Nicht schlecht
Die Legende vom Kalendermädchen..Ich war total hyped und habe mich tierisch auf diesen neuen Fitzek gefreut! Auch ohne Spezialeffekt kann dieses Cover begeistern,denn so muss ich nicht erst den Buchdeckel ...
Die Legende vom Kalendermädchen..Ich war total hyped und habe mich tierisch auf diesen neuen Fitzek gefreut! Auch ohne Spezialeffekt kann dieses Cover begeistern,denn so muss ich nicht erst den Buchdeckel nass machen um zu wissen, welches Buch ich lese.
Es gibt in dieser Geschichte drei Zeitebenen zwischen denen abwechselnd gesprungen wird. Einmal aus Valentinas Sicht einundzwanzig Jahre zuvor im Internat, dann zehn Jahre später im einsamen Haus Waldpfad im Frankenwald und abschließend Olivias Perspektive elf Jahre danach, die ihre Tochter mitilfe einer Knochenmarkspende retten möchte,allerdings muss sie sich dazu auf die Suche nach dem Kalendermädchen machen.
Die Zeitsprünge haben mir wie immer gefallen, ich mag es, wenn Perspektiven so miteinader verknüpft sind, dass man mitdenken muss und es spannend bleibt. Denn jedes mal dachte ich mir: Das könnte wichtig sein! Allerdings hat es auf Dauer meinen Lesefluss etwas gehindert, denn obwohl einige fiese Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels folgten, hatte ich zwischendrin nicht das Bedürfnis sofort weiterlesen zu müssen. Ab und an, muss das gelesene auch mal verarbeitet werden.
Die Einblicke in die Jugend von Valentina waren erschreckend, aber ich hätte mir tatächlich noch mehr davon gewünscht und etwas weniger aus der Perspektive von Olivia. Mit ihr bin ich nicht so richtig warm geworden, und habe mich stattdessen auf die Kapitel rund um Valentina gefreut.
Ein guter Fitzek, aber hier hätte gerne noch etwas mehr auf die Thematik des "Kalendermädchens" eingegangen werden können. Denn was damals alles erschreckendes passiert ist,wurde für mein Empfinden nur angekratzt.
Die Stimmung war allerdings zu jeder Zeit sehr bedrückend,das hat der Autor sehr gut hinbekommen. Trotzdem hat mir irgendwas gefehlt,deswegen gibt es von mir:
3,75 | 5 Sternen