Cover-Bild Der Kastanienmann
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 26.08.2019
  • ISBN: 9783442315222
Søren Sveistrup

Der Kastanienmann

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Der Nr.1-Bestseller aus Dänemark – vom Macher der Erfolgsserie THE KILLING (Kommissarin Lund).

Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das ein Jahr zuvor ermordet wurde – die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Weniger Seiten hätten dem Buch gut getan

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Skandinavische Thriller lese ich sehr gerne, obwohl sie oft ziemlich brutal sind. Sie sind aber meistens auch sehr spannend und anders als z. B Thriller deutscher Autoren.

Der Prolog ist spannend und ...

Skandinavische Thriller lese ich sehr gerne, obwohl sie oft ziemlich brutal sind. Sie sind aber meistens auch sehr spannend und anders als z. B Thriller deutscher Autoren.

Der Prolog ist spannend und lässt viele Fragen offen. Dann springen wir dreißig Jahre nach vorne und befinden uns in der Gegenwart, in der die Geschichte auch spielt. Sehr brutale und blutige Morde bringen die Ermittler an ihre Grenzen und sie stehen lange vor einem Rätsel und es gibt keine Fortschritte. Mir ging es hier wie den Ermittlern – ich war frustriert, weil es nicht weiter ging. Rund um die Morde war es spannend, aber leider konnte der Spannungsbogen nicht gehalten werden sondern flachte immer wieder ab. Ich bin sicher, dass reale Ermittlungsarbeit so läuft, aber hier war es mir zu viel und ich fand es zwischendurch sehr langatmig. Richtig spannend fand ich nur die letzten rund 100 Seiten.

Mit der Kommissarin Naia Thulin wurde ich auch nicht warm. Sowohl sie als auch der Europol-Heimkehrer Hess kochen sehr oft ihr eigenes Süppchen und widersetzen sich klaren Anweisungen. So kann man meines Erachtens in einem Ermittlerteam nicht arbeiten.

Weil mir die Idee eigentlich gut gefallen hat und mich der Schluss etwas mit dem Buch versöhnt hat, vergebe ich noch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Omnipotenter Puppenspieler

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Eine Frau wird im Garten ihres Hauses brutal gefoltert und dann umgebracht. Eine weitere Frau stirbt auf ähnlich grauenhafte Weise. Die Frauen scheint nichts zu verbinden - außer ein Kastanienmännchen, ...

Eine Frau wird im Garten ihres Hauses brutal gefoltert und dann umgebracht. Eine weitere Frau stirbt auf ähnlich grauenhafte Weise. Die Frauen scheint nichts zu verbinden - außer ein Kastanienmännchen, das bei jeder in der Nähe aufgehängt wird. Thulin, die viel lieber beim Dezernat für Cyberkriminalität arbeiten würde und Hess, der geschasste Europol-Bulle, müssen auf Hochtouren ermitteln, denn eines scheint klar: Hier ist ein Serienmörder am Werk. Doch obwohl es ihnen gelingt, sowohl eine dritte gefährdete Frau in ein sicheres Haus zu bringen, und dem Täter eine Falle zu stellen, scheint ihnen dieser immer einen Schritt voraus zu sein. Und was hat das alles mit der Sozialministerin und deren vor einem Jahr ermordete Tochter zu tun, deren Fingerabdrücke auf den Kastanienmännchen gefunden werden?

Ich fand den Prolog sehr, sehr cool, auch den Anfang des Buches, obwohl der Schreibstil ernsthaft fast genauso grauenhaft ist wie die beschriebenen Morde. Dieses ständige Hin- und Herwechseln zwischen Präsens und Präteritum hat mich ständig aus dem Lesefluss gebracht. Kann sein, dass der Autor ein guter Drehbuchschreiber ist, vom Handwerk des guten literarischen Buches ist er noch meilenweit entfernt. Ab einem gewissen Zeitpunkt nervte mich auch die absolute Omnipotenz des Mörders, der Sachen voraussehen und wissen konnte, die nicht einmal mit seinen Fähigkeiten erklärbar waren. Was mir auch immer wieder bei skandinavischen Büchern auffällt ist, dass scheinbar mindestens zwei Drittel aller vorkommenden Personen eigentlich ständig an Sex denkt, und das selten auf eine sympathische Weise. Ich fand das Buch zu lang - nicht wirklich langweilig, aber gelegentlich langatmig - und verstehe den Hype, der scheinbar in Dänemark darum gemacht wird, nicht.

Veröffentlicht am 03.01.2020

Nicht überzeugend

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Ich habe noch nie etwas schlechtes über „Der Kastanienmann“ gelesen und mich so darauf gefreut, als ich es endlich lesen konnte, aber dann...Ich bin nicht in dieses Buch reingekommen und nach 200 Seiten ...

Ich habe noch nie etwas schlechtes über „Der Kastanienmann“ gelesen und mich so darauf gefreut, als ich es endlich lesen konnte, aber dann...Ich bin nicht in dieses Buch reingekommen und nach 200 Seiten habe ich diesmal wirklich aufgegeben.
Die Charaktere - keine Ahnung, warum die überhaupt alle da waren 🤷🏼‍♀️ Der Schreibstil hat mich null überzeugt und wenn ich nach 15 Minuten mit einem Thriller in der Hand müde werde, geht etwas ganz gewaltig schief 👆🏻Wenn ich lieber gar nicht lese, als in meinem CR wenigstens etwas weiter zu lesen übrigens auch.

Aber genug der schlechten Worte, denn ob es nach dem ersten Drittel spannender wird, sich die Protagonisten entwickeln oder es möglicherweise zu einem grandiosen Thriller wird, kann ich schließlich nicht beurteilen.

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