Cover-Bild 25 letzte Sommer
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: park x ullstein
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783988160096
Stephan Schäfer

25 letzte Sommer

Eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt

Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?

Stephan Schäfer bringt uns dazu, Antworten auf diese Fragen in uns selbst zu suchen. 25 letzte Sommer ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt, uns mitnimmt zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker – zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zu-viel und Zu-wenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen.

»Der Roman ist wie Kartoffelbauer Karl. Er ermutigt, Leben ins Leben zu lassen.« NDR Kulturjournal

»Was für eine lebenskluge, liebevolle, tröstende Erzählung. Sie hat mich unmittelbar erwischt in dem manchmal so überwältigenden Gefühl, wertvolle Momente zu verpassen – man fühlt sich sanft umarmt und ist dankbar für jede Zeile.« Anne Fleck 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Sinnsuche

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An einem Wochenende im Ferienhaus auf dem Lande, das er alleine verbringt, begegnet der namenlose Ich-Erzähler dem Kartoffelbauern Karl. Es kommt zu einer Begegnung von unerwarteter Intensität.
Die Gespräche ...

An einem Wochenende im Ferienhaus auf dem Lande, das er alleine verbringt, begegnet der namenlose Ich-Erzähler dem Kartoffelbauern Karl. Es kommt zu einer Begegnung von unerwarteter Intensität.
Die Gespräche der Männer und die Fragen nach dem, was im Leben wichtig ist, stehen im Zentrum. Der Ich-Erzähler scheint ein dauerhaft gestresster Manager zu sein, während der andere seinen Frieden gefunden hat. Sie tauschen Schlüsselerlebnisse aus, die sie zu dem machten, was sie heute sind.
Mich persönlich hat das eher wenig berührt. Es gibt einige schöne Zitate und Lebensweisheiten, aber das war es auch schon. Die Protagonisten blieben mir fremd, gerade der Erzähler wirkt wie ein ganz normaler Mann ohne besonderes Profil. Eine Geschichte im eigentlich Sinne passiert nicht. Auch die Bedeutung des Titels wird nicht klar.
Vermutlich können „echte‟ gestresste Manager mit diesem Buch mehr anfangen.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Lebe jetzt

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In der Begegnung zweier Männer, die sich innerhalb eines Tages kennen- und als Freunde schätzen lernen, erzählt der Autor eine episodenhafte Geschichte über die Flüchtigkeit des Lebens und die Wichtigkeit ...

In der Begegnung zweier Männer, die sich innerhalb eines Tages kennen- und als Freunde schätzen lernen, erzählt der Autor eine episodenhafte Geschichte über die Flüchtigkeit des Lebens und die Wichtigkeit des Moments.
Der Ich-Erzähler dürfte den meisten bekannt vorkommen: ständig online und erreichbar, in Gedanken schon bei den nächsten Terminen und Punkten auf der Todo-Liste. Karl dagegen, der als Kartoffelbauer auf seinem eigenen Hof lebt, steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und nimmt jeden Tag so wie er kommt. Die zufällige - schicksalhafte Begegnung - der beiden führt dazu, dass der Erzähler sein eigenes hektisches Leben überdenkt und entschleunigt.
Das alles wird mit großer Leichtigkeit, aber auch mit Tiefgang erzählt, und es gibt viele Denkanstösse, die man am Ende für sich selbst mitnehmen kann. Allerdings fiel es mir schwer, mich ganz in die Geschichte fallen zu lassen, da ich aufgrund meiner Erwartungen an das Buch auf jeder Seite nach der großen Erkenntnis, der geheimen Lehre gesucht habe, die das Leben leichter macht. Da fehlt mir wohl noch die Geduld, einfach abzuschalten und im Hier und Jetzt zu verweilen - das Buch werde ich sicherlich ein weiteres Mal lesen, um es dann einfach nur für sich selbst wirken und sein zu lassen. Auch das eine gute Übung, ganz im Moment zu sein und nicht gleich wieder das Danach und Deshalb zu planen...
Fazit: eine kleine Auszeit, in der man abschalten und zu sich selbst finden kann.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Nettes Hängemattenbuch in schlichter, platter Sprache

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„Na, auch aus dem Bett gefallen?“, fragte er mit feuchtem Gesicht. „Nein, eher aus dem Leben“, tropfte es aus mir heraus.“

Der in der Hektik des Alltags gefangene Ich-Erzähler lernt am See Kartoffelbauer ...

„Na, auch aus dem Bett gefallen?“, fragte er mit feuchtem Gesicht. „Nein, eher aus dem Leben“, tropfte es aus mir heraus.“

Der in der Hektik des Alltags gefangene Ich-Erzähler lernt am See Kartoffelbauer Karl kennen, der ihn auf seinen Hof einlädt. Die beiden völlig unterschiedlichen Männer kommen ins Gespräch, stellen sich existenzielle Fragen, die sie einander ehrlich beantworten, lernen sich besser kennen und werden binnen eines Wochenendes zu Freunden.

Die Geschichte ist in gut verständlicher, flüssiger, aber für meinen Geschmack auch etwas zu profaner, einfältiger Sprache verfasst. So wirkten manche Vergleiche auf mich eher plump und unbeholfen als wie vermutlich beabsichtigt poetisch und bildhaft. Alles wird hier direkt an- und ausgesprochen, zwischen den Zeilen bleibt kaum Raum für eigene Gedanken und Interpretation.

Während der Ich-Erzähler wie getrieben und ohne klare Orientierung durchs Leben hetzt, ist Karl bereits angekommen und mit sich und seinem Leben absolut im Reinen. Trotz aller Gegensätzlichkeiten, finden die beiden Hauptfiguren eine gemeinsame Basis. Sie verstehen und respektieren sich, führen ehrliche Dialoge miteinander. Leider empfand ich beide Charaktere doch als recht holzschnittartig und klischeehaft. Vor allem Karl wirkt zu gut und weise, um wahr zu sein, hat keine Tiefen, Ecken und Kanten. Er präsentiert sich wie ein menschlicher Glückskeks, der stets einen passenden Kalenderspruch auf Lager hat.

Grundsätzlich ist es eine sehr schöne und tröstliche Vorstellung, dass -wenn man einmal abseits der Gewohnheiten unterwegs ist und Nähe zulässt- es durchaus möglich ist, innerhalb eines Wochenendes einen neuen, guten Freund zu gewinnen. Jemanden, der einem zuhört, der einem neue Blickwinkel und Perspektiven aufzeigt, der einen zum Nachdenken bringt, mit dem man offen alles besprechen kann.
Leider passiert in „25 letzte Sommer“ dann aber nichts weiter. Und Karls Lebensweisheiten, sein Plädoyer für Achtsamkeit und Konzentration auf Dinge, die einem wirklich wichtig sind, wirkt auf mich etwas banal, zu gewollt und aufgesetzt. Seine durchaus berechtigte und wichtige Botschaft wollte mich partout nicht erreichen. Ich habe das Buch rasch durchgelesen, bereue es auch nicht, habe aber keine neuen Erkenntnis daraus ziehen können. Für mich daher ein ohne sprachliche Raffinesse erzähltes, nettes Hängemattenbuch für einen faulen Nachmittag, der vorbei geht, ohne dass etwas bleibt.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Rezension zu „25 letzte Sommer“ von Stephan Schäfer

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•Rezension•
25 letzte Sommer von Stephan Schäfer

✨ ‎978-3988160096
✨ 176 Seiten
✨ erschienen am 14. März 2024
✨ 22€ (Gebundene Ausgabe)
✨ park x Ullstein Verlag

Beschreibung:
Am Küchentisch eines alten ...

•Rezension•
25 letzte Sommer von Stephan Schäfer

✨ ‎978-3988160096
✨ 176 Seiten
✨ erschienen am 14. März 2024
✨ 22€ (Gebundene Ausgabe)
✨ park x Ullstein Verlag

Beschreibung:
Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?

Meine Meinung:
Als das Buch bei mir ankam, war ich doch sehr überrascht, wie klein und dünn dieses ist. Die geringe Anzahl an Seiten mit knapp 200 wusste ich bereits aber das dieses gebundene Format die Größe eines Taschenbuches hat, war mir nicht klar. Dafür finde ich den Preis von 22€ wirklich viel zu teuer. Nun aber zum Inhalt: Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe laß, war ich sofort von der Thematik angesprochen und habe mich auf die komplette Geschichte gefreut. Der Schreibstil ist sehr leicht, die Kapitel recht kurz, weshalb ich nur so durch das Buch geflogen bin. Für mich war es definitiv ein Buch zum Wohlfühlen, denn sowohl das Setting der Wälder und Felder, als auch die Dialoge waren sehr beruhigend und überhaupt nicht hektisch. Leider hat mir aber bei einigen Gesprächen und Gedanken der Tiefgang gefehlt, weshalb doch sehr wichtige Themen letztendlich nur an der Oberfläche angekratzt worden sind und einige Botschaften an die Leser nicht vollkommen ankamen.

2,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Selbstfindung und Lebensweisheiten

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“Irgendwo im Leben hatte ich die falsche Abzweigung genommen, den inneren Kompass verloren.”

Der Protagonist in “25 letzte Sommer” hat sein Leben der Arbeit gewidmet. Er kann das Denken nicht mehr abschalten, ...

“Irgendwo im Leben hatte ich die falsche Abzweigung genommen, den inneren Kompass verloren.”

Der Protagonist in “25 letzte Sommer” hat sein Leben der Arbeit gewidmet. Er kann das Denken nicht mehr abschalten, hetzt von einer Aufgabe zur nächsten, sein Schlaf leidet darunter und auch die Flucht aufs Land hat bisher nicht geholfen. Dann trifft er jedoch auf Karl, der seinen Bürojob aufgegeben hat, um sich der Landwirtschaft zu widmen. Auf das Treffen folgt ein Austausch über all die Fragen und Themen, die die beiden beschäftigen und die ihr Leben ausmachen.

Das Buch ist für mich in literarischer Hinsicht leider überhaupt nicht gelungen. Es hat auf mich wie eine Aneinanderreihung von Aphorismen und Parabeln gewirkt und hat im Ganzen eher den Eindruck eines Selbstfindungsratgebers gemacht als den eines Romans.

Natürlich schreibt der Autor über wichtige Themen, die aktuell sind und unsere Gesellschaft betreffen. Allerdings werden sie alle nur kurz und oft in reichlich vereinfachter Form angeschnitten. Statt diese Themen also literarisch zu verarbeiten, werden sie eher in Form von kurzen Lebensweisheiten abgehakt (Bsp.: "Letztendlich kann man aber wohl doch sagen, dass es im Leben nicht um richtig oder falsch geht. Die wahre Entscheidung ist, du selbst zu sein.”).

Für mich war es leider keine überzeugende Lektüre. Ich hatte mehr erwartet. Schade!

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