Cover-Bild Der Heimweg
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22,99
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  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.10.2020
  • ISBN: 9783426281550
Sebastian Fitzek

Der Heimweg

Psychothriller

Wer das Datum seines Todes kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen - der neue Bestseller von Sebastian Fitzek!

Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...

Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Keine ruhige Minute

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Meine Meinung:

Die Geschichte rund um den Heimweg finde ich extrem gelungen. Das Heimwegtelefon ist mir bekannt, ich habe es aber nie genutzt, weil ich in den Momenten, in denen es angebracht wäre, doch ...

Meine Meinung:



Die Geschichte rund um den Heimweg finde ich extrem gelungen. Das Heimwegtelefon ist mir bekannt, ich habe es aber nie genutzt, weil ich in den Momenten, in denen es angebracht wäre, doch nicht daran gedacht habe. Dabei glaube ich wirklich, dass es in vielen Momenten recht hilfreich und beruhigend für mich gewesen wäre. Dass Herr Fitzek dieses Thema wählt, finde ich deshalb sehr gut.

Auch das Thema rund um häusliche Gewalt, Vergewaltigung in der Ehe usw. finde ich sehr wichtig und sehr gelungen beschrieben. Ich habe in Rezensionen häufig gelesen, dass Leser dies zu brutal und gewalttätig fanden. Ich finde dagegen besonders wichtig, dass der Autor hervorhebt, dass es dieses Thema viel häufiger gibt als wir glauben und es nicht in Vergessenheit gerät. Natürlich sind hier viele Ideen und Situationen gruselig, brutal und verstörend, aber ich glaube man darf auch nicht vergessen, dass das gar nicht so weit hergeholt ist. Mir persönlich war das Ganze auch nicht zu blutig oder gewalttätig. Vielleicht bin ich aber auch nicht zartbesaitet genug.

Während des Lesens habe ich häufig kritisiert, dass der Autor oft mit Extremen arbeitet und deshalb die Realität etwas verloren geht und man eigentlich immer weiß, dass es so niemals wirklich geschehen würde. Ich möchte hier aber etwas vorweg nehmen, was Herr Fitzek in seiner Danksagung sagt (KEIN Spoiler). Er sagt, dass ihm oft vorgeworfen wird, dass er zu unrealistisch schreiben würde, aber er genau das will. Weil er eben nicht dieses "Ja stimmt, so wurde mein Bekannter wirklich ermordet" hervorrufen will, sondern stattdessen unterhalten möchte. Und dabei nicht die Ängste, Sorgen und den Kummer der echten Welt in uns wecken möchte. Irgendwie hat mich das zum Nachdenken angeregt.

Der Verlauf der Geschichte ist durchgehend spannend, es gibt nicht eine entspannte Situation oder einen entspannten Dialog. Es ist immer auf Spannung pur ausgelegt und man darf nicht eine Sekunde verschnaufen. Das ist sehr stressig, aber natürlich auch sehr spannend, weil man das Buch gar nicht aus der Hand legen will.

Einen Stern muss ich dennoch abziehen, weil mir eine Sache inzwischen bei Herrn Fitzek einfach nicht gefällt. Ich glaube, diesen Aspekt bemerkt man erst, wenn man mehrere Bücher von ihm gelesen hat, aber je mehr man liest, desto mehr stößt es einem auf. Herr Fitzek möchte einen einfach immer mit Paranoia oder Schizophrenie oder einer anderen psychischen Erkrankung in die Irre führen. Immer wieder wird diese Möglichkeit in seinen Büchern thematisiert, was dazu führt, dass man keinem Charakter mehr glaubt, weil es ja sein könnte, dass dieser einfach nur eine paranoide oder schizophrene Phase hat. Natürlich ist es ein gutes Mittel, aber es ist auch sehr anstrengend, wenn man das jedes Mal von seinen Figuren erwartet.



Fazit:



Eine sehr spannende Geschichte, die wichtige, aber auch sehr gruselige Thematiken auf schonungslose Weise erzählt. Als Leser hat man nicht eine ruhige Minute, sondern ist zu jeder Zeit voller Spannung. Einen Stern ziehe ich ab, weil es mir nicht gefällt, dass der Autor immer wieder die gleichen Mittel nutzt, um seine Leser in die Irre zu führen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein echter Pageturner, der mich von vorne bis hinten fesselt, aber seinem Titel und Klappentext nicht wirklich gerecht wird.

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Ich durfte coolerweise Teil der Leserunde zu "Der Heimweg" von Sebastian Fitzek bei Wasliestdu sein und mich mit anderen Lesern über den neuen Thriller des Bestsellerautors aus Deutschland austauschen. ...

Ich durfte coolerweise Teil der Leserunde zu "Der Heimweg" von Sebastian Fitzek bei Wasliestdu sein und mich mit anderen Lesern über den neuen Thriller des Bestsellerautors aus Deutschland austauschen.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die Teilnahmemöglichkeit und das kostenfreie Rezensionsexemplar bedanken, welches mich rasch per Post erreicht hat. Es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Besonders gespannt war ich auf das Buch, da ich leidenschaftliche Fitzek-Leserin bin und fast alle seine bisherigen Bücher kenne und liebe.

In der Geschichte hat der Leser mit dem Protagonisten Jules Tannberg zu tun, der sich als Vertretung für seinen Freund ans sogenannte Begleittelfon setzt und Anrufe von Frauen, die sich nachts auf ihrem Heimweg fürchten, annimmt. So kommt er ins Gespräch mit der verängstigten Clara, die sich in einer skurrilen und gefährlichen Situation befindet. Jules macht es sich zur Aufgabe, der verstörten Frau zu helfen und ihr anfängliches Telefongespräch nimmt enorme, ungeahnte Ausmaße.

Sebastian Fitzek schreibt seinen Psychothriller, meist abwechselnd, aus den Sichtweisen von Jules und Clara in der dritten Person im Präteritum. So bekomme ich zu beiden Charakteren Zugang und lerne sie nach und nach besser kennen – zumindest vermutlich besser kennen. Denn hinter beiden Figuren steckt weitaus mehr, als anfänglich vermutet. Fitzek versteht sich total darin, den Leser Mutmaßungen aufstellen zu lassen und diese dann wieder über den Haufen zu werfen. Nichts ist hier, wie es scheint und das finde ich an Fitzek's Thrillern immer sehr gelungen und spannend.

Die Idee, die sich hinter dieser Geschichte verbirgt, ist wirklich ausgeklügelt und gelungen, hat aber wenig mit dem Klappentext, dem Titel des Buches und auch dem Buchtrailer zu tun. Das finde ich etwas schade, da der Leser doch etwas anderes erwartet. Hin und wieder reihen sich hier auch mal ein paar Ereignisse aneinander, die anfänglich wenig Sinn ergeben, sich nach und nach aber meist doch noch aufklären und einem roten Faden folgen. Lediglich ein paar Fragen bleiben bei mir offen. Hierbei handelt es sich in meinen Augen auch einfach um ein Werk, welches sicher noch ein zweites Mal gelesen werden könnte und bei dem der Leser dann noch mal neue Dinge auf- und entdeckt.

Der atmosphärische Schreibstil des Autors gefällt mir wieder sehr gut, zieht mich rasch in seinen Bann und trägt mich zügig durch das gesamte Buch. Die abwechselnden Perspektiven geben dem Leser immer tiefere Einblicke in die Ereignisse. Ich merke sogar, dass ich nach und nach mit beiden Hauptcharakteren sympathisiere, doch ist ihnen wirklich über den Weg zu trauen? Der Gedanke kommt mir immer wieder.
Sie beide sind sehr detailliert erdacht, auch so manche Nebenfigur, die sich hier mal schnell und mal langsam in den Verlauf der Geschichte einmischt.
Ein paar skurrile Szenen sind hier auf jeden Fall zu erwarten, wie auch das ein oder andere brutale Geschehnis, welches mich persönlich jedoch nicht allzu sehr schockt.

"Der Heimweg" ist ein spannender, verwirrender Psychothriller mit vielen Fassetten und Wendungen, Spannungsmomenten und Situationen, in denen sich der Leser die Frage stellt, ob sie gerade Realität oder Fiktion sind. Das Buch wird seinem Namen aber nicht wirklich gerecht und konnte nicht in jeder Linie für mich überzeugen. Insgesamt wurde ich aber gut unterhalten und herausgefordert. Daher vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Spannender Psychothriller mit expliziter Gewaltdarstellung

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Der Heimweg
von Sebastian Fitzek

Hardcover, Limited Edition
400 Seiten

Worum geht es?

Jules übernimmt für seinen Freund eine Nachtschicht am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Menschen, ...

Der Heimweg


von Sebastian Fitzek

Hardcover, Limited Edition
400 Seiten

Worum geht es?

Jules übernimmt für seinen Freund eine Nachtschicht am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Menschen, die Nachts Angst auf ihrem Heimweg haben. In dieser Nacht spricht Jules mit Klara, die Angst hat verfolgt zu werden.
Angeblich von einem Mann, der sie bereits einmal überfallen und ihr Todesdatum mit Blut an die Wand geschrieben hat. Dieser Tag bricht in zwei Stunden an...


Meine Meinung:

Das Cover....es ist schwarz....und es ist wunderschön....
Das komplette Buch ist in schwarz gehalten, mit schwarzem Buchschnitt. Im Buchdeckel ist ein kleines Quadrat ausgeschnitten, durch das man (wie durch ein Fenster) eine Frau rennen sieht. Wenn man den Buchdeckel aufklappt sieht man das Bild der Frau auf einer Art Spiegelfolie......lässt sich schwer beschreiben....man muss es einfach sehen! Allein für‘s Cover hätte das Buch 5 Sterne verdient...großartiges Design!

Zur weiteren Story werde ich nicht viel verraten, da es zu sehr spoilern würde.
Der Schreibstil ist perfekt. Es liest sich so flüssig, dass selbst ich dieses Buch innerhalb einer Woche gelesen habe.
Die Story war spannend, mit einigen Überraschungen. So mag ich das!
Teilweise war es etwas eklig, aber das gehörte irgendwie auch dahin. Trotz dieser „Szenen“ ist das Buch dennoch sehr weit von einem Hardcore Titel entfernt.
Mir hat der Wechsel zwischen den Charakteren sehr gut gefallen, mal aus der Sicht von Jules und mal aus der Sicht von Klara. Das hat der Story eine tolle Lebendigkeit verliehen.
Was mich Anfangs etwas irritiert hat, war der Name von Jules. Ich kenne „Jules“ als Frauenname und habe etwas gebraucht, mich an eine männliche Version zu gewöhnen. Aber dann war es ok.
Noch eins zur Story....
Ich habe während des Lesens nie darüber nachgedacht, ob manche Dinge möglich wären oder nicht. Für mich war die Geschichte auch nie wirr oder undurchsichtig....im Gegenteil, ich hatte immer irgendwelche Ahnungen und es war interessant zu sehen, was am Ende tatsächlich gestimmt hat.
Die Story ist fiktiv und dient einzig und allein dazu, den Leser zu unterhalten.
Meiner Meinung nach ist das gelungen.
Das Thema (häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen) ist provokant und nicht für jeden geeignet.
Es hätte definitiv eine Triggerwarnung vorhanden sein müssen. Auch wenn es mich jetzt nicht getriggert hat, so gibt es genügend Frauen, die auf dieses Thema empfindlich reagieren.


Fazit:

Für mich war es ein gelungener Thriller, der mich gut unterhalten hat. Nicht spektakulär...eher solide, aber dennoch gut. Ein Buch was lange nachwirkt und erstmal "sacken" muss.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung an alle, die etwas brutalere Thriller mögen und die explizite Gewaltdarstellung gegen Frauen nicht abschreckt.
Alle anderen sollten bitte die Finger von diesem Buch lassen.
Definitiv nicht für empfindliche Personen geeignet.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Gute Unterhaltung, aber nicht was der Klappentext andeutet

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Gleich vorneweg: der Klappentext gibt eine ziemlich andere Richtung vor als der Roman dann einschlägt. Durch den Klappentext hatte ich erwartet, dass vor allem Klaras Heimweg im Mittelpunkt steht, doch ...

Gleich vorneweg: der Klappentext gibt eine ziemlich andere Richtung vor als der Roman dann einschlägt. Durch den Klappentext hatte ich erwartet, dass vor allem Klaras Heimweg im Mittelpunkt steht, doch das eigentliche Hauptthema der Geschichte ist häusliche Gewalt. Das Buch selbst hat mir trotzdem gut gefallen und mich super unterhalten, dennoch würde ich mir von den Verlagen wünschen, dass sie die Klappentexte wieder mehr auf die Handlung abstimmen. In letzter Zeit ist mir das verlagsübergreifend schon ein paar Mal aufgefallen und diese Entwicklung gefällt mir nicht. Als Leser möchte ich einfach wissen was mich erwartet und nicht vom Klappentext in die Irre geführt werden.

Nun aber wieder zurück zum „Heimweg“: Wie gewohnt ist das Buch zugleich spannend und verwirrend, ein typischer Fitzek eben. Da denkt man, die Handlung und die Hintergründe endlich durchschaut zu haben und dann passiert ein paar Seiten weiter etwas das scheinbar gar nicht passt. Die Kapitel sind sehr kurz und enden nicht selten mit einem Cliffhanger, so dass man gar nicht anders kann als weiterzulesen. Die Geschichte wird Abwechselnd aus der Sicht von Jules und Klara erzählt. Die Vergangenheit wechselt sich dabei mit den Geschehnissen der Gegenwart ab, bis am Ende alle Fäden verknüpft sind und man das Buch mit einem Aha-Erlebnis ein letztes Mal zuschlägt. Die eine oder andere Logiklücke ist zwar vorhanden, aber nie so wichtig, dass es mich nachhaltig gestört hätte.

Fazit:
Ein spannendes Buch mit verblüffenden Plottwists das genau das getan hat was ich mir von einem Fitzek erwarte: mich super zu unterhalten.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Super spannender Thriller!

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Sebastian Fitzeks Werke begeistern jährlich so viele Leser*innen und auch mich haben schon so manche seiner Bücher wirklich schwer begeistern können. Da ich aber eher seltener Thriller beziehungsweise ...

Sebastian Fitzeks Werke begeistern jährlich so viele Leser*innen und auch mich haben schon so manche seiner Bücher wirklich schwer begeistern können. Da ich aber eher seltener Thriller beziehungsweise Psychothriller lese, kannte ich bislang erst 3 seiner Geschichten. Als ich dann den Buchtrailer zu "Der Heimweg" gesehen habe und wirklich Gänsehaut am ganzen Körper bekam, war für mich klar: Ich muss unter allen Umständen dieses Buch lesen, am besten SOFORT! 😂 Ich habe mich dann noch ein paar Wochen bis zum Erscheinungstermin gedulden müssen, doch kaum war das Buch da, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.
In der Geschichte geht es um Jules Tannberg, der am Begleittelefon den Dienst seines Freundes übernimmt. Schon bereits der erste Anruf an diesem Abend ändert für Jules alles. Er telefoniert mit einer Frau namens Klara, die ihm voller Angst berichtet, dass er selbst sich in Gefahr begibt, wenn er weiter mit ihr telefoniert und das ihr Leben auf dem Spiel steht. Klara wird bedroht und sieht nur noch einen Ausweg aus ihrer grausamen Geschichte...
Der neue Fitzek spricht enorm wichtige Themen wie häusliche Gewalt gegen Frauen, Suizid und eben auch das Begleittelefon an. Seit euch also bitte über die Themen bewusst, wenn ihr zu diesem Buch greift! Meiner Meinung bedarf dieses Buch übrigens dringend einer Triggerwarnung..
Sebastian Fitzeks Schreibstil ist einfach schlichtweg grandios. Er hat es geschafft mich mit seinen Worten völlig in den Bann zu ziehen, mich Ekel und die Anspannung, die Klara erfährt, nachempfinden zu lassen. Die Geschichte war zu keinem Zeitpunkt langweilig, obwohl es hier nahezu dauerhaft um ein Telefonat zwischen Jules und Klara geht. Jules versucht Klara zu helfen und sie dazu zu bewegen, einen neuen Sinn in ihrem Leben zu erkennen. Besonders dadurch, war es so spannend, weil Jules mit seinen Worten so viel Kraft über Klaras Handeln hat.
Die Geschichte spielt eigentlich nur an einem Abend und durch Rückblenden wird die Geschichte noch intensiver.
Fitzek hat es knappe 400 Seiten lang geschafft, mich komplett im Dunkeln tappen zu lassen und obwohl ich viele wilde Theorien im Kopf hatte, wurde ich am Ende wieder sehr überrascht. Jetzt kommen wir aber auch nahtlos zu meinem größten Kritikpunkt. Ich fand die Auflösung irgendwie einfach nicht so gelungen. Es hat mich überrascht, aber irgendwie war gegen Ende alles so wirr und für mich etwas arg weit daher geholt. Einige Szenen erschienen mir einfach irgendwie unrealistisch und mir war es nicht möglich sie richtig nachzuvollziehen.
Des Weiteren hatte ich das Gefühl, dass mir Karla und Jules irgendwie am Ende immer noch ziemlich fremd waren. Ich hatte zwar die ganze Zeit über ein Bild von beiden vor Augen und quasi ihre Stimmen im Ohr, aber ich hätte gern mehr über ihre Leben außerhalb dieser Nacht erfahren.
Nichts desto trotz war dieses Buch unfassbar spannend und hat mich richtig in Thriller-Laune versetzt! Es war stellenweise recht brutal und ging arg unter die Haut, aber gerade das machte es auch umso spannender.

Fazit:

Ein spannender Thriller mit einer für mich unvorhersehbaren Auflösung.
An mancher Stelle für mich nicht ganz nachvollziehbar und die Figuren blieben mir ein wenig zu fremd. Insgesamt hatte ich aber super viel Spaß beim mitfiebern und rätseln und konnte das Buch nicht weglegen, was ja definitiv für sich spricht.
Ich hab richtig Lust mehr von dem Autor zu lesen und kann euch auch dieses Buch sehr empfehlen. Ich habe es sehr gern gelesen und kann es allen Thrillerfans dort draußen empfehlen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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