Cover-Bild Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
Band der Reihe "RTB - Touch of Ink"
(137)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783473585908
Stefanie Lasthaus

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)

Destiny is written on your skin.

Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.

* Eine Szene aus "Touch of Ink, Band 1" *
Ich drehte mich zu Nathan um und legte meine Hand an seine Hüfte. Nathan biss sich auf die Lippe, dann beugte er sich vor und küsste meine Stirn. Ich fasste sein Shirt, zog es über seinen Kopf und ließ es achtlos fallen. Mein Blick wurde wie magisch von seinem Tattoo angezogen. Ich strich darüber und lächelte leicht, als er eine Gänsehaut bekam.
Er fing meine Hand ein und küsste die Fingerspitzen. „Du machst es mir nicht leicht, Quinn.“
Ich legte beide Hände auf seinen Rücken und ließ sie dann an den Seiten nach unten wandern. „Es sind nur du und ich.“ Keine Verbote. Keine Konsequenzen.
Nathan streichelte meine Arme, und als er mich erneut küsste, war es egal, was wir waren und welche Probleme damit einhergingen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2021

Liebe die Mischung aus Natur und College!

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Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm flüssig. Die wichtigen Momente konnten sehr gut eingefangen werden und waren durchaus aufregend mitzuerleben. Vielleicht hat mir manchmal etwas ...

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm flüssig. Die wichtigen Momente konnten sehr gut eingefangen werden und waren durchaus aufregend mitzuerleben. Vielleicht hat mir manchmal etwas an Geschwindigkeit gefehlt, um der Geschichte an manchen Stellen Länge zu nehmen und sie etwas lockerer zu gestalten. Ansonsten aber fühlte ich mich sehr wohl mit der Darstellung. Die College-Atmosphäre war da, ebenso das Kleinstadtfeeling und dann noch das leicht mystische Flimmern durch die Hintergründe der Geschichte.
Was ich vom Stil her als nicht ganz ausgereift empfand, waren die Beschreibungen zu den Tribes. Sowohl im Fließtext als auch in den Zwischenkapiteln, die einzig dem Zweck dienen, die Tribes zu erklären, erschien mir der Stil recht kindisch – naiv und wenig differenziert. Die Beschreibungen fielen für mich einfach aus dem ansonsten an das Alter der Protagonisten angepassten Schreibstil.

Meine Meinung:
Ich habe super in die Geschichte hineingefunden. Der Collageflair, der anfangs vorrangig herrscht, unterstützt das einfach. Zudem spielt die Story in Kanada, in einer kleineren Stadt, was ich persönlich sehr schön fand. Quinn war mir ebenfalls gleich sympathisch. Einerseits muss sie sich in diesem neuen Leben nun zurechtfinden (als Ersti), andererseits erhält sie aber auch schnell Attribute, die sie geheimnisvoll wirken lassen und den Leser neugierig machen. Wenn man genau aufpasst, kann man schon auf den ersten Seiten die ersten Puzzleteile sammeln, denn auch Nathan taucht früh auf. Allerdings etwas unscheinbar. Mir war zunächst gar nicht klar, dass er nun der Love-Interest sein sollte. Vielmehr erschien er mir wie die erste Person, die die Hauptprota trifft und die dann zu ihrem besten Freund wird. Aber so weit weg ist diese Annahme auch gar nicht. Nathan und Quinn verstehen sich von Anfang an auf einer sehr feinen Ebene. Die ganze Handlung hinweg habe ich es genossen, dass die Beziehung zwischen ihnen so vertrauensvoll, freundschaftlich, aber eben auch tiefer ist. Die Anziehung zwischen ihnen wirkte nie kitschig oder dramatisch, nicht so, wie man es vielleicht von den meisten Büchern kennt (ihr wisst schon mit diesem Gehabe von wegen: Liebe auf den ersten Blick o. Hate vs. Love o. ähnlich dramatischen Situationen). Stattdessen wirkt alles bei ihnen super natürlich und einfach schön. Ich hatte, wenn es mal nur um sie ging, jedes Mal das warme Gefühl, dass das einfach eine schöne Beziehung ist, die die beiden da zueinander aufbauen. Sie ist intensiv, aber langsam. Dazu passt auch, dass es hier keine expliziten Sexszenen gibt, wie es oftmals bei Fantasyromanen der Fall ist.

Langsam ist auch eher der Rest der Handlung. Mir gefiel es von der Spannung her ganz gut, weil sie schon da war – es gab immer wieder Situationen und Handlungsstränge, die dies begünstigten – es läuft allerdings alles wenig schnell und dramatisch ab. Für den ein oder anderen mag das zu langatmig gewirkt haben, ich für meinen Teil habe es aber genossen. Wenn es um Quinn und Nathan ging, war man voll bei ihnen, ebenso dann, wenn es um Quinn selbst oder die anderen Ereignisse der Geschichte ging.
Natürlich war aber nicht alles so ganz unvorhersehbar. Dafür habe ich wohl zu wenige Bücher gelesen. Gerade diese Romeo-und Julia-Geschichte war für mich ziemlich schnell ersichtlich. (Allerdings möchte ich auch hier wieder betonen, dass es sehr undramatisch ablief, sodass man sich nicht so ins Klischee gedrückt fühlte.) Gut fand ich daran aber, dass die Autorin wirklich viele Anhaltspunkte auf ein mögliches Ende des Buches geliefert hat. Es gab viele viele kleine Puzzleteile, die man teilweise aber nur wahrnahm, wenn man sehr gut aufpasste. Gegen Ende habe ich mich dann doch manchmal über mich selbst geärgert, weil ich schon die ganze Zeit über das Gefühl hatte, dass etwas so oder so sein musste, es wurde aber so fein gesät, dass ich es für mich selbst gar nicht in Gedanken gefasst habe. Dadurch wurde das Ende dann doch überraschender, als ich anfangs vermutet hatte.

Vielleicht darf ich hier vorausgreifen, dass das Ende für mich dennoch nicht ganz perfekt war, weil mir irgendwann etwas Kommunikation zwischen den Protas gefehlt hat. Da wäre durchaus meiner Meinung nach noch Potential für noch mehr Wendungen gewesen. Gerade, weil doch viele Figuren aufeinandertreffen, die sich vorher nie begegnet sind und die eigentlich Konflikte auslösen müssten. Aber vielleicht ist das auch nur in den nächsten Band geschoben worden. Es lässt sich auf jeden Fall schon erahnen, dass am Ende nicht alles gesagt wurde, was zur wirklichen Auflösung der Ereignisse führt, weshalb die Autorin dort entsprechend lose Fäden erzeugt hat, die neugierig auf einen zweiten Band machen.

Dann nochmal zu dem Thema der Story. Es ist nicht ganz leicht, hierzu was zu sagen, ohne zu spoilern. Ich kann aber sagen, dass ich das eigentliche Thema der Geschichte als sehr schön inszeniert empfand. Ich habe dazu schon so einige Bücher gelesen, fand es hier aber toll, dass es nochmal etwas anders aufbereitet wurde. Dazu kam, dass die Thematik sehr stark mit der Natur zusammenhängt. Diese Naturverbundenheit spürt man fein in den Protas, den Themen und den Ereignissen, wie auch der Geschichte der Handlung. Es geht viel um instinktive Gefühle, Verbundenheiten, die einzig auf Gefühlen beruhen. Dadurch erhält die Geschichte viel Charakter und auch die Nebenprotagonisten wurden super in die Handlung eingebunden. Mir gefiel einfach, dass dieses Nebeneinander – die Thematik der Geschichte und die Verortung innerhalb des Collegeumfeldes – auch ineinanderhakte und das Fantastische der Geschichte somit gut in der Realität verankert war.

Und nun noch kurz zu den Hauptprotagonisten:
Quinn war die perfekte Besetzung für ihre Rolle^^, weil sie durch ihre forsche und unerschrockene Art dafür sorgte, dass die Geschichte nicht einschlief. Sie drängt immer wieder vor, handelt instinktiv und lässt sich nicht von eigentlich festgeschriebenen Normen beeindrucken. An einigen Stellen war mir das sogar etwas zu viel. Da hätte ich mir doch gewünscht, dass sie noch einen Gedanken mehr daran „verschwendet“, was sie da gerade eigentlich vor hat. Aber hätte Nathan den Ton angegeben, wäre das Buch wohl jetzt noch nicht zu EndeXD
Nathan ist so ein bisschen das Gegenteil von Quinn. Er ist ruhiger, besonnener und handelt überlegter. Allerdings nicht einfach so, sondern weil er bereits seine Erfahrungen gemacht hat, die ihn letztlich so beeinflusst haben. Das kommt innerhalb der Handlung ganz schön rüber und die Thematik darüber sorgt dafür, dass Quinn und Nathan neben den ganzen beeindruckenden Ereignissen des Handlungsverlaufs auch etwas haben, worüber sie tiefergehende Gespräche führen können. Ich habe Nathan´s Handeln auf jeden Fall gut nachvollziehen können. Der Star der Geschichte bleibt aber wohl Quinn:)

Fazit:
Die Story von „Touch of Ink“ arbeitet eher langsam und besonnen, jedoch mit vielen Feinheiten und Details. Die Spannung ist dadurch nicht immer so mitreißend, wie eine überdramatisierte Lovestory um Leben und Tod. Mir persönlich hat das aber gefallen. Es war genug Spannung, um gut voranzukommen und selbst zum Denken angeregt zu werden. Mir gefiel die Thematik sehr und die Protas waren durchweg sympathisch. (Obwohl es natürlich auch die gemeine Zicke gibt.) Die Mischung aus Collegeflair, Fantasy und Natur in einer kleineren Stadt erzeugt ein tolles Feeling, von dem man sich gerne mitnehmen lässt. Ich denke, dass es zwischendurch noch ein klein wenig mehr Wendungen hätte geben können, ebenso wie etwas weniger Naivität der Hauptprotagonistin. An der Lovestory dagegen habe ich nichts auszusetzen. Da passte die geringe Dramatik einfach perfekt!

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

…faszinierende Story, Persönlichkeiten die es in sich haben & ein Erbe was gefährlich wird..

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Das Buch zieht uns direkt in Quinns Leben, zeigt wie schwer es ist sich in einer neuen Umgebung, neuen Leben zurecht zu finden und man mit dem Versuch neue Freundschaften zu schließen aufblüht.
Die Gefahr ...

Das Buch zieht uns direkt in Quinns Leben, zeigt wie schwer es ist sich in einer neuen Umgebung, neuen Leben zurecht zu finden und man mit dem Versuch neue Freundschaften zu schließen aufblüht.
Die Gefahr jedoch verbirgt sich im inneren, denn Quinn packen Attacken, immer wieder, die viel mehr zu bedeuten haben, als sie je geahnt hätte.

Herausstechend auch Nathan, der ihr vor der Nase ihren Job weg schnappt und trotz dessen sehr anziehend wirkt, jedoch Geheimnisse in sich verbirgt, die ihre Welt aus den Fugen reißen.
Seine Welt hat es in sich, Pflichten und auferlegte Aufgaben als auch unglaubliche, schockierende Tatsachen.

Ich habe mich sofort in Quinn und Nathan vernarrt, beide sind geniale Persönlichkeiten, die in ihren Bann ziehen und erstaunen.
An Nathans Seite bekommen wir außerdem auch noch Sam, den Vertrauten als auch Tohman, den Einsiedler kennen, die sofort einen Bezug zu Quinn und eine Stütze für sie werden.

Eine gefährliche als auch fantasievolle Welt wird geboten, die aus vier Tribals, Wandler, Sänger und geheimen Kräfte in der so heimischen Kleinstadt verborgen existiert.

Das Buch habe ich in einem Rutsch verschlungen, mich mit den Charakteren, ihren Mut, deren Chemie zueinander aber auch der unbezwingbaren Anziehungskraft begeistern lassen

Das Buch bietet eine spannende Geschichte, einen Einstieg in eine verborgene, gefährliche Welt als auch eine herausragende Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt.
Der Einstieg zieht packend in die Welt und involviert in die emotionsgeladenen Verwicklungen, starken Persönlichkeiten und dem komplexen Verlauf.

Ich bleibe daher gut unterhalten und fasziniert über die Grundidee, die geheimnisvolle und gefährliche Welt, ihre Persönlichkeiten, von den ich sofort eingenommen wurde, dem komplexen Erbe als auch dem packenden Verlauf zurück.

Der Einstieg hat mich begeistert und ich bin neugierig auf die weiteren Verlauf, da der erste Teil mit einem spannungsgeladenen Cliffhanger endet.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

TouchofInk

DieSagederWandler

StefanieLasthaus

Ravensburger
#Rezension

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Da geht noch mehr!

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Handlung:

Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie ...

Handlung:

Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren und zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.


Meinung:

Das Cover ist wirklich total schön und hat mich gleich angesprochen. Die Farbtöne passen wirklich super zusammen und auch die Schriftart gefällt mir gut, denn der Titel versteckt sich etwas hinter der auffälligen roten Pflanze, die von unten hochwächst. Der schwarze Hintergrund ergänzt sich gut zum auffälligen Rotton. Zwar verstehe ich auch nach dem Lesen noch nicht so ganz, was die Blume mit dem Inhalt zu tun hat, mir gefällt das Cover jedenfalls sehr und es ist ein echter Eyecatcher! Toll finde ich auch, dass sich im Inneren des Buches die verschiedenen Tattoos der Tribes sowie Beschreibungen zu den unterschiedlichen Gestaltwandlern befinden, weshalb ich mir die Tattoos total gut vorstellen konnte und interessante Infos zu den Tribes erfahren habe.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und der Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen, da er sehr angenehm und flüssig ist, sodass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Stefanie Lasthaus schreibt sehr flüssig, mitreißend und bildlich, weshalb ich mir gleich das ominöse Tattoo von Quinn vorstellen konnte, das sich vermutlich auch auf der Innenseite der Klappbroschur befindet. Quinn war mir auch sehr sympathisch, mir fiel es leicht, eine Bindung zu ihr aufzubauen und war deshalb wie sie gespannt, was es mit ihren Visionen auf sich hatte.

Die Idee mit den Tierwandlern gefällt mir wirklich super. Es ist mal etwas anderes und die Fantasyidee konnte mich wirklich total begeistern, ebenso, dass jeder Wandler einen Sänger braucht. Natürlich hat die Autorin die Idee mit Gestaltwandlern nicht komplett neu erfunden, für mich war es allerdings sehr abwechslungsreich und genau deshalb wollte ich das Buch unbedingt lieben und als Highlight erklären, doch dazu hat das Buch an einigen Stellen zu sehr geschwächelt.

Denn die Spannung hielt sich abgesehen von dem wirklich packenden Anfang leider in Grenzen und es gab einige Längen, ich habe mich bei diesen Stellen nicht direkt gelangweilt, doch man hätte mehr daraus machen können, sodass ich wirklich gefesselt war und nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte, somit war es lange Zeit nicht so spannend und ich fühlte mich eher ganz gut unterhalten. Allerdings fand ich einige Dinge in diesem Buch viel zu vorhersehbar, wie zum Beispiel, wer Quinn wirklich ist, gleich, als dieses Thema das erste Mal angesprochen wurde, da hätte ich mir viel mehr Abwechslung und Überraschung gewünscht.

Der Schluss hingegen war Spannung pur! Am Ende hat die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt aufgenommen und auf den letzten fünfzig Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Auch der Cliffhanger ist total fies und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht! Auch wenn mich der erste Teil nicht hundertprozentig überzeugen konnte und an manchen Stellen zu vorhersehbar war, hat die Story total Potenzial und ich bin mir sicher, dass mir der zweite Teil noch besser gefallen wird, mit deutlich mehr Spannung und Überraschungen.

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Quinn und Nathan entwickelt, fand ich schön, es ging mir nicht zu schnell und sie drängte sich auch nicht zu sehr in den Vordergrund. Beide Charaktere waren mir auch ziemlich sympathisch. Nathan ist mal nicht der typische Bad Boy, ich mochte ihn wirklich sehr, er war sehr nett, hilfsbereit und sorgt sich immer sehr um Quinn. In ihn konnte ich mich auf jeden Fall verlieben. Quinn fand ich auch ziemlich sympathisch, nur an einer Stelle hat sie eine ziemlich unüberlegte Entscheidung getroffen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Etwas schade fand ich, dass die Nebencharaktere wie Maya etwas untergegangen sind. Hoffentlich bekommen sie im zweiten Teil mehr Tiefe!


Fazit:

Ein solider Start der Dilogie. Ich denke, dass da eindeutig noch mehr geht und bin mir sicher, dass der zweite Teil mich noch mehr überzeugen kann! Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein durchschnittlicher Roman

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Stefanie Lasthaus schrieb mit Touch of Ink ein Buch, welches im Gestaltwandler Universum spielt. Da ich solche Settings liebe, wollte ich es unglaublich gerne lesen. Quinn zu begleiten auf ihrem Weg in ...

Stefanie Lasthaus schrieb mit Touch of Ink ein Buch, welches im Gestaltwandler Universum spielt. Da ich solche Settings liebe, wollte ich es unglaublich gerne lesen. Quinn zu begleiten auf ihrem Weg in Vancouver Island. Sie, Nathan, Thomah und Sam bei ihrem kleinen Abenteuer zu begleiten, begeisterte mich sehr.
Leider hatte ich das Gefühl, das Stefanie Lasthaus aus dem ersten Band nicht mehr als eine Einleitung zu Band zwei gemacht hat. Das Setting ist gut und Stefanie Lasthaus hat einen Schreibstil, der einem das flüssige durchlesen des Buches ermöglicht. Durch ihren Schreibstil wurde die kleine Insel Vancouver Island real. Ich hatte die Wälder vor Augen und die Universität mit ihren Studenten. Es war schön in diese Welt einzutauchen und darin zu versinken. Das Setting mit den Gestaltwandlern und den Tribes war wirklich vielversprechend und die Grundidee hat mir unglaublich gut gefallen. Leider fehlte von der ersten Seite an die Spannung. Ich hoffte, dass sie nach und nach entstehen würde jedoch wollte die Spannung nicht wirklich in Fahrt kommen. Trotzdem flogen die Seiten nur so dahin. Es war eine leichte Lektüre für zwischendurch und ich hoffe, dass hier der zweite Band mehr Spannung erwarten lässt.
Mir fiel auf, dass dem Leser hier vordergründlich nur die Protagonisten vorgesetzt werden. Weder lernt er die Nebencharaktere wirklich kennen, noch wurden auf diese näher eingegangen. Der Tiefgang der einzelnen Personen fehlte und so wirkten sie erst einmal ersetzbar und uninteressant. Thomah war einer der wenigen Charaktere, die wirklich an Bedeutung gewannen als sie im Verlauf der Geschichte immer präsenter wurden. Insgesamt lernte der Leser von den Charakteren nur die Protagonisten kennen. Das finde ich sehr schade, da Thomah, Sam und Belle sehr viel mehr sein könnten als nur sinnlose Nebencharaktere.
Quinn als Protagonistin ist eine sympathische junge Erwachsene, die versucht, ein neues Leben aufzubauen. Gefangen von ihren Attacken wird ihr Leben beeinflusst. Sie weiß nichts aus ihrer Vergangenheit und das lässt einen mitfühlen. Bis zum Schluss dachte ich, dass sie Unterstützung benötigt. Ihr fehlten die Kontakte und Freunde und als Belle immer weniger präsent wurde, hoffte ich, dass sie irgendwen findet. Nathan war dabei ein guter Gegenspieler. Quinn entwickelte sich zu einer tollen und klugen Persönlichkeit die jedoch ab und zu naiv handelte. Das gefiel mir an ihr besonders, da es sie realistisch machte. Die Autorin schaffte mit ihr eine tolle Persönlichkeit mit der die Leser mit fiebern können.
Nathan ist ein mysteriöser Charakter bei dem der Leser nicht genau weiß, ob er nun gut oder böse ist. Der Klappentext lässt was gutes vermuten und doch hätte er genauso gut gegen Quinn agieren können. Ich finde, das Nathan gut zu ihr passt und sie sich in ihren Stärken und Schwächen ergänzen. Betrachtet man ihn als Charakter merkt der Leser jedoch schnell, dass er ein Softy ist, der manchmal viel zu nett ist. Deswegen ist er kein typischer Badboy wie er im Buche steht. Das benötigt er jedoch auch nicht. Die Autorin erschuf in ihm einen mysteriösen Good Boy mit einer harten Schale die der Leser nicht so wirklich kennenlernen wird.
Thomah ist mein Lieblingscharakter welchen ich unglaublich gerne kennen lernen möchte. Er ist eine Mischung aus bester Freund und Berater. Er schaut nicht stilschweigend zu sondern sucht eine Lösung für das Problem. Leider war seine Rolle in der Geschichte zu vorhersehbar. Innerhalb kürzester Zeit lernen wir die verschiedenen Seiten an ihm kennen. Die verschwiegene und hilfsbereite Seite gefällt mir an ihm am besten.
Die Nebencharaktere kommen wie gesagt etwas zu wenig vor. Sie sind viel zu stark im Hintergrund weswegen der Leser sie schnell vergisst. Belle beispielsweise verliert vollständig an Bedeutung weil sie keinen Nutzen für die Entwicklung der Geschichte hat. Andere Nebencharaktere bräuchten eigentlich mehr Bedeutung wie Sam oder Maya. Beide waren kurz da und verschwanden dann wieder teilweise aus dem Gedächtnis.
Insgesamt hat mir das Buch persönlich recht gut gefallen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil dem ich gerne Folge. Ich kannte sie bisher nicht weswegen ich mich überraschen lies, was auf mich zukommt. Die Protagonisten sind sympathisch und passen gut zueinander. Leider hat es auch einige wenige Kritikpunkte. So gefällt mir die Idee und doch war Band eins mehr wie eine Einleitung. Die Nebencharaktere werden zu oberflächlich behandelt um in Erinnerung zu bleiben und sie tauchen zu selten in der Geschichte auf.
Meine Hoffnung liegt nun auf Band zwei und das sich die Spannung in Band zwei entlädt. Trotz der wenigen Spannung muss ich nämlich sagen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe ohne es einmal wegzulegen. Das bedeutet für mich, dass mich irgendwas an dem Buch hält und es eine gute Grundidee war.
Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Sterne was eine gute Bewertung darstellt.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Tolle Idee mit einigen Längen

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Handlung
Die Idee mit Quinns geheimnisvollem Tattoo konnte mich direkt begeistern und ich bin sehr gerne mit in ihre Welt eingetaucht. Danach wurde ich leider etwas enttäuscht, da ich einiges - das Quinn ...

Handlung
Die Idee mit Quinns geheimnisvollem Tattoo konnte mich direkt begeistern und ich bin sehr gerne mit in ihre Welt eingetaucht. Danach wurde ich leider etwas enttäuscht, da ich einiges - das Quinn dann kaum fassen konnte - doch schon ziemlich deutlich vorhergesehen habe. Deshalb hat mir da einfach die Spannung gefehlt und es wurde etwas zäh. Absolut begeistern konnte mich wiederum das Ende. Schlag auf Schlag passieren hier Dinge, die ich erstmal sacken lassen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Das lässt einen mit ganz viel Freude auf Band 2 zurück ;)

Worldbuilding
Die Welt der Wandler fand ich sehr faszinierend, besonders mochte ich die kurzen Abschnitte am Ende mancher Kapitel, die einen guten Überblick gegeben haben. Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre mehr "show", weniger "tell": an einigen Stellen bekommt man Infos durch ziemlich lange Gespräche. Hier wären mir z.B. Rückblicke etc. lieber gewesen, um wirklich "dabei" zu sein.

Charaktere
Insgesamt finde ich, dass Quinn und Nathan Protagonisten sind, die ich gerne begleitet habe. Nathan mochte ich etwas mehr, da ich seine Handlungen besser nachvollziehen konnte. Quinn handelt doch des Öfteren unbedacht und eigensinnig und produziert so teils unnötige Probleme. Die Nebencharaktere fand ich auch toll, sie haben alle ihre eigenen Hintergründe und Motive und wirken somit sehr plastisch.

Fazit
Eine tolle Idee, die von der Handlung her vor allem zum Schluss hin richtig überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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