Cover-Bild Forever and ever
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783745701678
Samantha Young, Kristen Callihan

Forever and ever

Nicole Hölsken (Übersetzer)

Doppelt heißer Lesegenuss – zwei SPIEGEL-Bestsellerautorinnen bringen die Seiten zum Glühen
Der ersehnte Job ist für Parker zum Greifen nah. Das Einzige, was sie von ihrem Traum trennt, ist ihr Single-Dasein. Denn Parkers Chef hat die verstaubte Vorstellung, nur ein fest liierter Mitarbeiter mit Eigenheim sei ein guter Angestellter. Also engagiert sie für ein Firmenessen jemanden, der ihren Freund spielt. Doch dieser taucht zu dem ersten Fake-Date nicht auf, sondern sein Bruder Rhys. Und aus dessen sexy Mund kann sie sich so einiges anhören. Dann nimmt der Abend eine seltsame Wendung: Ihr Boss ist begeistert von dem Ex-Boxchampion, und Rhys ist plötzlich der Mann an ihrer Seite. Je besser Parker ihn kennenlernt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch von Leidenschaft stand nichts in den Geschäftsbedingungen …
Der erste gemeinsame Roman der Erfolgsautorin von »Dublin Street« und der Bestsellerautorin der »Idol«-Serie
»Forever and ever hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Roman ist die perfekte Mischung aus frechen Wortgefechten, sexy und berührenden emotionalen Szenen. Kristen Callihan und Samantha Young zählen zu meinen Lieblingsautorinnenduos und ich hoffe, dass sie bald wieder zusammenschreiben.«
New-York-Times-Bestsellerautorin Emma Chase
»Selten habe ich einen Roman gelesen, der mich so unterhalten hat. […] Eine absolute Leseempfehlung!«
New-York-Times-Bestselllerautorin Mia Sheridan
»[Youngs] Romane haben einfach alles – umwerfend geschrieben, sexy Charaktere, Herzschmerz – ich bin süchtig danach.«

SPIEGEL-Bestsellerautorin Vi Keeland über »Boston Nights – Wahres Verlangen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2021

Rhys und Parker sind herrlich erfrischend

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Wenn Kristen Callihans Namen auf dem Cover steht, muss ich es einfach lieben.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und als ich dann auch noch die Namen auf dem Cover gesehen habe, wusste ich sofort, ...

Wenn Kristen Callihans Namen auf dem Cover steht, muss ich es einfach lieben.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und als ich dann auch noch die Namen auf dem Cover gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es lesen muss, auch ohne den Klappentext vorher zu lesen. Kristen Callihan gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen und mit jedem Buch liebe ich sie noch mehr. Also ist es auch wirklich nicht überraschend, dass mich auch Forever and Ever wieder überzeugen konnte.

Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg etwas schwer fiel, was aber nur daran lag, dass ich mit Rhys erstmal nicht viel anfangen konnte (rein subjektiv). Parker hat es mir jedoch sehr einfach gemacht. Zwar war sie mir zu Beginn noch sehr verklemmt und auf ihre Ziele fixiert, allerdings ändert sich das ziemlich schnell, als sie mehr Zeit mit Rhys verbringt. Und ihre Charakterentwicklung hat mir einfach so gut gefallen und überrascht, dass ich das eine oder andere Mal doch lachen musste.

Die Handlung an sich war genau nach meinem Geschmack. Locker, leicht, ohne allzu große Komplikationen. Und mit Fairchild einen Gegenspieler, den ich als klassischen Montag bezeichnen würde. :D Eigensinnig, ich-bezogen, arrogant und absolut unausstehlich. Und trotzdem hat er gerade dadurch (bis zu einem gewissen Grad) Witz in die Geschichte gebracht. Denn bei jeder Begegnung mit diesem Ekel wusste ich, dass es Parker und Rhys noch näher zusammenbringt.

Die Annäherungen zwischen den beiden entwickeln sich langsam, aber dennoch spürt man die Chemie zwischen den beiden schon beim ersten Aufeinandertreffen. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht, Parker und Rhys dabei zuzuschauen, wie sie selbst ihre Gefühle füreinander entdecken und diese sich auch endlich eingestehen.

Und natürlich waren auch die Nebencharaktere wieder sehr gut ausgearbeitet und greifbar. Vor allem Dean hat die Geschichte mit seiner unbeschwerten Art aufgelockert und ich musste wirklich schmunzeln, wenn er Rhys mal wieder auf die Palme bringt.

Dieses Buch ist einfach das beste Beispiel dafür, dass es nicht unbedingt ein großes Drama braucht, um zu überzeugen. Eine perfekte leichte Geschichte für den Sommer, bei der man einfach abschalten und genießen kann.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Eine wunderbare Geschichte mit tollen Protagonisten die mich gut unterhalten und emotional berührt haben

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorinnen habe ich schnell in ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorinnen habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden und im Gegensatz zu meinem letzten Buch von Samantha Young (Things We Never Said) das mich nicht so abholen konnte, weil mir die Protagonisten nicht so sympathisch waren, mochte ich Parker und Rhys von Anfang an.
Parker ist vielleicht etwas zugeknöpft am Anfang, aber sie hat Biss, weiß was sie will und kann sich durchsetzen. Das bekommt auch Rhys schnell zu spüren, der das der kleinen zierlichen Parker erstmal gar nicht zugetraut hätte. Sie ist im allgemeinen auch super witzig und kann Rhys definitiv Paroli bieten, was er gut gebrauchen kann.
Rhys mochte ich auch echt gerne, er hat einen starken Familiensinn und kümmert sich gut um die Menschen die ihm wichtig sind. Er ist sehr loyal und verantwortungsbewusst, aber er kann auch austeilen, wodurch ziemlich witzige Situationen zwischen ihm und Parker entstehen. Das Einzige was mich manchmal ein wenig an ihm gestört hat war, dass er wirklich oft mit einem gewissen unteren Körperteil gedacht hat.
Man merkt gleich das zwischen ihm und Parker die Funken nur so sprühen, was auch in einigen heißen Szenen endet, aber sie bauen sich auch eine emotionale Ebene auf was ich gut fand. Was mir ebenfalls besonders gut gefallen hat war, dass es zwar einiges an Drama gab, aber Rhys und Parker trotzdem zusammengehalten und sich den Problemen gemeinsam gestellt haben.
Den Einzigen den ich in dem Buch nicht leiden konnte war der Investor, ich habe selten so ein frauenfeindliches Verhalten gesehen, aber gut das er damit immerhin Rhys und Parker zueinander geführt hat.
Insgesamt eine wunderbare Geschichte mit tollen Protagonisten die mich gut unterhalten und gleichzeitig emotional erreichen konnten.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Das Autorenduo konnte mich überzeugen.

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Schreibstil:
Der Schreibstil der beiden gefiel mir schonmal richtig gut. Es war locker und flockig geschrieben, die Szenen hatten immer genau die richtige Länge, dadurch wurde man super von der Geschichte ...

Schreibstil:
Der Schreibstil der beiden gefiel mir schonmal richtig gut. Es war locker und flockig geschrieben, die Szenen hatten immer genau die richtige Länge, dadurch wurde man super von der Geschichte mitgenommen, und die Charaktere haben stets sehr schlagfertig geantwortet, was die Story noch extra auflockerte und auch ein wenig Witz mit sich brachte.

Meine Meinung:
Die Idee des Buches fand ich ja schonmal gut. Für mich versprach der Klappentext definitiv eine sexy, spannende und gut lesbare Geschichte. Ich konnte mir aber auch vorstellen, dass die Vorgabe, aus der diese Situation hervorgeht, problematisch ist und Teil der Geschichte sein muss. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt.

Aber erst einmal zu den Hauptprotagonisten. Wie bei vielen Büchern diesen Genres, wird die Geschichte aus der Perspektive beider Protas erzählt.
Wenn man überlegt, dass Parker sich einen Fake-Freund arrangieren muss, habe ich bei ihr mit einer Frau gerechnet, die besondere Gründe dafür hat, aber auf jeden Fall auch eher zu den zurückhaltenderen Personen gehören muss. Sonst würde sie ja einfach irgendeinen Kumpel fragen. Letztlich war es auch so, Parker hat mich aber dennoch mit ihrem Wesen überrascht. Sie ist der Typ Frau, der weiß, was er will, auf eigenen Beinen stehen will, sich nicht unterbuttern lässt und sich selten auf halbe Sachen einlässt. Mit ihren pfiffigen, schlagfertigen Antworten, mit denen sie beweist, dass der Kerl vor ihr noch so selbstbewusst und gutaussehend sein kann, dennoch aber keine Chance gegen sie hat, hat sie mich sofort von sich überzeugt. Rhys hat keine Chance, denn Parker ist erstaunlich gegensätzlich. Ich habe es wirklich geliebt, über sie zu lesen. Alles was sie tat, hatte Hand und Fuß. Sie machte sich nichts vor und Rhys ebenfalls nicht. Dadurch konnte mich die Geschichte oft mit offen ausgesprochenen Worten überraschen.

Rhys wirkt nach außen hin wohl wie ein harter Bad Boy. Ich als Leser habe davon aber so gut wie gar nichts mitbekommen. Es war einzig die Andeutung in Bezug auf andere Charaktere da, die gericht hat, um ihm diesen Charme zu verleihen. Und das genügte mir letztlich auch. Ich hatte meinen Bad Boy (ja ich habe eine Vorliebe für solche Protagonisten), ohne dass er das ganze Programm abspulen musste. Stattdessen bekommen wir es quasi gleich mit dem weichen Kern zu tun. Wie Parker ist Rhys sehr familiär geprägt, trägt dazu noch einen Haufen Verantwortung und stellt sich gerne selbst hinter andere zurück. Man merkte richtig, wie er mit seinen Gefühlen für Parker erstmals an sich dachte und das auf völlig zauberhafte Art. Denn auch er hat ein Faible für ehrliche Worte und so ergeben die beiden letztlich ein Paar, dass miteinander kommuniziert und keine Spielchen spielt.

In Bezug auf den Handlungsstrang Lovestory bedeutet das, dass längst nicht so viel Dramatik aufkommt, wie möglich wäre. Dazu gehört auch, dass sich die verzwickte Situation sehr schnell und seicht auflöst. Vielleicht schon für einige zu seicht. An anderen Stellen ist dies ebenfalls der Fall. Wenn man denkt: jetzt kracht es, schaffen es die beiden meist, das Schlimmste zu vermeiden. Einerseits empfand ich die Protas dadurch als recht erwachsen und ich war erleichtert, nicht genervt von ihnen sein zu müssen, andererseits verliert die Geschichte dadurch immer mal wieder ein wenig den Fokus auf die Liebesgeschichte. Beispielsweise hätte Parkers Vergangenheit etwas mehr angesprochen werden können. Aber das ist meckern auf hohem Niveau, denn ich denke, dass man mittlerweile schon an dieses ganze Drama gewöhnt ist und fast stutzig wird, wenn es nicht in Erscheinung tritt. Dazu gehört auch, dass der „Klassenunterschied“ zwischen den beiden zwar zum Thema wird, aber nicht wirklich zum Problem. Die beiden müssen anfangs einfach nur ihre Vorurteile ablegen, während alle anderen Protagonisten dieses Buches dies anscheinend schon getan haben.

Gleich von Anfang an spielt hier aber noch ein zweiter Handlungsstrang mit und der betrifft erstaunlicherweise hauptsächlich Rhys. Als ehemaliger Profiboxer zieht er in manchen Situationen mehr Aufmerksamkeit auf sich, als er will und von Parkers Seite aus auch soll. Parkers Chef ist nämlich sehr an ihm interessiert und auf einmal wird es geradezu kriminell. Da passieren echt noch einige Sachen, die ich nicht erwartet hatte und der Geschichte viel Ernsthaftigkeit verleihen. Zudem löst der Strang aber auch bei den Protagonisten Entwicklungen aus, die das Ende letztlich logisch und stimmig machen und auf eine gemeinsame Zukunft der Protas hoffen lässt. Mir hat es auf jeden Fall sehr gefallen, dass durch diesen Chef deutlich wurde, was für einige, speziell weibliche Angestellte auf dem Weg in Führungspositionen, leider Wirklichkeit ist. Man könnte jetzt sagen, dass beide Protas in diesem Buch für ihren Traum kämpfen, Parker kämpft aber wohl hauptsächlich darum, für sich allein anerkannt zu werden und dieser Weg ist ziemlich holprig, wird hier aber deutlich und ihre Entwicklung ist gut nachvollziehbar.

Was mir letztlich wohl ein wenig gefehlt hat, waren die wirklich tiefen Emotionen. Wie oben schon erwähnt, ging alles fast schon ein wenig zu einfach. Dadurch sind die Protagonisten natürlich auch nie gezwungen, wirklich füreinander zu kämpfen und machen sich über ihre Gefühle vielleicht nicht die Gedanken, die sich ein Paar macht, dass in tiefe Krisen verwickelt ist. Ich habe es den beiden aber dennoch abgenommen, dass ihre Gefühle echt und tief sind und fand es andererseits auch einfach mal schön, dass das Paar in diesem Buch gemeinsam gegen alles vorgeht und so einen viel längeren Weg vor Augen der Leser beschreitet.

Fazit:
Ich war durch und durch gefangen von der Story und konnte sie so weglesen. Die Protagonisten waren mir beide sehr sympathisch und es gab genug Handlungsmaterial in der Geschichte, um es zu Entwicklungen kommen zu lassen, die mich manchmal sogar überrascht haben. Kritisieren kann man, wenn man denn möchte, dass die Dramatik hier etwas zu seicht war. Es verlief nichts ins Leere, jedoch vieles recht schnell in eine Lösung. Vielleicht auch etwas ungewohnt in Bezug auf andere Bücher dieses Genres, aber es geht so auch ein wenig Tiefe verloren. Ich habe die Geschichte dennoch sehr sehr gerne gelesen und kann sie empfehlen:)

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

witzig, ergreifend und voller Energie - tolle Liebesgeschichte

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„Ich will mit dir zusammen sein, zu dir nach Hause kommen, dich lächeln sehen, dich wütend machen. Parker, ich will einfach alles.“
(Rhys zu Parker in Forever and ever)

Worum geht’s?

In ihrem Job ...

„Ich will mit dir zusammen sein, zu dir nach Hause kommen, dich lächeln sehen, dich wütend machen. Parker, ich will einfach alles.“
(Rhys zu Parker in Forever and ever)

Worum geht’s?

In ihrem Job sehr erfolgreich und eine Fachfrau auf ihrem Gebiet steht Parker nur eins im Leben im Weg: Ihr Geschlecht. Denn der Geldgeber ihrer Firma scheint etwas gegen die junge Frau zu haben und Festverträge? Die gibt’s sowieso nur für Leute, die in einer festen Partnerschaft leben. Kurzerhand entscheidet sich Parker, einen Fake-Freund zu engagieren. So trifft sie auf Rhys, den Bruder ihres eigentlichen Dates. Rhys will Parker eigentlich die Leviten lesen, aber dann läuft alles anders, als beide geplant haben. Parkers Chef hat einen Narren an Rhys gefressen und Rhys kann das Geld, was Parker zahlen möchte, mehr als nur gebrauchen. Doch was als Scharade anfängt, entwickelt sich schnell zu einem gewaltigen Knistern…

Forever and Ever ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird wechselnd durch Parker und Rhys in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft linear. Der Schreibstil ist locker und kann einen mitreißen, die beiden Charaktere sind sehr unterschiedlich ausgestaltet. Das Buch enthält explizite Intimszenen..

Meine Meinung

Ich muss gestehen, dass ich aus mehreren Gründen skeptisch an dieses Buch herangegangen bin. Sowohl Samantha Young als auch Kristen Callihan haben mich bisher mit ihren Büchern sowohl begeistern als auch enttäuschen können. Der Klappentext klingt auch nicht sonderlich innovativ. Und trotzdem wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben. Und das Risiko war es eindeutig wert.

Direkt von Seite 1 an konnte mich die Geschichte um Parker und Rhys abholen. Ja, die Grundidee ist nicht neu, auch wenn es häufig andersherum war und der weibliche Part die Fake-Freundin spielt. Hier geht es nun also um Parker, die einen Herzensjob in einer Firma für erneuerbare Energien angetreten hat, jedoch seitens des Vorstands – genauer gesagt seitens des Herrn Fairchild – Steine in den Weg gelegt bekommt. Um nun endlich den begehrten Festvertrag zu kriegen, möchte sie vorgeben, dass sie in einer Beziehung ist. Bei einer App findet sie Dean, Rhys jüngeren Bruder. Als Rhys davon erfährt, was Dean vorhat, sperrt er diese ein und fährt zum Date mit Parker -eigentlich, um ihr eine Ansage zu machen. Doch vor Ort taucht Fairchild auf und ist sofort Feuer und Flamme für Rhys, den ehemaligen Boxchampion. Gleichzeitig muss Rhys aber auch feststellen, wie Fairchild mit Parker umgeht. Da Rhys mit seinem Gym arge Geldprobleme hat – der Vater hat sein ganzes Geld verspielt und Rhys hat Dean die Ausbildung bezahlt – kommt ihm Parkers Angebot am Ende somit gerade recht und beide vereinbaren, fortan eine Beziehung vorzugeben. Das verläuft natürlich nicht alles reibungslos und schnell verschwimmen die Grenzen zwischen Schauspiel und wahren Gefühlen. Nur: Rhys ist kein Beziehungsmensch. Ob das gutgehen kann?

Forever and ever ist nicht überraschend, das möchte ich gleich vorweg schieben. Aber es hat mich zu keiner Zeit gestört. Zu sehr habe ich mich in Rhys und Parker verliebt, in ihr Miteinander. Beide könnten kaum unterschiedlicher sein. Er ist der coole, freche Typ, der stets die richtige Erwiderung bereithält. Er passt nicht in die Welt der ruhigen Parker, die aus reichem Haus kommt, sich ihren Weg nach oben aber selbst erarbeitet hat. Er ist laut, auffällig, voller Energie. Parker hingegen ist zurückhaltend, legt all ihre Liebe in ihren Job und den Wunsch, ein nachhaltiges Leben zu führen. Sie sind wie Feuer und Wasser, wie Sonne und Mond. Und deshalb harmonieren sie so wunderbar. Denn Parker zeigt Rhys, dass er zu mehr fähig ist, als er denkt, während Rhys Parker aus der Reserve lockt und ihr eine Art von Freiheit zeigt. Parker lernt fluchen, fährt mit Rhys Motorrad und gewinnt ein Selbstbewusstsein, was sie bislang nicht hatte. Sie bringen beide beim Gegenüber das Beste zum Vorschein, bauen sich gegenseitig auf und helfen sich. Natürlich ist das nicht immer einfach und neben wirklich unterhaltsamen Neckereien gibt es auch öfter Momente, wo Rhys über das Ziel hinausschießt und Parker verletzt. Die beiden Charaktere haben aber die dankbare Eigenschaft, miteinander zu reden, durcheinander zu lernen und füreinander einzustehen. Es gab so wundervolle Momente in diesem Buch, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Das hätte ich niemals erwartet bei diesem Buch.

Generell legen die Autorinnen ihr Augenmerk sehr darauf, wie sich Parker und Rhys entwickeln, wobei sich Parker mehr entwickelt als Rhys. Es gibt zahlreiche kritische Passagen in dem Buch, wo es auch darum geht, wie schwer Parker es als Frau in der Männerdomäne hat, wie unangenehm teilweise die Äußerungen von Fairchild sind. Im Kontrast dazu stehe, wie sehr Rhys von allen umgarnt wird. Er ist der Boxheld, den sie anhimmeln, obwohl er gar nicht mehr boxt und auch nicht boxen will. Zu sehr hängen die Schatten der Vergangenheit über Rhys. Ausgerechnet Fairchild, den Rhys sowieso schon gefressen hat dafür, wie er mit Parker umgeht, fängt dann aber auch an, Rhys zu beeinflussen. Es sind diese Momente in dem Buch, die zeigen, wie viel Stärke beide Charaktere auf ihrem Weg gewinnen, wie sie sich verändern. Es hat mir wirklich viel Freude bereitet. An einigen Stellen bringt das Buch ein bisschen Schwere mit, was den Charakteren Tiefe und auch Makel verleiht. Dadurch werden sie noch lebhafter und greifbarer, was mir gut gefallen hat. Ich hatte befürchtet, dass es eine platte „von 0 auf 100“-Geschichte wird, die primär den sexuellen Fokus gewährleistet. Aber Forever and Ever ist so viel mehr als das. Klar fühlen sich Rhys und Parker auch sexuell zueinander hingezogen, es ist aber über weite Strecken nicht die Grundlage ihrer Beziehung und Entwicklung.

Das Ende vom Buch wirkte für mich ein bisschen willkürlich und konnte mich nicht komplett begeistern, es ist aber stimmig im Bezug auf das Geschehen. Warum die Autorinnen von Rhys eine derartige Entwicklung verlangen, ergibt im Kontext definitiv Sinn, ich hätte es aber nicht gebraucht. Trotzdem macht das Ende das Buch schön rund, als würden alle losen Enden zusammengezurrt. Dieses Gefühl habe ich selten, wenn ich ein Buch beenden. Es wirkt fast immer so, als wäre noch etwas ungeklärt. Hier aber nicht.

Was für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu viel war, ist das permanente Thematisieren von Parkers Agenda, die Welt grüner und nachhaltiger zu machen. Es beginnt mit ihrem Job, den immer wiederkehrenden Themen in Gesprächen mit anderen, aber auch so banalen Momenten wie, dass sie erstmal die Ökobilanz von Rhys Fahrzeug checken möchte. Das war mir ehrlich gesagt manchmal ein kleines bisschen drüber und ich denke, dass ein bisschen weniger nicht geschadet hätte. Es war jetzt aber auch kein sonderlich störender Faktor, der meine Begeisterung an diesem Buch schmälert.

Mein Fazit

Forever and Ever war für mich eine wahre Überraschung. Zwei Autorinnen, die einzeln schon stark schreiben, vereint in einem Buch: Das funktioniert! Rhys und Parker konnten mich von Anfang an begeistern, die lockere Geschichte hat genug Tiefe, um auch zu berühren, aber gleichzeitig genug Witz, um nicht zu schwer zu sein. Tolle Mischung, die absolut Spaß beim Lesen macht. Klare Empfehlung.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 29.05.2021

Ich habe mich verliebt ...

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Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich total in dieses wunderschöne Cover verliebt habe, wirklich - es war Liebe auf den ersten Blick! Ich liebe die Farben, ich liebe den Glanz, ich liebe den Titel ...

Zuallererst muss ich sagen, dass ich mich total in dieses wunderschöne Cover verliebt habe, wirklich - es war Liebe auf den ersten Blick! Ich liebe die Farben, ich liebe den Glanz, ich liebe den Titel und alle drei Dinge in Kombination sind meiner Meinung nach wirklich einfach nur zum Verlieben!
Als ob das fürs Erste aber noch nicht reichen würde, ist dieses Buch gemeinsam von zwei Autorinnen geschrieben worden, deren Bücher ich bisher allesamt gelesen und geliebt habe, weshalb meine Vorfreude doppelt so groß war. Ich bin ein Fan der Schreibstile beider und ich finde, dass sie innerhalb dieses Buches auch ganz wunderbar miteinander harmoniert haben. Die Geschichte ist sehr locker und humorvoll geschrieben, lässt sich unglaublich flüssig und schnell lesen und besitzt trotzdem in genau den richtigen Momenten die Tiefe, die es benötigt, um einen eben nicht nur zum Schmunzeln oder Lachen zu bringen, sondern einen auch sehr zu berühren.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang des Buches ein wenig skeptisch war, was vor allem an der Protagonistin - Parker - und dem krassen Kontrast zwischen ihr und Rhys - dem Protagonisten - gelegen hat. Allerdings hätte ich mir bei Letzterem schon denken können, dass es ja nicht ohne Grund "Gegensätze ziehen sich an" heißt, nicht wahr?
Parker lernt man zunächst als sehr spießige und rechte steife Frau kennen, die wirkt, als hätte sie einen riesengroßen Stock im Hintern, der sie davon abhält, das Leben wirklich zu genießen. Sie denkt über alles viel zu viel nach und sieht alles viel zu ernst, ist dafür aber unwahrscheinlich klug und - anders als ich es gedacht hätte - tatsächlich auch sehr schlagfertig. Meine Sorge am Anfang darüber, wie ich mit so einer verklemmten Protagonistin klarkommen soll, hat sich sehr schnell in Luft aufgelöst, denn in dieser Frau steckt so viel mehr, als man denkt. Es ist nicht nur so, dass sie ein wirklich humorvoller Mensch ist, sondern man im Laufe der Geschichte auch ganz viele andere Facetten von ihr zu Gesicht bekommt. Sie kann ein richtiges kleines Biest sein, wenn man sich mit ihr anlegt, was super unterhaltsam anzusehen ist. Sie kann aufbrausend und wütend werden und hat es definitiv drauf, jemanden zusammenzufalten - und mit jemanden, meine ich Rhys. Sie kommt nach und nach immer mehr aus sich heraus und mit jeder neuen Kleinigkeit, die man an ihr entdeckt, fängt man an, sie mehr und mehr ins Herz zu schließen. Ich habe ihre Entwicklung wahnsinnig gerne mitverfolgt und das Endergebnis sehr geliebt!

Rhys hat es mir davon Anfang an deutlich leichter gemacht. Ich stehe ja in Büchern sowieso immer eher auf die anfänglich unsympathischeren Typen, die eine dunkle und gefährliche Aura umgibt und die anstatt mit Charme, erstmal mit ordentlich Arroganz und Sarkasmus glänzen. Genauso ist es bei ihm und genau damit hatte er mich von der allerersten Seite an. Was mir an ihm besonders gut gefallen hat war, dass man ihn sehr schnell von all seinen Seiten kennenlernt. Man lernt Rhys, den charmant-arroganten Typen kennen, der es liebt, ( Parker ) zu reizen und zu provozieren. Man lernt Rhys kennen, der noch immer mit einem Ereignis aus der Vergangenheit zu kämpfen hat und sehr stark von Schuldgefühlen geplagt wird. Man lernt einen teilweise verloren wirkenden und einsamen Rhys kennen, mit dem man wahnsinnig gut mitfühlen kann. Man lernt Rhys kennen, der lieben und geliebt werden will, aber unwahrscheinlich Angst davor hat, weil für ihn Liebe und Verlust miteinander einhergehen und mit Verlust natürlich automatisch Schmerz und Leere. Man lernt Rhys, den fürsorglichen Bruder, kennen. Rhys den Beschützer. Rhys, der alles für die Menschen tun würde, die ihm wichtig sind. Und Rhys, der versucht, alles alleine aufzufangen, ohne dass er es zulässt, dass dort jemand ist, der auch ihn auffängt, wenn er sich nichts sehnlicher wünscht, als sich einfach mal fallenzulassen. Ich fand Rhys als Protagonisten wirklich unglaublich toll und dass man ihn eben auch verletzlich, verwirrt und manchmal auch hilflos erlebt hat, hat ihn für mich umso greifbarer und authentischer gemacht.

Die Liebesgeschichte der beiden ist genau eine der Sorte, die ich so liebe. Sie beginnt damit, dass die beiden sich absolut nicht ausstehen können und von dem anderen absolut nichts halten - außer Abstand. Sie werfen sich gegenseitig alles Mögliche an den Kopf und sind im Bezug auf den jeweils anderen voller Vorurteile. Jedoch nur so lange, bis sie es zulassen, einander näher kennenzulernen. Vom Hass gehen sie über zur Hassliebe und es gibt jede Menge Streitereien und Neckereien, die aber viel mehr für Schmetterlinge im Bauch sorgen als dafür, dass man das Bedürfnis hat, den Kopf einzuziehen und sich zu verkriechen. Der Umgang der beiden miteinander sowie ihre Gespräche waren unglaublich unterhaltsam und ich habe im Laufe der Geschichte sehr oft schmunzeln und auch herzhaft lachen müssen. Die beiden haben wirklich für ordentlich Suchtpotenzial gesorgt, denn ich konnte das Buch irgendwann absolut nicht mehr aus der Hand legen und habe an den Seiten geklebt und jedes Wort verschlungen. Auch unglaublich toll finde ich es, wenn man bei einer Fake-Beziehung zwischen zwei Menschen sieht, wie sich daraus mit der Zeit richtige Gefühle entwickeln und beide absolut keine Ahnung haben, wie sie damit umgehen soll. Auch das war hier der Fall und auch das hat dazu beigetragen, dass ich ihre Liebesgeschichte so geliebt habe! Ich habe wirklich die ganze Zeit über mit den beiden mitgefühlt. Jeder Blick, jedes Wort, jede Berührung und all die kleinen besonderen Momente zwischen ihnen haben für ordentlich Bauchkribbeln bei mir gesorgt und ich konnte nicht genug von Parker und Rhys bekommen. Neben der Anziehungskraft, den sprühenden Funken und all dem Humor und Sarkasmus enthält ihre gemeinsame Geschichte aber auch eine deutliche Ernsthaftigkeit. Sie ist verbunden mit seiner Vergangenheit, ihrer Vergangenheit und der Entwicklung beider. Sie verändert ihn, er vändert sie und gemeinsam verändern sie das Leben des jeweils anderen und stellen es auf die bestmögliche Art und Weise komplett auf den Kopf. Und ich finde, es gibt nichts Schöneres als zu sehen, als wenn zwei Menschen eine wahre Bereicherung im Leben des anderen sind und sich findet, was zusammengehört. Denn genau das ist bei Parker und Rhys definitiv der Fall.


Tatsächlich gab es innerhalb der Geschichte auch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen, das Buch für mich aber nicht wesentlich schlechter gemacht haben. Die eine Sache, die mir nicht so gut gefallen hat, hängt mit Parkers Job und ihrem Chef zusammen. Ich kann euch natürlich nicht genau sagen, worum es geht, weil das spoilern würde, aber einiges hieran war mir zu übertrieben und in gewisser Weise in meinen Augen auch wirklich unnötig für den Verlauf der Geschichte. Die andere Sache ist die, dass an bestimmten Punkten Drama mit in die Geschichte angebaut wurde, wo die Geschichte dieses Drama überhaupt nicht benötigt hätte. Sie wäre wunderbar ohne ausgekommen und das, was hier ein Problem darstellen sollte, wurde auch viel zu schnell wieder beiseitegeschoben, woran man gemerkt hat, dass es halt wirklich nur in der Geschichte war, um für Drama zu sorgen. Aber diese Dinge haben dieses Buch für mich, wie bereits gesagt, nicht wesentlich schlechter gemacht, es allerdings ein kleines bisschen weniger wundervoll für mich gemacht.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich unglaublich gut gefallen hat. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen, habe die greifbaren und wundervollen Charaktere und ihre Entwicklung geliebt. Mich konnte die Geschichte ebenso zum Lachen bringen, wie sie mich berühren konnte. Die Liebesgeschichte steckte voller Humor, Gefühl, Lockerheit und Tiefe und war somit der perfekte Mix aus allem. Und die Nebencharaktere haben das Ganze für mich wunderbar abgerundet.

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