Fortsetzung mit kleinen Schwächen
Titel: The Atlas Paradox
Autorin: Olivie Blake
Verlag: Fischer Tor
Preis: 24,00€
Seitenanzahl: 560 Seiten
Inhalt:
Mehr Geheimnisse. Verrat. Verführung. Herzen werden gebrochen, Allianzen geschmiedet ...
Titel: The Atlas Paradox
Autorin: Olivie Blake
Verlag: Fischer Tor
Preis: 24,00€
Seitenanzahl: 560 Seiten
Inhalt:
Mehr Geheimnisse. Verrat. Verführung. Herzen werden gebrochen, Allianzen geschmiedet und wieder zerbrochen, und die Alexandrinische Gesellschaft wird als das enthüllt, was sie ist: eine mächtige Organisation, die von einem Mann geführt wird, der unsere Welt revolutionieren möchte. Doch die Gesellschaft verfügt auch über mächtige Feinde, die von sich behaupten, eine bessere Alternative zu sein. Die Magierinnen werden sich für eine der beiden Seiten entscheiden müssen. Und allen ist klar: Von dieser Entscheidung hängt nicht nur ihr eigenes Schicksal ab.
Meine Meinung: *
Bereits den ersten Band der “Atlas”-Reihe von Olivie Blake fand ich gut und war somit unglaublich gespannt, wie es denn im zweiten Band nun weitergehen wird, da im letzten Buch so unglaublich viele Fragen offen geblieben sind.
Das Cover von Band Zwei gefällt mir hier genauso gut, wie das von Band Eins. Auch mag ich es, dass das dunkle Schwarz und das helle Weiß, der beiden Bücher einen schönen Kontrast ergibt. Ebenfalls sorgen die Symbole wieder dafür, dass es direkt mein Interesse wecken kann, so würde ich es in der Buchhandlung auch alleine schon deswegen mitnehmen. So freue ich mich vor allem schon sehr auf den dritten Band, mit dem wunderschönen weinrot und kann es gar nicht erwarten alle Bücher zusammen zu sehen.
Nachdem das Lesen des ersten Bandes für mich doch schon etwas her war, fand ich es sehr gut dass die Autorin am Anfang des Buches sozusagen einen kleinen Rückblick gegeben hat. So gab es eine Übersicht der Charaktere mit einigen Hintergrundinformationen, sowie Studienpläne der Jahrgänge 1 und 2. Mir hat das persönlich sehr geholfen und es hat auch Spaß gemacht sich diese anzusehen und durchzulesen.
Die Charaktere, die mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen sind, fand ich auch dieses Mal wirklich toll. Wir haben noch mehr über die einzelnen Protagonisten erfahren können, Hintergrundinformationen bekommen und so habe ich mich auch in diesem Buch oft damit konfrontiert gesehen, wer in diesem Buch eigentlich wirklich gut ist und wer böse. Gerade diese Frage hat für mich die Geschichte aber auch sehr spannend gemacht. Wir haben hier Charaktere, die wohl in die Kategorie morally grey fallen und ich persönlich muss sagen, dass ich das sogar immer absolut spannend finde.
Die Autorin baut hier viele Handlungsstränge, Geheimnisse und so einige an Charakteren mit ein, dass man manchmal das Gefühl hat, gar nicht mehr mithalten zu können. Dennoch finde ich das die Autorin dies auf eine sehr schlaue Weise, die einem sehr viel Freude beim Lesen bereitet, so dass ich die meiste Zeit das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte. Auch der zweite Band endet somit wieder auf eine Weise, von der man sich wünscht, gleich das nächste Buch lesen zu können, so dass ich mich sehr darauf freue, wenn Band Drei rauskommt.
So war der Cliffhanger, den die Autorin in diesem Band mit eingebracht hat, war dazu noch absolut schrecklich. Vor allem die vielen Fragen, die noch offen geblieben sind und Neue, die ich begonnen habe mir zu stellen, haben diese für mich nur umso schlimmer gemacht. Wie ich nun noch ein Jahr warten soll bis Band Drei erscheint kann ich überhaupt nicht sagen.
Was ich an diesem Buch, aber generell auch an der Reihe sehr mag, ist die ganze Sache rund um die Magie. Alles wird hier sehr wissenschaftlich behandelt, was ein super spannender Ansatz ist. So wird in diesem Buch auch mit Magie experimentiert und neue Verbindungen haben für einige Überraschungen gesorgt. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Gefühl hatte das zwar viel darüber nachgedacht wurde, woher die Magie kommt und diese einfach hinterfragt wurde, aber insgesamt doch nicht so viel davon wirklich zum Einsatz gekommen ist.
Insgesamt muss ich aber auch zugeben, dass das Buch einige kleine Schwächen hatte, so war ich hin und wieder leicht verwirrt, wenn es zu Sprüngen zwischen der Real und der Astral Ebene kam, auch wurde mir das Buch an einigen Stellen zu sehr in die Länge gezogen, was ich etwas Schade fand. Ansonsten war es aber doch ein sehr guter zweiter Band.
Der Schreibstil von Olivie Blake ist auch etwas, das ich mir sehr gefallen hat. Die Autorin schafft es hier, mich in der Welt der Alexandrinischen Gemeinschaft, den spannenden Geheimnissen und komplexen Charakteren komplett in ihren Bann zu ziehen. Trotz einiger kleiner Schwächen hat mir das Buch so auch sehr gut gefallen und gerade nach dem Ende von Buch Zwei, freue ich mich schon sehr darauf zu lesen wie es in "The Atlas Complex" weitergehen wird.