Cover-Bild Die Blutkönigin
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 30.10.2017
  • ISBN: 9783764531881
Sarah Beth Durst

Die Blutkönigin

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Sie ist die größte Königin aller Zeiten – doch zu welchem Preis?

Daleina gehört zu den wenigen Frauen, die über die Gabe verfügen, die Elementargeister zu kontrollieren, die das Königreich Renthia terrorisieren. Diese Frauen werden Königin – oder sterben bei dem Versuch, zerfetzt von den Klauen und Zähnen der Elementare. Daleina ist bei weitem nicht die mächtigste der potentiellen Erbinnen der Königin. Doch dann wird ausgerechnet jener Mann ihr Mentor, der die amtierende Königin liebt – und von ihr verraten wurde …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein wirklich gutes Buch!

0

Cover: Es hat mich einfach irgendwie angesprochen. Blutkönigin ist ein Titel der sowieso innehalten lässt und die gekonnte Inzenierung der roten Blumen auf wqeißen Stamm passen einfach perfekt dazu.

Schreibstil: ...

Cover: Es hat mich einfach irgendwie angesprochen. Blutkönigin ist ein Titel der sowieso innehalten lässt und die gekonnte Inzenierung der roten Blumen auf wqeißen Stamm passen einfach perfekt dazu.

Schreibstil: Am Anfang tat ich mich schwer wirklich in die Story rein zukommen. Man trifft hier leider auf keinen Ich-Erzähler wie in den meisten anderen Büchern heutzutage. Aber ungefähr ab Seite 100 war man daran gewöhnt und hat es nicht mehr gemerkt.
Im allgemeinen war der Schriebstil auch sehr angenehm. Es gab keine langen umscvhreibungen oder unnötigen hinauszögerungen. Alles war einfach passend.

Meinung: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallebn. Es war einfach wieder was ganz neues, was es so noch nicht gibt. Die Idee der Elemtargeister die es zu b eherrschen gilt, aber auch die abhängigkeit von Mensch und Geist voneinander war super rüber gebracht.
Daleina ist aber auch eine wirklich angenhem Protagonistin gewesen. Ihr EIfer und ihr Will mit welchem sie auch dann noch weiter macht als es hoffnungslos scheint. Man wächst über die Jahre mit ihr und die Art der Magie die ihr die Autorin verpasst hat, fand ich einfach nur genial!
Ihr Macht nicht dazueinsetzend die Geister zu unterjochen und ihnen ihren Willen aufzwingend, lässt sie sie neue dinge erbauen. Also aus Raserei etwas gutes hervorbringen. WIrklich schöne Idee, die hier einfach perfekt rein gepasst hat.
Aber auch all die anderen Charaktere fand ich sehr interessant und wundervoll. Meister Ven der Daleina am Ende so sehr ins Herz geschlossen hatte, das ich gemeinsam mit ihm bangte, Heiler Hamon der sich nicht nur um Daleinas äußere Blessuren kümmerte, all die Mädchen aus dem Internat (Mari, Merecot,...), der WOlf Bayn der ebenfalls zu meinem treuen Gefährten mutierte und Daleinas Familie die so voller stolza uf ihre Tochter waren.
Irgendwie hat es die Autorin geschaffts sie alle in mein Herz zu schreiben, ohne mir unnötig viel über sie zu erzählen. Viele Figuren tauichen nur am Rand auf und doch erfährt man so einiges über sie.
Was ich auch sehr erfrischend fand, war das es keine Lovestory im allgemeinen Sinn gab. Zwar tauchte eine Liebelei auf, doch diese kam erst so ziemlich am Ende hervor und nahm nicht viel Platz ein. Wirklich sehr erfrischend, da der Leser weiterhin sein Hauptaugenmerk auf der Hauptgeschichte liegen hatte und sich darauf konzentriert hat die Thronanwärterprüfungen zu bestreiten sow ie Daleina selbst.
Einen großen Minuspunkt muss ich dem ganzen dennoch geben. Denn was der Klappentext hinten schon alles offenlegt, trifft erst in der Hälfte des Buches ein. Das heißt man weis die ganze Zeit was passiert und wartet nur darauf dass es auch wirklich passiert. Das fand ich wirklich schade. Hier hätte man den ersten Teil des Buches einkürzen sollen, oder aber weniger im Klappentext niederschreiben sollen.
Es hat der Geshcichte einfach einen kleinen Abbruch gegeben, da man drauf gewartet hat das es endlich los geht. Der Rest des Buch war dann aber wieder genial.

Fazit: Ich fand das Buch, bis auf den einen Minuspunkt wirklich klasse und kann es daher nur empfehlen!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Auftakt mit viel Atmosphäre

0

Als Elementargeister das kleine Dorf, in dem Daleina mit ihrer Familie lebt, angreifen, schaffen sie es so gerade noch, sich in ihrem kleinen Haus zu retten. Doch dabei kommt etwas zu Tage, mit dem das ...

Als Elementargeister das kleine Dorf, in dem Daleina mit ihrer Familie lebt, angreifen, schaffen sie es so gerade noch, sich in ihrem kleinen Haus zu retten. Doch dabei kommt etwas zu Tage, mit dem das Mädchen nicht gerechnet hätte, sie hat die seltene Gabe, die Elementargeister zu kontrollieren. Mädchen mit solchen Gaben werden von den Dorfhexen ausgebildet und haben später die Möglichkeit, an Schulen zu lernen, ihre Gaben noch kontrollierter einzusetzen, um einst Königin über das Land zu werden. Doch Daleinas Gabe ist nich so intensiv, wie bei manch einer anderen, trotzdem gelingt es ihr, an der Schule aufgenommen zu werden. Fleiß und Willensstärke zeichnen sie aus, doch wird dies genügen?
Meine Meinung:
Gleich auf den ersten Blick wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, denn das Cover ist wirklich wunderschön und ansprechend. Dementsprechend neugierig war ich auf das, was sich dahinter verbirgt und gleich zu Beginn, der Inhalt konnte mich auch begeistern.
Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen, denn sie versteht es ausgezeichnet, mit Worten Bilder lebendig werden zu lassen. Dabei ist die Geschichte sehr flüssig zu lesen und nimmt den Leser mit auf eine fantasievolle Reise. Auch wenn die Protagonistin noch jünger ist, denke ich aber, dass die Geschichte eher für den etwas älteren Leser/Teenager geeignet ist, für ein Jugendbuch sind hier doch manche Szenen sehr anschaulich beschrieben.
Die Geschichte an für sich ist eher ruhig, zumindest über große Strecken bleibt das Tempo eher gemächlich und doch wird es hier niemals langweilig, denn die gesamte Idee ist spannend zu verfolgen und die Umsetzung der Geschichte durch die Autorin absolut gelungen. Erst im letzten Teil wird es dann auch zunehmend spannender und doch war ich hier durchweg mitten in der Geschichte.
Das Worldbuilding rund um die Elementargeister mag nicht völlig neu sein, allerdings fand ich hier auch wieder die Umsetzung sehr individuell und neu. Landschaften, Gebäude und Personen waren gut vorstellbar und haben mir sehr gut gefallen.
Innerhalb der Geschichte, die durch einen personellen Erzähler in der dritten Person erzählt wird, wechselt die Autorin immer mal wieder die Perspektiven. Zum großen Teil erleben wir das Geschehen mit Daleina gemeinsam und das über mehrere Jahre hinweg. Zwar gibt es dabei immer wieder größere Zeitsprünge, doch ich hatte hier nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst hätte, um Daleinas Entwicklung nachvollziehen zu können. Neben dieser Perspektive gibt es immer mal wieder kleinere Momente aus der Sicht anderer Charaktere, wie z. B. die des Meisters Ven oder der Königin.
Die Protagonistin Daleina hat mir hier sehr gut gefallen, denn sie ist eine etwas andere Heldin. Ihr Talent ist nicht überragend, dafür handelt sie mit Herz und Mut. Sie lernt mit ihren Fähigkeiten umzugehen und ihre Entwicklung dabei ist glaubwürdig. Allerdings konnte ich mich nicht immer in sie hineindenken, was wohl mit an der Erzählperspektive lag, die einfach auch ein wenig die Gedanken- und Gefühlswelten der Charaktere zurückhielt. Trotzdem war sie mir sehr sympathisch und ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergehen wird.
Neben Daleina gibt es eine große Anzahl an Nebencharakteren, bei denen ich auch die Entwicklung beobachten konnte. Doch auch hier gilt das gleiche, wie auch bei Daleina. Mir fehlte es ein wenig, hier mitzufiebern, weil ich sie einfach nur durchweg beobachtet habe. Sie agieren doch meistens eher im Hintergrund und doch haben mich einige Ereignissen treffen und schockieren können.
Einen Charakter fand ich übrigens sehr spannend, nämlich Merecote, und bei ihr bin ich sehr neugierig, ob sie in den nächsten Bänden wieder in Erscheinung treten wird, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, wie ihr nächster Auftritt aussehen könnte.
Mein Fazit:
Alles in allem konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte rund um Daleina fesseln und mitreißen. Auch wenn der Grundton, bzw. das Grundtempo der Story eher ruhig bleibt, ist es trotzdem spannend und interessant. Die Idee dahinter klingt nicht völlig neu, doch die Umsetzung des Ganzen war, für mich, auf jeden Fall etwas Neues. Die Charaktere könnten für mich noch eine Spur mehr Tiefe erhalten, sind fürs reine Beobachten allerdings gut dargestellt. Atmosphäre und Worldbuilding konnten mich überzeugen. Eine Fantasygeschichte, die ich gerne an Leser weiterempfehle, die Welten mit Magie mögen und nicht permanent Action brauchen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Fantasy der anderen Art

0

"Warum?", fragte Daleina. "Warum hilfst du mir?"
Sie zuckte mit den Schultern und vermied es, Daleina in die Augen zu sehen. "Während des ganzen Unterrichts bist du die Einzige gewesen, die es gewagt ...

"Warum?", fragte Daleina. "Warum hilfst du mir?"
Sie zuckte mit den Schultern und vermied es, Daleina in die Augen zu sehen. "Während des ganzen Unterrichts bist du die Einzige gewesen, die es gewagt hat, eine Frage zu stellen, die Einzige, der das Lernen wichtiger war, als ein abgerichteter Affe von denen zu sein und blöde Examen zu bestehen. Offen gesagt, ich brauche jemanden zum Reden, und du bist die Einzige, die zumindest ein Fünkchen Grips im Kopf zu haben scheint."
Daleina musterte sie. Sie ist einsam, ging es ihr durch den Kopf. "Danke."
"Sicher, angesichts deines Mangels an Talent wird dir bestimmt nur ein kurzes Leben beschieden sein, aber ich werde deine Gesellschaft genießen, bis zu in Fetzen gerissen wirst."
Daleina wiederholte: "Danke", etwas weniger dankbar. Dann schlossen sie sich den anderen Schülerinnen an, um zu hören, wer bestanden hatte und wer durchgefallen war.
--

INHALT:
Das Land Renthia ist von Geistern bevölkert, die nur zwei Dinge im Sinn haben: Erschaffen und Zerstören. Um diese beiden Ziele in Einklang zu bringen, braucht jedes Königreich eine Königin, die die Geister kontrolliert. Nur Frauen besitzen die Gabe, sie zu befehligen - und als die junge Daleina aus dem Königreich Aratay ihre Familie vor einem Geister-Angriff bewahrt, wird deutlich, dass auch sie mit dieser Fähigkeit gesegnet ist. Und sie ist eine der Auserwählten, die eine der Akademien für Thronanwärterinnen besuchen dürfen. Allerdings ist sie ganz eindeutig nicht die Beste und so stehen ihre Chancen, jemals Königin zu werden, denkbar schlecht. Jedenfalls bis sie von einem Meister erwählt wird, der sie ausbilden will: Es ist Ven, der vor Jahren von der amtierenden Königin verraten wurde...

MEINE MEINUNG:
Es ist lange her, dass ich das letzte Buch von Sarah Beth Durst gelesen habe - aber ihr bildlicher Schreibstil und ihre phantastischen wie originellen Ideen sind mir im Gedächtnis geblieben. Sie schreibt keine konventionellen Fantasy-Romane, die nach bewährtem Schema ablaufen, und das wird auch in "Die Blutkönigin" schnell deutlich. High Fantasy für junge Leser hat oft einen faden Beigeschmack, weil sich statt auf das Worldbuilding mehr auf die Liebesgeschichte konzentriert wird. Zum Glück ist das hier nicht der Fall: Der packende Schreibstil zieht einen schnell in eine Geschichte voller Überraschungen und großartiger Ideen. Und mit der jungen Daleina und ihrem Mentor Ven gibt es zwei Protagonisten, die man sehr gern begleitet.

Daleina ist bei weitem nicht diese "besondere" Hauptfigur, die alles kann und von jedem bewundert wird. Im Gegenteil - sie ist die wahrscheinlich am wenigsten talentierte Kandidatin. Doch was sie nicht an Fähigkeiten vorweisen kann, macht sie durch Intelligenz, Mut und Persönlichkeit wett. Sie hat Fehler, aber sie versucht immer, Gutes zu bewirken, und das macht sie sehr sympathisch. Meister Ven ist ein tief enttäuschter Mann, der seiner Vergangenheit mit der Königin nachhängt, ihr aber auch des Öfteren die Stirn zu bieten vermag. Er ist streng und unnachgiebig, aber mit seiner fürsorglichen Art dennoch etwas wie ein Ziehvater. Durch die Tatsache, dass nur Frauen Oberhaupt der Königreiche von Renthia werden können, sind die Charaktere zum größten Teil weiblich - eine tolle Abwechslung. Zugegeben, Daleinas Freundinnen konnte ich nicht alle auseinander halten, das ist zum Teil aber auch der Fülle geschuldet. Und Zickenkrieg sucht man vergebens: Selbst die talentierte und hochnäsige Merecot ist insofern keine Konkurrenz für Daleina als dass sie einander trotzdem helfen - auch ungewöhnliche Freundschaften werden geschlossen, was wunderbar zu lesen ist.

Mit den Geistern, die die Welt instand halten und gleichzeitig die Menschen töten wollen, hat die Autorin ein abstraktes Konstrukt entworfen, das sie großartig erklärt. Noch viel besser gefällt aber ihre Welt: Denn die Bewohner Aratays leben in den Bäumen, in den Kronen und Ästen werden Häuser gebaut, verbunden sind einzelne Städte durch Brücken und Seildrähte - eine wunderbare Idee, die eine besondere Naturverbundenheit porträtiert. Der Leser begleitet Daleina während ihrer Ausbildung in der Akademie und bei Meister Ven, wobei sie dem Tod mehr als einmal knapp entkommen muss. Das Leben mit und unter Geistern ist gefährlich, und so ist es kein Wunder, dass man sich mehr als einmal von liebgewonnenen Figuren verabschieden muss. Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, die aber nur einen Bruchteil der Handlung einnimmt (fast schon wieder zu kühl wirkt), ansonsten wird sich komplett auf Daleina und ihr Ziel konzentriert. Ein paar kleinere Längen im Mittelteil werden zum Glück immer wieder von actionreichen Szenen aufgelockert - und der Schluss ist erschreckend, überraschend und absolut konsequent. Band 2 handelt von einer anderen Protagonistin und man darf gespannt sein, wie die Geschichte weiter gesponnen wird.

FAZIT:
Sarah Beth Durst hat sich in "Die Blutkönigin" eine umwerfende Welt erdacht, die einen schnell in ihren Bann zieht. Viele neue Ideen und starke wie liebenswerte Frauen runden das Bild ab. Bis auf ein paar kleinere Längen ein echtes Lesevergnügen. Sehr gute 4 Punkte!

Veröffentlicht am 29.01.2018

Eine individuelle Idee mit einem außergewöhnlichen Schreibstil

0

Titel: Die Blutkönigin
Autorin: Sarah Beth Durst
Verlag: penhaligon
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 30.10. 2017
Seitenzahl: 432 Seiten
Preis: 15,00 Euro

Es gibt Frauen, welche die Elementargeister kontrollieren ...

Titel: Die Blutkönigin
Autorin: Sarah Beth Durst
Verlag: penhaligon
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 30.10. 2017
Seitenzahl: 432 Seiten
Preis: 15,00 Euro

Es gibt Frauen, welche die Elementargeister kontrollieren können. Diese Elementare können entweder nur töten oder erschaffen. Nur die Königin selbst kann dafür sorgen, dass die Geister das Volk nicht zerfleischen. Doch genau diese scheint verrückt geworden zu sein und Daleina nimmt sich fest vor, eine der Erbinnen der Königin zu werden . Ihr Mentor, Meister Ven bildet sie aus und die Beiden machen sich auf in ein Abenteuer...


Dieses Buch hat mich eher vom Inhalt angesprochen, als vom Cover, was bei mir erstaunlicherweise nicht sonderlich oft passiert. Die Gestaltung des Buches ist ganz okay, jedoch finde ich, dass es noch etwas besser geht und man die Elemente mehr integrieren könnte.

Es gibt bereits schon etliche Bücher über Elementare auf dem Markt, allerdings hörte sich die Idee mit der Königin schon sehr individuell an. Dem kann ich nach dem Lesen des Buches auch zustimmen.
Besonders der Schreibstil ist hier sehr besonders. Ich lese meistens aus der Ich-Perspektive, deswegen war es etwas gewöhnungsbedürftig, dass hier aus der Erzähler-Perspektive erzählt wurde. Dies hat mich anfangs etwas gestört, jedoch wurde es im Laufe der Geschichte besser, obwohl ich mir lieber gewünscht habe, dass die Autorin eine andere Perspektive gewählt hätte, da ich das Gefühl hatte, dass so viele Gefühle unterdrückt wurden. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich konnte das Buch schnell lesen.

Manchmal hätte ich mir aber eine genauere Beschreibung der Welt gewünscht, da ich mir so nicht alles vorstellen konnte. Beispielsweise reisen Daleina und Meister Ven über sogenannte Drahtwege, die sich oberhalb des Waldbodens befanden. Dies wurde grob beschrieben, aber so richtig konnte ich mir dies nicht so ganz vorstellen. Von anderen Sachen bekam man hingegen eine detaillierte Erklärung. Den Aufbau der Welt beispielsweise.

Bereits vor dem Lesen des Buches habe ich die Karte entdeckt und ich war total gespannt, diese auch beim Lesen zu benutzen. Ich persönlich liebe es in einer Karte zu sehen, wohin die Protagonisten wandern und so hat man ein schönes Bild im Kopf. Auch hier habe ich sie benutzt um zu sehen, wohin Daleina und Meister Ven reisen.

Auch der Weltenaufbau spielt hier eine entscheidende Rolle, denn in dieser Welt gibt es 6 verschiedene Geister, die bereits am Anfang genannt werden. Feuer- , Eis- , Wasser- , Luft- , Erd- und Holzgeister. Ihr Drang ist es zu Töten und zu Erschaffen. Wäre die Königin nicht am Leben, wären die Elementare nicht zu bändigen. Nun können aber z. B. Häuser gebaut werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass ein Geist einen angreifen könnte. Es kommt allerdings auch zu Unfällen, was man im Klappentext entnehmen kann. Daleina möchte zu einer der Erbinnen der Königin ausgebildet werden, da sich gezeigt hat, dass sie einige Geister kontrollieren kann.

Man lernt sie in den ersten Kapitel als kleines Kind kennen und zuerst war ich sehr verwirrt, dass ein kleines Kind die Hauptprotagonistin sein soll, denn ich habe eine erwachsene, junge Frau erwartet. Dann kommt ein großer Sprung von fünf Jahren, wo sie einer Prüfung unterzogen wird und danach gibt es noch etliche Sprünge, welche größtenteils im Abstand von zwei Jahren gehalten wurden. Auch dies war etwas verwirrend, aber auch mal etwas Anderes, was ich nicht erwartet hatte. Schlecht fand ich dies nicht, aber ich hätte mir gewünscht, dass es etwas schneller mit der Geschichte vorangingen würde.

Ich habe leider auch ein paar Mengel an dem Klappentext zu erwähnen. Es wird nämlich erwähnt, dass sich ein Feuerelementar auf Daleinas kleine Schwester stürzt. Dies ist in der Geschichte allerdings kein Feuerelementar, sondern ein Holzelementar. Ein kleiner, aber feiner Fehler, der mir ins Auge gefallen ist. Auch kommt es mir im Klappentext so vor, als würde das alles direkt hinter einander passieren. Eigentlich sind dort etliche Jahre verstrichen, als Meister Ven ihr Mentor wird. Es wird so gar gestellt, als würde dies bereits auf Seite 50 passieren, obwohl Daleina Meister Ven um genau zu sein erst auf Seite 217 das erste Mal wiedersieht.

Es gab im Laufe der Geschichte einige Holpersteine. Mal mochte ich die Geschichte total und ich würde ihr am Liebsten 5 Sterne geben ( was beispielsweise am Anfang so war), mal war ich nicht ganz so überzeugt. Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, da es sehr vorhersehbar war. Das dies ein Auftakt von einer Trilogie ist, hätte ich von alleine nicht bemerkt, da das Ende sehr offen ist und ich kann mir nicht vorstellen, was als nächstes in dieser Welt passieren wird. Ich vermute allerdings, dass es im zweiten Band um eine andere Protagonistin gehen wird, da die Geschichte von Daleina meiner Meinung nach zu Ende erzählt ist.

Fazit: Es ist eine schöne Geschichte mit einer individuellen Welt und Idee, allerdings hat es auch ein paar Schwächen. Mit dem Schreibstil kommt vielleicht nicht jeder zurecht. Mir hat das Buch trotzdem gefallen und es hat meiner Meinung nach 4 von 5 Sternen verdient.

Vielen Dank an Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Ein Auftakt der Lust auf mehr macht!

0

-- Meine Meinung: --

Der Schreibstil von Sarah beth Durst ist so flüssig und spannend gehalten, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dadurch das die Autorin so flüssig schreibt war es ...

-- Meine Meinung: --

Der Schreibstil von Sarah beth Durst ist so flüssig und spannend gehalten, dass man dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dadurch das die Autorin so flüssig schreibt war es so, dass der Einstieg ins Buch und der Lesefluss einfach wunderbar von der Hand ging und sehr schnell voran schritt. Dazu kommt, dass die Spannung, die die Autorin im Stil hat, dieses gesamte Buch interessanter wirken lässt und man ist regelrecht gefangen gewesen.

Was soll ich zu den Charakteren großartig sagen? In meinen Augen war die Protagonistin Daleina zwar sehr gut ausgebaut, hatte jedoch nicht die Chance, sich weiterentwickeln zu können. Sie war eine so sympathische und authentische Protagonistin, die sich auch einen Schritt weit weiterentwickelt hat, jedoch war ihr Potential zu mehr da und dies wurde nicht genutzt. Nichtsdestotrotz ist sie echt toll gewesen. Auch die Nebencharaktere waren einfach sehr schön ausgearbeitet und hatten alle etwas an sich, was sie interessant machte.

Die Geschichte rund um die Welt und die Charaktere war einfach richtig klasse. Ich habe bei der Story einfach gemerkt, dass sich die Autorin sehr viel Mühe gemacht hat, diese Welt zu erschaffen und hat diese einfach richtig toll umgesetzt. Ich war sehr überrascht und mir gefiel die Geschichte richtig gut. Ich bin auch schon gespannt, wie es weitergehen wird.

Die Handlung und der Handlungsstrang waren für mich richtig lebendig gehalten. Man hat die Handlung nicht nur gelesen sondern man tauchte regelrecht in diese ein. Auch der Handlungsstrang war durch und durch präsent und hat sich bis zum Ende gehalten, was ich ja sehr großartig finde. Alles in einem ist es der Autorin bei der Handlung gelungen, mich in den Bann zu ziehen.

-- Mein Fazit: --

Dieser Trilogie Auftakt ist der Autorin sehr gelungen. Hätte sich die Protagonistin noch weiterentwickelt, dann wären es definitiv 5 Diamanten geworden, wenn nicht sogar die goldene Krone. Aber als Fazit ziehe ich, dass sich dieses Buch definitiv gelohnt hat, denn es fesselte mich, nahm mich ein und überzeugte mich in sonst allen Punkten vollkommen, deshalb gibt es 4 von 5 Diamanten und ich freue mich auch schon auf Band 2.