Cover-Bild Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels
Band 6 der Reihe "Die Salbenmacherin"
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 04.08.2021
  • ISBN: 9783839200179
Silvia Stolzenburg

Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels

Historischer Roman
September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiß selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht Hilfe, doch auch sie kann das Leid des Mädchens nicht lindern. Bald erkranken weitere Nürnberger, und es dauert nicht lange, bis das Gerücht entsteht, der Teufel hätte die Kranken verflucht. Olivera gerät unter Verdacht, mit den dunklen Mächten im Bunde zu stehen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2021

Sehr emotional

0

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels " testlesen .
Autor : Silvia Stolzenburg

Handlung des Buches :
September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels " testlesen .
Autor : Silvia Stolzenburg

Handlung des Buches :
September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiß selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht Hilfe, doch auch sie kann das Leid des Mädchens nicht lindern. Bald erkranken weitere Nürnberger, und es dauert nicht lange, bis das Gerücht entsteht, der Teufel hätte die Kranken verflucht. Olivera gerät unter Verdacht, mit den dunklen Mächten im Bunde zu stehen …

Mein Fazit :
Ich durfte schon " Die Salbenmacherin und der Stein des Weisen " lesen und war von Olivera begeistert. Demzufolge hatte ich natürlich einen hohen Anspruch und war gespannt auf dieses Buch. Die Autorin ist eine Meisterin auf dem Gebiet historischer Romane und auch dieses Mal hat sie sich wieder fast übertroffen.

Für mich als Altenpflegerin ist es immer eine Art eintauchen in die medizinische Vergangenheit und ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Medizin. Wenn man den Klappentext liest, weiß man sofort um welche Erkrankung es sich handelt und ist gespannt wie die Behandlung früher vollzogen wurde . Nur das die Kirche manchmal der Medizin im Wege stand. Wenn die Kirche die Behandlung untersagte, hatte der Medicus keine Chance und die Kranken mussten sterben. ( Gibt es ja heute noch in neu entstandenen Sekten, wo Kinder nicht mit der Schulmedizin versorgt werden, nur der Glaube an Gott zählt. Mit unvorstellbarem Leid für die Kinder und hoffnungslosen Fanatismus durch die Eltern). Oftmals ist die Teufelsaustreibung der Mittel zum Zweck.
In der Frühzeit des Christentums war der Glaube an Dämonen und die dadurch Notwendigkeit der " Teufelsaustreibung " weit verbreitet. Durch die schamanische Tradition fest verankert im Volksglauben und durch die Kirche unterstützt, wurde das kirchliche Amt des Exorzisten speziell für solche Begebenheiten geschaffen.

Auch in diesem Roman kämpft Olivera wieder mit den Mächten des Bösen und der Kirche um die Wette. Sie kann die Krämpfe der Tochter des Ratsherren nicht heilen und das Kind stirbt. Selbst der Medicus kann sich nicht erklären woher diese Krankheit kommt und ist machtlos. Weitere Kinder erkranken an dieser seltsamen Krankheit und Olivera gerät in Erklärungsnot. Sie wird bezichtigt, mit dem Teufel einen Pakt geschlossen zu haben und sie muss nun um ihr Leben fürchten.....

Olivera ist eine liebevolle, sehr emphatische und den Kranken gegenüber sehr einfühlsame Frau. Sie wird geliebt und doch von der Kirche gefürchtet. Als Charakter gefällt sie mir sehr gut und ich kann mich mit ihr identifizieren. Ihre Sorgen, ihre Nöte, ihre Gedanken sind stetig nachvollziehbar und man hat das Gefühl diese Frau schon lange zu kennen.

Mit diesem 6. Teil der historischen Reihe hat mich die Autorin wieder in ihren Bann gezogen. Von der ersten Seite war es spannend und so blieb es bis zum Ende der Geschichte. Ich finde die geschichtliche Entwicklung dieser Romanreihe so beeindruckend und kann garnicht genug davon bekommen. Jedes Thema für sich ist ineinander schlüssig, nachvollziehbar und sehr gut recherchiert. Mittlerweile ist das Mittelalter eins meiner Favoriten, auch Dank der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Hochspannender Abschluss der Serie

0

Herbst 1412: Olivera wird von einem verzweifelten Ratsherren um Hilfe gebeten. Seine Tochter sei schwer erkrankt, selbst der Medicus von Nürnberg ist ratlos. Doch auch Olivera kann dem Mädchen nicht mehr ...

Herbst 1412: Olivera wird von einem verzweifelten Ratsherren um Hilfe gebeten. Seine Tochter sei schwer erkrankt, selbst der Medicus von Nürnberg ist ratlos. Doch auch Olivera kann dem Mädchen nicht mehr helfen! Der Priester empfiehlt dem Rat einen Teufelsaustreiber zu rufen, denn die Seuche scheint in der Stadt um sich zu greifen! Mittlerweile kommen Olivera und der Medicus Matthäus möglichen Ursachen der Erkrankungen auf die Spur. Allen Betroffenen scheint eines gemein zu sein, sie haben Naschereien eines Zuckerbäckers zu sich genommen!

Der historische Roman “Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels”, ist der sechste und leider letzte Band aus der Serie um die ambitionierte Apothekergattin Olivera. Mittlerweile kenne ich schon einige Episoden aus dem Leben der sympathischen Olivera und ihrer Familie. Silvia Stolzenberg bietet ihren Lesern auch dieses Mal wieder einen unglaublich spannungsreichen und dramatischen Handlungsablauf. Es geht um eine schlimme unbekannte Krankheit. Doch hat hier wirklich der Teufel seine Hand im Spiel, wie manche Leute glauben? Schlimmer Aberglaube und die Hilflosigkeit der Betroffenen sehen teuflische Entwicklungen! Man sieht, schon immer gab es Krankheiten, die den Menschen Rätsel aufgaben, im Moment können wir dieses Problem der Nürnberger sehr gut nachvollziehen und das Bangen mit allen Beteiligten ist groß! Im Nachwort klärt uns die Autorin dann über die wahren Fakten von damals noch recht unbekannten Krankheiten und Behandlungsmethoden auf!

Mein Fazit:
Eine unterhaltsame und interessante Zeitreise, ins historische Nürnberg mit sehr lieb gewonnenen Protagonisten:). Mit den Machtspielen der Kirche war damals wirklich nicht zu spaßen, das macht diese Geschichte uns deutlich! Aberglaube und Misstrauen bewegte schon immer die Menschheit, einen Schuldigen zu finden ist immer praktisch;)!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Der Teufel in Nürnberg

0

Klappentext:

September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte ...

Klappentext:

September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiß selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht Hilfe, doch auch sie kann das Leid des Mädchens nicht lindern. Bald erkranken weitere Nürnberger, und es dauert nicht lange, bis das Gerücht entsteht, der Teufel hätte die Kranken verflucht. Olivera gerät unter Verdacht, mit den dunklen Mächten im Bunde zu stehen …


Leseeindruck:

Mit "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels„ liegt dem Leser nach "Die Salbenmacherin“, "Die Salbenmacherin und der Bettelknabe“, „Die Salbenmacherin und die Huren“, „Die Salbenmacherin und der Engel des Todes“ und „Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen“ nun der 6. Band rund um Olivera und ihrem Gefolge vor. Da ich alle fünf Vorgängerromane mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gleich wieder vertraut mit der Figur und der damaligen Zeit. Dieser historische Kriminalroman von Autorin Silvia Stolzenburg handelt dieses Mal von einer Erkrankung, bei der der Medicus nicht weiter weiß und der Ratsherr Olivera um Hilfe bittet, da dessen Tochter unter unkontrollierten Zuckungen leidet. Der Teufel soll seine Hand im Spiel haben und wenn das die Ursache alle Bösen is, dann ist eine Teufelsaustreibung nicht fern…

Auch dieser historische Kriminalroman entführt uns in eine mittelalterliche Zeit, die keine einfache wer. Die Figuren sind perfekt herausgearbeitet und waren mir ja bereits wunderbar vertraut. Man leidet und lebt mit Olivera und hofft während des Lesens immerzu auf ein glückliches Ende.

Die insgesamt 62 Kapitel waren von ihrer Länge her angenehm kurz, ebenso auch kurzweilig und lesenswert. Die 340 Seiten ließen sich u.a. auch Dank der augenfreundlichen großen Schrift zügig und angenehm lesen.Das Cover hat einen wunderbaren Wiedererkennungswert und passt perfekt zu einem historischen Kriminalroman.



@ esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2021

der Teufelsaustreiber

0

In "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" handelt es sich um den letzten Teil der Reihe um die Salbenmacherin Olivera und ihre Familie. In Nürnberg erkranken Kinder an einer rätselhaften Krankheit, ...

In "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" handelt es sich um den letzten Teil der Reihe um die Salbenmacherin Olivera und ihre Familie. In Nürnberg erkranken Kinder an einer rätselhaften Krankheit, Olivera und der Medicus Matthäus versuchen alles, um ein Heilmittel zu finden und den Kindern zu helfen. Doch bald wird der Ruf nach einem Teufelsaustreiber laut, die Menschen glauben, dass die Kranken besessen sind.

Ein altes Geheimnis kommt ans Licht und bringt Olivera und Götz in den Fokus des Rats, Olivera kämpft an allen Fronten.

Wie gewohnt ist das Buch in einem wunderbar detailreichen, bildhaften Schreibstil verfasst, man fühlt sich beim lesen in die damalige Zeit versetzt. Ich hatte die Menschen und die Umgebung bildhaft vor Augen, konnte tief in die Geschichte eintauchen.

Über das Wiedersehen mit all den alten Bekannten habe ich mich gefreut und war an Oliveras Gedanken und Gefühlen ganz nah dran. Immer wieder erstaunlich, wie leichtgläubig und leicht zu beeinflussen die Menschen damals waren, wie bereitwillig sie das Schlechteste von einem geachteten und beliebten Menschen annahmen. Mehr als einmal habe ich geschaudert als Olivera und Matthäus in Verdacht gerieten.

Die Handlung ist spannend, fast schon ein Krimi, ich habe jede Seite genossen. Wie schade dass es das letzte Abenteuer von Olivera ist, sie wird mir fehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Teuflisches Ende

0

Olivera, die sympathische und einfühlsame Salbenmacherin und Kräuterkennerin, sieht sich im Jahre 1412 einer seltsamen und unbekannten Krankheit gegenüber, der auch der neue Medicus nichts entgegenzusetzen ...

Olivera, die sympathische und einfühlsame Salbenmacherin und Kräuterkennerin, sieht sich im Jahre 1412 einer seltsamen und unbekannten Krankheit gegenüber, der auch der neue Medicus nichts entgegenzusetzen hat. Als die beiden der Tochter eines hohen Ratsherren nicht helfen können, entsteht der Verdacht, der Teufel hätte den Nürnbergern eine Strafe auferlegt und müsse schleunigst ausgetrieben werden.

Mit diesem sechsten Band rund um Olivera erleben wir nun ein letztes Mal spannende Abenteuer mit einer inzwischen liebgewonnenen Figur. Geschickt verknüpft Stolzenburg Gefahren aus früheren Episoden mit einem neuen Problem und schildert fesselnd die Diskussion um Krankheit oder Besessenheit. Erneut taucht der Leser in aufregende Zeiten ein, in denen man wohl eher nicht gelebt haben möchte. Die Handlung ist stimmig aufgebaut und der Schreibstil fließt gewohnt flott dahin. Die kurzen Kapitel lassen keinerlei Langeweile aufkommen und verleiten eher dazu, noch ein Stückchen weiterzulesen bis die Spannung ihren Höhepunkt erreicht und mit einem zufriedenstellenden Ende leider auch das gesamte Ende der Salbenmacherin kennzeichnet.

Natürlich ist auch dieser Teil in sich abgeschlossen, jedoch empfiehlt sich das Lesen der gesamten Serie, die in Konstantinopel ihren Ausgang nimmt und über Tübingen nach Nürnberg führt, wobei man die Figuren über mehrere Jahre begleiten und deren Entwicklung beobachten kann. Das Verständnis für die eine oder andere Handlung und die detaillierte Charakterzeichnung der Figuren wird über die gesamte Geschichte ebenfalls deutlich verstärkt.

Mit einem interessanten Nachwort über Fakten und Fiktion, die Silvia Stolzenburg stets zu unterhaltsamen und informativen Szenen verschmolzen hat, verabschieden wir uns nun endgültig von Olivera in der Hoffnung, dass ihr Leben vielleicht künftig ein wenig ruhiger verläuft.



Titel Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels

Autor Silvia Stolzenburg

ISBN 978-3-8392-0017-9

Sprache Deutsch

Ausgabe Gebundene Ausgabe, 344 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook

Reihe Die Salbenmacherin

Erscheinungsdatum 4. August 2021

Verlag Gmeiner