Zum Inhalt:
Juno Bailey arbeitet als Partnervermittlerin und hat schon das ein oder andere Paar zusammengebracht, so wie ihren Sandkastenfreund Colton mit der wunderschönen Französin Brigette. Doch als beide ihre Verlobung bekannt geben, merkt Juno, dass sie mehr für Colton empfindet, als sie eigentlich sollte. Da sie ihn nicht als Freund verlieren will, versucht sie ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Hofft sie doch, dass sich ihre Gefühle für ihn mit der Zeit verflüchtigen. Was gar nicht so leicht ist. Denn immer wieder trifft sie auf Colton und zu allem Übel beschließt Brigette, dass sie und Juno Freundinnen werden sollten. Schließlich nimmt Juno einen wichtigen Platz in Colton Leben ein. Wird es für Juno und Colton doch noch eine gemeinsame Zukunft geben?
Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Juno und Colton erzählt. Wodurch wir einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden bekommen und merken, dass es für beide nicht leicht ist, mit der neuen Situation umzugehen. Denn beide kennen sich schon so lange und sind sich so vertraut, dass vor allem Juno erst jetzt merkt, wie weit ihre Gefühle für Colton über die zu einem besten Freund hinausgehen. Gut gefallen hat mir, dass es einige kleine Rückblenden zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit gibt, wodurch man merkt, wie tief ihre Freundschaft geht und ab wann beide sich in den jeweils anderen verliebt haben, obwohl Juno es sich nicht eingestehen möchte.
Juno und Colton haben beide einen vielschichtigen Charakter mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen und beide haben ihre kleinen Eigenheiten, die sie mir umso sympathischer gemacht haben. Ich fand, man merkte, wie sehr Juno mit sich haderte, denn sie will natürlich nicht dafür verantwortlich sein, die Beziehung zwischen Brigette und Colton zu zerstören. Ebenso konnte ich nachvollziehen, wieso sie in all den Jahren so eine Angst vor einer Beziehung mit Colton hatte. Denn er ist für sie der Fels in der Brandung, eine Konstante in ihrem Leben und sie möchte ihn auf gar keinen Fall verlieren. Der Verlust ihrer Eltern spielt da eine große Rolle, was Juno selbst sich gar nicht so bewusst ist, denke ich.
Gerade weil beide so viel miteinander verbindet und weil bereits aus den vorherigen Bänden schon klar ist, dass beide zusammengehören, habe ich umso mehr mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass es für sie eine gemeinsame Zukunft geben wird.
Zum Schmunzeln gebracht hat mich Grandma Dori, die Juno und Colton zwar in Sachen Liebe nur wenig unter die Arme greift, aber dennoch wieder ordentlich mitmischt, ihre Spione überall zu haben scheint und irgendwie immer ihr eigenes Ding macht, egal was einer ihrer Enkel oder eine ihrer Enkelinnen dazu sagt. Ebenso hat mich ihre Freundin Ethel, die Colton mit ihren Blicken ganz nervös macht, zum Lachen gebracht.
Schön fand ich, dass wir auch etwas über die anderen Personen der Familie Bailey erfahren haben. Ich finde es immer interessant, was sich bei den Baileys und ihren Partnerinnen und Partnern getan hat.
Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über eine junge Frau, die Angst hat, ihren Gefühlen für ihren besten Freund nachzugeben, weil sie ihn um keinen Preis verlieren will und über einen jungen Mann, für den es eigentlich nur eine Frau im Leben gibt. Ich habe mit Juno und Colton mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass es für sie doch noch eine gemeinsame Zukunft geben wird, obwohl es wegen Coltons Verlobung eigentlich ausweglos erscheint. Nun bin ich gespannt, wie es mit der Familie Bailey weitergeht und was sie alle noch so erleben werden.