Nachdem eine chinesische Spitzenwissenschaftlerin im deutschen Fernsehen vor laufenden Kameras gestorben ist, soll der ehemalige BND-Mitarbeiter Robert Forster herausfinden, warum. Kurze Zeit später bekommt in China die Nichte der Toten, Maria, eine geheimnisvolle Nachricht ihrer Tante zugespielt, die sie vor dem größten Geheimnis von Chinas Regierung warnt. Maria müsse auf einem USB-Stick gespeicherte Informationen unbedingt nach Deutschland bringen. Während Maria versucht, aus China zu flüchten, kommt in Berlin auch Robert langsam hinter die Pläne der Chinesen, die alle Menschen im Westen bedrohen. Nur gemeinsam können er und Maria das Vorhaben noch vereiteln - doch dafür müssen sie lang genug überleben ...
Eine chinesische Wissenschaftlerin, Mitarbeiterin eines deutsch-chinesischen Gen-Labors, stirbt in Deutschland bei einem Live-TV Auftritt.
Vorher hat sie noch angekündigt, das größte chinesische Staatsgeheimnis ...
Eine chinesische Wissenschaftlerin, Mitarbeiterin eines deutsch-chinesischen Gen-Labors, stirbt in Deutschland bei einem Live-TV Auftritt.
Vorher hat sie noch angekündigt, das größte chinesische Staatsgeheimnis zu enthüllen.
Der inoffizielle Mitarbeiter des BND soll herausfinden was passiert ist. Doch die Leiche verschwindet, wahrscheinlich nach China. Kurz darauf trifft der chinesische Geschäftsführer der Gen-Firma in Berlin ein. Was treibt ihn hierher?
Die Nichte der Toten soll angeblich das Rätsel lösen können, doch dafür muss sie nach Deutschland kommen. Aber wie verlässt man einen Überwachungsstaat, wenn die Geheimdienste hinter einem her sind? Und was genau, ist dieses größte Geheimnis Chinas?
Der Thriller „Die Übermacht“ ist ein fesselnder Roman geworden, der die Spannung von Anfang bis Ende hält. In kurzen Kapiteln, die auch immer wieder aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben wurden, folgt man der Jagd nach dem größten Geheimnis Chinas. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und man kann ihren Absichten gut folgen. Hauptthema in diesem Roman spielen Gen-Medizin und immer wieder auch der starke Überwachungsapparat Chinas. Der Autor schreibt größtenteils sehr realistisch. An wenigen Stellen, stellt man sich die Frage nach der Logik und am Ende habe ich manches nicht ganz nachvollzogen, aber ehrlich: wer hinterfragt schon einen James Bond oder Dan Brown? Denn hierzwischen würde ich diesen Roman ansiedeln.
Ich hatte sehr viel Vergnügen beim Lesen und würde mich freuen, wenn es ein Wiederlesen mit den Protagonisten gäbe.
In einem Thriller, der von geheimen Forschungen und internationalen Intrigen handelt, steht eine chinesische Wissenschaftlerin im Mittelpunkt. Sie arbeitet für ein deutsch-chinesisches Joint Venture und ...
In einem Thriller, der von geheimen Forschungen und internationalen Intrigen handelt, steht eine chinesische Wissenschaftlerin im Mittelpunkt. Sie arbeitet für ein deutsch-chinesisches Joint Venture und plant, ein großes Geheimnis im Fernsehen zu enthüllen. Doch bevor sie dazu kommt, stirbt sie unter mysteriösen Umständen. Robert Forster, ein ehemaliger Geheimdienstler, wird beauftragt, den Fall zu untersuchen. Doch der chinesische Geheimdienst sorgt dafür, dass der Leichnam ohne Obduktion zurück nach China geschickt wird, was Forster vor ein Rätsel stellt. In China erhält Unternehmer Lee die Nachricht vom Tod der Wissenschaftlerin und begibt sich nach Berlin. Dort stößt auch Maria, die Nichte der Verstorbenen, auf seltsame Nachrichten und ein USB-Stick, den ihre Tante ihr vor ihrem Tod hinterlassen hat. Schon bald befindet sich eine Gruppe auf der Jagd nach dem geheimen Wissen, das die verstorbene Wissenschaftlerin hinterlassen hat.
Das Cover des Thrillers „Die Übermacht“ von Stefan Grebe deutet bereits darauf hin, dass China eine zentrale Rolle spielt. Die grafische Darstellung lässt erahnen, dass das Thema tiefgründiger und komplexer ist. Die Einführung der Hauptfiguren zu Beginn des Buches gefiel mir sehr gut, ebenso wie der Aufbau der Spannung. Der Roman wechselt geschickt zwischen verschiedenen Handlungsorten und -perspektiven, was das Interesse der Leser ständig aufrechterhält. Obwohl das Thema zu Beginn klar war, blieb die wahre Bedeutung des Geheimnisses lange unklar, was die Spannung steigert. Die unterschiedlichen Handlungsstränge wurden sehr gut entwickelt und zum Ende hin meisterhaft miteinander verbunden. Der Spannungsbogen wurde geschickt aufgebaut.
Was die Geschichte selbst betrifft, sind die dargestellten Aktivitäten durchaus bedrohlich und erscheinen in diesem Kontext durchaus glaubwürdig, was den Thriller besonders spannend macht. Es wird gezeigt, wie skrupellos China vorgeht, um seinen Einfluss auszubauen, und das Szenario ist zwar fiktiv, aber dennoch erschreckend realistisch.
Insgesamt fand ich den Thriller sehr fesselnd und das Thema äußerst interessant. Es hat mich gut unterhalten, und ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für solche Geschichten interessiert.
Nachdem eine chinesische Spitzenwissenschaftlerin im deutschen Fernsehen vor laufenden Kameras gestorben ist, soll der ehemalige BND-Mitarbeiter Robert Forster herausfinden, warum. Kurze Zeit später bekommt ...
Nachdem eine chinesische Spitzenwissenschaftlerin im deutschen Fernsehen vor laufenden Kameras gestorben ist, soll der ehemalige BND-Mitarbeiter Robert Forster herausfinden, warum. Kurze Zeit später bekommt in China die Nichte der Toten, Maria, eine geheimnisvolle Nachricht ihrer Tante zugespielt, die sie vor dem größten Geheimnis von Chinas Regierung warnt. Maria müsse auf einem USB-Stick gespeicherte Informationen unbedingt nach Deutschland bringen. Während Maria versucht, aus China zu flüchten, kommt in Berlin auch Robert langsam hinter die Pläne der Chinesen, die alle Menschen im Westen bedrohen. Nur gemeinsam können er und Maria das Vorhaben noch vereiteln - doch dafür müssen sie lang genug überleben ...
Da das Buch in Abschnitten (Leseuri) zu lesen war, musste immer der Lesefluss gestopt werden. Ansonsten hätte ich es bestimmt in ein par Tagen durchgelesen.
Der Schreibstiel war ungeschnörkelt und spannend aufgebaut. Durch die kurzen Abschnitte war es zügig zu lesen und immer wieder wurden rasante Wendungen eingebaut. Maria hat mein Gemüht bewegt, nu rwar mir am Schluß des Buches wieder alles etwas offen.
Was wollte Jun Ji Bao der Welt präsentieren? Was ist das größte Geheimnis Chinas?
Spannend von Anfang bis Ende, das kann ich mit Sicherheit so stehen lassen.
Stefan Grebe schafft es, dass ich immer weiterlesen musste. Auch wenn die Kapitel teilweise nur 2-3 Seiten lang waren, hat es ...
Spannend von Anfang bis Ende, das kann ich mit Sicherheit so stehen lassen.
Stefan Grebe schafft es, dass ich immer weiterlesen musste. Auch wenn die Kapitel teilweise nur 2-3 Seiten lang waren, hat es meistens der letzte Satz geschafft, mich immer wieder erneut neugierig zu machen, wie es weitergeht.
Die Handlungen springen von den jeweiligen Orten durch die kurzen Kapitel sehr deutlich, doch es wurde nie langweilig und ich hatte auch nicht das Gefühl, den Faden zu verlieren. Gerade hier, hatte ich zu Beginn meine Bedenken, als ich mir das Buch zum ersten Mal angeschaut hatte. Alleine dafür schon einmal ein großes Kompliment, sehr gut gemacht.
Im Ganzen hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, da sie doch unsere schlimmsten Befürchtungen, wahr werden lässt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gar nicht so weit weg davon sind, wo alles und jeder zu jeder Zeit und an jedem Ort überwacht werden kann. Zudem die Gefahr, die uns aus solchen Ländern wie China drohen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Oft hört man immer wieder von Durchdringungen in den einzelnen Märkten aus dem Nahen und Fernen Osten. Ich denke auch, dass China bereits sehr mächtig geworden ist, gerade wenn ich mir die Autoindustrie in Europa anschaue. Nicht ohne Grund wird darüber gestritten Strafzölle einzuführen, um den Markt noch für andere lukrativ zu halten.
Was letztlich noch in diversen Laboren entwickelt wird, da sind wir uns doch alle einig, vieles davon wissen und kennen wir heute nicht. Ich denke, dass wir da schon viel weiter sind, als uns die Politik und die Wissenschaft zu berichten weiß.
Ein halben Punkt Abzug gab es für diverse Grammatik- und Rechtschreibfehler im Text sowie einmal wurde die Zeit nicht korrekt dargestellt.
Im großen und ganzen ein sehr gelungenes Werk mit einer tollen inhaltlichen Story.
Die chinesische Spitzenwissenschaftlerin Jun Ji Bao bricht in einer deutschen Talkshow vor laufender Kamera tot zusammen. Kurz davor hatte sie um Asyl gebeten und angekündigt, das größte Geheimnis der ...
Die chinesische Spitzenwissenschaftlerin Jun Ji Bao bricht in einer deutschen Talkshow vor laufender Kamera tot zusammen. Kurz davor hatte sie um Asyl gebeten und angekündigt, das größte Geheimnis der chinesischen Regierung zu lüften. Der spektakuläre Todesfall löst eine Kette von Ereignissen aus.
Der Leser befindet sich gleich mitten im Geschehen. Was bewog Jun Ji Bao zu ihrem dramatischen Schritt und wozu benötigte sie einen Nano-Computertomografen? Warum ist sie gestorben? Da die chinesische Botschaft die Leiche noch vor der Obduktion konfisziert und den Todesfall als Herzinfarkt erklärt, kann die Polizei nicht tätig werden. Vom BND wird ein ehemaliger Mitarbeiter, Robert Forster, beauftragt, verdeckt zu ermitteln. Gleichzeitig läuft in China die Suche nach Juns einziger Verwandter Maria auf Hochtouren. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln soll sie daran gehindert werden, das Land zu verlassen. In einer Diktatur wie China, die ihre Bürger gnadenlos ausspioniert, erweist sich eine Flucht als nahezu unmöglich. Nach einer Reihe traumatischer Erlebnisse schafft es Maria dennoch nach Deutschland. In Berlin begegnet sie Robert Forster und ein atemloser Showdown beginnt.
Der kühle, nüchterne Schreibstil mit kurzen Kapitel passt hervorragend zum Thema und ermöglicht ungestörtes Lesen. Die Handlung spielt an mehreren Orten gleichzeitig. Berlin, Shanghai, Wuhan. Durch den schnellen Wechsel der Schauplätze und Perspektiven baut der Autor einen Spannungsbogen auf, der den Leser nicht mehr loslässt. Die von Beginn an packende Geschichte nimmt im Verlauf weiter an Tempo und Thrill zu. Die Ereignisse um Maria und Robert verlaufen zuerst parallel, bis sich die Protagonisten zum Finale in Berlin treffen.
Das einprägsame Cover gefällt mir sehr. Farben und Gestaltung geben einen deutlichen Hinweis, um wen es sich bei der Übermacht handelt. Auch die geheimnisvollen Schriftzeichen, die jedes Kapitel einleiten, passen perfekt.
Die Charaktere sind divers und wirken authentisch. Der ehemalige Mitarbeiter des BND, der von Geldeintreibern und seinen inneren Dämonen verfolgt wird, die hochrangige Wissenschaftlerin, die unbedingt schwanger werden will und plötzlich tot ist, die junge Halbchinesin Maria, die Künstlerin ist, aber bei verbotenen Partys als DJ arbeitet, der zwielichtige Mr. Lee, der mächtig und reich ist, aber die chinesische Staatsmacht fürchtet ...
Maria, aber auch Robert, machen im Lauf des Geschehens eine glaubwürdige Entwicklung durch. Maria von der zwar unangepassten, aber eher unpolitischen Künstlerin zu Chinas neuer Staatsfeindin Nr. 1, Robert vom verzweifelt Getriebenen zum Mann, der sein Leben allmählich wieder in den Griff bekommt. Die Motive, die einige der Protagonisten (Jun, Lee) antreiben, werden schlussendlich aufgedeckt.
Das Thema China und seine Machtgelüste ist hochaktuell. Die Corona-Pandemie hat den westlichen Staaten ihre Abhängigkeit vom chinesischen Markt nachhaltig bewusst gemacht. Erste zaghafte Versuche, diesen Umstand zu ändern, haben wiederum die Chinesen aufgeschreckt. Zudem wächst ihre Wirtschaft nicht mehr nach Plan. Diese Brisanz hat Stefan Grebe zu seinem beachtlichen Krimidebüt inspiriert. Was wir über China erfahren, ob über Sozialpunkte oder Geschichtsklitterung, war mir zumindest in Teilen neu. Die Situation der Uiguren wird zwar gelegentlich in den Medien thematisiert, ebenso wie die totale Überwachung der Bürger, aber so bedrückend wie bei Grebe habe ich das noch nie gelesen. Da passen die „Happy Genes“ und ähnliche Manipulationen voll ins Bild. Manches Szenario führte zu Gänsehaut bei mir und ich hoffe, das Schlimmste ist fiktiv.
Stefan Grebe ist ein bemerkenswertes Debüt als Autor politischer Thriller gelungen. Ich fühlte mich von seiner gut aufgebauten Geschichte sofort gefesselt. Tempo und Spannung sind vom Start weg hoch und in der zweiten Hälfte nimmt der Thriller nochmals richtig Fahrt auf. Die Handlung ist nachvollziehbar und schlüssig. Der Autor hat für sein Buch gründlich recherchiert, das war für mich jederzeit spürbar und gefällt mir ausgezeichnet. Alle Fragen werden beantwortet, bis auf eine: Wie wollte Jun mit dem mobilen Nano-Computertomografen vor laufender Kamera die Wirkung von Happy Genes entlarven?
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen. Für Freunde des Genres ist dieser Thriller ein Muss. Der Cliffhanger am Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen.