Cover-Bild Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
Band 1 der Reihe "Bücherliebe in Tokio"
(60)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 189
  • Ersterscheinung: 17.04.2023
  • ISBN: 9783458643692
Satoshi Yagisawa

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Roman | Von der heilsamen Kraft des Lesens
Ute Enders (Übersetzer)

Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft.

Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2023

Sehr leise und ruhig erzählt

0

Takako, 25, ist mit ihrem Leben in Tokio sehr zufrieden. Doch als ihr Freund ihr verkündet, dass er heiraten werde, und zwar eine andere Frau, von der Takako bis dahin nichts wusste, bricht ihre Welt zusammen. ...

Takako, 25, ist mit ihrem Leben in Tokio sehr zufrieden. Doch als ihr Freund ihr verkündet, dass er heiraten werde, und zwar eine andere Frau, von der Takako bis dahin nichts wusste, bricht ihre Welt zusammen. Sie zieht sich zurück, verlässt ihre Wohnung nicht mehr und kündigt ihren Job. Ihr Onkel, der im Bücherviertel Tokios lebt, bietet ihr an, ihm dort auszuhelfen und bei ihm unterzukommen, damit sie ihre Wohnung nicht mehr halten muss. Obwohl Takako von der Idee überhaupt nicht begeistert ist, willigt sie ein und entdeckt, inmitten all der Bücher, ihren eigenen Zugang zur Literatur und all den fantastischen Geschichten.

"Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" findet hauptsächlich dort statt und ist sehr auf Bücher und Literatur fokussiert. Satoshi Yagisawa erzählt mit Takako von einer jungen Frau, die plötzlich mit völliger Leere konfrontiert ist, und langsam einen Weg zurück ins Leben und neue Lebenskraft findet. Darüber hinaus passiert auch nicht viel, was den Leser*innen bei der Entscheidung für dieses Buch bewusst sein sollte. Neben Takako setzen sich auch die anderen Figuren, zu denen sie immer mehr Kontakt knüpft, mit dem Leben auseinander.
Satoshi Yagisawa erzählt langsam, ruhig und sehr unaufgeregt. Einen Spannungsbogen gibt es nicht und auf der Handlungsebene passiert auch nicht viel. Vielmehr haben wir teil an Takakos Gedankengängen und ihren zaghaften Schritten, wie sie langsam wieder Mut fasst.

Für mich ein schönes Buch, das mir eine ruhige Auszeit aus dem vollen Alltag geboten hat.

Veröffentlicht am 24.04.2023

Tröstliche Bücherliebe

0


Die 25-jährige Takako leidet unter gebrochenem Herzen. In dieses Krise zieht sie sich zurück und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet bei ihm zu wohnen und in der Buchhandlung auszuhelfen, nimmt ...


Die 25-jährige Takako leidet unter gebrochenem Herzen. In dieses Krise zieht sie sich zurück und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet bei ihm zu wohnen und in der Buchhandlung auszuhelfen, nimmt Takako das Angebot wiederstrebend an, weil sie die Miete für ihre Wohnung schon bald nicht mehr bezahlen kann. Ich fand besonders schön, wie sich die Beziehung zwischen Onkel und Nichte entwickelt. Zuerst fürchtet sich Takako vor der Direktheit ihres Onkels, der bereits in dritter Generation das Antiquariat führt. Doch schließlich ist es die Buchhandlung und ihr Onkel, die wesentlich zu ihrer Heilung beitragen. Denn auch ihr Onkel weiß, was es bedeutet, verlassen zu werden. Kakaos Tante Momoko ist vor fünf Jahren einfach fortgegangen.

Satoshi Yagisawa erzählt Takakos Geschichte in klaren Worten, was mir sehr gefallen hat. Diese ruhige und fokussierte Erzählweise in der japanischen Literatur, empfinde ich als angenehme Abwechslung. Es geht darum, Innezuhalten, Wahrzunehmen und der Roman macht an einigen Stellen nachdenklich, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Es geht um Neuanfänge, die heilsame Kraft des Lesens und die wunderbare Atmosphäre einer Buchhandlung, Liebe, familiäre Beziehungen und Hoffnung. Viele ermutigende Themen und eine wärmende Geschichte über das Leben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2024

Einfache aber aussagekräftige Geschichte

0

Der mit dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnete Debüt-Roman „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ des Autors Satoshi Yagisawa, erschien erstmals 2010 im japanischen Shōgakukan Verlag.
Die deutsche ...

Der mit dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnete Debüt-Roman „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ des Autors Satoshi Yagisawa, erschien erstmals 2010 im japanischen Shōgakukan Verlag.
Die deutsche Ausgabe erschien erstmals 2023 im Inselverlag.

Als ihr fester Freund ihr mitteilt, dass er eine andere heiraten wird, bricht für die 25-Jährige Takako eine Welt zusammen. Vor lauter Kummer kündigt sie ihren Job und bekommt von ihrem Onkel das Angebot erstmal zu ihm in sein kleines Antiquariat zu ziehen. Etwas zögerlich nimmt sie das Angebot an, entdeckt kurzerhand ihre Leidenschaft für Bücher und schließt neue Freundschaften.

Zu Beginn des Romanes erscheint die Geschichte zunächst recht einfach und durchschaubar. Auch im weiteren Verlauf des Buches erscheinen keine großen Plot Twists und dennoch steckt mehr dahinter als man zunächst zu glauben vermag. An vielen Stellen hatte man das Gefühl, dass der Autor einen direkt anspricht bzw. einem etwas mit auf den Weg geben möchte. Klar, das Ziel haben viele Romane, dass man aus der Geschichte eine Moral zieht. Meistens steckt dort aber viel mehr „Story“ hinter als in einem so kurzen und „einfachen“ Roman wie von Satoshi Yagisawa. In diesem Fall hatte ich das Gefühl, dass die Story eher in den Hintergrund rückt und die Moralen mehr in den Vordergrund.
Für jemanden der gerne einfache, aber aussagekräftige Geschichten liest, ist es aufjedenfall ein Must-read.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2024

Cozy vibes in Tokyo

0

Es ist überraschend, wie viele cozy vibes auf "nur" 189 Seiten verpackt sein können! Für mich ist "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" ein wunderschöner Roman für einen gemütlichen Sonntagnachmittag ...

Es ist überraschend, wie viele cozy vibes auf "nur" 189 Seiten verpackt sein können! Für mich ist "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" ein wunderschöner Roman für einen gemütlichen Sonntagnachmittag auf der Couch, um mit den Gedanken abschweifen zu können.

Viel aufregende Handlung ist nicht enthalten, aber so stehen die einzelnen Figuren mit ihren jeweiligen Geschichten nacheinander und ohne Ablenkung im Fokus.

Mir hat das Lesen viel Freude bereitet und auch der minimalistische Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich mochte den Roman sehr und werde ihn auch wegen seiner enthaltenen Lebensweisheiten irgendwann sehr gerne erneut lesen. Und irgendwie habe ich sogar im Gefühl, dass man beim zweiten Mal Details finden wird, die vorher noch nicht (bewusst) aufgetaucht sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2023

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki von Satoshi Yagisawa

0

Zusammenfassung des Inhalts:

Takako macht gerade eine schwere Zeit durch. Als sie erfährt, dass sie die Affäre eines verlobten Mannes ist, bricht für sie eine Welt zusammen und sie kündigt ihren Job. ...

Zusammenfassung des Inhalts:

Takako macht gerade eine schwere Zeit durch. Als sie erfährt, dass sie die Affäre eines verlobten Mannes ist, bricht für sie eine Welt zusammen und sie kündigt ihren Job. Um wieder auf die Beine zu kommen, zieht sie vorübergehend bei ihrem Onkel in Jinbocho ein und hilft in dessen Buchladen aus. Mit Büchern kann sie eigentlich so gar nichts anfangen, entwickelt jedoch mit der Zeit ein starkes Interesse. Damit einhergehend lernt sie neue Menschen kennen und findet nach und nach zu ihrer alten Stärke zurück.

Mein Fazit:

Ein super süßes kleines Büchlein für zwischendurch. Selbst wenn es immer mal etwas schwer war, die Geschichte zu verstehen, war jedoch der grobe Gedanke dahinter klar. Uns soll hier gezeigt werden, welche Macht das Lesen birgt und was es für schöne Ereignisse zur Folge haben kann, zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere