht. Nina Blazon hat einen großartigen Job gemacht, die Leser in die Geschichte hineinzuziehen und sie bis zum Schluss zu fesseln.
Insgesamt war "Ich träumte von einer Bestie" ein bemerkenswertes Leseerlebnis. Ich gebe dem Buch vier Sterne, da es mich mit seiner spannenden Handlung, den interessanten Charakteren und der unerwarteten Auflösung begeistert hat. Zwischendurch waren mir die 450 Seiten aber etwas lang. Ich kann es jedem empfehlen, der nach einer einzigartigen Leseerfahrung sucht.
Von der deutschen Autorin Nina Blazon habe ich vor einigen Jahren "Liebten wir" gelesen, ein stimmiges, sehr bewegendes Buch mit Nachklang und da mich ihre vielen Fantasystorys nicht sonderlich reizen, ...
Von der deutschen Autorin Nina Blazon habe ich vor einigen Jahren "Liebten wir" gelesen, ein stimmiges, sehr bewegendes Buch mit Nachklang und da mich ihre vielen Fantasystorys nicht sonderlich reizen, war ich nun auf den neuen Roman aus Ihrer Feder umso gespannter. Der Beginn fiel mir nicht sonderlich leicht, denn alles wirkt sehr profan und alltäglich, sei es nun der missglückte One-Night-Stand oder der jüngere Bruder, der nun schon mit den Problemen der Erwachsenenwelt kämpft. Erst nachdem sich die Hauptprotagonistin auf die Reise in ihre persönliche Vergangenheit macht, weil sie Erbschaftsangelegenheiten klären muss, nimmt die Geschichte seutlich an Fahrt auf.
Der Leser reist gemeinsam mit Fleur nach Frankreich und durchkämmt die reliquiienhafte Wohnung des verstorbenen Vaters. Dort sieht es immer noch so aus, wie schon vor 20 Jahren, als Fleurs Großmutter noch lebte. Jene Frau, an die die junge Datenforensikerin nur schlechte, beängstigende Kindheitserinnerungen hat. Als Fleur in den Unterlagen auf einen vermeintlichen Bruder ihres Vaters stößt, beginnt sie zu hinterfragen, wie viel sie tatsächlich von ihren väterlichen Vorfahren weiß und ob ihre eigene Geschichte nicht doch ihre Ursachen in einer verhängnisvollen Vergangenheit haben könnte. Nachdem sie mit einem alten Anwalt Kontakt aufgenommen hat, stößt sie auf weitere Fragen bezüglich einer adligen Linie und einem bösen Fluch, in dem die Bestie aus Fleurs Träumen plötzlich sehr real zu werden scheint ...
Obwohl dieser Roman einige Längen aufweist und die Hauptprotagonistin eine ziemlich schräge, verstörte Person zu sein scheint, die ein äußerst bedenkliches Verhältnis zur Männerwelt pflegt, da sie fast alle Kontakte, die sie während des Romans schließt ,immer gleich als potentielle Partner ansieht, konnte mich die Story letztlich doch fesseln. Besonders spannend fand ich die historischen Ausflüge hin zur Legende von der Bestie des Gévaudan, auch die Ahnenforschung selbst interessiert mich persönlich sehr und ich kann das ungebrochene Interesse von Fleur sehr gut nachvollziehen. Zwischen den Zeilen findet man hier ein ganzes Bouquet an menschlichen Verhaltensweisen und Fehltritten, so dass der psychologische Faktor nicht zu kurz kommt. Der Text ist einfach gehalten und liest sich sehr flüssig - also im besten Sinne ein Unterhaltungsroman.
Fazit: Ich vergebe 3,5 Lesesterne, die ich gerne zu 4 Sternen aufrunde, für eine interessante Story über Themen wie Aberglaube, Mythen, Traumata aus früheren Generationen, Erbschaften der verschiedensten Art und ihrem Anteil an unserem Leben im Hier und Jetzt. Dieses Buch eigenet sich auch für jüngere Leser, scheint mir doch gerade die Hauptprotagonistin immer noch auf Sinnsuche zu sein. Für meinen Geschmack ist die Geschichte aber etwas zu oberflächlich geschrieben, sie wird mir nicht sonderlich lange in Erinnerung bleiben und ich kann mir dem Text nur wenig entnehmen, für das eigene Weltbild. Gerade nach der Vorlage von "Liebten wir", habe ich mir von diesem Roman etwas anderes versprochen.
Nina Blazons 448 Seiten umfassendes Hardcover "Ich träumte von einer Bestie" erschien am 26. 09. 2023 unter der ISBN 978-3-365-00300-8 im Harper Collins Verlag.
Es behandelt die französische, zu Beginn ...
Nina Blazons 448 Seiten umfassendes Hardcover "Ich träumte von einer Bestie" erschien am 26. 09. 2023 unter der ISBN 978-3-365-00300-8 im Harper Collins Verlag.
Es behandelt die französische, zu Beginn der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts spielende legendäre Geschichte der "Bestie von Gévaudan" ( https://de.wikipedia.org/wiki/BestiedesGévaudan ) und ist ein Genre-Mix aus Elementen von historischem, Familien- und Liebesroman mit Anklängen von Fantasy, Horror und Psychothriller.
Zentrale Figur ist die in der Gegenwart lebende junge Datenforensikerin Fleur, die sich durch das Ableben ihres leiblichen Vaters mit seiner Hinterlassenschaft sowie der seiner Mutter Margot und schließlich mit der bis heute auf verschiedene Art nachwirkenden Familiengeschichte konfrontiert sieht.
Das mit einem passenden Cover versehene Buch gewährt zudem interessante Einblicke sowohl in Fleurs Tätigkeit als auch in die ihres früher als Ermittler bei der Polizei beschäftigten Adoptivvaters.
Der leicht lesbare Erzählstil und der gut aufgebaute Spannungsbogen trugen mich geradezu durch die Seiten, allerdings störten mich zunehmend Wiederholungen wie beispielsweise die immer wieder gefühlten starrenden vielen Augen oder die immer wieder so gern gerochenen verschiedenen Rasierwasserduftnoten div. Herren, ferner div. Fehler unterschiedlichster Art (der Trenchcoatinspektor hieß 3x Colombo und nur 1x richtig Columbo bzw. Grammatikfehler wie auf S. 441 "Das Reliquiar, DASS ich geerbt habe" ) sowie etliche Längen.
Die letzten 100 Seiten führten mich zwar zu einem relativ nachvollziehbaren zufriedenstellenden Schluss, den ich allerdings beinahe verpasst hätte, da ich wegen mir entbehrlich erscheinender weiterer Twists mehrfach einen Abbruch in Erwägung zog.
Der letzte Clou unter Mithilfe von Fleurs Halbbruder Max (ohnehin meine Lieblingsfigur) und das Nachwort der Autorin versöhnten mich dann jedoch wieder ein wenig.
Gern hätte ich eine Landkarte und ein Lesebändchen vorgefunden.
Der Empfehlung der Autorin bezüglich der Bücher von Elli Radinger ( https://www.elli-radinger.de ) schließe ich mich vollinhaltlich an.
Fazit:
Weniger ist oft mehr, trotzdem insgesamt Leseempfehlung