Cover-Bild Stranded - Die Insel
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783404188789
Sarah Goodwin

Stranded - Die Insel

Acht Fremde. Ein Mörder. Kein Ausweg. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Auf dieser Insel ist nicht nur die Natur mörderisch

Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.

18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

spannend

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Ein sogennantes Sozial-Reality -Experiment wird das Leben von der Teilnehmerin Maddie grundlegend verändern.

Als Maddie die Möglichkeit bekommt mit 7 Fremden ein Jahr für ein Sozialexperiment auf einer ...

Ein sogennantes Sozial-Reality -Experiment wird das Leben von der Teilnehmerin Maddie grundlegend verändern.

Als Maddie die Möglichkeit bekommt mit 7 Fremden ein Jahr für ein Sozialexperiment auf einer einsamen Insel zu verbringen, hört es sich für die zurückhaltende Einzelgängerin mehr als verlockend an. Die Charaktere sind bunt gemischt zusammen gewürferfelt und die erste Zeit fühlt sich Maddie trotz ihres Misstrauens und ihren Ängsten zugehörig. Dies ändert sich, als immer häufiger Spannungen in der Gruppe auftauchen und Maddie sich immer mehr von der Gruppe distanziert. Eines Tages eskaliert die Situation und Maddie ist auf sich alleine gestellt um zu überleben.

Stranded-Die Insel, ein Buch mit einer nicht so unrealistischen Story und Bezug zum Reality TV.
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten mit der Charakterisierung von Maddie, dies legte sich allerdings nach wenigen Seiten. Die Geschichte wird aus Sicht von Maddie erzählt. Da ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Gedanken, Gefühle, Nöte und Ängste in Worte zu fassen. Die Atmosphäre wird im Laufe des Buches immer bedrückender beinahe klaustrophobisch. Dies erhöht die Spannung um enige Level.
Aufgelöst wurde die Geschichte dann für mich etwas abrupt, da hätte ich mir einen sanfteren Übergang gewünscht.

Ein für mich sehr guter Psychothriller mit vielen spannenden Elementen.

Veröffentlicht am 14.04.2023

Einsame Insel

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Dieses Buch lässt einen sprachlos zurück... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Nach dem Lesen des Klappentextes wurde ich so neugierig, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es zu dieser Situation, ...

Dieses Buch lässt einen sprachlos zurück... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Nach dem Lesen des Klappentextes wurde ich so neugierig, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es zu dieser Situation, auf einer Insel gefangen zu sein, kommen konnte. Denn in der heutigen Zeit sind wir ja alle vernetzt.

Der Leser muss sich allerdings erst einmal gedulden.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht der Protagonistin Maddy. Sie ist anfangs nicht gerade der typische Leseliebling, denn sie scheint unter sehr komischen Umständen aufgewachsen zu sein und durch ihre sehr ruhige Art weiß man sie am Anfang nicht so recht einzuschätzen. Bei mir hat es etwas gedauert, bis sie mich voll auf ihrer Seite hatte.

Der Aufbau des Buches ist gut gemacht und verleitet immer zum weiterlesen. Denn die Geschichte beginnt eigentlich mit dem Ende, nämlich dass es Maddy von der Insel heruntergeschafft hat. Wie es dazu kam, wird auf drei Ebenen erzählt: Wie sie sich beworben hat und das Casting, ihre Zeit auf der Insel und die Zeit danach. Das hat mir sehr gut gefallen.

Was auf der Insel passiert, dass lässt einen wirklich sprachlos zurück. Denn wie Menschen in Extremsituationen reagieren ist einfach nur unglaublich. Aber dass es genau so abläuft, dass kann man sich auf jeden Fall vorstellen. Ich möchte nicht spoilern, deshalb sei nur gesagt: Man braucht starke Nerven!

An der ein oder anderen Stelle fand ich die Erzählungen etwas langatmig, aber dadurch wird auch die lange Zeit verdeutlicht, die Maddy auf der Insel verbringt. Man darf jetzt nicht auf eine Story à la Agatha Christies "Und dann gabs keines mehr" hoffen. Dieses Buch geht tiefer und es passieren die Ereignisse nicht Schlag auf Schlag.

Deshalb war ich dann auch vom Ende enttäuscht und das ist auch mein einziger Kritikpunkt: Auf einmal geht es richtig schnell und ich blieb mit offenen Fragen zurück bzw. war es zum Teil unglaubwürdig.

Ansonsten kann ich das Buch aber uneingeschränkt für Leser empfehlen, die mal was ganz anderes lesen möchten!

Veröffentlicht am 11.04.2023

Spannender Psychothriller

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Maddy bewirbt sich bei einer Reality Show (als Pflanzenexpertin) um Abstand von ihrem bisherigen Leben zu gewinnen. Ein Jahr lang soll sie, zusammen mit 7 weiteren Personen auf einer einsamen Insel vor ...

Maddy bewirbt sich bei einer Reality Show (als Pflanzenexpertin) um Abstand von ihrem bisherigen Leben zu gewinnen. Ein Jahr lang soll sie, zusammen mit 7 weiteren Personen auf einer einsamen Insel vor Schottland verbringen. In dieser Zeit müssen sie sich komplett selbst versorgen.
Gleich zu Beginn der Reise wird es Maddy etwas anders. Ein alter Fischer erzählt ihr das die Buidseach Isle nach einer alten Hexe benannt ist.
Nach ihrer Ankunft scheint das Zusammenleben in den ersten Tagen recht gut zu funktionieren. Doch bald gibt es erste Streitigkeiten untereinander, die für Maddy in einer Katastrophe enden.

Meinung
„Stranded - Die Insel“ von Sarah Goodwin ist ein Thriller, der mir mal wieder bewusst gemacht hat (auch wenn es nur ein Nebenschauplatz war) das ich, und warum ich Reality Shows hasse (Einschaltquoten um jeden Preis).
Sarah Goodwin erzählt die gesamte Geschichte aus Maddys Sicht. Dabei wechseln sich die Ereignisse auf der Insel immer wieder mit den Bewerbungsinterviews vor, und einem Fernsehinterview nach den Geschehnissen ab.
Die Story ist sehr spannend erzählt, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dabei beschreibt Goodwin eindrücklich und bildhaft die Ängste und Gefühle Maddys. In den ruhigeren Abschnitten gab es auch etwas Robinson Crusoe Flair. Allerdings fühlte ich mich beim lesen oft auch etwas gehetzt, wie Maddy, so dass ich das Buch leider nicht wirklich genießen konnte.

Fazit
„Stranded - Die Insel“ ist ein spannender Thriller mit einer guten Story. Eine Empfehlung für alle die gerne Abenteuer und Psychothriller lesen

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Ein Albtraum

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Maddy hat Glück und wird von einer Jury ausgewählt, an einem Fernsehexperiment teilzunehmen. Auf eine einsame schottische Insel dürfen insgesamt 8 Personen fahren, um an diesem Experiment teilzunehmen. ...

Maddy hat Glück und wird von einer Jury ausgewählt, an einem Fernsehexperiment teilzunehmen. Auf eine einsame schottische Insel dürfen insgesamt 8 Personen fahren, um an diesem Experiment teilzunehmen. Vier Männer und vier Frauen sollen hier ein Jahr lang leben, abgeschnitten von der Außenwelt und nur mit minimaler Ausrüstung.
Was als Survival-Abenteuer beginnt, entwickelt sich nun zum Albtraum. Einer nach dem anderen stirbt und jeder kämpft ums Überleben.

„Stranded – Die Insel“ ist das Debüt von der Engländerin Sarah Goodwin.
Was anfangs sehr langsam und ruhig beginnt, entwickelt sich nun zum rasanten Überlebenskampf der Mitglieder der Gruppe. Viel wird über die Nahrungssuche und den alltäglichen Tagesablauf geschrieben.
Ein sanfter Auftakt des Buches und ein rasantes unerwartetes Ende verkörpert für mich dieses Buch. Das hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Thriller mit bedrohlicher Atmosphäre

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Maddy braucht dringend eine Auszeit aus ihrem normalen Leben. Deshalb bewirbt sie sich bei einem Fernsehsender um die Teilnahme an einer Realityshow. Acht Fremde, vier Frauen und vier Männer, sollen ...



Maddy braucht dringend eine Auszeit aus ihrem normalen Leben. Deshalb bewirbt sie sich bei einem Fernsehsender um die Teilnahme an einer Realityshow. Acht Fremde, vier Frauen und vier Männer, sollen auf einer einsamen schottischen Insel ausgesetzt werden, um völlig abgeschnitten von der Außenwelt zu leben. Maddy reizt das Format und deshalb freut sie sich sehr, als ihr die Teilnahme bestätigt wird. Doch ihre Freude ist nur von kurzer Dauer, denn die Situation auf der Insel läuft vollkommen aus dem Ruder. 

Das Geschehen wird von Maddy, in der Ich-Perspektive geschildert. Dadurch hat man eine eingeschränkte Sicht auf die Ereignisse, denn man erfährt nur, wie Maddy alles wahrnimmt. Diese Schilderungen werden immer wieder durch ein Interview unterbrochen, das Maddy gibt, als alles vorbei ist. Man weiß zwar von Anfang an, dass Maddy überlebt, dennoch schwebt eine düstere, geradezu bedrohliche Atmosphäre zwischen den Zeilen, die dafür sorgt, dass man in den Sog der Handlung gerät. Man möchte unbedingt erfahren, was auf der Insel passiert. 

Obwohl das Interesse am Geschehen sofort geweckt wird, braucht die Handlung etwas, um Fahrt aufzunehmen. Denn zunächst verliert sich Maddys Bericht in ausschweifenden Beschreibungen, die ziemlich detailliert ausfallen, wodurch man das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten. 

Maddys Gedanken und Gefühle werden sehr gut beschrieben. Man fiebert mit ihr mit und kann sich das abgeschottete Leben auf der Insel, das schon bald zu einem Kampf ums Überleben wird, intensiv vorstellen. Die anderen Charaktere betrachtet man eher distanziert, da man sie nur durch Maddys Schilderungen beobachtet. Da sich recht früh herausstellt, dass die Hauptprotagonistin zur Außenseiterin wird, kann man nicht einordnen, ob ihre Eindrücke unbefangen sind. Die Psychospielchen, die auf ihrem Rücken ausgetragen werden, haben es jedenfalls in sich. Durch die gewählte Erzählperspektive beobachtet man die Ungerechtigkeiten mit intensiven Gefühlen und ist entsetzt von der Gruppendynamik. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse geradezu, um in einem dramatischen Finale zu gipfeln. 

Ein Thriller, der zwar etwas gemächlich startet, aber durch die durchgehend bedrohliche Atmosphäre überzeugen kann. 

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