Cover-Bild Die Sehenden und die Toten
Band 1 der Reihe "Ein Carla-Seidel-Krimi"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783442206643
Sia Piontek

Die Sehenden und die Toten

Kriminalroman
Du hast die Vergangenheit hinter dir gelassen. Doch sie holt dich gnadenlos ein ...

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

Einfach nur klasse!

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Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Goldmann (15. Mai 2024)
ISBN-13: 978-3442206643
Preis: 17,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Einfach nur klasse!

Inhalt:
Nach einer unschönen Scheidung will ...

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Goldmann (15. Mai 2024)
ISBN-13: 978-3442206643
Preis: 17,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Einfach nur klasse!

Inhalt:
Nach einer unschönen Scheidung will die ehemalige Hamburger Kriminalkommissarin Clara Seidel zusammen mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Lana im Wendland Fuß fassen. In der Polizeistation Dannenberg geht es vor allem darum, Verkehrssünder zu ertappen oder mal einen häuslichen Streit zu schlichten. Doch dann wird ein Jugendlicher ermordet und Clara kann endlich wieder ihre Kernkompetenzen ausspielen.

Meine Meinung:
Sia Piontek ist das Krimi-Pseudonym von Claudia Wuttke. Von „beiden“ habe ich noch nichts gelesen, aber zumindest für das Krimi-Genre werde ich mir den Namen definitiv merken, denn „Die Sehenden und die Toten“ hat mich von vorne bis hinten einfach nur begeistert.

Die Story ist total spannend und der Schreibstil absolut fesselnd. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die polizeilichen Ermittlungen sind authentisch dargestellt und die Figuren durchweg interessant. Natürlich haben es mir vor allem Clara und ihre Tochter Lana angetan. Beide haben einen riesigen Rucksack zu tragen, an dem manch andere Person zerbrechen würde. Doch diese beiden nehmen ihre Situation an und stellen sich ihr. Sie sind auch bereit, über ihren eigenen Schatten zu springen und über sich hinauszuwachsen. Aber sie sind keine unbesiegbaren Heldinnen und so kommt es auch immer wieder zu Schwächen, die man gut nachvollziehen kann.

Der Kriminalfall erscheint zunächst sehr undurchsichtig. Es gibt viele Spuren, doch keine Beweise. Clara ist auf ihren ausgeprägten kriminalistischen Instinkt angewiesen und auf die gute Zusammenarbeit mit ihren Kolleg*innen. Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen. Dadurch werden im Buch verschiedene aktuelle Themen angesprochen.

Nebenbei habe ich durch die anschaulichen Beschreibungen der Region eine bildhafte Vorstellung vom Wendland bekommen, das für mich bisher ein weißer Fleck auf der Landkarte war.

„Die Sehenden und die Toten“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe. Band 2 ist bereits in Arbeit. Ich freue mich schon darauf!

★★★★★

Veröffentlicht am 28.04.2024

Der Fall Justus

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Clara brauchte einen Neuanfang und ist zusammen mit ihrer Tochter Lana ins Wendland gezogen. Hier haben sie ein altes Fachwerkhaus mit viel Grundstück gekauft. Weg aus Hamburg, weg von Mord und Todschlag ...

Clara brauchte einen Neuanfang und ist zusammen mit ihrer Tochter Lana ins Wendland gezogen. Hier haben sie ein altes Fachwerkhaus mit viel Grundstück gekauft. Weg aus Hamburg, weg von Mord und Todschlag und vor allem weg von der Vergangenheit, die ihnen beiden so viel Leid verursacht hat. Claras neuer Job in der Provinz sollte viel ruhiger werden. Aber dann passiert ganz überraschend ein Mord: ein junger Mann wird gefunden. Die Totesursache ist auf den ersten Blick unklar, da die Leiche unversehrt scheint. Jedenfalls bis auf ein grausiges Detail: denn die Augen des Toten wurden durch Spiegelscherben ersetzt...


Ich hab das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen. Es hat mich von der ersten Seite an einfach gefesselt. Der Schreibstil ist große Klasse und da ich aus Nordeutschland komme, ist es natürlich auch ganz cool von Orten wie Uelzen oder Lüneburg zu lesen. Das Buch lebt vor allem, wie ich finde, von den tollen Charakteren. Clara mochte ich auf anhieb und Lana, mit ihrer besonderen Gabe, war mir auch gleich sympathisch. Ich finds auch toll, dass die Kapitel aus Lanas Sicht sich sprachlich von den Kapiteln aus Claras Sicht unterscheiden. Das macht es sehr viel einfacher sich in die jeweilige Situation einzufühlen. Aber auch der Rest des Ermittlungsteams fand ich toll. Ich hab vor allem den Becker irgendwie lieb gewonnen. Über den musste ich so manches mal schmunzeln. So stellt man sich irgendwie den typischen "Dorfpolizisten" vor - aber auf nette Art. Der Fall an sich, war auch sehr gut und ich war dann von der Auflösung des Täters her doch ein wenig überrascht. Jedenfalls freue ich mich schon wahnsinnig auf den zweiten Teil und hoffe, dass man da noch mehr über Claras Vergangenheit erfährt. Aus den Andeutungen hat man zwar schon eine Ahnung, in welche Richtung es geht, aber trotzdem will ich wissen, was genau da mit Sören passiert ist.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Schon jetzt mein Jahres-Highlight in der Kategorie Krimi

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Was soll ich sagen, ich bin mega begeistert von diesem Krimi.

Der Schreibstil ist grossartig und sehr fesselnd.

Die Charaktere sind sehr stark, eindringlich und äusserst bildhaft beschrieben.
Insbesondere ...

Was soll ich sagen, ich bin mega begeistert von diesem Krimi.

Der Schreibstil ist grossartig und sehr fesselnd.

Die Charaktere sind sehr stark, eindringlich und äusserst bildhaft beschrieben.
Insbesondere Carla und Lana haben es mir angetan. Ich bin sehr auf die Geschichte der Beiden gespannt, die sich wohl noch in den Folgebänden entwickelt und aufgelöst wird.

Der Fall hat mir auch richtig gut gefallen und war auch sehr spannend.
Die Ermittlungsarbeit fand ich hervorragend dargestellt.
Spannend von Anfang bis Ende.

Auf den Täter wäre ich auch nicht gekommen und das finde ich immer toll.

Die Geschichte hat mich tief beeindruckt und auch bewegt.
Was sich hier für menschliche Abgründe auftun .... das ist super beschrieben.

Ich bin schon sehr auf den 2. Fall für Carla und Lana gespannt.
Und dieser Cliffhanger am Ende macht mich nur noch neugieriger.

Diesen Krimi ist ein absolutes Muss für jeden Krimi-Fan.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und die Höchstbewertung von 5 Sternen geben.

Jetzt schon mein Jahres-Highlight in der Kategorie Krimi.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

mysteriöser Krimi im Wendland

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Carla Seidel hat sich von Hamburg ins Wendland versetzen lassen. Sie hofft hier auf einen guten Neuanfang. Gemeinsam mit ihrer Tochter Lana bezieht sie ein altes Fachwerkhaus. Doch dann wird die Leiche ...



Carla Seidel hat sich von Hamburg ins Wendland versetzen lassen. Sie hofft hier auf einen guten Neuanfang. Gemeinsam mit ihrer Tochter Lana bezieht sie ein altes Fachwerkhaus. Doch dann wird die Leiche des 18-jährigen Justus gefunden. Ihm wurden die Augen entfernt und durch Spiegelscherben ersetzt. Da Carla einst eine erfolgreiche Mordermittlerin in Hamburg war, wird nun auch hier von ihr erwartet, dass sie diesen Fall schnell klärt. Doch so einfach ist die Sache nicht. Selbst die Eltern scheinen ihren Jungen nicht wirklich gekannt zu haben. Ausgerechnet Lana entdeckt bei einer Mitschülerin ein Tattoo, welches auch bei dem toten Jungen gefunden wurde. Dann spitzt sich die Lage dramatisch zu und niemand scheint mehr sicher zu sein.

Die Autorin Sia Piontek sagte mir zunächst nicht. Sie hat wohl unter Pseudonym schon mehrere Bücher veröffentlicht. Ich habe aber noch nicht herausgefunden, unter welchem Namen sie sonst schreibt. „Die Sehenden und die Toten“ ist aber ihr erster Kriminalroman. Mir hat dieser Krimi tatsächlich gut gefallen. Die Protagonistin Carla Seidel beginnt hier direkt mit ihrem ersten Fall im Wendland und muss ihre Kollegen von ihren Qualitäten überzeugen. Carla ist eine Frau, die schon einiges in der Vergangenheit erlebt hat. Es gibt während der Handlung immer wieder kurze Rückblicke auf das, was geschehen ist, aber nur in kleinen Portionen. So erfährt man zwar aus dem Leben der Ermittlerin, aber doch auch nur sehr wenig. Eigentlich wurde ich doch neugierig darauf, was sie erlebt hat, und hoffe, diese Ereignisse werden zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aufgegriffen.

Dieser Fall im Wendland beginnt damit, dass der tote Junge gefunden wird. Zunächst gibt es kaum Hinweise auf die Tat oder auf das Motiv. Die Autorin schildert nun, wie Carla und ihr Team jeder Spur nachgehen und nach Hinweisen suchen. Mir hat gut gefallen, dass es gerade nicht so offensichtlich ist, was hinter dieser Tat steckt. Auch wer und warum getötet hat, ist nicht so einfach zu durchschauen. Ich mag es, wenn nicht gleich auf den ersten Seiten die Lösung parat liegt.

Die Protagonistin Carla hat zudem ihre ganz eigenen Probleme, die zwar manchmal etwas anstrengend sind, aber sie immer wieder dazu zwingen, ihre eigene Vergangenheit zu akzeptieren und auch Hilfe anzunehmen, wenn es notwendig ist. Immer wieder wechselt der Erzählstrang zwischendurch zu Lana, der Tochter. Indem diese ihrer Mutter mehr und weniger in diesem Fall hilft, wird sie selbst ein Stück weit erwachsener und lernt auf ihre Weise, ihre Ängste in den Griff zu bekommen.

Fazit:

Der Krimi „Die Sehenden und die Toten“ hat mir gut gefallen. Er liest sich zwar nicht so einfach, schnell und flüchtig, sondern erfordert einiges an Aufmerksamkeit, aber gerade deshalb hat er mir gefallen.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Spannend

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"Die Sehenden und die Toten" von Sia Piontek (ein Pseudonym) ist der Auftakt einer Reihe um Carla Olsen, die im Wendland (diese Gegend in Deutschland musste ich erst mal googeln) ermittelt.
Carla ...

"Die Sehenden und die Toten" von Sia Piontek (ein Pseudonym) ist der Auftakt einer Reihe um Carla Olsen, die im Wendland (diese Gegend in Deutschland musste ich erst mal googeln) ermittelt.
Carla ist mit ihrer Tochter Lana gerade erst dort hingezogen, als sie mit einem verstörenden Mordfall konfrontiert wird
Ein junger Mann wird aufgefunden, die Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt.
Auch wenn das Cover eine starke Ähnlichkeit zu den in Moment so beliebten Skandinavien Krimis aufweist, braucht es diesen Vergleich nicht zu scheuen.
Der Schreibstil von Sia Piontek ist fesselnd und flüssig zu lesen.
Ihre Charaktere und die Gegebenheiten sind authentisch und nachvollziehbar beschrieben.
Auch das Privatleben der Protagonisten wird erzählt.
Das Buch beginnt mit einem verstörenden Prolog, der Fall wird vollständig aufgeklärt und das Ende ist für eine Fortsetzung offen.

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