Ein Haus zum Träumen. Und zum Sterben.
Willkommen im Bartholomew – wir hoffen, Sie werden sich hier wohlfühlen.
Jules hat einen Wahnsinns-Job an Land gezogen: Sie soll im Bartholomew, einem prachtvollen alten Hochhaus am Central Park, auf eine Luxuswohnung aufpassen. Und dafür 1000 Dollar die Woche kassieren! Einige seltsame Bedingungen gibt es allerdings: Sie muss jede Nacht im Apartment schlafen und darf niemanden in die Wohnung lassen. Kaum ist Jules eingezogen, häufen sich unheimliche Vorkommnisse. Von Ingrid, ebenfalls »Apartmentsitterin«, erfährt sie, dass das Bartholomew ein dunkles Geheimnis hat. Als Ingrid verschwindet, versucht Jules, das Geheimnis zu lüften – und gerät dabei selbst in größte Gefahr.
Ein Thriller der Extraklasse: spannend, atmosphärisch und bildstark.
»Rosemarys Baby kann einpacken – urbane Paranoia hat jetzt eine herrlich schaurige neue Adresse.«
Ruth Ware
»Ein absolut überwältigender Thriller, meisterhaft geschrieben.«
Booklist
Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Schwarzer See«
»HOME – Haus der bösen Schatten«
»NIGHT – Nacht der Angst«
»Hope's End«
Die unheilvolle Stimmung, die faszinierenden Figuren und gespenstischen Begebenheiten im Bartholomew Building sind absolut packend!
Das (fiktive) noble Apartmentgebäude in Manhattan, in dem Jules als ...
Die unheilvolle Stimmung, die faszinierenden Figuren und gespenstischen Begebenheiten im Bartholomew Building sind absolut packend!
Das (fiktive) noble Apartmentgebäude in Manhattan, in dem Jules als Wohnungssitterin arbeitet, bietet einen spektakulären Blick auf den Central Park, es hat jedoch auch eine finstere Vergangenheit...
Der Schreibstil ist ausdrucksstark und atmosphärisch, die Charaktere sind interessant bis herrlich undurchsichtig, die Handlung ist ereignisreich, immer wieder überraschend sowie ausgesprochen geheimnisvoll gestaltet.
In der Gegenwart liegt Jules im Krankenhaus, weil sie einen Unfall hatte. In der Vergangenheit (fünf Tage zuvor) zieht sie ins Bartholomew, um als Housesitterin zu arbeiten. Dann häufen sich unheimliche Vorkommnisse...
Nebenbei erfährt man häppchenweise Erschütterndes über Jules Familiengeschichte. Ihre düstere Vergangenheit, die immer wieder in die Haupthandlung miteinfließt, wird einfühlsam sowie ergreifend geschildert, sodass man ihr Denken und Handeln nachvollziehen kann. Man erfährt auch erstaunliche Dinge über die Nebenfiguren, allerdings nur im Ansatz, sodass sie wunderbar undurchschaubar bleiben!
Als etwas Verdächtiges passiert sucht Jules nach Antworten, doch die Wohnhausgemeinschaft beschwichtig, schweigt oder warnt vor zu viel Neugier. Sie beginnt also heimlich nachzuforschen und macht entsetzliche Entdeckungen, die sie in Gefahr bringen.
“Verschließ jede Tür” ist ein Wahnsinns-Buch! Die Handlung wird zunehmend dramatischer und auch die Spannung steigert sich kontinuierlich. Eine gruselige Enthüllung jagt die nächste...
Jules Entwicklung hat fast etwas von einer Coming of Age – Figur: Sie ist zwar schon 25, aber im Verlauf der Handlung wird aus der unsicheren, fatalistischen Frau eine konsequente, tatkräftige, starke Person.
“Verschließ jede Tür” ist das Paradies für Thriller-Fans: Die Handlung ist mysteriös, beklemmend, fesselnd, einfallsreich, bildstark und eine Prise Humor rundet dieses Gesamtkunstwerk ab.
Jules ist wahnsinnig aufgeregt, denn ihr neuer Job ist zu schön um wahr zu sein. Sie soll im Bartholomew, dem Traum ihrer Kindheit, für ein paar Wochen einen Wohnungssitter spielen. Ein paar Bedingungen ...
Jules ist wahnsinnig aufgeregt, denn ihr neuer Job ist zu schön um wahr zu sein. Sie soll im Bartholomew, dem Traum ihrer Kindheit, für ein paar Wochen einen Wohnungssitter spielen. Ein paar Bedingungen sind zwar merkwürdig, aber für 1000 Dollar die Woche, kann man darüber hinwegsehen. Aber als dann ihre Nachbarin Ingrid verschwindet, kommen Jules Zweifel an dem ehrwürdigen Haus...
Der Thriller lässt sich angenehm und flüssig lesen, so dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die Geschichte springt in ihrer Erzählweise zwischen zwei verschiedenen Zeitpunkten hin und her und man merkt schnell, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Bei mir hat die Geschichte immer ein unterschwelliges Unbehagen ausgelöst, die mich nicht losgelassen hat. Es herrscht nicht durchweg die große Spannung, es ist eher die Stimmung, die mich an das Buch gefesselt hat. Zum Schluß nimmt die Spannung extrem zu und die Ereignisse überschlagen sich.
Wer unblutige Spannung sucht, könnte hier seine Freude dran haben, von mir gibt es hier 5 Sterne.
Zum Inhalt:
Jules musste schon in jungen Jahren einige Schicksalsschläge bewältigen und auch jetzt scheint das Leben ihr wieder einen Stein nach dem anderen in den Weg zu legen. Sie wird gekündigt und ...
Zum Inhalt:
Jules musste schon in jungen Jahren einige Schicksalsschläge bewältigen und auch jetzt scheint das Leben ihr wieder einen Stein nach dem anderen in den Weg zu legen. Sie wird gekündigt und erwischt am gleichen Tag ihren Freund mit einer anderen Frau im Bett. Auf dem Sofa ihrer Freundin, zu der sie geflüchtet ist, möchte sie aber auf Dauer nicht bleiben. So kommt ihr der Job als Wohnungssitterin gerade recht. Dadurch würde sie ihrer Freundin nicht mehr zur Last fallen und dazu noch einen Batzen Geld verdienen. Denn pro Woche zahlen ihr die Auftraggeber 1000 Dollar. So zögert sie nicht und nimmt die Stelle prompt an. Doch nach ihrem Einzug geschehen merkwürdige Dinge und als dann noch eine andere Wohnungssitterin von jetzt auf gleich spurlos verschwindet, beginnt Jules zu recherchieren.
Meine Meinung:
Hauptsächlich erfahren wir erst einmal, was in den Tagen passiert, nachdem Jules ins Bartholomew eingezogen ist. Es gibt aber auch immer wieder ein Kapitel, durch das wir einen Blick auf die heutigen Geschehnisse werfen können. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was Jules in dem Haus passiert ist.
Ich wurde regelrecht an die Seiten gefesselt, weil ich gemeinsam mit Jules unbedingt den unheimlichen Geschehnissen und dem Geheimnis des Bartholomew auf den Grund gehen wollte. Dabei habe ich Jules immer besser kennengelernt und konnte nachvollziehen, wieso sie im Haus bleibt, obwohl eigentlich alles in ihr nach Flucht schreit. Meiner Meinung nach ist das Geld, das sie bekommt, der geringere Grund. Vielmehr lassen die Schicksalsschläge in ihrer Vergangenheit sie trotz allem bleiben.
Der Autor schafft es gekonnt, dem Leser kleine Brotkrumen hinzuschmeißen, sodass man immer tiefer in die Geschehnisse gezogen wird und versucht herauszufinden, was im Bartholomew vorgeht und wohin Ingrid, eine andere Wohnungssitterin verschwunden ist. Dabei legt er ein paar falsche Fährten, die einen in die Irre führen und baut einige Wendungen ein, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Natürlich hatte ich eine Vermutung, wer hinter allem stecken könnte, umso mehr wurde ich am Ende überrascht, als herauskam, wer inwieweit in die ganze Sache verwickelt war. Außerdem wäre ich nie darauf gekommen, was die Bewohner dort treiben. Obwohl es am Ende schon logisch erscheint, wenn ich an die Hinweise denke, die einem gegeben wurden.
'Fazit:*
Eine wirklich spannende und nervenaufreibende Geschichte, in der es der Autor versteht, den Leser in die Irre zu führen, obwohl er rückblickend betrachtet genug Hinweise gibt, um dem Geheimnis des Bartholomew und seiner Bewohner auf die Schliche zu kommen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und ob Jules es schafft.
Eine junge Frau mit finanziellen Problemen erhält einen sehr gut bezahlten Wohnungssitter-Job in einem berühmten Wohnhaus für die Reichen in Manhattan. Sie kann ihr Glück ...
Spoilerfreie Rezension!
Inhalt
Eine junge Frau mit finanziellen Problemen erhält einen sehr gut bezahlten Wohnungssitter-Job in einem berühmten Wohnhaus für die Reichen in Manhattan. Sie kann ihr Glück kaum fassen! Jedenfalls bis eine Sitter-Kollegin spurlos verschwindet – angeblich ist sie überstürzt ausgezogen. Doch Jules kann das nicht glauben. Sie fängt an, gefährliche Nachforschungen anzustellen…
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Ich-Erzähler, Präsens
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: kurz bis mittel
Tiere im Buch: ♥ Es wird zwar Fleisch gegessen und von einzelnen Personen Pelz getragen, aber es werden keine Tiere verletzt, gequält oder getötet – im Gegenteil, ein Hund wird sogar mehrmals gerettet.
Triggerwarnung: Tod von Menschen, Feuer, Suizid, Depression, selbstverletzendes Verhalten;
Warum dieses Buch?
Der Klappentext klang so unheimlich, spannend und vielversprechend, dass für mich an diesem Buch kein Weg vorbeiführte!
Meine Meinung
Einstieg (3 Lilien)
Gleich die ersten, rätselhaften Seiten machen neugierig, danach dauert es aber etwas, bis die Geschichte in Schwung kommt und man ins Buch findet.
Schreibstil (4 Lilien)
Riley Sager hat einen einfachen, flüssig lesbaren und anschaulichen Schreibstil. Trotzdem fand ich ihn gewöhnungsbedürftig. Irgendwie störte mich diese Unruhe (mich erinnerte der Schreibstil ein wenig an Casey McQuistons) und die fehlende Präzision bei dem Formulierungen. Nach und nach freundete ich mich aber immer mehr mit der Sprache des Autors an und mochte sie zunehmend.
Idee, Inhalt, Themen & Ende (4 Lilien)
„‘[…] so fühlt sich’s für mich an. Als würde in dem Haus all das spuken, was dort schon passiert ist. All die schlimmen Dinge. Wie Staub, der sich ansammelt und in der Luft liegt. Und wir atmen ihn ein, Jules.‘“ E-Book, Position 1140
„Verschließ jede Tür“ ist ein rundum gelungener Thriller, der bekannte Elemente auf neue, überzeugende Weise miteinander verbindet. Großartig fand ich zudem den Aufbau: Es gibt zwei Zeitebenen. In der Gegenwart liegt Jules nach einem Autounfall im Krankenhaus, in der Vergangenheit (die nur 6 Tage zurückliegt) begleiten wir Jules bei ihrem Einzug und in den Tagen danach. Man fragt sich unweigerlich, was in dieser kurzen Zeit passiert ist, dass Jules solche Angst hat. Das macht natürlich neugierig! Ich konnte das Buch kaum mehr beiseitelegen – genau so muss das bei einem Thriller sein!
Thematisch stehen finanzielle Probleme, Familie, Trauer, Klassenunterschiede, Moral, Reichtum und Freundschaft im Mittelpunkt – der Autor (dessen Name übrigens ein Pseudonym ist) behandelt alle diese Themenbereiche mit angemessener Tiefe. Das Ende fand ich rund, es hat mich zufrieden zurückgelassen, auch wenn es mir nicht allzu lange in Erinnerung bleiben wird. „Verschließ jede Tür“ wird jedenfalls nicht mein letztes Buch des Autors bleiben – dafür war dieser Thriller einfach zu gut!
Protagonistin & Figuren (4 Lilien & 5 Lilien ♥)
Die fünfundzwanzigjährige Jules habe ich als Protagonistin sehr gerne begleitet. Sie ist eine bescheidene, intelligente Frau, der moralisches Handeln wichtig ist. Gestört hat mich an ihr nur, dass sie es meiner Meinung nach mit ihrem „Ich-bin-so-arm-und-ein-Niemand-im-Vergleich-zu-den-Reichen-Leuten-in-diesem-Haus“-Gerede ein wenig übertrieben hat, das fand ich echt anstrengend und nervig. Ähnlich war es mit den Verweisen auf das Schicksal ihrer Schwester. Ich hatte es schon beim ersten Mal verstanden, also hätte man sich hier die (übertrieben gesagt) 200 Wiederholungen sparen können. Hierfür ziehe ich einen halben Punkt ab!
Die anderen Figuren haben mir auch durch die Bank wirklich gut gefallen, sie sind interessant und liebevoll ausgearbeitet und wirken sehr lebendig. Besonders Greta mochte ich sehr.
Spannung (5 Lilien ♥) & Atmosphäre (5 Lilien ♥)
„Aus der Nähe ist das Tapetenmuster noch erdrückender. All die Blumen sind aufgesperrt wie Mäuler. Die Blütenblätter berühren sich, die ovalen Zwischenräume sind so dunkelrot, dass es an Schwarz grenzt. Sie erinnern an Augen. Als wäre die Tapete mit Augen besetzt.“ E-Book, Position 656
Die größten Stärken dieses Thrillers sind seine atemlose Spannung, seine unheimlichen Gänsehautmomente, die schaurigen Traumsequenzen und die unheilvolle, dichte Atmosphäre im geschichtsträchtigen Bartholomew-Wohnhaus. Das Miträtseln macht großen Spaß! Obwohl ich schon weit vor der ersten Hälfte geahnt habe, was hinter den mysteriösen Vorkommnissen steckt, tat das der Spannung keinen Abbruch – und das ist wirklich eine Leistung! Ich habe es geliebt, mich abends mit diesem Buch im Bett richtig schön zu gruseln!
Feministischer Blickwinkel (4 Lilien)
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Tussi
Eine feministische Analyse fällt bei diesem Thriller ebenfalls positiv aus. Das Buch besteht den Bechdel-Test und enthält viele starke weibliche Figuren. Zudem ist es großteils frei von Geschlechterstereotypen. Lediglich dass eine Frau nach einem One-Night-Stand ihren Heimweg am Morgen als „walk of shame“ bezeichnet und sich Sorgen macht, ob ihr Partner nun denken könnte, sie sei „leicht zu haben“, hat mich gestört. Dieses Denken muss endlich aufhören! Jede Frau darf ihr Liebesleben heutzutage so leben, wie sie mag – und es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen oder sich schlecht zu fühlen!
Mein Fazit
„Verschließ jede Tür“ ist ein rundum gelungener Thriller, der bekannte Elemente auf neue, überzeugende Weise miteinander verbindet. Es dauert ein wenig, bis die Geschichte in Schwung kommt, aber Dranbleiben lohnt sich! Der Plot, die Verarbeitung der Themen, die intelligente Protagonistin, die interessanten Nebenfiguren, die unheilvolle, dichte Atmosphäre und die atemlose Spannung konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Einen halben Stern Abzug gibt es für inhaltliche Wiederholungen und den Schreibstil, an den ich mich erst einmal gewöhnen musste. Ich kann euch diesen Thriller jedenfalls nur wärmstens ans Herz legen! Zieht gemeinsam mit Jules ins unheimliche Bartholomew ein und begleitet sie bei ihren spannenden Nachforschungen – aber kontrolliert vor der Lektüre unbedingt, ob ihr auch alle eure Türen verschlossen habt! Ihr wollt euch doch nicht während des Lesens einer gruseligen Szene fragen müssen: War da etwas? Ein Geräusch? Bin ich vielleicht nicht alleine?
Darum geht‘s:
Nach einigen Schicksalsschlägen scheint Jules endlich ein bisschen Glück zu haben und ergattert einen wahren Traumjob. Sie darf im prunkvollen und traditionsreichen Bartholomew-Gebäude am ...
Darum geht‘s:
Nach einigen Schicksalsschlägen scheint Jules endlich ein bisschen Glück zu haben und ergattert einen wahren Traumjob. Sie darf im prunkvollen und traditionsreichen Bartholomew-Gebäude am New Yorker Central Park eine Wohnung „hüten“. Alles was sie für 1.000,- US-Dollar pro Woche tun muss, ist dort wohnen und einige Regeln beachten. So muss sie sich verpflichten jede Nacht im Apartment zu verbringen. Sie darf auch keinen Besuch empfangen. Diese Regeln erscheinen Jules zwar etwas sonderbar, aber die Freude über den tollen Job überwiegt vorerst. Nach und nach verunsichern jedoch seltsame Vorkommnisse die junge Frau. Als dann eine Kollegin, die Apartment-Sitterin Ingrid, ihr von einem dunklen Geheimnis erzählt, ist Jules sich sicher, dass etwas in dem altehrwürdigen Gebäude ganz und gar nicht stimmt.
So fand ich‘s:
In einem Luxusapartment wohnen und dafür Geld bekommen? Das ist schon eine tolle Vorstellung und ich kann grundsätzlich gut verstehen, dass eine junge Frau in New York, wo die Mieten so horrend teuer sind, bei diesem Jobangebot einfach zuschlagen muss. Dennoch hätte ich mir da ein bisschen mehr Misstrauen gewünscht. Bei einem Job, bei dem man so leicht Geld verdient, muss doch ein Haken sein. Mit der Zeit war mir als Leser dann auch klar, dass gerade diese Blauäugigkeit, die mich ab und an nervte, der Protagonistin ausgenutzt wurde.
Für meinen Geschmack begann das Buch recht langatmig. Erst nach ca. einem Viertel kühlte sich die Atmosphäre merklich ab und der Grusel begann. Und dann nahm die Geschichte die gewünschte Fahrt auf und gefiel mir immer besser. Der Plot ist geschickt aufgebaut, so dass man als Leser der Auflösung zusammen mit der Hauptfigur immer näher kommt.
Die beiden Zeitebenen, in denen die Geschichte erzählt wird, sind gut aufeinander abgestimmt und fügen sich so ineinander ein, dass die Spannung stetig steigt, ohne zu früh zu viel zu verraten.
Das Ziel des Autors ist es, dass es dem Leser kalt den Rücken runter läuft. Das ist ihm auch wirklich gelungen. Eine tiefgehende Story darf man hier nicht erwarten. Aber wenn man ein spannendes Buch sucht, das einem auch ohne viel Blutvergießen zum schnell weiter lesen verführt, wird man mit „Verschließ jede Tür“ auf seine Kosten kommen.