Roman | »Noah Martins Roman lässt die Renaissance lebendig werden.« - Daniel Wolf
Der Glanz der Renaissance, ein tödlicher Kampf um die Macht, und eine scheinbar aussichtslose Liebe im Florenz der Medici: Der historische Roman »Florentia - Im Glanz der Medici« lässt die spannende Zeit der italienischen Renaissance lebendig werden.
FLORENZ, 1469
Die ganze Stadt feiert die Hochzeit von Lorenzo de' Medici, dem Sohn der märchenhaft reichen Bankiersfamilie und zukünftigen Herrscher.
Drei der Hochzeitsgäste – Giuliano de' Medici, der ewig Zweitgeborene; die aufstrebende Malerin Fioretta Gorini und der junge, noch unbekannte Leonardo da Vinci – ahnen noch nicht, wie eng ihre Schicksale mit dem der Stadt verknüpft sind. Denn während die drei nach ihrem Platz in der Welt suchen, wird Florenz schon bald von allen Seiten bedroht, und den Feinden der Medici ist jedes Mittel recht, die Familie zu bekämpfen.
Als sich sowohl Fioretta als auch Leonardo in einen Medici verlieben, werden sie schon bald tief in ein gefährliches Spiel aus Intrigen, Politik und Verrat gezogen, das tödlich enden wird.
Mit dem historischen Roman »Florentia - Im Glanz der Medici« lässt es sich wunderbar eintauchen in die ebenso faszinierende wie spannende Zeit der Renaissance.
Gewinner des silbernen Homer 2024, der Literaturpreis für die besten historischen Romane des Jahres!
»Noah Martin lässt das Florenz der Medici mit fesselnden Charakteren und einer packenden Geschichte lebendig werden.« - Daniel Wolf
In dem Roman führt uns der Schriftsteller in die Stadt Florenz gegen Ende des 15. Jahrhunderts, welche durch die Familie Medici geprägt wurde.
Der Autor erzählt in 78 Kapiteln die Geschichte der Stadt ...
In dem Roman führt uns der Schriftsteller in die Stadt Florenz gegen Ende des 15. Jahrhunderts, welche durch die Familie Medici geprägt wurde.
Der Autor erzählt in 78 Kapiteln die Geschichte der Stadt in zeitlicher Abfolge.
Die einzelnen Kapitel erhalten als Titel den Namen der Person, aus deren Sicht der Verlauf der Episode geschildert wird.
So werden durch die verschiedenen Blickwinkel der einzelnen Akteure die Zusammenhänge und Beziehungen untereinander deutlich gemacht.
Bei der Schilderung der Ereignisse bedient sich der Erzähler einer klaren nüchternen Sprache.
Dadurch entwickelt sich mit der Zeit im Leser ein nachvollziehbares Bild der Verhältnisse im damaligen Florenz.
Durch die relative Kürze der Kapitel, die immer wieder neue Ereignisse offenbaren, bleibt die Spannung im Leser erhalten und man legt das Buch ungern wieder aus der Hand.
Die fiktive Geschichte in Verbindung mit Personen, die ich aus dem Geschichtsunterricht kenne, hat mich beeindruckt.
Aus diesem Grunde gebe ich dem Buch 5 Sterne und eine wirklich ernst gemeinte Leseempfehlung.
Die Medici herrschen in Florenz. Cosimo, il Vecchio, hat die Stadt durch seine Rückkehr aus der Verbannung wieder erblühen lassen. Sein Sohn Piero, il Gottoso, kämpft eisern um dem Erbe seines Vaters gerecht ...
Die Medici herrschen in Florenz. Cosimo, il Vecchio, hat die Stadt durch seine Rückkehr aus der Verbannung wieder erblühen lassen. Sein Sohn Piero, il Gottoso, kämpft eisern um dem Erbe seines Vaters gerecht zu werden und die inoffizielle Vorherrschaft in der Stadt für seine Familie zu wahren. Seine Söhne Lorenzo und Guiliano lernen von klein auf, was es bedeutet ein Medici zu sein. Doch so präsent diese Familie im damaligen Florenz auch ist, gibt es ein vielschichtiges Treiben in der Stadt. In dem Buch werden, mitreisend und unterhaltsam, verschiedene Perspektiven der damaligen Zeit dargelegt. Zum einen die Rivalen der Medici, die Pazzi, die mit allen Mitteln Florenz an sich reißen wollen. Zum anderen die Renaissance-Künstler, deren Namen bis heute überdauert haben, die jedoch nicht mit dem Ruhm geboren sind. Und eine starke Frau, die ohne einen berühmten Namen und die Taschen voll Geld ihren Weg finden musste.
Das Buch verwebt wunderbar die Leben von Lorenzo, il Magnifico, seinem Bruder Guiliano, Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli zu einem wunderbaren Roman für alle Kunst- und Geschichtsinteressierten. Mittendrin Fioretta Gorini, eine starke Frau, die dafür kämpft ihrer Leidenschaft, der Kunst, und mit ihrem Talent überzeugt. Mit dieser wunderbaren weiblichen Hauptfigur hebt sich das Buch von den üblichen Geschichten, Reportagen und Serien über die Familie der Medici ab. So ist ein Roman entstanden, der meiner Meinung nach Vieles richtig macht. Er ist keine trockene historische Abhandlung, gibt aber doch einen recht genauen Eindruck über die Geschehnisse dieser Zeit um die Medici-Familie.
Die Renaissance war eine so faszinierende wie grausame Zeit, sie war geprägt von Machtkämpfen zwischen einflussreichen Familien, sie brachte aber auch geniale Künstler hervor, deren Namen, deren Schaffen ...
Die Renaissance war eine so faszinierende wie grausame Zeit, sie war geprägt von Machtkämpfen zwischen einflussreichen Familien, sie brachte aber auch geniale Künstler hervor, deren Namen, deren Schaffen und Wirken auch heute noch jeder kennt. „Florentia – Im Glanz der Medici“ erzählt davon…
…von der Familie de‘ Medici, allen voran von Lorenzo und seinem jüngeren Bruder Guiliano, von dem jungen Leonardo da Vinci ebenso wie von Sandro Botticelli und der begabten Malerin Fioretta Gorini, über die man jedoch nicht viel weiß. Umso mehr konnte Noah Martin sie in ihre Geschichte mit einbeziehen. Es sind überwiegend historische Personen, deren Weg ich ein Stück begleite. Auch die Pazzi-Verschwörung gehört zwingend dazu, wollten doch die Mitglieder dieser Familie Florenz an sich reißen, dazu war ihnen jedes Mittel recht.
So macht Geschichte Spaß. Aus der italienischen Dynastie der Medici gingen einflussreiche Persönlichkeiten hervor. Noah Martin zeichnet die Jahre ab 1469 nach, als Lorenzo de‘ Medici, der Prächtige genannt, nach dem Tod seines Vaters Piero, der auch durch seinen Reichtum die Geschicke der Stadt leitete, die Aufgaben seines Vaters übernahm. Der historische Hintergrund dient als Gerüst für diesen aufwühlenden Roman um Intrigen und Macht, Krieg und Verrat, um Kunst und Liebe und um immer wieder hinterlistige Machenschaften.
Ein gelungenes Bildnis einer längst vergangenen Epoche wird lebendig. Lorenzo war qua Geburt der unangefochtene Erbe, der zweitgeborene Guiliano musste sich immer hintanstellen. Standesmäßig geschlossene Ehen waren die gesellschaftlich anerkannten, auch wenn verbotene Liebschaften im Verborgenen allgegenwärtig waren.
Das Schicksal von Fioretta ist aufs Engste verknüpft mit den Brüdern Medici, auch Leonardo und Botticelli sind der Familie freundschaftlich verbunden. Die geschichtlichen Fakten und die fiktiven Momente, das Zwischenmenschliche, sind aufs Beste miteinander verwoben.
Fioretta und auch Guiliano waren mir sehr nahe, ihr Schicksal hat mich sehr bewegt. Aber nicht nur das dieser beiden so liebenswerten Figuren, auch der Erzählstrang um den Werdegang der noch jungen Maler war äußerst fesselnd, so wie das ganze Buch kurzweilig und viel zu schnell ausgelesen war, auch wenn es mit seinen 544 Seiten nicht gerade schmal zu nennen ist. Dagegen erzeugte die unbarmherzige, nach Macht strebende und auf Vernichtung sinnende Widersacherin aus dem Hause Pazzi bei mir eher Abscheu. Ein mitreißender Schreibstil und interessante, faszinierende Charaktere ergeben inmitten einer lebendig erzählten Geschichte ein sehr lesenswertes Buch, das ich jedem geschichtlich Interessierten empfehlen möchte und auch all denen, die ein unterhaltsames Buch zu schätzen wissen.
Die Familie Medici und die Stadt Florenz gehören einfach zusammen. In diesem Roman lässt Noah Martin die große Zeit der Familie wieder aufleben. Neben den berühmten Brüdern Lorenzo und Guilamo erzählt ...
Die Familie Medici und die Stadt Florenz gehören einfach zusammen. In diesem Roman lässt Noah Martin die große Zeit der Familie wieder aufleben. Neben den berühmten Brüdern Lorenzo und Guilamo erzählt dieses Buch auch von den weniger bekannten Familienmitgliedern. Es erzählt von einem Familienunternehmen das alles tut, um die Macht und das Ansehen der Medici zu erhalten. Es erzählt aber auch von der Familie Pazzi, die vom Neid auf die Medici zerfressen sind. Natürlich ist hier vieles fiktiv, aber die Geschichte ist gut recherchiert und die fiktiven und die historischen Anteile mischen sich zu einer spannenden Geschichte.
Ein zweiter Handlungsstrang beschäftigt sich mit den Künstlern Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci, die wir hier zu Beginn ihrer Karrieren kennenlernen. Dazu kommt Fioretta, eine junge Dame die es wirklich gegeben hat, über die aber wenig bekannt ist. Ihre Geschichte verwebt hier aber perfekt die Geschichte der Medici mit der der beiden Künstler.
Einfach großartig. Ein farbenprächtiges Portrait der Stadt Florenz zu Zeit der Medici
Der Einstieg ist mir anfangs etwas schwer gefallen, da es sehr viele italientische Namen sind, die sich teilweise sehr ähneln. Daher war es zu Beginn nicht ganz einfach, sich zu merken, wer wer ...
Der Einstieg ist mir anfangs etwas schwer gefallen, da es sehr viele italientische Namen sind, die sich teilweise sehr ähneln. Daher war es zu Beginn nicht ganz einfach, sich zu merken, wer wer ist und wer eine wichtige oder weniger wichtige Rolle spielt. Mit der Zeit kommt man aber gut rein.
Fioretta ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, ebenso wie Guiliano. Die beiden sind wirklich süß zusammen, haben aber leider weder das Schicksal noch die Familie auf ihrer Seite. Leonardo überraschte mich immer wieder. Er ist ein leidenschaftlicher Künstler und Erfinder, der mit Menschen grundsätzlich eher wenig anfangen kann. Dies macht ihn aber ebenfalls sehr sympathisch.
Sehr interessant fand ich es auch, Sandro Botticelli kennenzulernen. Wenn man bekannte Namen hört, hat man oft ein Bild vor Augen, dabei weiß man meist kaum etwas über diese Menschen. Daher fand ich es umso spannender auch seine Geschichte verfolgen zu können.
Für mich war es aber auch immer wieder schwer zu folgen, mit wem Florenz gerade politische Konflikte hat, da es früher natürlich keine bzw. andere Länder- und Städtegrenzen gab.
Das Buch ist inhaltlich sehr interessant, als gemütliche Einschlaflektüre evtl. etwas anspruchsvoll.