Cover-Bild Sommersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 1)
Band 1 der Reihe "Wolf und Berg ermitteln"
(67)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 29.06.2023
  • ISBN: 9783864932397
Pascal Engman, Johannes Selåker

Sommersonnenwende (Wolf und Berg ermitteln 1)

Kriminalroman | Der perfekte schwedische Krimi für den Sommer!
Ulla Ackermann (Übersetzer)

»Hochaktuell und spannend bis zur letzten Seite.«  David Lagercrantz

Die Sonne brennt heiß auf den Asphalt in einem Stockholmer Vorort, als eine junge Frau gefunden wird, vergewaltigt und erdrosselt. Kriminalkommissar Tomas Wolf kann den Anblick der Toten kaum ertragen – zu sehr erinnert sie ihn an die dunkle Zeit in seiner Vergangenheit, die er am liebsten vergessen würde. Doch in diesem Sommer ’94 ist er der Erste am Tatort. Er ahnt nicht, dass auch die Journalistin Vera Berg in diesem Mordfall ermittelt und dabei alles aufs Spiel setzt – vor allem ihr eigenes Leben. Als in einer Kleinstadt eine Katastrophe passiert und es weitere Tote gibt, kreuzen sich die Wege von Tomas und Vera: Die gemeinsame Jagd nach einem brutalen Frauenmörder beginnt. Sie wird in alle Ecken der Gesellschaft reichen, dorthin, wo die dunkelsten Ängste und der tiefste Hass zu Hause sind.

Der Auftakt einer neuen schwedischen Krimireihe vom Bestseller-Duo Engman & Selåker

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2023

Mittelmäßiger Kriminalroman

0

Meine Meinung:
Gefühlt kam man als Liebhaber der skandinavischen Thrillerkunst an dem schwedischen Thriller "Sommersonnenwende" nicht vorbei und eigentlich klang er genau nach dem was ich an Thrillern ...

Meine Meinung:
Gefühlt kam man als Liebhaber der skandinavischen Thrillerkunst an dem schwedischen Thriller "Sommersonnenwende" nicht vorbei und eigentlich klang er genau nach dem was ich an Thrillern sehr liebe, denn Schweden zählt dabei zu einer meiner absolut liebsten Schauplätze.

Doch leider wurde ich mit diesem Buch von Anfang an nicht so warm, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Schreibstil der Autoren ist eigentlich solide, flüssige, nicht zu lange Sätze und eine absolut guter Stil, der mich zwar nicht schwärmen ließ, aber auch nicht negativ auffiel. Doch leider konnte mich der Plot von Anfang an nicht in seinen Bann ziehen und er langweilte mich eher. So bemerkte ich bereits nach wenigen Seiten, dass ich immer weniger zum Buch griff und mich sogar eine kleine Leseflaute ereilte. Dennoch laß ich das Buch, wenn auch mit großem zeitlichen Abstand und in kleinen Häppchen zu Ende. Und muss sagen, es ist ein solides, wenn auch eher langsames Buch, das Zeit braucht um in Fahrt zu kommen, mein Herz jedoch nie so ganz für sich gewinnen konnte.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Sommer 1994

0

Der Kriminalkommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg treffen im Sommer 94 aufeinander, als erneut eine Frau vergewaltigt und ermordet wurde. Nur sie erkennen Verbindungen zu anderen Fällen und ...

Der Kriminalkommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg treffen im Sommer 94 aufeinander, als erneut eine Frau vergewaltigt und ermordet wurde. Nur sie erkennen Verbindungen zu anderen Fällen und machen sich auf die Jagd nach dem Mörder.

Das Duo Engman und Selåker starten mit Sommersonnenwende eine neue Krimireihe.

Tomas Wolf ist von seiner Vergangenheit auf vielerlei Weise gezeichnet. Sein Leben gerät aus den Fugen, als er seine volle Konzentration auf den Fall legen muss. Die ferne Vergangenheit Tomas‘ ist zwar interessant und ungewöhnlich, war mir vereinzelt aber auch zu überspitzt und radikal dargestellt. Was ein Grund dafür war, dass ich Tomas‘ nicht vollends zu mögen gelernt habe.

Auch Vera Berg war sehr überspitzt dargestellt, dennoch konnte ich mit ihr im Laufe der Geschichte war werden, was vor allem an der Liebe zu Sigge lag.

Im Klappentext heißt es, dass Tomas und Vera „gemeinsam [auf] Jagd nach einem brutalen Frauenmörder“ gehen und genau das hat mir gefehlt. Die beiden hätte zusammen eine spannende Kombination geben können und haben dies auch an wenigen Stellen getan, doch meist haben sie Informationen verschwiegen und die Jagd damit unnötig in die Länge gezogen. Daraus resultierte auch, dass im Mittelteil die Spannung kaum aufkam.

Die Ermittlungsarbeiten wurden interessant dargestellt, die Fälle waren nichts innovatives, aber auch gut beschrieben und die ein oder andere falsche Fährte gezogen, auch wenn diese schnell als solche erkennbar war. Der Schreibstil war detailliert und dennoch leicht zu lesen.

Wer bei Krimis viel über die Ermittler/Journalisten erfahren und deren Charakter nachvollziehen, sowie die Atmosphäre der Umgebung spüren möchte, der ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Spannungsfanatiker könnten aber schnell ihre Lust verlieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Heißer Sommer

0

Das Buch spielt im Sommer 1994 in Schweden - ein sehr heißer Sommer macht den Menschen zu schaffen....
Tomas ist Polizist, Exnazi und durch einen Einsatz im Bosnienkrieg schwer traumatisiert...
Trotzdem ...

Das Buch spielt im Sommer 1994 in Schweden - ein sehr heißer Sommer macht den Menschen zu schaffen....
Tomas ist Polizist, Exnazi und durch einen Einsatz im Bosnienkrieg schwer traumatisiert...
Trotzdem muss er seinem Job erledigen und der hat es in sich Mehrere Asylbewerberinnen wurden vergewaltigt und ermordet ....
stecken vielleicht auch seine Brüder dahinter, die immer noch im Millieu sind....
Oder hat es einen ganz anderen Hintergrund....
Vera ist Journalistin und trägt auch so einiges mit sich rum.....
Sie recherchiert in dem Fall und begibt sich mehr als einmal in Gefahr....
Gemeinsam jagen sie den brutalen Frauenmörder, der sie in alle Ecken der Gesellschaft bringt.....
Fazit und Meinung:
Ein interessanter Krimi der viele Aspekte hat..... und auch die Zeitgeschichte kommt nicht zu kurz ---- Fußball WM und ein Amoklauf in einer kleinen Gemeinde....
trotzdem konmnte mich dieses Buch nicht so ganz überzeugen.... es ist meist recht spannend und auch das Thema ist aktuell, aber die Protagonisten konnten mich nicht wirklich erreichen --- zuviele private Porbleme und häufig die selben Fehler, und einige Seiten weniger hätten dem Buch auch gut getan....
Deshalb nur knappe 4 Sterne für dieses Buch.
Das Cover hingegen passt gut zum Buch ... die Farben rot - orange gelb und sie Silhouette einer Stadt spielen die flirrende Hitze wieder, die in dem Buch thematisiert wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2023

Schweden im Chaosjahr 1994 – teils historisch, teils fiktiv spannend ermittelt.

0

Die Jahre 1993 und 1994 bilden den zeitlichen Rahmen mit vielen wichtigen Ereignissen in Schweden: Die Fußball-WM in den USA mit dem dritten Platz für Schweden mit all seinem Jubel besonders in Stockholm. ...

Die Jahre 1993 und 1994 bilden den zeitlichen Rahmen mit vielen wichtigen Ereignissen in Schweden: Die Fußball-WM in den USA mit dem dritten Platz für Schweden mit all seinem Jubel besonders in Stockholm. Des weiteren Mattias Flink, ein schwedischer Amokläufer bzw. Massenmörder. Bekanntheit erlangte er durch sein Attentat am 11. Juni 1994 in Falun, bei welchem sieben Personen getötet wurden. Politische Veränderungen in den oberen Reihen treten ein. Insgesamt ein Plot aus historischen Fakten gepaart mit Themen wie Klimawandel, Rassismus, Ausländerhass, Neonazis, Dezentralisierung des schwedischen Polizeiapparates neben Jugendamt und Sorgerecht. Die Hauptpersonen Kriminalkommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg stecken beide in erheblichen privaten Schwierigkeiten, die im Detail realistisch reflektiert werden. Beide ermitteln und recherchieren in einer brutalen Mordserie an dunkelhaarigen jungen Frauen vor Flüchtlingsheimen in mehreren Städten, überprüfen lange erfolglos viele verdächtige Spuren in diesem Chaosjahr 1994. Der Krimi endet mit Cliffhängern. Insgesamt sind für mich die Aufarbeitung aller Verdächtigen etwas zu langatmig und die fast wörtlichen Wiederholungen der emotionalen Rückerinnerungen dieser Hauptfiguren - an den Kriegseinsatz in Bosnien-Herzegowina bzw. an den Tod des Bruders - zu häufig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2023

Nicht schlecht, aber noch ausbaufähig

0

"Sommersonnenwende “ von Pascal Engman und Johannes Selåker hab ich eine Zeit lang gefühlt überall gesehen, weshalb ich immer neugieriger wurde und mir meine eigene Meinung darüber bilden wollte.
Es ist ...

"Sommersonnenwende “ von Pascal Engman und Johannes Selåker hab ich eine Zeit lang gefühlt überall gesehen, weshalb ich immer neugieriger wurde und mir meine eigene Meinung darüber bilden wollte.
Es ist der erste Band der Krimireihe um Kriminalkommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg.

Der Schreibstil der beiden hat mir unglaublich gut gefallen, denn es ließ sich unglaublich gut lesen.
Die eher trockene und schwere Atmosphäre ist typisch für die Schweden und ist auch hier zu finden. Darüber hinaus ist es sehr drückend und beklemmend.
Hierbei erfahren wir immer abwechselnd die Perspektiven von Tomas und Vera. Was Ihnen sehr viel Raum und Tiefe schenkt. Fast schon etwas zuviel.
Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und fügen sich gekonnt in das Geschehen ein. Zudem hat jeder seine dunklen Seiten, was es nur umso interessanter machte.

Ich hab mich so darauf gefreut und leider folgte die Ernüchterung auf dem Fuße.
Die beiden Autoren fokussieren sich in meinen Augen zu stark auf das Privatleben der Ermittler. Weshalb die eigentliche Handlung oft etwas überdeckt wird und an Spannung verliert.
Auch wenn es mitunter sehr schmerzhafte, erschütternde und aufwühlende Momente zu verzeichnen gibt.
Tomas hat aufgrund seiner eigenen Vergangenheit schon ordentlich zu knabbern und irgendwie hat man das Gefühl, er zerbricht fast daran und suhlt sich gleichzeitig fast darin.
Vera kommt etwas leichter daher, auch wenn bei ihr ebenfalls einiges im Argen liegt.
Bei den beiden hatte ich oft das Gefühl, sie drehen sich im Kreis und werden niemals das wirklich Wichtige im Leben erkennen.
Ich konnte Veras Handlungen in Bezug auf ihren beruflichen und privaten Weg verdammt gut nachvollziehen, was aber nicht heißt, dass ich es immer gut fand. Was darüber hinaus auch etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun hat.
Daneben mochte ich Zinge und auch Zigge total gern. Sie haben die Handlung immer wieder etwas belebt.

Überwiegend fand ich den Verlauf der Handlung mitunter sehr anstrengend, da hier sehr ausschweifend ausgearbeitet wurde. Die Zügel etwas enger gezogen und den Blickwinkel auf das Wesentliche gerichtet, hätte mehr Spannung und Tempo entstehen können.
Die Themen an sich haben mir richtig gut gefallen. Diesen fehlte es meiner Meinung nach jedoch oft an Struktur und Finesse.
Erst im letzten Drittel kam ordentlich Spannung auf und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.
In dieser Zeit wuchsen mir Tomas und auch Vera sehr ans Herz. Die Emotionen verstärkten sich und ich hab unglaublich mit Ihnen mitgefühlt.
Was diese Story ausmacht, ist eine immens große Hilflosigkeit, die sich zu unbändiger Wut entwickelt. Die daraus resultierende Verzweiflung ist sehr gut spürbar. Es geht aber auch um loslassen, ankommen und dass die Vergangenheit uns prägt und niemals loslässt, egal wie sehr man auch dagegen ankämpft.
Der Fall kam zu einem Abschluss, den ich gut nachvollziehen konnte und der in meinen Augen auch schlüssig war. Das Ende wiederum weckt die Vorfreude auf Band 2.
Insgesamt nicht schlecht, 200 Seiten weniger wären in meinen Augen jedoch sinnvoll gewesen.

Fazit:
Mit dem Auftakt der Krimireihe um Kriminalkommissar Tomas Wolf und die Journalistin Vera Berg konnten mich Pascal Engman und Johannes Selåker eher semi gut unterhalten.
Kein schlechter Kriminalroman. Leider plätschert es oft vor sich hin und es wird sich auf das falsche fokussiert.
Erst im letzten Drittel gewinnt alles an Dynamik, Ausdruck und Spannung.
Nicht schlecht, aber noch ausbaufähig.