Plumbum
Pernilla Anne Jones mag es gar nicht, wenn man sie mit Pernilla anredet. Unsere sympathische Protagonistin bevorzugt den Namen Peanut.
Nach einem kurzen Prolog ist man sofort von der magischen Geschichte ...
Pernilla Anne Jones mag es gar nicht, wenn man sie mit Pernilla anredet. Unsere sympathische Protagonistin bevorzugt den Namen Peanut.
Nach einem kurzen Prolog ist man sofort von der magischen Geschichte rund um Peanut gefesselt. Man stellt schnell fest, dass bei „Peanut Jones und die Stadt der Bilder“ von Rob Biddulph etwas ganz Besonderes vorhanden ist, dass man das Kinderbuch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Illustrationen stammen vom Autor selbst. Text und Illustration bilden eine Einheit, laden zum Entdecken ein. Kapitel 36 zeigt wie lebendig Text und Illustration werden können. Die Brücke kracht ein. So wie die einzelnen Bretter fallen, purzeln auch die Wörter hinunter.
Das Buch ist weit mehr als eine schöne und kreative Geschichte. Ganz nebenbei lernt man hier auch Geschichtliches und berühmte Künstler kennen. Im Glossar wird darauf näher eingegangen.
„Ich behaupte, dass alles, was ich mit dem Bleistift zeichne, zum Leben erwacht.“ [67]
Die Geschichte beginnt spannend und steigert sich weiter bis zum End. Zudem befeuern die kurzen Kapitel das Lesetempo. Der Schreibstil ist angenehm. Man kann das Buch perfekt lesen oder auch vorlesen. Der Verlag Dragonfly gibt das Lesealter ab 9 Jahren an. Meiner Meinung nach kann es aber nicht schaden, wenn die Kinder ein bis zwei Jahre älter sind.