Cover-Bild Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783548289069
Remy Eyssen

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)

Der dritte Fall für Leon Ritter | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Isabelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, doch Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2017

~~~Atemlose Spannung bis zum Ende!~~~

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Fee erzählt vom Inhalt

Leon Ritter ist von Frankfurt in die Provence ausgewandert. Er ist Rechtsmediziner und passt sich immer mehr an die Sitten und Gepflogenheiten des „Landes“ an. Im Chez Miou holt ...

Fee erzählt vom Inhalt

Leon Ritter ist von Frankfurt in die Provence ausgewandert. Er ist Rechtsmediziner und passt sich immer mehr an die Sitten und Gepflogenheiten des „Landes“ an. Im Chez Miou holt er sich Informationen beim Boulespiel und bei seinem „Noisette“. Als 2 übel zugerichtete Menschen auf seinem Seziertisch liegen, wovon er einen wiederbelebt, versucht er herauszufinden, wer der Mörder ist.

Fees Meinung

Also ich kann vorweg sagen, schon lange hat mich kein Krimi mehr so in den Bann gezogen, wie dieser. Er war von Anfang an spannend. Der Schreibstil war fliesend und flüssig, so dass ich sofort mitten im Geschehen war. Die 493 Seiten waren schneller ausgelesen als sonst und ich habe einen neuen Lieblingsautor gefunden. Das Cover zeigt eine schöne Lavendelwiese und gefällt mir sehr gut.

Die Charaktere sind supertoll gezeichnet. Ich kann mir sie bildlich vorstellen. Die meisten findet man sehr sympathisch und wiederum andere – die Bösewichte – werden herrlich Böse dargestellt. Auch der Mörder ist uns Lesern sehr sympathisch (das kann ich SO sagen, ohne zuviel zu verraten ).

Ob die Geschichte plausibel ist oder nicht, keine Ahnung. Ich hatte nie Zeit darüber nachzudenken. Ich hab die Provence (den Lokalkolorit) sehr genossen, hab gerne meine Zeit mit den Protagonisten verbracht und war sehr gerne als Zuschauer bzw. Leserin dabei. Das Ende fand ich so klasse und fulminant, auch wie es sich in der Wettersituation aufgebaut hat. Man konnte sich das genau so vorstellen und war mittendrin.

Rückblickend betrachtend ist es schade, dass der Krimi zu Ende ist. Wie die Opfer von ihrem Mörder umgebracht wurden, finde ich hinterher gesehen sehr verstörend, aber während des Lesens ist man so fasziniert und in der atemlosen Spannung, dass man keine Alpträume hat, das Buch aber nicht wirklich aus der Hand legen will. Ich kann nur empfehlen, einen freien Tag dafür zu nutzen. Es lohnt sich wirklich.

Leider kam sein Haus und der Weinberg zu kurz, weil Leon Ritter nun bei seiner Freundin Isabelle und deren Tochter wohnt. Als Leser bekomme ich Einblicke in seine „neue Welt“, mit der er sehr gut zu Recht zu kommen scheint, mal von kleinen – super inszenierten Zwischenfällen – des Autors, die nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber sehr gut passen.

Ja, man kann auch mittendrin einsteigen in die Serie, man benötigt die vorherigen Bände nicht. Allerdings bin ich so infiziert von der Serie, dass ich unbedingt die beiden vorherigen Bände lesen muss!

Fees Sonstiges
In meinem Buch befindet sich nur ein einziges (!) Lesezeichen, für Sachen, die ich nachschauen möchte. Leider ist hier ein Fehler auf Seite 400. Die Centinnial Bulb, die über hundert Jahre alte Glühbirne, die in einem Feuerwehrhaus in Livermoore (Amerika) in der Feuerwache brennt wurde in den 1980er Jahren hergestellt, brennt aber ERST seit 1901, wenn man dem Internet trauen kann. Im Buch steht, sie würde seit 1890 ununterbrochen brennen. Da mich das interessierte, habe ich nachgesehen. Sonst fiel mir nix auf, das Buch war einfach zu spannend.

Für 9,99 Euro und 493 Seiten atemlose Spannung kann man wirklich mal nichts sagen, bei den sonstigen Preisen. Endlich stimmt Preis-Leistung mal bei einem Buch zu 100 %! Das Buch könnte man nur noch verbessern, mit noch mehr Lokalkolorit, einem Softcoverumschlag und einer Karte der Region, falls es dann nicht teurer ist. Sonst habe ich keinerlei Verbesserungsvorschläge.

Fees Fazit
So sehr hat mich schon lange kein Krimi mehr in den Bann gezogen. Es ist einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe. Vergleichbar mit Shining von Steven King, wobei ich dort Alpträume bekam, daher ist dieser Krimi viel besser. Ich kann diesen Autor samt seiner Leon-Ritter-Serie sehr empfehlen, ohne wirkliche Kritikpunkte.

Veröffentlicht am 05.06.2022

Mord aus Rache

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Inhalt

Leon wird zu einer Leiche gerufen, bei der er in der Rechtsmedizin feststellt, dass diese noch lebt. Doch leider überlebt der Richter nicht und kurz darauf wird schon eine zweite Leiche gefunden ...

Inhalt

Leon wird zu einer Leiche gerufen, bei der er in der Rechtsmedizin feststellt, dass diese noch lebt. Doch leider überlebt der Richter nicht und kurz darauf wird schon eine zweite Leiche gefunden die die gleichen Verletzungen aufweist. Die Polizei denkt, den Täter gefunden zu haben, aber Leon glaubt nicht daran und fängt an selber zu Ermitteln.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich wieder sehr schön und passt perfekt in die Reihe, auch wenn es dem ersten Band sehr ähnelt und daher Verwechslungsgefahr besteht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, trotz das es schon einige Zeit her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe. Besonders schön fand ich den Prolog am Anfang des Buches. Dadurch konnte ich schon ein ungefähres Motiv für die Tat des Täters erahnen. Auch wenn es dann doch etwas über den Prolog hinaus ging.

Die ganze Stimmung in dem Buch fand ich wieder sehr schön und ich bekomme immer Lust auf einen Urlaub in Frankreich, wenn ich die Bücher lese. Mir gefällt besonders die Gemütlichkeit und auch die Zwischenhandlungen im Buch sehr gut.

Die Ermittlungen als solches fand ich auch spannend, besonders am Ende. Zeitweise hätte ich mir aber gewünscht, dass von der Polizei etwas mehr gekommen wäre. So wurde es für Leon dann am Ende wieder spannend, ob er den wahren Mörder finden würde.

Fazit

Wieder ein sehr schöner Fall, in dem Leon den wahren Mörder finden konnte.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannender 3. Fall für Dr. Leon Ritter

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Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend ...

Leon Ritter ermittelt in „Gefährlicher Lavendel“ zum 3. Mal und das wiedermal auf seine ganz eigene unkonventionelle Art. Dabei gerät der Rechtsmediziner erneut in brenzlige Situationen, die sehr spannend beschrieben werden und man als Leser lange nicht durchblickt. Der Schreibstil dabei ist modern und flüssig zu lesen. Und auch wie die Story erzählt wird mit seinen Wendungen und den Rückschlägen Ritters bei seinen eigenmächtigen Ermittlungen war für mich authentisch und überzeugend. Dass natürlich in einem Roman/Krimi, der in einer potenziellen Urlaubsregion spielt, die Gegend mit all ihren Vorzügen – landschaftlich und kulinarisch – Erwähnung findet, hat ja schon fast Tradition. Auch hier ist es nicht anders – Südfrankreich im Frühling – dass ist schon eine Reise wert, sollte man sich da wohl sagen. Aber gut, der eigentliche Krimi-Plot gerät dadurch nicht in den Hintergrund. Mich hat auch dieser 3. Fall gut unterhalten. Und der Mix aus Spannung, Privatleben, und Südfrankreich-Flair war ausgeglichen. Ich empfehle diesen Krimi gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.08.2018

Clever konstruiert und nachvollziehbar, hilft nebenbei gegen Fernweh

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Frühling in der Provence. Die Eidechsen sonnen sich auf den Steinen, der alljährliche Blumenkorso steht bevor. Scheinbar nichts kann diese Idylle zerstören. Wäre da nicht der wochenlang ausbleibende Regen, ...

Frühling in der Provence. Die Eidechsen sonnen sich auf den Steinen, der alljährliche Blumenkorso steht bevor. Scheinbar nichts kann diese Idylle zerstören. Wäre da nicht der wochenlang ausbleibende Regen, der die Bewohner von La Lavandou zwingt, die Blumen für das Fest in Italien zu besorgen, der verschwundene Richter, die übel zugerichteten Leichen.. Dr. Leon Ritter, deutscher Rechtsmediziner, mittlerweile fast waschechter Südfranzose, ist in Gefährlicher Lavendel nun schon zum dritten Mal am Ermitteln.

Ich hatte vor Lesebeginn kleine Bedenken, da mich Krimireihen, die vielversprechend begonnen hatten, mit ihren Fortsetzungen in letzter Zeit etwas enttäuscht haben. Nicht so Remy Eyssen: Nach dem fulminanten ersten Teil Tödlicher Lavendel und dem tollen Nachfolger Schwarzer Lavendel, überzeugt mich Eyssen auch im dritten Band. Mit seinem Schreibstil fällt es sehr leicht, der Geschichte zu folgen, die Beschreibungen der Provence wecken einmal mehr Fernweh.

Auch in Gefährlicher Lavendel stehen die Ermittlungen wieder im Vordergrund, die Personen machen deshalb wenige Entwicklungen durch:
Isabelles Tochter Lilou macht ein paar Scherereien – ein Teenager halt. Schön, dass sie sich verhält wie viele anderen und ihre Grenzen austestet. Um dabei auch auf die Nase zu fallen.
Isabelle selbst muss herausfinden, wem sie mehr glaubt: ihrem Freund oder einer seiner Patientinnen?
Angesprochener Freund Leon Ritter hingegen merkt, dass er nicht unfehlbar ist, und keineswegs (immer) schlauer als die anderen. Sehr sympathisch, oft sind die Protagonisten zu perfekt und zu clever. Gefiel mir gut!

Mehr möchte ich auch gar nicht verraten, es sei nur so viel gesagt: Gefährlicher Lavendel ist definitiv lesenswert, vor allem als Krimi, aber auch als Mittel gegen Fernweh. Clever konstruiert, nachvollziehbar und manchmal etwas brutal in den Beschreibungen, wobei bei letzterem wahrscheinlich lediglich die Realität wiedergegeben wird. Und die ist nun mal oft brutal.


Vier Sterne für diesen tollen Krimi!

Veröffentlicht am 20.05.2018

Leseempfehlung

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Meinung: 
Dieses Buch ist einfach großartig! 
Es ist spannend und packend, wie ich es selten im Spannungsgenre erlebt habe. Mit einem unaufgeregten, atmosphärischen und herausragenden Erzählstil, führt ...

Meinung: 
Dieses Buch ist einfach großartig! 
Es ist spannend und packend, wie ich es selten im Spannungsgenre erlebt habe. Mit einem unaufgeregten, atmosphärischen und herausragenden Erzählstil, führt uns der Autor durch eine Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an zu fesseln weiß. 
Mit einem ruhigen und geheimnisvollen Stil, versteht es die Autorin in Perfektion, den Leser im Dunkeln tappen zu lassen und diesen in ein Katz- und Mausspiel, zwischen Geschichte und eigener Fantasie zu verwickeln. 
Denn mit einer atmosphärischen Glanzleistung, bringt sie den Leser dazu, dass dieser hinter jedem Satz ein Geheimnis vermuten und sie erzeugt eine solch psychologisch raffinierte Spannung, dass man als Leser mit Gänsehaut vor dem Buch sitzt und nur noch wissen möchte, welches Spiel denn hier nun wirklich gespielt wird. Außerdem sind alle Charaktere mit höchster Präzision und Liebe zum Detail ausgearbeitet, was einem die Frage nach der Wahrheit nur noch weiter erschwert. 
Von der ersten bis zur letzten Seite, gelingt es dem Autor, den Spannungsverlauf stetig hoch zuhalten und ihn zum Schluss auf einen rasanten Höhepunkt zu treiben. 

Fazit: 
Ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann und welches sich zu einem wahren Pageturner entwickelt, der einem den Schlaf rauben wird. 
Ein psychologisches Verwirrspiel, welches sich immer mehr in einen Thriller der Extraklasse verwandelt, der auf eine glanzvolle und subtile Spannung setzt. 
Für mich eines der besten und raffiniertesten Bücher des Genres, in den letzten Jahren, welches mit einer atmosphärisch dichten Geschichte und einem intelligenten Erzählstil zu überzeugen weiß. 
Eine klare Leseempfehlung