Cover-Bild In unserem Universum sind wir unendlich
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.07.2022
  • ISBN: 9783522202787
Sarah Sprinz

In unserem Universum sind wir unendlich

Ein berührender Roman über eine große Liebe

Ansel und Emil: die erste große Liebe und eine unvergessliche Reise mit Momenten voller Glück - und Traurigkeit.

Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während sich die beiden Hals über Kopf ineinander verlieben und sich in ihrem gemeinsamen Universum verlieren. Da zählt nur noch Emils Wunsch, den Ansel erfüllen möchte: einen Roadtrip bis nach Schottland. Auf dieser Reise wächst Ansel über sich hinaus und ist schließlich doch kein bisschen bereit für das Unausweichliche ...

Eine der schönsten Liebesgeschichten für Jugendliche.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2022

Eine junge Liebe, viel zu kurz und doch unglaublich intensiv, wunderschön und schmerhaft

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ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!

Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, ...

ACHTUNG!
REZENSION KÖNNTE EVENTUELL ALS SPOILER ANGESEHEN WERDEN!


Das schwerste an einem Buch ist für mich das Schreiben einer Rezension, besonders bei Büchern, die mir gleichzeitig so viel genommen, wie sie gegeben haben, wozu dann auch dieses Exemplar hier zählt.

Als mein Blick erstmalig auf "In unserem Universum sind wir unendlich" fiel, wusste ich, das ich einer Geschichte begegnen werde, die kein Happy End haben wird und doch habe ich, obwohl ich ein super sensibler Mensch bin, der nicht nah am Wasser gebaut ist, sondern eher darin wohnt, nicht eine Sekunde gezögert, als es darum ging für oder gegen die Geschichte, ich habe mich dafür entschieden, mit dem Bewusstsein, das mein Herz brechen wird, ich unendlich viele Tränen vergießen und womöglich auch niemals über diese Geschichte hinwegkommen werde, aber das war mir in diesem Moment schlichtweg egal, weil Sarah Sprinz, die mich mit ihren anderen Werken mal mehr und mal weniger begeistern konnte, mit dieser Geschichte in eine vollkommen andere Richtung, als die, die ich bisher gewöhnt war, geht und dieser anderen Richtung wollte ich eine Chance geben und ich bin trotz aller Umstände sehr froh, das ich mich auf dieses Buch eingelassen habe.

Sarah hat ihren Schreibstil den jungen Protagonisten angepasst, die Aussprache und Umgangsform von Ansel und Emil, die beide 18 Jahre alt sind, als sie sich im Krankenhaus auf der Intensivstation erstmalig begegnen, ist meiner Meinung sehr altersgerecht gehalten, sehr schade finde ich, das die Geschichte keine Einblicke in Emils Gedanken- und Gefühlswelt gewährt, da leider nur aus Ansels Sicht geschrieben wurde, doch dafür punktet Sarah dann wieder mit ihrem medizinischen Fachwissen, welches realistisch, super verständlich und oft auch etwas detaillierter dargestellt wurde sowie mit dem Thema Homosexualität, welches auch eine große Rolle spielt und zu so vielen positiven Ereignissen beiträgt und auch die liebevoll eingearbeiteten Zeichnungen von Emil an Ansel sorgten für Pluspunkte.

Ansel hat es mir zu Beginn alles andere als leicht gemacht meinen Weg in seine Geschichte zu finden.
Seine Unsicherheit, seine schüchterne und zurückhaltende Art fielen mir wahnsinnig schwer ihn sympathisch oder authentisch zu finden. Da half auch Emil nicht, der mich gleich auf den ersten Blick in ein weinendes Wrack verwandelte und bis zum Ende nicht damit aufhörte, denn er verstärkte Ansels Unsicherheiten zunächst, sorgte aber gleichzeitig auch dafür, das Ansels Herz in seiner Nähe stets schneller schlug und keine klaren Gedanken mehr zuließen und ihn so Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus hervorholte, denn Emil war einst ein beliebter, aufgeweckter 18-Jähriger der für sein Schauspielstudium lebte, den Wunsch zu reisen hatte und sich nie Sorgen umd Geld oder sein Comingout machen musste, während Ansel sich in der Schule mit dummen Sprüchen und einem unloyalen besten Freund herumplagen musste, was dafür sorgte, das er nie offen zu seiner Sexualität stand.

Die Chemie zwischen Ansel und Emil existiert gleich auf den ersten Blick, ist sofort sicht-, spür-, und greifbar.
Keine große Überraschung also, das sich die beiden relativ zeitnah schon im Krankenhaus näherkommen und darüber hinaus mehr und mehr Zeit miteinander verbringen, die ihre Verbindung zueinander mit jedem einzelnen Mal intensiviert und so also auf den Punkt kommen, das Emil gerne eine letzte Reise, einen Roadtrip nach Schottland antreten würde, dem Ansel zustimmt um ihn glücklich zu machen ohne zu wissen, wohin es sie führt und wieviel Zeit sie haben. Seine Eltern, die Ansels Sexualität für eine Phase halten, reden ihm die Reise überraschenderweise nicht aus und auch Bruder Noah zeigt sich von einer Seite, die vorher nicht da war, Ich fand das Verhalten seiner Familie unglaublich toll, weil ich zu wissen glaube, dass sie spürten, das Ansel genau diesen Halt benötigt.

So schmerzvoll der Abschied von den Familien beider Protagonisten, aus unterschiedlichen Gründen, auch war, so wundervoll waren die Erlebnisse von Ansel und Emil die Sarah so detailliert beschrieb, das ich mittendrin statt nur dabei war und alles so intensiv spürte wie auch die beiden Jungs. Emil hatte, auch in seinen dunkelsten Momenten, immer noch einen frechen Spruch auf den Lippen, der einen trotz glasiger Augen schmunzeln und auch mal laut loslachen ließ, die beiden hatten romantische und sehr intime Momente miteinander, sie lernten ihre Stärken und ihre Schwächen kennen, liebten und wurden geliebt, wuchsen über sich hinaus, besonders Ansel, der all die Stärke, die Emil noch zu geben hatte in sich aufzusaugen schien, die beiden holten die jeweils beste Version von sich hervor, aber sie vergaßen auch nie das Leben außerhalb ihres Paralleluniversums, welches die Symptome, die die Art des Hirntumors, der in Emils Gehirn sitzt, aufweisen können, mehr als einmal deutlich zeigten. Auf mich wirkte alles super realistisch, überhaupt nicht zu romantisiert und mir war auch immer bewusst, das diese Reise jederzeit ein viel zu schnelles Ende nehmen kann.... Und doch kann am Ende nichts und niemand, absolut überhaupt nichts und überhaupt niemand einen darauf vorbereiten, wenn man hilflos dabei zusehen muss, wie eine junge, viel zu kurze aber sehr intensive Liebe ihr Ende findet. Man sitzt nur da und sieht dabei zu wie mehr und mehr Leben aus dem Körper gezogen wird, bis er unendlich müde ist, sich die Augen ein letztes mal schließen, der Brustkorb sich ein letztes Mal hebt und senkt.... die letzte Reise, auf ins Universum.

Ansels Trauer wird hier, ich denke aus sinnvollen Gründen, nicht thematisiert, aber Sarah nimmt mit den Geschehnissen nach Emils Tod die Leser*innen an die Hand um möglichst zügig die Traurigkeit ablegen und so stark wie Ansel sein zu können, der uns ein letztes ansteckendes Lächeln schenkt, bei dem sich automatisch auch deine Mundwinkel heben.

"In unserem Universum sind wir unendlich" ist eine junge, viel zu kurze, aber sehr intensive und unvergessliche Liebesgeschichte, mit sehr wichtigen Botschaften, die für immer tief in meinem Herzen verankert sein wird.

Vielen Dank an Thienemann-Esslinger für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

Veröffentlicht am 25.08.2022

Diese Geschichte ist intensiv

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𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Ansel absolviert gerade ein Praktikum auf der Intensivstation als er Emil begegnet. Emil ist Patient. Emil hat Krebs. Emil wird sterben. Das sind die ersten 3 Dinge die Ansel über ihn erfährt. ...

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝’𝚜:
Ansel absolviert gerade ein Praktikum auf der Intensivstation als er Emil begegnet. Emil ist Patient. Emil hat Krebs. Emil wird sterben. Das sind die ersten 3 Dinge die Ansel über ihn erfährt. Doch das hindert ihn nicht daran sich Hals über Kopf zu verlieben. Emil möchte die restliche Zeit die ihm noch bleibt mit Ansel verbringen, weshalb sie beschließen einem Roadtrip bis nach Schottland zu machen. Doch keiner von beiden weiß wann und wie die Reise ihr Ende nimmt.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Ich schreibe diesen Satz nun schon zum fünften Mal, weil ich nicht weiß wie ich diese Rezension beginnen soll. Das passiert mir nur bei besonders guten, und bei besonders schlechten Büchern. Dieses hier gehört der ersten Kategorie an. Ich versuche mal einen Anfang zu finden…

Durch Instagram bin ich überhaupt erst auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Wirbel darum ist wirklich enorm, was natürlich ganz schnell nach hinten losgehen kann wenn etwas so gelobt wird. Zum einen hat das natürlich meine Neugier geweckt, zum anderen bin ich mit sehr großen Ansprüchen an diese Geschichte ran gegangen. An meinen Ansprüchen kam es nicht heran, denn es hat sie um Längen übertroffen.

Ansel & Emils Geschichte geht direkt in die vollen. Sie lernen sich im Krankenhaus kennen, und es wird schnell klar das die beiden Gefühle füreinander entwickeln. Ansel hat keine Zeit zu verlieren, weshalb es nicht viel Platz fürs gemütliche kennenlernen und verlieben gibt. Alles oder nichts. Es geht in einem viel schnelleren Tempo zu, und gleichzeitig sind die Emotionen unglaublich intensiv. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl das etwas zu überstürzt oder unglaubwürdig ist. Im Gegenteil, ich habe der Autorin jedes einzelne Wort abgekauft. Sie hat es geschafft Ansel & Emil mit ihren Worten zum Leben zu erwecken. Sie wurden in meinem Kopf so real, als würde sich das gerade wirklich abspielen. Jedes Wort, jedes Gefühl hat sich echt angefühlt.

Zur Geschichte an sich möchte ich gar nicht so viel sagen, um niemandem was vorweg zu nehmen. Nur eine einzige Sache: Es hat seelisch verdammt weh getan dieses Buch zu beenden. Ich habe mich dagegen gesträubt, es weglegen müssen weil ich einfach nicht lesen wollte wie die Liebesgeschichte von Anseln & Emil ihr Ende nimmt. Beim Lesen habe ich alle Farben der Gefühlspalette mindestens ein Mal durchlebt. Von den euphorischsten bis zu denen die mehr weh tun, als es körperlicher Schmerz jemals zu Stande bringen könnte.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Das letzte Mal das ein Buch solche Gefühle in mir hervorgelockt hat, war beim lesen von John Green‘s >Das Schicksal ist ein mieser Verräter<. Wenn ihr auf großartige Liebesgeschichten steht dann greift zu dieser hier. Ihr würdet wirklich was verpassen, wenn ihr es nicht tut. Ein absolutes Highlight.

Danke Ansel & Emil, ihr seid unendlich!

𝟻/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 25.08.2022

So bewegend

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Sarah Sprinz ist für mich nach nur wenigen Büchern zur Autobuy Autorin geworden, weshalb ich natürlich auch diese Geschichte besitzen und lesen musste.

Von Anfang an hatte ich das Gefühl dass dieses Buch ...

Sarah Sprinz ist für mich nach nur wenigen Büchern zur Autobuy Autorin geworden, weshalb ich natürlich auch diese Geschichte besitzen und lesen musste.

Von Anfang an hatte ich das Gefühl dass dieses Buch mich emotional völlig fertig machen würde und genau so war es letztlich auch. Ich weine so gut wie nie bei Büchern. Es gibt nur einige ganz wenige und dieses Buch gehört nun auch dazu. Es hat mich so tief bewegt und getroffen dass ich unfassbar viel geweint habe und wirklich dann etwas Zeit brauchte um mich wieder zu erholen und wieder klar zu kommen. Aber nicht, weil es mich in irgendeiner Form getriggert hätte. Es war einfach generell eine wunderschöne und schmerzvolle Geschichte die mir den Atem geraubt hat.

Ansel und Emil waren unglaublich tolle Protagonisten die sich selbst dazu angetrieben haben, das Beste aus sich und ihrem Leben herauszuholen. Die Harmonie war einfach wunderschön und auch wie sie mit einander umgegangen sind. Es gab Aufs und Abs zwischen den Beiden und ich konnte gar nicht genug von der Geschichte bekommen.

Generell hat mich die Geschichte schon nach wenigen Kapiteln total vereinnahmt und in ihren Bann gezogen. Die Liebesgeschichte war einfach herzerwärmend und superschön. Ich konnte mich so sehr hineinfühlen.

Es fällt mir gerade etwas schwer die richtigen Worte für diese Geschichte zu finden, die ich innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe. Sie hat mich so viel fühlen lassen aber sie hat mich auch daran erinnert, jeden Moment mit meinen Lieben zu genießen und auszukosten und nochmal mehr dankbar zu sein für die Gesundheit der Menschen die mir wichtig sind.

Der Aufbau der Geschichte hat mir auch ganz besonders gut gefallen, zumal die Autorin es mir mit dem Auslaufen der Geschichte sehr leicht gemacht hat, wieder etwas runter zu kommen. Als hätte sie mich an der Hand genommen und mir dabei geholfen mit allem klar zu kommen. Das war irgendwie richtig gut und der letzte Setz hat auch mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.


Veröffentlicht am 24.08.2022

Habe mein Herz an das Buch verloren

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Inhalt:

„Ansel und Emil: die erste große Liebe und eine unvergessliche Reise mit Momenten voller Glück - und Traurigkeit.

Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei ...

Inhalt:

„Ansel und Emil: die erste große Liebe und eine unvergessliche Reise mit Momenten voller Glück - und Traurigkeit.

Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während sich die beiden Hals über Kopf ineinander verlieben und sich in ihrem gemeinsamen Universum verlieren. Da zählt nur noch Emils Wunsch, den Ansel erfüllen möchte: einen Roadtrip bis nach Schottland. Auf dieser Reise wächst Ansel über sich hinaus und ist schließlich doch kein bisschen bereit für das Unausweichliche …"





Schreibstil/Art:

Bereits der Klappentext verspricht eine bittersüße und dramatische Liebesgeschichte und diese wird hier durch und durch geboten. Alle Momente sind liebevoll aber auch voller Tragik und Traurigkeit beschrieben. Die beiden Jungs habe ich lachend und weinend begleitet, durchlebte mit ihnen Höhen und Tiefen und ließ mich von ihrer Verliebtheit treiben. 



Die grundverschiedenen Charaktere sind passend gewählt, sie ergänzen sich einfach perfekt zusammen. Das Näherkommen zwischen den Verliebten weckte ein Wechselbad der Gefühle in mir aus und ging mir unter die Haut. 





Fazit:

Was für eine Liebesgeschichte - voller Schmerz und Hoffnung, sowie Liebe aber auch Traurigkeit. Mich hat es unendlich berührt und nicht mehr losgelassen.
Die Autorin trifft unglaublich viele wichtige Punkte: queere Beziehung, Tod, Freundschaft, Zusammenhalt, … tolle Ausführung!

Jede Zeile, jedes Wort genossen - bedenkenlose Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Schmerzhaft schön

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Inhalt:
Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während ...

Inhalt:
Emil wird sterben. Es ist das Erste, was Ansel über ihn erfährt, als er ihn bei seinem Praktikum auf der Intensivstation kennenlernt. Eine Tatsache, die sich nur zu leicht ignorieren lässt, während sich die beiden Hals über Kopf ineinander verlieben und sich in ihrem gemeinsamen Universum verlieren. Da zählt nur noch Emils Wunsch, den Ansel erfüllen möchte: einen Roadtrip bis nach Schottland. Auf dieser Reise wächst Ansel über sich hinaus und ist schließlich doch kein bisschen bereit für das Unausweichliche ...

Meine Gedanken:
Ich weiß gar nicht, wie ich diese Geschichte beschreiben soll… Sie ist so ehrlich, berührend und echt. Volle Lebensfreude, Sonne und glücklich sein. Gleichzeitig voller Schmerz, Wut und Trauer. Aber ganz besonders voller Liebe. Ansel und Emil hatten mein Herz von der ersten Seite an. Ansel, den alles plötzlich überrollt, der nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen und er so voller Angst ist. Emil, der trotz aller Steine, die ihm das Leben in den Weg gelegt hat, seine Lebensfreude und das Feuer in sich nicht verloren hat.

„Gute Freunde und Freundinnen verändern sich mit. Vielleicht nicht immer unbedingt im gleichen Tempo, aber sie würden dich nie zurückhalten, wenn du schneller bist als sie. Wenn du langsamer bist, ziehen sie dich mit. Wichtig ist nur, dass es für alle in die gleiche Richtung geht.“ (S. 301)

Die Geschichte von Ansel und Emil zeigt uns einmal mehr, wie unfair das Leben sein kann und dass wir die Zeit mit unseren Liebsten zu schätzen lernen sollten. Wenn man den Klappentext liest, weiß man, auf was man sich einlässt und irgendwie auch nicht. Sarah Sprinz hat hier eine ganze besondere Geschichte geschaffen, die mich zu Tränen gerührt hat (ja, auch vor fremden Menschen im Zug!). Emil und Ansel? Ihr seid unendlich – in eurem Universum, in meinem Herzen!

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