Faszinierende Geschichte mit gemischten Gefühlen
Das Buch "Melmoth" von der Autorin Sarah Perry beinhaltet eine beeindruckende, spannende aber auch düstere Geschichte. Auch wenn die Handlung recht ungewöhnlich ist, hat sie in mir für gemischte Gefühle ...
Das Buch "Melmoth" von der Autorin Sarah Perry beinhaltet eine beeindruckende, spannende aber auch düstere Geschichte. Auch wenn die Handlung recht ungewöhnlich ist, hat sie in mir für gemischte Gefühle gesorgt.
Die Hauptcharakterin Helen Franklin erhält von einem Professor in Prag ein merkwürdiges Manuskript, das von der Frau Melmoth handelt. Melmoth ist die Frau in Schwarz und stammt aus einer alten Legende. Sie ist verdammt auf der Erde und beschäftigt sich mit Menschen, die böse Taten verbrochen haben. Helen möchte mehr über Melmoth erfahren und findet Schritt für Schritt neue Erkenntnisse. Bis sie selbst das Gefühl von Verfolgung empfindet.
Das Cover ist atemberaubend und wirkt interessant. Das Mysteriöse wird auch innerhalb der Handlung deutlich. Die Autorin Sarah Perry hat einen fesselnden, aber auch düsteren Schreibstil. An vielen Stellen war die Geschichte packend, erschütternd aber auch anstrengend.
Die Geschichte verhält sich dramatisch. Das Sammeln von Erkenntnissen war fesselnd. Helen ist Melmoth auf der Spur und befindet sich irgendwann selbst in den Fängen. Die Erzählweise wirkt fast künstlerisch und extrem. Die Befunde sind tiefgründig und durchdacht, sodass die Handlung keineswegs eine leichte Lektüre darstellt. Für meinen Geschmack war es jedoch manchmal zu düster und langatmig, auch wenn das Buch wirklich großartige Facetten bietet und ich daher auch noch die 4 Sterne gebe.