Cover-Bild DUNKEL
Band 1 der Reihe "Die HULDA-Reihe"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783442758609
Ragnar Jónasson

DUNKEL

Thriller - Die HULDA-Reihe Band 1
Kristian Lutze (Übersetzer)

Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod…

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case , aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Rückschau

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Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten, da ich mit einer anderen Erwartungshaltung rangegangen bin.
Das Cover ist ein absoluter Blickfang und macht neugierig. Und die Inhaltsangabe verspricht einen ...

Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten, da ich mit einer anderen Erwartungshaltung rangegangen bin.
Das Cover ist ein absoluter Blickfang und macht neugierig. Und die Inhaltsangabe verspricht einen interessanten Cold Case.
Doch es beginnt mit einem komplett anderen Fall. Und in nur wenigen Worten bekommt man einen ersten Eindruck von Kommissarin Hulda Hermannsdóttir und kann sich ein Bild von ihrer täglichen Arbeit machen. Aber ist die Befragte nun Täter oder Opfer?
Eigentlich hat Hulda noch einige Monate bis zu ihrer Pensionierung, aber ihr Chef möchte sie gerne sofort in den Urlaub schicken. Hulda tut mir leid, dass sie so vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Sie kann noch eine Frist von zwei Wochen raus handeln und darf sich einen Fall raussuchen.
Doch irgendwie kommt mir dieser Fall dann im weiteren Verlauf zu kurz. Ja, der Autor kommt immer wieder darauf zurück, aber irgendwie liegt das Leben von Hulda viel mehr im Vordergrund. Ihre Alpträume, ihre Einsamkeit, ihre bisherige Arbeit/Erfolge und der Umgang mit Kollegen,… Im Verlauf erfahren wir mehr über die Hintergründe der Alpträume und die wichtigsten Meilensteine ihres Lebens. Aber der Cold Case wird wie nebenbei erzählt. Hatte einfach einen anderen Fokus erwartet…
Und dann stört mich doch auch die Ermittlungsarbeit von Hulda. Wird doch im Vorfeld betont, wie gut sie ist und das sie Ergebnisse liefert. Wie kann es bei einer erfahrenen Ermittlerin zu solch gravierenden Fehlern kommen? Das passt für mich nicht zusammen.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Huldas letzter Fall

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Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Kriminalpolizei von Reykjavik, hat nur noch wenige Wochen bis zum Erreichen des Rentenalters. Eigentlich ein Grund zur Freude, nicht aber für Hulda. Ihr ganzes ...

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Kriminalpolizei von Reykjavik, hat nur noch wenige Wochen bis zum Erreichen des Rentenalters. Eigentlich ein Grund zur Freude, nicht aber für Hulda. Ihr ganzes Leben hat sie dem Beruf untergeordnet und dafür ihr Privatleben und ihre Familie vernachlässigt. Deshalb trifft es sie umso härter, dass man sie vorzeitig aus dem Dienst entfernen möchte, in den Vorruhestand schickt. Das einzige Zugeständnis ist die Erlaubnis, letztmals einen ungelösten Fall aufzurollen. Zwei Wochen für die Aufklärung, mehr Zeit bleibt ihr nicht. Huldas Wahl ist schnell getroffen, denn der angeblich zufällige Tod der russischen Asylbewerberin Elena hat bereits während der nach ihrem Eindruck schlampigen Ermittlung ihr Misstrauen erregt.

Der Ansatz “ältere Frau in einem von Männern dominierten Berufsfeld“ bietet eine interessante, wenn auch nicht klischeefreie Ausgangslage. Die/der engagierte Kommissarin/Kommissar, die/der zugunsten ihres/seines Jobs das Privatleben gegen die Wand fährt und am Ende der Tage ohne jede Beziehung dasteht und deshalb auf sich selbst zurückgeworfen wird - nun ja, geschenkt. Das kennen wir bereits aus zahlreichen Kriminalromanen. ABER...Jónassons Herangehensweise ist interessant und eher ungewöhnlich. Als Trilogie konzipiert, wird die “Hulda-Story” vom Ende zum Anfang hin erzählt (Band 2 erscheint in Kürze, Band 3 im Herbst) und entwickelt sich sehr behutsam. Die atmosphärischen Schilderungen passen, der Stil fesselt. Kein blutiger Mord zu Beginn, sondern drei zeitlich getrennte Erzählstränge, die auf den ersten Blick keine Verbindung aufweisen. Das weckt das Interesse des Lesers und hält ihn bei der Stange, zumal man davon ausgehen kann, dass der Autor, gerade was seine Protagonistin und deren Leben angeht, bestimmt noch den einen oder anderen Pfeil im Köcher hat. Gerade zu Beginn fragt man sich immer wieder, ob und wie die unterschiedlichen Schilderungen zusammenhängen. Betreffen sie Huldas Vergangenheit oder Elenas Geschichte?

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man die nachfolgenden bzw. vorhergehenden Bände noch lesen sollte/muss, wenn man den Ausgang der Geschichte bereits kennt. Diese Frage beantworte ich für mich mit einem deutlichen JA, denn da sind noch so viele offene Fäden, die es zu verweben gilt. So viele Ungereimtheiten, so viele Andeutungen, so viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und hoffe, dass ich damit des Rätsels Lösung einen Schritt näher komme.

Veröffentlicht am 02.07.2020

Eine starke Ermittlerin!

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Das Cover ist schon unglaublich düster und beängstigend und spiegelt sehr schön die Athmosphäre des Buches wieder!
Das Buch handelt von der Kommissarin Hulda, die in wenigen Monaten in den Ruhestand ...

Das Cover ist schon unglaublich düster und beängstigend und spiegelt sehr schön die Athmosphäre des Buches wieder!
Das Buch handelt von der Kommissarin Hulda, die in wenigen Monaten in den Ruhestand geht. Spontan soll sie nun frühzeitig ihren Arbeitsplatz räumen, da dieser von einem jüngeren beansprucht wird. So darf sich Hulda als letzten Fall einen Cold case aussuchen, die Ermittlungen liegen ein Jahr zurück. Es geht um eine junge Frau, die auf Island Asyl gesucht hat. Sie wird an der Küste gefunden,ist ertrunken. Der Fall wurde als Selbstmord zu den Akten gelegt doch stimmt das wirklich?

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, obwohl ich am rätseln bin ob das Buch für mich persönlich nicht mehr Krimi-als Thrillerelemente besitzt. Aber nichtsdestotrotz ein tolles, spannendes Buch!
Das Buch hat für mich eine unheimlich düstere Atmosphäre, dies liegt einfach an Island selbst! Ein raues, sehr gewaltiges Land von einem tosenden Ozean umspült...im Sommer ein toller Ort zum Urlaub machen, in einer märchenhaften Landschaft, doch hier im Buch zeigt Island seine wilde, unberührte Seite! Dies bringt der Autor sehr gekonnt rüber und die Beschreibungen sind gewaltig.
Ein anderer Pluspunkt ist ganz klar die Ermittlerin Hulda! Schon allein eine Ermittlerin zu nehmen, die kurz vor der Persionierung steht ist ungewöhnlich, zudem macht sie eher ihr eigenes Ding und Teamfähig ist sie nicht wirklich-sie beisst sich allein durch. Das Bild des einsamen, kauzigen, männlichen Ermittlers gibt es häufig, doch das einer älteren Frau ist ungewöhnlich und finde ich klasse! Von Anfang an ist mir Hulda sympatisch und nimmt auch privat einen grossen Stellenwert im Buch ein. Sie hat einige private Probleme, was klischeehaft sein könnte, doch in diesem Buch habe ich wirklich mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Wohl auch, da sie ihr Herz am rechten Fleck hat, dies kommt im Buch immer wieder schön zur Geltung.
Auch der Fall ist spannend und gekonnt erzählt und das Thema Asyl spielt hier eine Rolle. Es stimmt einen nachdenklich,wenn man über die Angst einer Abschiebung liest und das Leben in so einem Asylheim.
Der Schluss ist absolut unerwartet und ich hatte damit nicht gerechnet! Das letzte Kapitel ist genial und traurig zugleich, zeigt es doch welch falsches Bild das Umfeld oft von einem Menschen besitzt!

Fazit: Ein toller Reihenaufakt, den man aber auch gut für sich allein lesen kann,mit einer starken Ermittlerin und einem spannenden Cold case!

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Spannender Auftakt der Trilogie

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In dem Buch geht es um Kommissarin Hulda, welche von ihrem Chef frühzeitig in den Ruhestand geschickt wird. Davon ist sie jedoch überhaupt nicht begeistert und schafft es noch einen letzten Fall für sich ...

In dem Buch geht es um Kommissarin Hulda, welche von ihrem Chef frühzeitig in den Ruhestand geschickt wird. Davon ist sie jedoch überhaupt nicht begeistert und schafft es noch einen letzten Fall für sich heraus zu handeln. Der mysteriöse Tod der Asylbewerberin Elena, welcher als Selbstmord deklariert wurde, soll näher betrachtet werden.

Mich hat alleine schon das Cover dazu ermutigt, dieses Buch zu lesen, weil es eine düstere Stimmung erweckt. Der Autor schafft es mehrere Handlungsstränge in dem Buch gekonnt miteinander zu verweben und am Ende ein in sich logisches Ende zu erschaffen. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, wodurch es sehr leicht fällt der Geschichte zu folgen. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und ab Seite 120 war ich gezwungen es in einem durch zu Ende zu lesen. Mir gefällt es sehr, dass das Buch als Trilogie aufgelegt ist, welche von hinten nach vorne erzählt wird. Daher bin ich sehr darauf gespannt, wie es in Teil zwei und drei weiter gehen wird. Ich vergebe hier fünf von fünf vollen Sternen!

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Viel Tragik im Leben der Kommissarin Hulda

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Inhalt

Hulda Hermannsdottir, Kommissarin bei der Polizei von Reykjavik, soll frühzeitig in Pensionierung um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Vorgesetzter Magnus lässt ihr noch 14 Tage, dann ...

Inhalt

Hulda Hermannsdottir, Kommissarin bei der Polizei von Reykjavik, soll frühzeitig in Pensionierung um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Vorgesetzter Magnus lässt ihr noch 14 Tage, dann muss sie gehen. Da ihre aktuellen Fälle alle schon auf andere Kollegen verteilt wurden, soll sie sich einen Cold Case heraus suchen. Sie entscheidet sich für den Tod der jungen Russin Elena, deren Tod damals als Unfall oder Suizid abgetan wurde.Bei ihren Ermittlungen merkt sie , das ihr Kollege Alexander schlampig gearbeitet hat , sondern gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung

Die Hulda Trilogie wird vom Autor Ragnar Jonasson rückwärts erzählt, beginnt also mit der Gegenwart. Hulda ist keine typische Kommissarin. Man bemerkt relativ zeitig, das sie ein bewegtes Leben mit vielen Schikanen und Unannehmlichkeiten durchgemacht hat. Als Kommissarin wurde sie übergangen und ihr Privatleben war bzw ist sehr tragisch. Deshalb wirkt sie unnahbar und bewegt sich am Rande der Legalität. Jonasson ist es gelungen, Hulda schon im 1. Teil gut heraus zu arbeiten, dadurch versteht man viel von ihren Handlungsweisen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, da er flüssig daher kommt. Irritiert war ich am Anfang nur von den drei unterschiedlichen Zeitebenen, aber das hat sich schnell gelegt. Der Spannungsaufbau ist das gesamte Buch über vorhanden und steigert sich zum Ende noch deutlich. Die gesamte Story mit deutlichem Augenmerk auf Huldas Leben ist total interessant und gleichzeitig bedrückend.

Fazit

Ein lesenswerter, sehr zum Nachdenken anregender Thriller, der Themen wie Kindesmissbrauch oder Mobbing aufgreift. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 möglichen Sternen.

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