Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
Roman
Bonbons, Liebe und Revolution.
Köln, 1838: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Als der Apothekergeselle August um ihre Hand anhält, blickt sie einer sicheren Zukunft entgegen. Doch plötzlich wird ihr Vater krank. Die Ärzte scheinen ihm nicht helfen zu können, und ausgerechnet August gerät unter Verdacht, ihrem Vater schaden zu wollen, um die Apotheke an sich zu reißen. Währenddessen kehrt Franz Stollwerck, der Sohn des Krämers, nach Jahren der Wanderschaft in die Stadt zurück. Er ist schon seit Kindertagen in Anna Sophia verliebt, und auch sie hat nie aufgehört an ihn zu denken. Als er ihr einen Heiratsantrag macht, steht Anna Sophia vor einer schwierigen Entscheidung. Inspiriert von einer wahren Geschichte: Der große Auftakt einer farbenprächtigen Saga über die Kölner Familie Stollwerck und den Aufstieg ihres berühmten Schokoladenimperiums.
„Ein wundervolles Buch voller Sprachpoesie und Spannung.“ Miriam Georg, Autorin von "Elbleuchten"
Rebekka Eder nimmt uns mit in die Mitte des 19. Jahrhunderts nach Köln und lässt uns teilhaben am Leben der Apothekertochter Anna Sophia. Sie hat einen großen Anteil an der Gründung des späteren Familienimperiums ...
Rebekka Eder nimmt uns mit in die Mitte des 19. Jahrhunderts nach Köln und lässt uns teilhaben am Leben der Apothekertochter Anna Sophia. Sie hat einen großen Anteil an der Gründung des späteren Familienimperiums der Familie Stollwerk.
Überhaupt begegnen uns in diesem Roman sehr viele starke Frauen, die auch mit ihren Ansichten ihrer Zeit voraus waren. Wir erleben die ersten Ansätze der Frauenbewegung, die z. B. ein Wahlrecht für sich einfordern.
Eindrucksvoll werden die damaligen Arbeitsbedingungen geschildert. Bei diesen Umständen war es nicht verwunderlich, dass es zu Arbeiteraufständen kam. Aber auch diese wurden von der damaligen Regierung noch niedergeschlagen.
Ich habe schon lange keinen historischen Roman mehr gelesen, in dem die politischen und sozialen Gegebenheiten so gekonnt in eine spannende Geschichte verpackt wurden. Die ein oder andere Information war mir noch aus dem Geschichtsunterricht bekannt, aber es gab für mich auch viele neue interessante Aspekte. Zudem befleißigt sich Rebekka Eder eines so tollen Schreibstils, der mich neben der spannenden Thematik zusätzlich gefesselt hat.
Mich hat der Auftakt dieser Saga über die Kölner Familie Stollwerk begeistert und ich fiebere schon der Fortsetzung entgegen.
Die Geschichte der Familie Stollwerck ist ein Buch für Leute, die gerne
historische Romane lesen.
Mir hat das Cover des Buches sehr gut gefallen und aufgrund dessen wollte ich dieses Buch unter anderem ...
Die Geschichte der Familie Stollwerck ist ein Buch für Leute, die gerne
historische Romane lesen.
Mir hat das Cover des Buches sehr gut gefallen und aufgrund dessen wollte ich dieses Buch unter anderem gerne lesen.
Die Hauptperson ist eigentlich Anna Sophie, die schon früh die Stelle der Mutter einnehmen musste, da sie bei der Geburt des letzten Kindes gestorben ist. Sie hilft auch bald in der Apotheke mit und kreiert eine Sorte Hustenbonbons. Später gibt sie auch oft Tipps und hilft so den Kranken mit ihrer Heilkunst.
In der Apotheke arbeitet auch ein Gehilfe, der Anna Sophia heiraten möchte. Aber es ändert sich vieles, als ihr Vater krank wird.
Anna Sophia hat sich dann mit ihrem Vater überworfen und heiratet den Sohn der Familie Stollwerck, in den sie schon seit Kindertagen verliebt war.
Mir hat das Buch von der ersten Seite an sehr gut gefallen und ich konnte mich in die verschiedenen Protagonisten sehr gut hineinfinden.
Die Handlungsorte waren wirklich real beschrieben und man meinte, mittendrin zu sein. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und ich habe vieles aus dieser Zeit von Köln erfahren.
Interessant war auch das Personenregister und das Nachwort am Ende des Buches.
Der Schreibstil der Autorin liest sich hervorragend und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und habe es trotz der vielen Seiten sehr schnell gelesen.
Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe dafür 5 Sterne.
Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung und werde den zweiten Band ganz bestimmt lesen.
Das Buch spielt etwa 1830. Es geht um die Kölner Familie Stollwerck. Die Tochter eines Apothekerin erfindet leckere Bonbons und möchte heiraten und die Apotheke übernehmen, aber plötzlich wird ihr Vater ...
Das Buch spielt etwa 1830. Es geht um die Kölner Familie Stollwerck. Die Tochter eines Apothekerin erfindet leckere Bonbons und möchte heiraten und die Apotheke übernehmen, aber plötzlich wird ihr Vater schwer krank und sie fragt sich, ob ihr Angetrauter etwas damit zu tun hat. Dann gibt es noch diesen anderen Mann, in den sie schon lange verliebt ist. Ich fand den Roman sehr interessant. Die Familie ist spannend mit interessanten Figuren, aber auch das Geschäft des Apothekers und der Ort der Handlung fand ich aufregend. Der Schreibstil ist angenehm und auch das Cover passt. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.
Anna Sophia ist die Tochter eines Kölner Apothekers und liebt es sehr, ihm zur Hand zu gehen und in freien Stunden Hustenbonbons herzustellen, die schon bald ein Geheimtipp bei den Kunden werden. Der Apothekergeselle ...
Anna Sophia ist die Tochter eines Kölner Apothekers und liebt es sehr, ihm zur Hand zu gehen und in freien Stunden Hustenbonbons herzustellen, die schon bald ein Geheimtipp bei den Kunden werden. Der Apothekergeselle August hält um Anna Sophias Hand an, doch da gibt es auch noch Franz Stollwerck, für den Anna Sophia Gefühle hegt. Als der Apotheker erkrankt und August in Verdacht gerät, trifft Anna Sophia eine Entscheidung, die ihr Leben verändern wird.
Dieser erste Teil der Familiensaga über die Familie Stollwerck beleuchtet das Leben der jungen Anna Sophia Müller und ihrem Freund aus Kindertagen, Franz Stollwerck. Es war faszinierend, zu erleben, wie Rebekka Eder das Mädchen Anna Sophia langsam erwachsen werden lässt. In diesem Buch erfährt der Leser zunächst sehr viel über die Pflanzen, welche die Apothekertochter sammelt und wie sie daraus die so beliebten Hustenbonbons herstellt. Man hat das Gefühl, die Düfte zu schnuppern und die Bonbons in die Schale klappern zu hören. Das Leben im Jahr 1938 beschreibt die Autorin sehr anschaulich, wichtige Ereignisse in dieser Stadt finden Erwähnung, was die Geschichte authentisch macht. Gute Recherche machen den Roman ebenso lebendig wie die Entwicklung der Protagonistin und besonders ihrer Schwester Wilhelmine, die eine tiefe Freundschaft zu Sybille Merten-Schaffhausen entwickelt. Sowohl die beginnende Arbeiterbewegung als auch die ersten Schritte der Frauenemanzipation fließen in diesen Roman ein. Das Leben der Frauen wird beeindruckend dargestellt und die Gesellschaft in Köln sehr lebendig beschrieben. Der kölsche Klüngel lebt in diesem Buch und Freundschaft hat einen hohen Stellenwert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, man kann der Geschichte gut folgen. Ein Personenregister erleichtert das Verständnis und ein kleiner Cliffhanger am Ende des Buches macht neugierig auf die Fortsetzung. Ich habe während des Lesens mit gefiebert und die lebendige Erzählung sehr genossen. Daher bewerte ich ich diesen Roman mit 5 Sternen. Meine Leseempfehlung an alle, die gut recherchierte historische Romane lieben.
Bonbons, Liebe und Revolution.
Köln, 1838: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Als ...
Klappentext / Inhalt:
Bonbons, Liebe und Revolution.
Köln, 1838: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Als der Apothekergeselle August um ihre Hand anhält, blickt sie einer sicheren Zukunft entgegen. Doch plötzlich wird ihr Vater krank. Die Ärzte scheinen ihm nicht helfen zu können, und ausgerechnet August gerät unter Verdacht, ihrem Vater schaden zu wollen, um die Apotheke an sich zu reißen. Währenddessen kehrt Franz Stollwerck, der Sohn des Krämers, nach Jahren der Wanderschaft in die Stadt zurück. Er ist schon seit Kindertagen in Anna Sophia verliebt, und auch sie hat nie aufgehört an ihn zu denken. Als er ihr einen Heiratsantrag macht, steht Anna Sophia vor einer schwierigen Entscheidung. Inspiriert von einer wahren Geschichte: Der große Auftakt einer farbenprächtigen Saga über die Kölner Familie Stollwerck und den Aufstieg ihres berühmten Schokoladenimperiums.
Cover:
Das Cover zeigt eine junge Frau im zart hellblauen Kleid mit umschmeichelnden Schal, sowie einen kleinen Umriss von Köln. Auch die schönen Verzierungen runden das Cover sehr gut ab. Liebevoll verziert und gestaltet, weckt das Cover Interesse.
Meinung:
Facettenreich und detailliert wird hier die Vorgeschichte rund um die Familie Stollwerck und die spätere Schokoladenfabrik erzählt. Man befindet sich in Köln im Jahre 1838 und lernt die junge Anna Sophia kennen, welche es nach dem Tod ihrer Mutter nicht leicht hat. Ihrem Vater hilft sie in der Apotheke und als dieser erkrankt scheint ein Schicksalsschlag dem nächsten zu folgen.
Doch an dieser Stelle möchte ich hier noch nicht allzu viel verraten. Sondern lest diese bewegende und interessante Familien-Saga am Besten selbst.
Es wird aus der erzählenden Perspektive beschrieben und sie verschiedenen Erzählsprünge machen das Ganze interessante. Zu Beginn braucht es ein wenig die Namen einzuordnen, dafür ist jedoch das Namenregister am Ende auch sehr hilfreich und eine gute Idee.
Der Schreibstil ist angenehm und locker. Und auch wenn die über 600 Seiten zu Beginn recht mächtig wirken, do kommt man doch sehr schnell und flüssig voran. Das Buch bzw. die Geschichte selbst hat nur wenig Längen und besticht durch viele interessante Informationen und einen guten Lesefluss.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Gliederung hat mir sehr gut gefallen. Man kommt schnell in die Geschehnisse und Handlungen hinein. Und auch mit den Charakteren verbindet man schnell seine Sympathien oder eben auch nicht. Denn diese weisen sowohl ihre Stärken und Schwächen auf und hier gibt es durchaus auch Charaktere, die einem weniger sympathisch sind. Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen.
Die Beschreibungen sind sehr bildlich und detailliert. Auch in die damalige Zeit kann man sich anhand der Beschreibungen sehr gut hinein versetzen.
Der Auftakt dieser Reihe hat mir sehr gefallen und ich bin schon sehr gespannt, wie es um die Familie weitergeht und möchte gern mehr über Stollwerck und die Schokoladenfabrik erfahren.
Fazit:
Der Auftakt einer spannenden Familien-Saga, welche sehr bildlich, interessant und detailliert beschrieben wird.