Eine wirklich emotionale und tiefgreifende Geschichte die ans Herz geht
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch von Sarah Stankewitz gefreut und wurde nicht ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch von Sarah Stankewitz gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Mischung aus ihrem lockeren Schreibstil, gemischt mit humorvollen Szenen, ganz ganz viel Herz (ok auch Herzschmerz) und tiefen Emotionen, konnte mich wieder einmal mehr sehr begeistern.
Wir begleiten in diesem Buch Stella und Austin, beide haben ihr Päckchen zu tragen und beweisen einmal mehr das nicht nur äußere Narben einen Menschen prägen.
Stella hat einen schlimmen Unfall überlebt, bei dem ihr Vater leider ums Leben kam. Doch auch sie hat Narben zurückbehalten, sowohl seelische wie auch körperliche, weshalb sie anderen Menschen nicht mehr vertrauen kann und vor Berührungen zurückschreckt. Einzig die Tiere bei ihrer Arbeit im Tierheim geben ihr das Gefühl von Geborgenheit, da diese ihr nicht mit Vorurteilen begegnen.
Wie ihr vielleicht schon sehen könnt ist dieses Buch unglaublich emotional und es hat mir mehr als einmal das Herz gebrochen darüber nachzudenken und zu verfolgen was Stella durchgemacht hat. Nicht nur ihr Unfall, auch die Trauer um ihren Vaters, die seelischen Wunden und das einige Menschen dann noch eine Schippe drauf legen mussten. Sagen wir einfach das ich ihre Zurückhaltung und ihre Vertrauensprobleme gut nachvollziehen konnte. Gleichzeitig fand ich sie wirklich stark, wie sie nie aufgegeben hat und im Laufe des Buches nicht nur an sich wächst, sondern auch viel an sich arbeitet. Das war auch ein Punkt der mir wirklich gefallen hat, das ein großer Augenmerk auf der Selbstfindung bzw. -heilung lag. Was nicht bedeuten soll das die Liebe zu kurz kommt, denn dafür haben wir ja Austin…
Austin war mir zwar nicht sofort so sympathisch wie Stella, da er doch eher der typische Playboy scheint. Da man allerdings auch gute Einblicke in seine Gefühlswelt bekommen hat, war schnell klar, dass mehr in ihm steckt und gerade in Bezug auf Stella konnte er schon sehr süß sein.
Bereits die erste Begegnung zwischen Stella und Austin hat mich zum schmunzeln gebracht und ich wusste das die Chemie zwischen den beiden stimmen wird. Stella ist dabei (verständlicherweise) zunächst sehr zurückhaltend, doch Austin legt unerwarteterweise sehr viel Zurückhaltung, Empathie und Vorsicht an den Tag, so dass er Stück für Stück Stellas Mauern überwindet und ihr näherkommt..
Neben der Slow Burn Liebesbeziehung bekommen wir auch eine wunderbare Geschwisterbeziehung zwischen Stella und ihren beiden Geschwistern. Ich fand sie wirklich richtig schön und die beiden sehr interessant, deshalb freue mich schon auf die Geschichten von ihnen.
Das einzige was mir nicht ganz so gut gefallen hat war das Drama gegen Ende mit Austins Familie, das hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht.
Und das wirklich Ende hat mich dann noch mal richtig mitgenommen, danke dafür😅, der Cliffhanger ist wirklich fies, aber er macht auch schon sehr neugierig auf Gracies Geschichte.
Insgesamt konnte mich das Buch rundum fesseln, es wird wirklich sehr emotional und ergreifend. Es werden schwierige Themen auf eine sehr authentische Art angesprochen und gleichzeitig wird nicht nur ein großer Fokus aus die Liebesbeziehung gelegt, sondern auch auf die jeweilige persönliche Entwicklung der Protagonisten.