Cover-Bild Dunbridge Academy - Anywhere
Band 1 der Reihe "Dunbridge Academy"
(267)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 26.01.2022
  • ISBN: 9783736316553
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Sprinz

Dunbridge Academy - Anywhere

Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

"Ich bin hoffnungslos verliebt - in die DUNBRIDGE ACADEMY , aber vor allem in Emma und Henry. Ihre Geschichte ist berührend, echt und geht einem so nah, als wäre man ein Teil ihrer Welt." LENA KIEFER , SPIEGEL -Bestseller-Autorin

Auftaktband der DUNBRIDGE-ACADEMY -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Sarah Sprinz

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Ein leichter aufbauender Auftakt mit stockenden Zügen

4

🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽
🌟 3,5 / 5 Sternen
۰
"Dunbridge Academy: Anywhere" ist der erste Band der "Dunbridge Academy" Reihe aus der Feder von Sarah Sprinz, veröffentlicht bei LYX, und nimmt einen Leser mit auf ein schottisches ...

🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽
🌟 3,5 / 5 Sternen
۰
"Dunbridge Academy: Anywhere" ist der erste Band der "Dunbridge Academy" Reihe aus der Feder von Sarah Sprinz, veröffentlicht bei LYX, und nimmt einen Leser mit auf ein schottisches Internat, vollgepackt mit Konflikte, Sehnsucht & Trauer, Freundschaft & Zusammenhalt, Liebe & Lügen. 🤍
۰
•۰•
"𝙼𝚊𝚗𝚌𝚑𝚖𝚊𝚕 𝚠ü𝚛𝚍𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚐𝚎𝚛𝚗𝚎 𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚕 𝚣𝚞𝚖 𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚗 𝙼𝚊𝚕 𝚒𝚗𝚜 𝙸𝚗𝚝𝚎𝚛𝚗𝚊𝚝 𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗. 𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚊𝚞𝚏𝚛𝚎𝚐𝚎𝚗𝚍. 𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚜𝚘, 𝚊𝚕𝚜 𝚠ü𝚛𝚍𝚎𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝙷𝚊𝚞𝚜𝚎 𝚔𝚘𝚖𝚖𝚎𝚗, 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚍𝚊𝚜 𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚠𝚎𝚒ß𝚝."
•۰•
۰
ʜɪɴᴡᴇɪꜱ:
Triggerwarnung zu finden!
(Trauer)
۰
ᴄᴏᴠᴇʀ/ɢᴇꜱᴛᴀʟᴛᴜɴɢ:
Das Cover versprüht eine hochgehobene Atmosphäre, wirkt elegant und sehr ansprechend. Ich liebe die Farbwahl. 🥰
۰
ꜱᴄʜʀᴇɪʙꜱᴛɪʟ/ᴍᴇɪɴᴜɴɢ:
ʏᴏᴜɴɢ ᴀᴅᴜʟᴛ ʟɪᴇʙᴇꜱʀᴏᴍᴀɴ ✅
ᴘʟᴀʏʟɪꜱᴛ ✅
Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist leicht und angenehm zu lesen und Band I wird aus den POV's von Emma Wiley & Henry Bennington erzählt. Der Leser kann die beiden so näher kennenlernen + ihre Gedanken und Gefühle erfahren. Beide sind zwei Charaktere, die herzlich sind und ihr Verhalten ist total pupertärer Natur, was sie bei ihren Handlungen irgendwie doof wirken lässt. Weil sie so ahnungslos darauf agieren... 🙈🙈
Manche Handlungen waren durchaus nachvollziehbar, aber andere eben nicht oder gar völlig falsch, wie beispielsweise Henry's Verhalten zu seiner "noch" Freundin Grace - entweder ist er mit ihr liiert und hat keine Liebelei mit einer anderen (Emma) oder er zieht den Schlussstrich und kann sich dann in die nächste Beziehung stürzen...
Das ist einfach nur scheisse und wurde nicht gut ausarbeitet.
Das Setting hat es mir wiederum richtig angetan: das schottische Internat, die Dunbridge-Clique und Ebrington. Es wirkte sehr heimelig und vertraut, natürlich geknüpft mit einer lieblichen Strenge (wie bspw. die Ansprache der Direktorin).
Mir hat das Buch natürlich gefallen, aber es war mittig halt mager, das Tun der Beiden nicht immer nachvollziehbar und dann so gegen Ende des Buches muss alles ratzfatz von Gange gehen und prompt stoppt die Autorin, auf die Art Hier-hör-ich-auf-und-ja-nicht-weiter, denn wie heißt es so schön das-nächste-buch-kommt-ja-bald.🙆‍♀️
Ich bin trotzdem guter Dinge, denn Dunbridge Academy hat Potenzial! Potenzial, eine tolle Internatsreihe zu werden. 🤍

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.02.2022

Toller Anfang, aber leider am Ende abgeschwächt

4

Rezension zu Dunbridge Academy - Anywhere

Inhalt:

Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ...

Rezension zu Dunbridge Academy - Anywhere

Inhalt:

Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir ...

Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen ...

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover ist einfach so traumhaft schön. Ich wusste schon, egal worum es sich in der Geschichte handelt, ich würde es kaufen, alleine wegen des Covers. Es ist ein typisches LYX Verlag Cover. Es ist schlicht in dunkel blau gehalten aber hat einen Rahmen, der in den Ecken Blumen hat, in einem Rosa Ton, was dem ganzen eine richtige Eleganz verleiht. Der Titel, welcher auch der Name der Academy ist, wurde in einem strahlenden Rose Gold geschrieben. Der Hingucker ist natürlich auch noch, dass in einem noch dunkleren Blau die Initialien der Dunbridge Academy steht. Alles in allem ist es ein wunderschönes Cover und die gesamte Reihe wird einfach nur traumhaft im Bücherregal aussehen.

Schreibstil:

Da es mein erstes Buch von der Autorin war, wusste ich nicht wie Ihre Bücher sind. Aber auf die Dunbrige-Academy-Reihe wurde ich total neugierig. Ihr Schreibstil ist locker und leicht, sodass man als Leser direkt in die Geschichte hinein kommt.
Die Charaktere und ihre Geschichten lernt man direkt kennen und man stellt eine Verbindung her. Sie sind nicht oberflächlich. Die Nebencharaktere sind gut eingesetzt, ohne dass sie die Hauptprotagonisten weg drängten, aber auch nicht komplett vergessen sind. Es wird von ihnen so viel erzählt, dass man auch gespannt ist auf deren Geschichten in den Folge Bänden.
Das schöne ist, dass die Kapitel nicht zu lang sind und die Kapitel abwechselnd in den Perspektiven der Hauptprotagonisten Emma und Henry geschrieben worden  war. Dies ist der Vorteil, dass man beide Charaktere kennenlernt und die Gefühle und Handlungen von ihnen versteht.

Handlung:

Emma lebt gemeinsam mit ihrer Mom in Deutschland. Doch um ihren Das, welcher sie in ihrer Kindheit verlassen hat, zu finden, möchte sie an die Dunbridge Academy in Schottland ein Auslandsjahr machen. Genauso, wie Ihre Mutter in ihrer Jugend. Und eigentlich ist sie nur dort um ihren Vater zu finden. Aber der Schülersprecher Henry möchte ihr direkt helfen. Doch so verbringen sie mehr Zeit miteinander als geplant...

Charaktere:

Emma mochte ich gerne. Sie verfolgte zielstrebig ihre Ziele und erreichte diese auch. Sowohl in der Gruppe, als auch alleine kam sie gut klar. Zudem war schön, wie sie ihren Freunden bei Seite stand.

Henry war ein total sympathischer junger Mann, welcher aber selber nicht wusste, was er wollte. Er hatte die ganze Zeit Grace gegenüber Schultgefühle und verglich auch irgendwie seine Beziehung mit Grace, mit seiner Beziehung mit Emma.
Am Ende tat er mir total leid, aber er war dennoch ein guter Kerl, auch wenn er immer schnell war mit seinen Schlüsse ziehen.

Tori konnte austeilen, wenn sie wollte. Aber sie war liebevoll und nett, besonders gegenüber Emma, welche sie direkt am Anfang unter ihre Fittiche nahm.

Sinclair war ein toller Freund. Er tat alles, dass Niemand in Schwierigkeiten kam. Mir tat nur irgendwie leid, dass Tori nicht erkannte, dass sie beide so gut zusammen passten.

Grace war total nett, was mich echt verwunderte. Sie war nicht die böse (Ex-)Freundin, sondern war stets nett und höflich, auch wenn sie schon einen Verdacht sich erschloss.

Olive mochte ich irgendwie nicht. Zumindest am Anfang. Sie war launisch und mürrisch und wollte Emma ja nicht in die Gruppe aufnehmen. Mit Veränderungen kam sie wirklich sehr schlecht klar. Aber die Aktion am Ende zeigte, dass sie ein guter Mensch sein konnte.
Ich bin auf jeden Fall auf ihre Geschichte gespannt.

Mr Ward war ein sehr zorniger Mensch, der nicht mit seiner Vergangenheit abschließen konnte. Er war grießgrämig und machte jedem schlechte Laune.

Emmas Mom war ganz nett, aber leider ein totaler Workaholic. Es war nicht so schön, dass sie arbeiten musste, obwohl sie versprochen hatte Emma zu besuchen.

Emmas Dad war eine große Katastrophe. Er war nur um sich selber bekommen und für ihn lohnten sich Entschuldigungen gar nicht.

Fazit:

Es war eine angenehme Geschichte mit Höhen und Tiefen. Viel Schmerz und Leid, sodass es eine Achterbahn der Gefühle war. Leider war mir das letzte Drittel des Buches zu sehr auf Henry bezogen. Klar es war grausam was ihm geschah, aber leider ging mir dort die erarbeitete Beziehung zwischen Emma und Henry verloren. Der Platz der Trauer war verständlich, aber ich finde man hätte das Ende dann noch ausbauen können und es nicht so schnell enden lassen, damit die Liebesgeschichte nicht verloren geht.
Trotzdem bin ich auf jeden Fall auf die anderen beiden Bände gespannt.

3, 5 Sterne !

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 31.01.2022

Rollt den Teppich für weitere Teile aus

4

Nachdem mich Sarah Sprinz mit der „What If“-Reihe doch zunehmend (Band 1 war noch mit viel Luft nach oben) begeistert hat, war für mich vollkommen klar, ihr auch bei der nächsten Reihe zu folgen. Die „Dunbridge ...

Nachdem mich Sarah Sprinz mit der „What If“-Reihe doch zunehmend (Band 1 war noch mit viel Luft nach oben) begeistert hat, war für mich vollkommen klar, ihr auch bei der nächsten Reihe zu folgen. Die „Dunbridge Academy“-Reihe ist zwar wieder etwas weiter von meinem Alter entfernt, aber da mich das bei Jugendbüchern auch nicht beeinträchtigt, habe ich dort überhaupt kein Problem gesehen. Wie gefällt mir nun also der Auftakt?

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich gut gelungen, denn sowohl Emma als auch Henry sind beides Figuren, die direkt Sympathien erzeugen. Auch die Idee, das Geschehen an einem Internat spielen zu lassen, hat wirklich etwas. Auch wenn die Schulform für mich selbst nie etwas gewesen wäre, so habe ich im Jugendbereich doch einiges gelesen, was an Internaten gespielt hat. Angefangen bei Hanni & Nanni und schließlich bis zu Harry Potter, da war schon einiges dabei und ich habe es immer als tolles Setting empfunden, weil es nach den Schulverpflichtungen eben nicht nach Hause geht, sondern auch dann alle zusammenbleiben, was natürlich auch ganz andere Konflikte schürt. Als Emma dann ihre ersten Schritte an der Dunbridge Academy macht, da war es mir zunächst fast unheimlich, wie nett alle waren. Da war ich richtiggehend erleichtert, als die ersten Wolken in Form von Valentine oder Olive aufzogen, denn wo hätte ich sich sonst groß das Konfliktpotenzial heraus ergeben sollen? Aber die Einbindung des Alltags, die ganzen Möglichkeiten herum, da war doch einiges, was Harry Potter und Co schnell gerecht wurde und weswegen das Setting mich auch wirklich in den Bann gezogen hat.

Auch wenn ich für Emma und Henry auch nach Beendigung des ersten Bandes noch Sympathiesternchen verteilen würde, so haben manche Entscheidungen, die ihnen in den Schoß gelegt wurden, für mich nicht so gut gepasst. Bei Sprinz erinnere ich mich noch gut an den ersten Band, wo ich die weibliche Protagonistin oft hätte schütteln mögen. Deswegen war sie mir nicht per se unsympathisch, aber einiges war doch sehr fragwürdig. Und daran musste ich in Bezug auf Emma und Henry nun auch wieder denken, wobei es eigentlich vor allem um ihn geht, denn er steckt in einer Beziehung mit Grace, als er Emma kennenlernt. Da Grace entgegen vieler Vorurteile als wunderbarer Mensch gestaltet wurde, ist mir eigentlich noch mehr ins Auge gefallen, dass Henry viel zu spät einen Schlussstrich gezogen hat. Dennoch ist es insgesamt ein schwieriges Thema, weil es keine konkrete Definition in einer Beziehung gibt, wann der Betrug anfängt, da es ganz individuell ist. Aber da hier deutlich gezeigt wurde, dass Grace anschließend ordentlich leiden musste, fand ich es doch etwas fragwürdig und das war leider so Zwischenkapitel, wo sich für mich das Blatt zu wenden drohte.

Weiterhin war auffällig, dass die Figuren doch recht erwachsen agiert haben, was ich sehr gut verstehen kann, denn Sprinz ist eben auch keine 17 mehr, da passt es eigentlich, dass sich eine gewisse Reife unweigerlich einschleicht. Das hat mir auch gefallen, weil gerade die persönlichen Krisen, die Emma und Henry für sich durchleiden musste, so wirklich sehr gut umgesetzt wurden, ohne dass die Momente durch kindische Entscheidungen torpediert wurden. Dennoch gab es dann manchmal Rückfälle in ein Verhalten, was ich als sehr pubertär empfunden habe. Da war die Balance nicht immer gut. Zuletzt ist es noch so, dass der Roman die inhaltlichen Höhepunkte nicht gleichmäßig verteilt hat. Während es am Anfang sehr gemächlich zugeht, was man mit dem Argument des Einfindens in die Geschichte noch relativieren kann, wird nämlich erst am Ende richtig aufs Pedal gedrückt. Dort geht es richtig Schlag auf Schlag, was aber zwangsweise den Eindruck mit sich bringt, dass einigen Momenten nicht mehr die Zeit eingeräumt wurde, die sie verdient gehabt hätten. Am Anfang also zu brav, am Ende zu viel wollend. Dadurch sind für mich auch kleinere Fragezeichen übrig geblieben, die angesichts der Tatsache, dass es eine Reihe ist, vielleicht noch mehr aufgenommen werden. Aber es ist auch nicht dramatisch.

Insgesamt würde ich aber dennoch zum Fazit kommen, dass ich hier lieber etwas niedriger bewerte, weil ich für die Reihe noch viel Potenzial sehe und das sollte Lob genug sein. Es war ein guter Einstieg, ja, aber auch ein etwas holpriger vom Aufbau und von einigen Handlungsentscheidungen her. Zudem habe ich jetzt schon los auf die weiteren Paare und da das bereits jetzt geschafft wurde, sehe ich die Zukunft an der Stelle rosig.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 31.01.2022

Die Wendung war nicht meins, aber ansonsten fand ich es schön

4

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Trauer!

Emma erfüllt sich einen großen Wunsch: ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy, auf die ihre Eltern damals gegangen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Triggerwarnung: Trauer!

Emma erfüllt sich einen großen Wunsch: ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy, auf die ihre Eltern damals gegangen sind. Allerdings geht es ihr nicht um die herausragende Ausbildung, die Auslands- oder Internatserfahrung, sondern einzig und allein darum, ihren Vater zu finden. Sie möchte wissen, warum er sie und ihre Mutter verlassen hat und darüber hinaus auch den Kontakt abbrach.
Schon auf dem Weg nach Schottland begegnet sie Henry, seines Zeichens Schulsprecher. Sofort ist da diese Verbindung, die nicht sein sollte, denn Henry hat eine Freundin. Beide ahnen nicht, dass sie sich im Verlauf des Schuljahres schweren Prüfungen stellen müssen und die haben nichts mit akademischen Leistungen zu tun.


Ich mochte Emma und Henry sofort. Sie sind wirklich total sympathisch und man ist anfangs zusammen mit Emma überwältigt von den vielen neuen Eindrücken. Die Schule ist beeindruckend und man bekommt ein gewisses Hogwarts-Gefühl, vor allem, weil es auch hier einen Lehrer gibt, der Emmas Vater zu hassen scheint und das an ihr auslässt. Was ist sein Problem? Und vor allem müsste er als Lehrer doch zumindest den Schein von Objektivität wahren!

Emma macht die Frage, warum ihr Vater damals gegangen ist, schwer zu schaffen. Sie will es nicht zugeben, aber sie fragt sich durchaus, ob es mit ihr zu tun hat. Logisch betrachtet weiß sie, dass das dumm ist und dass auch die Abwesenheit ihrer Mutter nicht ihre Schuld ist, aber es tut trotzdem weh, wenn Besuchstermine nicht eingehalten werden. Emma hat immer wieder das Gefühl eine Belastung und letzte Wahl zu sein.
Umso schwieriger macht das auch die Situation mit Henry. Es funkt und sie verstehen sich, aber er hat eine Freundin und Emma will nichts kaputt machen, vor allem, weil sie ja auch nur ein Jahr an der Schule bleiben wird.

Henry liebt die Dunbridge Academy. Sie ist sein Zuhause. Seine Eltern sind beide Ärzte und reisen um die Welt, ein festes Zuhause kennt er nicht, zumindest nicht außerhalb der Schule. Er macht ihnen keine Vorwürfe, aber er fühlt sich auch manchmal als würde er nirgendwo dazugehören, zumal er auch vorhat, mit der Familientradition – dem Arztberuf – zu brechen, er möchte lieber Lehrer werden.

Ich habe das Buch wirklich sehr gemocht, allerdings war die Wendung nicht meins. Emma hat sich da total untypisch verhalten, ich weiß, es war notwendig, damit alles im weiteren Verlauf ineinanderpasst, aber trotzdem. Es war in meinen Augen extrem offensichtlich, was da los war und das hat für mich einfach nicht zu ihr gepasst, es hätte auch weniger „Teenie“ funktioniert.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wird ein sehr wichtiges Thema – Trauer – angesprochen und in meinen Augen auch glaubwürdig transportiert. Ich mochte die Protagonisten sehr und auch die Academy fand ich sehr interessant und es hat Spaß gemacht dort zu „sein“.
Die Wendung war mir persönlich aber zu Teenie und die Zusammenhänge zu offensichtlich, was die Protagonisten etwas „doof“ wirken ließ, weil sie das eben nicht erkannt haben. Emma hat in meinen Augen zu untypisch gehandelt. Das passte einfach nicht zu ihr und das Drama ging unnötigerweise komplett durch die Decke.

Der letzte Teil kurz vor Schluss war mir zu abrupt, es passierte einfach so viel so schnell und das fühlte sich für mich gehetzt an.

Von mit bekommt das Buch knappe 3,5 Sterne, weil es mir ansonsten wirklich gut gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.11.2024

Süßes Internatsetting – aber mehr nicht

0

Über zwei Jahre lag die Dunbridge Academy Reihe auf meinen SUB. Durch die gespaltenen Meinungen habe ich das Interesse verloren, dennoch wollte ich ihr eine Chance geben.
Den Schreibstil von Sarah Sprinz ...

Über zwei Jahre lag die Dunbridge Academy Reihe auf meinen SUB. Durch die gespaltenen Meinungen habe ich das Interesse verloren, dennoch wollte ich ihr eine Chance geben.
Den Schreibstil von Sarah Sprinz ist angenehm und flüssig, weswegen man schnell durch das Buch durchkommt.
Ich habe das Internatsetting geliebt, da mein kleineres Ich selbst auf ein Internat wollte. Das Setting war bildlich und detailreiche beschrieben wurden. Dadurch könnte ich es mir gut vorstellen. Den Trope Forbidden Love hat bei mir das Interesse für das Buch damals geweckt und wurde gut umgesetzt.
Diese beiden Punkte waren, für mich, leider die besten Aspekte beim Buch.
Ich bin leider nicht mit den Protagonisten Emma und Henry warm geworden. Emma ihr Verhalten gegenüber ihrem Vater konnte ich nicht nachvollziehen. Nur, weil der Vater nicht so ist, wie sie es gerne gehabt hätte. Henry hat einen sehr ehrlichen Charakter, da er seine Ex-Freundin nicht betrogen hat. Dennoch fand ich ihn nicht interessant genug gestaltet, mir das irgendwas gefehlt.
Die Nebencharakter waren für mich flach dargestellt, obwohl es die zukünftigen Protagonisten sind.
Die Story war süß, aber mir hat die Spannung und das Drama gefehlt. Dabei hätte man die Ge-schichte rund um den Vater interessanter gestalten können. Dadurch war die Story für mich lei-der flach und oberflächlich.
Der erste Band der Reihe war für mich eine Enttäuschung, dennoch werde ich den anderen bei-den Teilen eine Chance geben. Vielleicht können mich die anderen Bände mehr überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere