Ein toller Reihenauftakt!
Mit „Willkommen in Rodderbach – Frühlingsmorgen“ ist der 1. Band einer neuen romantischen Buchreihe aus der Feder von Petra Schier erschienen.
Die Schriftstellerin Larissa Weiß reist in das beschauliche ...
Mit „Willkommen in Rodderbach – Frühlingsmorgen“ ist der 1. Band einer neuen romantischen Buchreihe aus der Feder von Petra Schier erschienen.
Die Schriftstellerin Larissa Weiß reist in das beschauliche kleine Eifelstädtchen Rodderbach, um für ihren neuen Roman zu recherchieren und ihre Gefühle nach einer schmerzhaften Scheidung neu zu ordnen. In ihrer Ferienunterkunft findet sie bei der freundlichen Familie Mahler sofort Anschluss und fühlt sich im Ort sofort wohl. Doch dass ihr Herz, welches eigentlich erst wieder heilen muss, ihr einen gehörigen Strich durch die Rechnung macht, damit hat sie nicht gerechnet. Ist sie schon wieder bereit, einen Mann in ihr Leben zu lassen, der so ganz anders ist als sie? Schon nach kurzer Zeit steht Larissa vor der Entscheidung, ob sie einen Neuanfang wagen soll oder sich in ihr Schneckenhaus zurückzieht.
Petra Schier gelingt es wie gewohnt durch ihren sehr lebhaften bildlichen Schreibstil, dass ich mich sofort in die Menschen, die Landschaft und die Handlung des Romans verliebt habe.
Das kleine fiktive Örtchen Rodderbach mit seinen herzlichen Einwohnern, die einen sofort mit ihrem Tratsch und Klatsch einbeziehen, kann man nur lieb gewinnen.
Anfangs waren mir die langen Dialoge mit all den überbordenden Informationen fast ein wenig zu viel des Guten – jedoch zeigt genau das den Charakter dieses Örtchens und dessen Einwohnern!
Larissa konnte man in ihren Gedanken und Gefühlen sehr gut verstehen. Ihre Arbeit als Schriftstellerin, alles, was neben dem Schreiben noch an diesem Beruf hängt, war für mich sehr interessant und auch die Ansicht vieler Menschen, dass dies doch kein wirklicher Beruf sei, ist sicherlich weit verbreitet. Umso mehr Hochachtung habe ich vor den Autorinnen und Autoren, die ihrer Leidenschaft folgen und mit ganz viel Herzblut ihre Projekte umsetzen.
Sehr gefallen hat mir das Begleiten des Kleinstadtlebens im Allgemeinen – die traditionellen Feste, der Zusammenhalt untereinander, aber auch der teils schon ulkige Tratsch und Klatsch, dem man zwangsläufig ausgesetzt ist.
Beim Lesen habe ich mich nicht nur als Beobachter gefühlt, sondern als Teil der Rodderbacher.
Die Entwicklung von Larissa zu begleiten, hat mir Spaß gemacht und die romantischen Liebesszenen waren sehr gefühlvoll umgesetzt, sodass ich beim Lesen dahinschmelzen konnte.
Natürlich gab es einige Charaktere, von denen ich sehr hoffe, im kommenden Band mehr über sie zu erfahren und bei denen ich mir schon meine Gedanken mache, wie es weitergehen könnte.
Die parallel verlaufende Handlung, die im 1. Band noch nicht ihren Abschluss gefunden hat, birgt noch einiges an interessantem Material und ich bin daher schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe.
Von mir eine klare Leseempfehlung!