Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
Band 1 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(209)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783423761635
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Ich habe mir mehr erhofft

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

When nineteen-year-old huntress Feyre kills a wolf in the woods, a beast-like creature arrives to demand retribution for it. Dragged to a treacherous ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

When nineteen-year-old huntress Feyre kills a wolf in the woods, a beast-like creature arrives to demand retribution for it. Dragged to a treacherous magical land she only knows about from legends, Feyre discovers that her captor is not an animal, but Tamlin--one of the lethal, immortal faeries who once ruled their world.

As she dwells on his estate, her feelings for Tamlin transform from icy hostility into a fiery passion that burns through every lie and warning she's been told about the beautiful, dangerous world of the Fae. But an ancient, wicked shadow over the faerie lands is growing, and Feyre must find a way to stop it . . . or doom Tamlin--and his world--forever.
Quelle: bloomsbury.com

Meinung:

The forest had become a labyrinth of wind and snow.

Das Cover finde ich einfach nur cool, bereits als ich es vor Jahren das erste Mal gesehen habe, hat es mir unglaublich gut gefallen. Darauf sind die Dornen zu sehen, die den Titel wieder aufgreifen und eine Frau, welche Feyre darstellen soll. Insgesamt finde ich es sehr gelungen.

Der Schreibstil war zuerst anstrengend, ich habe das Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir hatten beide so unsere Schwierigkeiten. Es kommen sehr viele neue Begriffe vor und es hat gedauert, bis ich drin war, aber dann ging es schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Feyre in der Ich-Form.

Zu Beginn lernt man Feyre kennen, die für ihre Familie jagen geht. Durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle kommt sie an den Hof von Tamlin, einem Fae, welchen sie hasst.

Ich bin einer der letzten Menschen auf der Welt, der dieses Buch gelesen hat und dann muss ich auch noch sagen, dass ich den großen Hype nicht nachvollziehen kann. Von dieser Reihe habe ich mir so viel mehr erwartet. Zuerst finde ich es aber gut, dass man erkennt, dass diese Geschichte an Die Schöne und das Biest angelehnt ist, das hat mir gefallen. Auch die angeblichen Parallelen zu Die Krone der Dunkelheit von Laura Kneidl finde ich nicht so schlimm, dieses Buch war anders als das von Kneidl, für mich sogar schlechter.

Aber zur Geschichte. Es passiert lange nichts, zuerst kommt sie an den Hof und dann sind 200 Seiten nur Gerede und ein Beschnuppern der beiden Hauptpersonen. Für mich war es Zwischendurch einfach langweilig, weil so wenig passiert ist. Auch habe ich mir von Feyre mehr erhofft als ihre trotzigen Kleinkindanfälle. Zuerst mochte ich sie einfach gar nicht, aber das wurde dann mit der Zeit auch besser. Sie und Tamlin geben zwei wirklich gute Protagonisten ab, sie sind recht verschieden und trotzdem harmonieren sie super. Gemocht habe ich auch Lucien, er hat immer eine freche Antwort parat und lässt sich nichts gefallen.

Die Welt, die Maas hier aufgebaut hat ist sehr komplex, es gibt viele neue Kreaturen, die man so nicht kennt und auch die Aufteilung in die verschiedenen Höfe finde ich interessant. Dass es eine große Bedrohung gibt wird als hauptsächlicher Plot ausgearbeitet, dieser kam dann gegen Ende mehr zum Tragen. Das letzten Drittel selbst, ich weiß nicht, ob ich dieses mochte. Irgendwie passte es nicht zum Rest der Geschichte und hat dieses märchenhafte Feeling für mich kaputt gemacht. Das Ende selber kam mir zu schnell und auch wie es geendet hat war eher nicht so prickelnd. Man hätte dieses Buch dann auch als Einzelband lassen können.

Dann haben wir noch diese Dreiecksbeziehung. Diese ist hier noch nicht so präsent, bahnt sich aber an. Was geht überhaupt mit Rhysand? Ich mochte den Typen gar nicht, obwohl er schon cool ist. Aber angeblich soll ich bei Tamlin/Rhysand noch viel verändern im zweiten Band. Würde ich nicht die ganze Reihe mit jemandem zusammen lesen, weiß ich nicht, ob ich nach dem ersten noch weiter gemacht hätte.

Fazit:

Ich habe mehr so viel mehr erhofft, da alle von diesem Buch schwärmen und dann wurde ich regelrecht enttäuscht. Natürlich ist der Aufbau super und auch die Charaktere haben mir gefallen, aber die Geschichte hat mich eher enttäuscht. Es passiert lange nichts und dann passiert so viel, was den Zauber für mich zerstört hat. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Geschichte mit schwachen Verlauf

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Ich habe mich von den vielen positiven Meinungen zum Kauf des Buches verleiten lassen, aber auch das wundervolle Cover ist ein echter Hingucker. Ich wollte wissen, ob es dem Hype gerecht wird. Gleich vorweg ...

Ich habe mich von den vielen positiven Meinungen zum Kauf des Buches verleiten lassen, aber auch das wundervolle Cover ist ein echter Hingucker. Ich wollte wissen, ob es dem Hype gerecht wird. Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich den Hype nicht ganz nachvollziehen kann.

Der Einstieg in die Geschichte war vielversprechend. Man lernt gleich die Protagonistin Feyre kennen, die als Jägerin durch den Wald zieht, um ihre Familie zu versorgen. Eines Tages tötet sie einen Wolf, der sich aber als Fae-Wesen entpuppt. Daraufhin wird sie von Tamlin in das Reich der Fae gebracht, um ihre Schuld zu begleichen. Aber auch in der Welt von Tamlin ist nicht alles so, wie es scheint. Was steckt wirklich dahinter und was verbirgt er hinter seiner Maske?

Danach passiert allerdings lange nicht viel und somit zog sich die Geschichte hin. Die Welt der Fae bzw. das Anwesen von Tamlin konnte ich mir zwar bildlich gut vorstellen, aber die Handlung langweilte mich manchmal etwas zu sehr. Die Autorin hatte zwar immer wieder Szenen eingebaut, die Spannung erzeugen sollten, aber flauten dann so schnell ab, dass ich sie kaum wahrgenommen hatte. Auch der Alltag im Palast wiederholte sich immer wieder. Es passierte nicht viel neues, außer, dass sie eine Liebesgeschichte anbahnte, die für mich aber zu gestellt war und irgendwie nicht passte. Erst zum letzten Drittel wurde es spannender, vor allem als einer gewisser Fae namens Rhysand auftauchte.

Die Charaktere blieben daher auch ziemlich flach. Anfangs fand ich Feyre noch ganz mutig, aber dennoch entgliet sie mir nach und nach. Tamlin konnte mich auch nicht so richtig begeistern. Er ist zwar ein High Lord, aber er war mir trotzdem teilweise zu weich. Einige Nebencharaktere, wie z.b. Lucien, waren dafür gut gezeichnet.
Rhys hingegen ist böse, gemein und recht anziehend. Er hat eine gewisse Reizwirkung. Somit brachte er auch mehr Schwung in die Handlung und das letzte Drittel des Buches lies so ziemlich schnell lesen.

Die Autorin baute in die Geschichte märchenhafte Elemente ein, die teilweise gut durchdacht, aber dann auch wieder zu gestellt waren. Bei einer Szene konnte ich nicht verstehen, warum Feyre auf einmal als "Aschenputtel" fungieren sollte. Weniger ist dann doch manchmal mehr.

Durchaus hatte die Geschichte Potenzial, aber die Umsetzung war nicht immer gelungen. Manchmal waren es zu viel Informationen auf einmal, dann aber wieder zu wenige, sodass ich nicht wusste, worauf die Autorin hinaus will.

Jedoch hat mir der bildhafte Schreibstil von Sarah J. Maas und auch die Idee rund um die Welt der Fae mit den verschiedenen Höfen gut gefallen. Das Ende verspricht einen besseren Verlauf der Geschichte im Folgeband. Ich denke, dass Rhys noch für einige Überraschungen und Reize sorgen wird.

Fazit:
Die Geschichte begann zwar vielversprechend, aber langweilte mich dann doch immer wieder. Erst ab dem letzten Drittel wurden die Handlungen interessanter. Die Charaktere konnten mich auch nicht ganz überzeugen, bis auf einige Nebencharaktere und Rhysand. Ich sehe dadurch Potenzial, dass die Geschichte im weiteren Verlauf besser wird. Da ich auch gehört habe, dass Band 2 besser sein soll, gebe ich dem Folgeband eine Chance. Auch möchte ich gerne mehr über Rhysand und seinen Hof erfahren.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Nichts Besonderes

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Inhalt:

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist ...

Inhalt:

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

Design:

Das Design des englischen Buches unterscheidet sich sehr stark von der deutschen Variante. Die Cover sind wirklich wie Tag und Nacht. Ich muss jedoch sagen, dass mir das Englische irgendwie besser gefällt. Durch das Rot wirkt es gefährlicher und warnender. Das Deutsche hat mit den fallenden Rosenblättern schon fast etwas Romantisches dagegen.

Als ich dann das deutsche Buch in Händen hielt, gefiel mir der transparente Umschlag doch ganz gut. Das ist mal eine andere Gestaltung. Trotzdem finde ich, dass die Gestaltung einfach am Inhalt des Buches vorbeigeht.

Meine Meinung:

Ich hatte im Vorfeld mehrfach gelesen, dass die deutsche Übersetzung leider nicht so gut gelungen sein soll. Daher habe ich mich dazu entschieden, das englische Original zu lesen. Dieses hat mich dann in den ersten 10% schon so überzeugt, dass ich die deutsche Variante doch noch gekauft habe und zwischen den beiden Sprachen hin und her gewechselt habe. Unterwegs las ich das englische Ebook, zuhause das deutsche Hardcover.

Auch wenn ich viele englische Serien und Filme schaue, habe ich immer wieder mal Worte gefunden, die ich nicht kannte. Dies hat mich jedoch kein einziges Mal im Lesefluss gestört, da sich der Sinn recht einfach ergibt und meiner Meinung nach das Level nicht zu hoch ist. Mit gerade mal 3,49 Euro für das englische Ebook macht man auf jeden Fall nichts verkehrt.

Die ersten Kapitel waren immer so gut gestaltet und konzipiert, dass sie am Ende richtig spannend waren und ich sofort weiter lesen wollte. Aber nach nicht einmal dem ersten Drittel stellte sich bei mir die Langeweile ein. Ich legte das Buch immer wieder aus der Hand und konnte meistens keine zehn Seiten am Stück lesen. Das hat mich ganz schön genervt.

Ich hatte bereits im Internet vorher von vielen Leuten gelesen, dass das erste Buch nicht so gut sein soll wie der zweite Band. Daher war es für mich irgendwie die ganze Zeit so, dass ich nur auf das Ende des ersten Bandes gewartet und hingelesen habe, um dann endlich mit dem Zweiten anfangen zu können.

Was ich schön fand war, dass es sich hierbei um eine Adaption des Märchens die Schöne und das Biest handelt. Es fühlte sich für mich aber nicht einfach nur wie ein ungeschriebenes Buch an, sondern ist beinhaltete nur einige Details aus dem ursprünglichen Märchen bzw. dem Disney Film. Daher gab es für mich immer wieder Stellen, an denen ich lächeln musste und an die Disney Verfilmung erinnert wurde, ohne dass dies die Handlung gestört hat.

Mit Feyre als Charakter bin ich klargekommen. Das hört sich jetzt wahrscheinlich hart an, aber sie war weder so toll, dass ich mit ihr mitgefiebert und gelitten habe, noch fand ich sie total bescheiden. Sie war okay, mehr aber nicht. Die Autorin hat versucht sie vielschichtig erscheinen zu lassen, doch bei mir ist das nicht so rübergekommen.

Auch die anderen Charaktere aus dem Buch waren ausreichend durchgeplant. Jeder hatte einen Beweggrund für seine Taten. Komplexere Gebilde darf man aber nicht erwarten. Der Weltenentwurf gefiel mir hingegen sehr gut. Ich finde die Ideen kreativ und gut durchdacht. Hoffentlich erfahren wir davon noch mehr in Teil 2!

Etwa 150 Seiten vor Schluss entwickelt sich plötzlich eine Dynamik, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte. Endlich wurde es etwas spannender. Feyre wird vor Prüfungen gestellt, die mich hoffen ließen. Die erste war dann auch wirklich gut, ich fieberte mit und wollte mehr davon. Der Rest danach hat mich dann allerdings im Vergleich leider enttäuscht. Grundsätzlich gut ausgedacht, aber die Reihenfolge hätte ich anders gewählt.

Es kam, wie es kommen musste. Die letzten 100 Seiten brachen an (die angeblich so gut sein sollen). Ich fand sie tatsächlich besser als den Rest des Buches zuvor, doch für mich konnten die paar Seiten das Buch nicht mehr herumreißen. Das Ende ist aus meiner Sicht aber gut abgeschlossen. Es ist nicht notwendig den zweiten Teil zu lesen. Hätte ich ihn nicht hier schon Zuhause stehen würde ich ihn vermutlich nicht lesen. Nur durch das Hypen der ganzen Leute im Internet werde ich ihn mir zu Gemüte führenin der Hoffnung, dass er besser sein wird. Sollte der mich jedoch nicht überzeugen, werde ich den dritten Teil erst garnicht mehr lesen.

Fazit:

Einerseits habe ich hohe Erwartungen, andererseits war ich bereits vorgewarnt, dass es nicht so gut ist. Das Buch versackt bei mir leider in absoluter Mittelmäßigkeit. Eine Folge "Game of Thrones" ist spannender. Daher kann ich hier nicht mehr als drei Sterne vergeben. Da bleibt wirklich viel Luft nach oben!

Veröffentlicht am 23.08.2017

ACOTAR

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Sarah J. Maas und ihre Bücher erfahren aktuell einen kleinen Hype. Nicht nur in der Buchbloggerszene sondern auch außerhalb davon werden ihre Bücher gelesen und geliebt. Ganz abgesehen vom Hype war für ...

Sarah J. Maas und ihre Bücher erfahren aktuell einen kleinen Hype. Nicht nur in der Buchbloggerszene sondern auch außerhalb davon werden ihre Bücher gelesen und geliebt. Ganz abgesehen vom Hype war für mich von vorne herein klar, dass ich Das Reich der sieben Höfe lesen möchte. Von mehreren Seiten habe ich gehört, dass es sich hierbei um ein Die Schöne und das Biest Retelling handelt und da ich ein großer Fan des Märchens bin, war ich sehr gespannt auf den ersten Band der Reihe: Dornen und Rosen.
Den Hype um das Buch kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich mochte die Idee des Retellings sehr und den Anfang auch sehr schön umgesetzt. Wir tauchen in eine durch und durch spannende und mystische Welt ab und die Karte im Buch hilft uns darüber hinaus, uns in dieser zurechtzufinden. Die Welt der Menschen ist durch die Länder der Fae durch eine Mauer abgetrennt. Prythian selbst wird in sieben Höfe gegliedert und Feyre selbst, wird als Gefangene an den Frühlingshof gebracht, da sie einen Fae während der Jagd ermordet hat. Nach und nach wird nicht nur das Märchen nacherzählt, Sarah J. Maas schafft es auch eine durch und durch schöne Geschichte mit vielen spannenden Wendungen zu schaffen.
Sehr gestört habe ich mich jedoch an Feyre selbst. Ich hätte sie nach den ersten Seiten als eine sehr starke Protagonistin eingestuft. Man kann sie bezogen auf ihre Lebenssituation mit Katniss Everdeen oder Tessa aus Auf immer gejagt gleichsetzen und in ihr habe ich daher eine sehr starke Protagonistin erwartet. Feyre bleibt das Buch über jedoch sehr naiv, schwach und durch und durch fremdbestimmt was mich, betrachten wir das Genre und ihren Status als einzige Protagonistin, sehr gestört hat. Besonders gegen Ende fällt dies durch den Verlauf, den die Story nimmt, besonders gut auf und eine Entwicklung ist hier leider nicht zu erkennen.
Obwohl die Story sehr schön konstruiert ist und sie mir in den Grundzügen sehr gut gefallen hat, hätte ich mir gewünscht, dass es einfach ein wenig tiefer geht. Sarah J. Maas deutet sehr viele Konflikte an und eröffnet tolle Möglichkeiten, nutzt aber nur sehr wenige von diesen tatsächlich. Dazu kamen Szenen, die ich eher als unnötig empfand und genau an dieser Stelle hätte man ansetzen können um tiefer in die Geschichte einzudringen.
Fazit: Letztendlich konnte mich Das Reich der sieben Höfe: Dornen und Rosen nicht komplett überzeugen. Mir gefällt der Weltentwurf sehr gut und die Tatsache, dass es sich hierbei um ein Die Schöne und das Biest Retelling handelt spricht sehr für das Buch. Sehr gestört hat mich Feyre und insgesamt hat die Geschichte zwar sehr viel Potential, schafft es jedoch nicht wirklich, tief zu gehen. Somit beende ich Band 1 mit ganz vielen Hoffnungen für den zweiten Band, der hoffentlich bald gelesen wird.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Lässt mich ein wenig ratlos zurück

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Feyre ist eine junge Jägerin. Ihre Familie ist arm. Es ist Winter und die Nahrung mehr als knapp. Deshalb riskiert sie es, einen Wolf zu erlegen. Sie hat es fast geahnt, es ist ein Fae – und das hat weitreichende ...

Feyre ist eine junge Jägerin. Ihre Familie ist arm. Es ist Winter und die Nahrung mehr als knapp. Deshalb riskiert sie es, einen Wolf zu erlegen. Sie hat es fast geahnt, es ist ein Fae – und das hat weitreichende Folgen für sie. Feyre wird ins Reich der Fae, Prythian, entführt. Das ist der Handel zwischen den Fae und den Menschen: ein genommenes Leben zu ersetzen.

Der Ansatz ist richtig gut, doch gibt es eine Reihe Längen, die die Story leider stark abwerten. Feyre ist mir nicht wirklich sympathisch, da sie wie ein bockiges kleines Kind macht, was sie will und sich nicht an Regeln halten mag. Leider hat sie ansonsten auch wenig zu tun bei Tamlin in Prythian, obwohl ja gerade hier das große Potenzial liegen würde.

Im zweiten Teil des Buches schlägt plötzlich alles um. Es wird actionreich und teils auch brutal. Doch die Liebesgeschichte bleibt weiter blass, was ich sehr schade finde.

Eine Parallele zu „Die Schöne und das Biest“ sehe ich hier nicht wo wirklich. Im Buch sind alle irgendwie viel zu gutaussehend und gerade Tamlin ist mit „dem Biest“ keineswegs vergleichbar. Und Feyre ist mir als Schöne ein wenig zu naiv. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese Werbetrommel nicht so laut zu schlagen, denn dadurch bin ich mit einer vorgefassten Stimmung ans Lesen gegangen und wurde mehr enttäuscht, als nötig gewesen wäre.

Die Welt, die die Autorin hat entstehen lassen, ist sehr gut aufgebaut und stimmig in sich. Zwar sind hier einige Längen entstanden, doch kommt insgesamt einiges an Spannung auf. Dass der Leser lange im Dunkeln tappt, wozu die strikte Trennung der Reiche und wieso Tamlin und das Reich so sind, wie sie sind, mag Spannung aufbauen, hat mich streckenweise aber auch ein wenig genervt.

Einerseits passt der Aufbau der Story zur Tatsache, dass dies der Auftakt einer Reihe ist. Andererseits ist die Story in sich aber auch abgeschlossen und wer mag, kann einfach aufhören zu lesen. Dennoch gibt es eine Art Cliffhanger zum zweiten Band.

Die Figuren sind relativ stereotyp, aber gar nicht so schlecht aufgebaut. Das klingt paradox, passt aber ganz genau zu dem, wie dieses Buch bei mir ankommt. Es reißt mich hin und her. Gute Stellen, öde Längen, brutale Szenen, blasse Liebesgeschichte, es ist ein Mix, der es mir schwer macht, das Buch richtig einzustufen. Irgendetwas fehlt mir hier, um den Zeiger in eine Richtung ausschlagen zu lassen. So ist die fairste Lösung für mich, drei Sterne zu vergeben. Möglicherweise steigert sich die Story in den Folgebänden, doch ob ich sie lesen möchte, weiß ich noch immer nicht mit Sicherheit zu sagen.