Cover-Bild Die Verlorenen
Band 1 der Reihe "Jonah Colley"
(111)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 08.07.2021
  • ISBN: 9783805200523
Simon Beckett

Die Verlorenen

Karen Witthuhn (Übersetzer), Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Der Auftakt einer atemberaubenden neuen Thrillerserie von Bestsellerautor Simon Beckett.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2021

Der Verrat

0

Spezialagent Jonah Colley, der vor zehn Jahren seinen Sohn verloren hat, ist nach dem mysteriösen Anruf seines Exfreundes Gavin total verunsichert. In der Hoffnung endlich etwas über das Schicksal seines ...

Spezialagent Jonah Colley, der vor zehn Jahren seinen Sohn verloren hat, ist nach dem mysteriösen Anruf seines Exfreundes Gavin total verunsichert. In der Hoffnung endlich etwas über das Schicksal seines Sohnes zu erfahren, lässt er sich auf ein Treffen mit dem alten Freund ein. Doch damit beginnt für ihn ein gefährliches Spiel, das sich als emotionale Belastungsprobe erweist, die ihn schon bald an die Grenzen seiner Leistungs- und Leidensfähigkeit bringt. Obwohl ihm längst bewusst ist, dass er auf verlorenem Posten kämpft, ist er nicht bereit aufzugeben. In der Hoffnung endlich die Wahrheit über das Verschwinden seines Sohnes zu erfahren, setzt er alles auf eine Karte.

Fazit
Ein vielversprechender Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe, der mit vielen falschen Fährten und unerwarteten Wendungen, bis zum Ende durchgängig spannend bleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2021

Ermittler wird Opfer eines perfiden Spiels

0

Mit „Die Verlorenen“ bietet Simon Beckett einen neuen Ermittler: Jonah Colley, Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei. Eben noch hat Jonah sich einen gemütlichen Abend mit seinen Kollegen gegönnt, ...

Mit „Die Verlorenen“ bietet Simon Beckett einen neuen Ermittler: Jonah Colley, Mitglied einer Spezialeinheit der Londoner Polizei. Eben noch hat Jonah sich einen gemütlichen Abend mit seinen Kollegen gegönnt, als ihn sein ehemals bester Freund nach zehn Jahren überraschend anruft und ihn um ein nächtliches Treffen bittet. Dort angekommen, findet Noah seinen Freund jedoch nur noch tot vor, neben ihm drei weitere Mordopfer. Bevor er Verstärkung rufen kann, wird er selbst aufs Übelste angegriffen, überlebt nur schwerverletzt. Nach seinem Erwachen gehen die Probleme jedoch erst richtig los, als er erfährt, dass ein gewisser Owen Stokes ins Visier der Ermittler geraten ist - ebendieser wurde vor zehn Jahren verdächtigt, Jonahs Sohn entführt zu haben, der nie gefunden wurde. Obwohl die Beweise damals gegen Owen Stokes sprachen, kochen die Erinnerungen in Jonah erneut hoch. Regelrecht auf Stokes fixiert ermittelt Jonah von nun an auf eigene Faust - bis plötzlich die Indizien gegen ihn selbst sprechen.
Tatsächlich entwickelt sich der Roman nach und nach in ein perfides Katz- und Maus-Spiel, welches sowohl für Jonah wie auch für den Leser undurchsichtig bleibt und zuletzt für eine unvorhersehbare Überraschung sorgt. Jonahs Selbstvorwürfe der Mitschuld am Verschwinden seines Sohnes spielen eine nicht unwichtige Rolle, sorgen jedoch leider dafür, dass er während seiner Ermittlungen einen Anfängerfehler macht, der mich beim Lesen arg störte: Statt Indizien zu sammeln und daraus Schlüsse zu ziehen, hat Jonah den Schuldigen für sich bereits längst gekennzeichnet und interpretiert sämtliche Geschehnisse so, dass sie seinen Verdacht bestätigen. Wobei der reguläre Ermittler in dem Fall auch gerne hier und da voreilige Schlüsse zieht.
Der Fall selbst ist wohldurchdacht und komplex gestaltet, so dass der Roman bis zum Schluss spannend bleibt. Schade ist, dass Jonah Colley sowie der offizielle Ermittler nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten und beide zu vorschnellen Schlüssen neigen. Dennoch ein gelungener Start in eine neue Ermittler-Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2021

Spannender Reihenauftakt

0

Inhalt:
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt ...

Inhalt:
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Meine Meinung:
‘Die Verlorenen’ ist der Auftakt einer neuen Reihe des Autors. Mit der ‘David Hunter’ Reihe konnte er mich bereits sehr begeistern, daher war für mich glasklar, dass ich auch der neuen Reihe eine Chance gebe. Und ich habe es nicht bereut.
Jonah Colley ist für mich ein sympathischer Hauptprotagonist mit Ecken und Kanten, der mit dem Verlust des kleinen Sohnes ein schweres Päckchen zu tragen hat.
Hauptsächlich wird die weitestgehend spannende Geschichte in der Gegenwart erzählt. Kurze Kapitel zwischendurch geben einen Einblick in das damalige Geschehen rund um das Verschwinden des Sohnes Theo vor 10 Jahren und das daraus resultierende Scheitern der Ehe der Colleys.
Die vielen Wendungen in der Gegenwartsgeschichte haben mich tatsächlich öfter in die Irre geführt und ich habe das Ende so nicht kommen sehen. Das liebe ich ja und ist für mich ein Muss für einen guten Thriller.
Einzig und allein die Tollpatschigkeit von Jonah, besonders in für ihn kritischen Situationen, muss ich an diesem Buch kritisieren. Wie kann ein teilweise dermaßen unbeholfener Mensch Mitglied einer polizeilichen Spezialeinheit sein? 😅
Sei es drum, dieser Umstand machte ihn mir irgendwie sympathischer. Dennoch erscheint es mir recht unrealistisch.
Da das Ende viele Fragen offen lässt, kann ich Band 2 dieser neuen Reihe kaum erwarten!

Fazit:
‚Die Verlorenen’ ist ein spannender Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht!

Meine Bewertung:
4/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2021

Spannend, aber mit kleinen Kritikpunkten !!

0

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem ...

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Meine Meinung:
Mit "Die Verlorenen" habe erst das zweite Buch von Simon Beckett gelesen. Was ich ohne Umschweife sagen kann, er versteht es absolut Spannung aufzubauen. Denn ich habe wirklich die meiste Zeit über mit gerätselt, was geschehen wird und welche Hintergründe es hier wohl gibt. In dieser Hinsicht bietet "Die Verlorenen" alles, was man sich von einem Thriller wünschen kann. Leider und das empfinde ich tatsächlich als sehr schade, ist Jonah ein Protagonist, der es mir nicht leicht gemacht hat, ihn zu verstehen. Ich berücksichtige dabei absolut, dass er selbst in einer emotionalen Ausnahmesituation ist, dennoch habe ich seine Art und Weise zu handeln, oft einfach nicht durchblickt. Er ist ja Polizist in einer Spezialeinheit und hat in seinem Leben täglich mit Verbrechen und Gewalt zu tun. Dafür reagiert er mir sehr oft viel zu naiv, hinterfragt vieles nicht und bringt sich dadurch immer wieder in schwierige Situationen. Auf der anderen Seite ist sein Verlust, die Last mit der er jeden Tag leben muss, denke ich, auch schlichtweg riesig. Er leidet sehr unter der Vergangenheit und macht sich selbst wahnsinnige Vorwürfe.
Die Handlung wird uns aus Sicht von Jonah Colley, in der dritten Person geschildert. Das habe ich, aufgrund der teils grausamen Ereignisse, als angenehm empfunden. So konnte ich genügend Abstand beim Lesen halten und war dennoch gefühlt schnell mitten im Geschehen. Der Autor lässt uns nur wenig Zeit zum Durchatmen. Der flüssige und bildliche Schreibstil hat bewirkt, dass ich mir die Situationen, wie Szenen in einem Film, vor Augen halten konnte. Ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert und wurde regelmäßig durch neue Wendungen oder Erkenntnisse überrascht.

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2021

Ein spannender Reihenauftakt mit einem interessanten Protagonisten

0

Inhalt: Zunächst ist Jonah Colley nur irritiert, als er von seinem langjährigen Freund Gavin einen bedeutungsschwangeren Anruf bekommt. Gavin habe einen großen Fehler gemacht, nur Jonah, der schnellstmöglich ...

Inhalt: Zunächst ist Jonah Colley nur irritiert, als er von seinem langjährigen Freund Gavin einen bedeutungsschwangeren Anruf bekommt. Gavin habe einen großen Fehler gemacht, nur Jonah, der schnellstmöglich zum Slaughter Quay kommen solle, könne ihm helfen. Seltsam, denn Jonah und Gavin hatten seit zehn Jahren keinen Kontakt mehr. Dennoch macht Gavin sich auf den Weg zum Quay, wo er Gavins Leiche und drei weitere in Folie gewickelte Menschen findet – ehe er bewusstlos geschlagen wird. Schwer verletzt erwacht er im Krankenhaus und gerät plötzlich in das Fadenkreuz der leitenden Ermittler, die ihn als Hauptverdächtigen sehen. Denn: Am Quay wurde das Blut einer Person gefunden, die vor Jahren verdächtigt wurde, Jonahs Sohn entführt zu haben. Was ist tatsächlich am Quay geschehen und wie hängt dies mit Jonahs Vergangenheit zusammen?

Persönliche Meinung: „Die Verlorenen“ ist ein Thriller von Simon Beckett und der Auftakt zu einer neuen Buchreihe. Der Thriller wird hauptsächlich aus der Perspektive von Jonah Colley erzählt. Besonders zu Beginn wechselt sich der Erzählstrang, der in der Handlungsgegenwart spielt (die Ereignisse am Quay und deren Nachspiel), mit einem Strang ab, der die Vergangenheit von Jonah beleuchtet. In „Die Verlorenen“ tritt Jonah eher als Antiheld auf. Er ist ein Einzelgänger, durch die Ereignisse am Quay körperlich angeschlagen, durch seine Lebensgeschichte psychisch nicht immer stabil. Kurzum: Er ist nicht der strahlende Held, dem alles gelingt, wodurch er insgesamt aber sympathisch ist. Die Handlung selbst ist spannungsgeladen und mit einigen, unerwarteten Wendungen gespickt, sodass eine temporeiche Handlungskurve entsteht. Mehrmals werden falsche Fährten gelegt, permanent fragt man sich, wie die Mordfälle am Quay und das Verschwinden von Jonahs Sohn zusammenhängen. Man glaubt zwar, des Rätsels Lösung näher zu kommen, allerdings: Die Auflösung der Mordfälle ist so überraschend, dass sie kaum hervorzusehen ist, wodurch ein sehr starkes Ende entsteht, das zudem Perspektiven für folgende Bände öffnet. Wie schon in der „David-Hunter-Reihe“ besticht Beckett auch hier durch seinen Erzählstil, der nüchtern bis lakonisch ist und auf eine reißerische Wortwahl verzichtet. Auch die Szenerien werden realitätsnah beschrieben. Gerade diese Nüchternheit sorgt für eine latente Unbehaglichkeit und Nervenkitzel, was sich beides konsequent durch den Thriller zieht. Insgesamt ist „Die Verlorenen“ ein packender Thriller mit einem interessanten Protagonisten und einer spannenden, unvorhersehbaren Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere