Cover-Bild Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.11.2023
  • ISBN: 9783463000527
Susan Fletcher

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

Silke Jellinghaus (Übersetzer), Katharina Naumann (Übersetzer)

Pleased to meet you, Mrs Butterfield!

Ein altes Herrenhaus mit einem großen Garten, in dem Lavendel, Mohn und Kornblumen blühen. Morgens singt der Zaunkönig in den Büschen, abends lässt man den Tag bei einem Gin Tonic unter den Apfelbäumen ausklingen. Florence Butterfield, lebenserfahren, weit gereist und ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus, kann sich keinen schöneren Ort für den Lebensabend vorstellen als die Seniorenresidenz Babbington Hall. Bis Heimleiterin Renata in der Mittsommernacht aus dem Fenster springt. Nur einen Tag nachdem sie Florrie anvertraute, sie sei frisch verliebt und träume von einer Reise nach Paris. Je mehr Florrie über ihr eigenes bewegtes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde …


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2023

Herzerwärmende Florrie

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Florence Butterfield sitzt mit ihren 87 Jahren nach einem unglücklichen Unfall im Rollstuhl und verbringt ihren Lebensabend in der Seniorenresidenz Babbington Hall. Sie ist bei allen Mitbewohnern und ...

Florence Butterfield sitzt mit ihren 87 Jahren nach einem unglücklichen Unfall im Rollstuhl und verbringt ihren Lebensabend in der Seniorenresidenz Babbington Hall. Sie ist bei allen Mitbewohnern und Angestellten durch ihre lebensbejahende Art und ihrer Fähigkeit jedem freundlich und optimistisch zu begegnen sehr beliebt. Besonders Renata, die Heimleiterin, schätzt sie sehr und vertraut ihr an, dass sie sich verliebt hat und von Paris träumt. Die Idylle wird dadurch getrübt, dass Renata aus dem Fenster stürzt. Florrie, die das Unglück mit angesehen hat, kann nicht so recht glauben, dass Renata sich umbringen wollte. Zusammen mit Stanhope, einem Freund und Mitbewohner von Florrie, versucht sie das Rätsel zu lösen.

Die Geschichte spielt auf zwei verschieden Zeitebenen. Einerseits begleitet man Florrie bei ihren Ermittlungen und lernt sehr viel über die Heimbewohner und ihr Leben kennen, auf der anderen Seite begibt man sich auf eine Zeitreise durchs Florries Leben und ihren Erlebnissen.
Susan Fletcher schafft es durch einen flüssigen Schreibstil den Leser in andere Orte zu entführen und mit den Geschehnissen mitfiebern zu lassen. Man wandert und fiebert sehr gerne durch Florries Leben, jedoch verliert sich die Autorin zeitweise in unnötige Details, wodurch ich des Öfteren verwirrt war. Zeitweise plätscherte die Geschichte auch etwas vor sich hin. Jedoch gerade zum Ende hin war ich sehr gefesselt und die eingebauten Wendungen haben mich doch sehr überrascht.

Insgesamt kann ich die Geschichte um die herzerwärmende Florrie und ihre Lieben sehr empfehlen. Wer aber einen spannenden Krimi erwartet, der liegt bei dieser Geschichte falsch. Die Aufklärung des Sprunges aus dem Fenster geschieht eher nebenbei. Jedoch hat es Susan Fletcher mit ihrem einprägsamen Schreibstil geschafft, dass mich die Geschichte um Florrie noch etwas begleiten wird. Daher vergebe ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

....mal eine etwas andere Heldin !

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Durch das Cover war ich aufmerksam auf das Buch geworden.

Florence Butterfield zieht in die Seniorenresidenz Babbington Hall,nachdem eines Sturzes Zufolge ihr der linken Unterschenkels aputiert wurde.Sie ...

Durch das Cover war ich aufmerksam auf das Buch geworden.

Florence Butterfield zieht in die Seniorenresidenz Babbington Hall,nachdem eines Sturzes Zufolge ihr der linken Unterschenkels aputiert wurde.Sie fühlt sich wohl in der neuen Umgebung und genießt die Annehmlichkeiten, hält sich gern im Garten inmitten vieler Bäume und blühender Blumen auf.Mit ihrem freundlichen und optimistischen Art ist sie bei den Bewohner und bei dem Pflegpersonal sehr beliebt.Die Heimleiterin Renata schätzt auch Florrie sehr und vertraut ihr an, das sie verliebt sei und von einer Reise nach Paris träume.Doch in der Nacht stürzt Renata aus dem Fenster ihrer im 3. Stock gelegenen Wohnung.Florrie kann nicht glauben, dass Renata sich das Leben nehmen wollte und begibt sich mit Stanhope einem Mitwohner und ehemaligem Lateinlehrer, auf Spurensuche.Was nicht jedem gefällt.

Die Autorin Susan Fletcher erzählt die Geschichte in zwei Zeitzonen-wobei jede für sich sehr interrisannt ist.Auch ihr fließender Schreibstil hat mich mitgenommen.Bildhaft und spannend schilderte sie die Geschichte-sehr gerne 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Mit Krimianteil!

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Normalerweise sterben die Pensionäre in der Seniorenresidenz Babinngton Hall in Oxsfordshire an einer schwachen Lunge oder einem Herzleiden. Auf keinen Fall fallen sie aus dem Fenster, da ist sich die ...

Normalerweise sterben die Pensionäre in der Seniorenresidenz Babinngton Hall in Oxsfordshire an einer schwachen Lunge oder einem Herzleiden. Auf keinen Fall fallen sie aus dem Fenster, da ist sich die 80-jährige Florence Butterfield sicher. Genau das geschieht jedoch in der Mittsommernacht! Heimleiterin Renata Green springt aus dem Fenster und liegt seither im Koma.

Florence stutzt, denn Selbstmord kann sie ausschliessen. Renata hatte sich nämlich am Tag vor dem Unglück Florence anvertraut. Sie war frisch verliebt und wollte die lange ersehnte Reise nach Paris wahr machen.


Nach ihrem Werk "Das Geheimnis von Shadowbrook", von dem ich absolut begeistert war, nun hier also das neuste Buch der Autorin! Das Setting, eine Seniorenresidenz auf einem herrschaftlichen Landsitz, fand ich eine tolle Idee. Die Umsetzung hat Susan Fletcher so gemacht, dass man als Leser merkt, dass die Geschichte in einem Altenheim handelt. Sie hat jedoch darauf verzichtet, medizinische Handlungen oder Beschreibungen von gebrechlichen Körpern einzusetzen.

Der Fokus liegt eindeutig auf heimlichen Treffen am Komposthaufen und ebenso heimlichen Ermittlungen, was genau mit der Leiterin des Hauses geschehen ist. Es hat den Anschein, dass alle Pensionäre nicht nur fit im Kopf sind, sondern auch ihre Umgebung und das Leben geniessen. Eine Umgebung, die nicht jedem Menschen am Lebensende vergönnt ist. Florence Butterfield rutscht spielend an einen freien Platz, hat das nötige Kleingeld dazu und ihr Zimmer ist zufälligerweise wie gemacht für jemanden, der im Rollstuhl sitzt, wie sie. Daher muss ich in Sachen Realität und Authentizität einen halben Punkt abziehen.

Der Klappentext suggeriert, dass dieses Buch ein Krimi ist. Eingeteilt wurde das Buch vom Verlag in das Genre "Literatur"...wo es auch hingehört. Krimianteile sind vorhanden, im Vordergrund steht jedoch meist Florence, ihr Leben und ihre Erinnerungen. Sie hat viel erlebt und ist in ihrem Leben weit gereist. Florence, geboren im September 1932, ist sehr empathisch und hat Miss Marple Ansätze.

Florence hat eine Beeinträchtigung, sitzt im Rollstuhl und meistert ihr Leben und die ausgefeilten Ermittlungen mit Bravour. Ich mochte die sympathische Florie sehr gerne und habe zu weiten Teilen gerne über ihre Abenteuer in der Vergangenheit gelesen. Ab und an waren die zu ausschweifend und langatmig beschrieben. Dies vor allem, als sie über ihre fünf verflossenen Liebhaber/ Ehemänner erzählt. Es finden sich jedoch auch viele nachdenklich machende Passagen. Als Beispiel kann ich hier ihre Gedanken dazu, das Leben zu geniessen, solange man kann ( Seite 42) anführen. Berührt hat mich die Freundschaft zwischen Florence und Pinky, die ein Leben lang anhielt.

Sehr passend ist der Titel, bei dem ich mir vor der Lektüre nicht viel vorstellen konnte. Das Thema "Nachtschwalbe" zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch die Handlung.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Eine Lebensgeschichte

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Florence Butterfield ist eine Bewohnerin von einer Einrichtung für Senioren. Innerhalb kürzester Zeit stürzen dort zwei Menschen. Ein Bewohner fällt unglücklich über seine zu langen Schnürsenkel und stirbt ...

Florence Butterfield ist eine Bewohnerin von einer Einrichtung für Senioren. Innerhalb kürzester Zeit stürzen dort zwei Menschen. Ein Bewohner fällt unglücklich über seine zu langen Schnürsenkel und stirbt und dann fällt oder springt auch noch die Heimleitung aus dem Fenster. Florence glaubt nicht wie alle anderen an einen versuchten Selbstmord. Sie geht davon aus, dass es ein Mordversuch war. Schließlich hat Renata, die Heimleiterin, ihr erst erzählt, dass sie frisch verliebt sei. Zum Glück gibt es einen weiteren Bewohner, Stanhope, der Florie in ihren Ermittlungen unterstützt und ihr tatkräftig beiseite steht. Gemeinsam finden sie auch vieles heraus, auch wenn es nicht ungefährlich ist.
Mir hat das Buch gefallen. Florence erzählt immer wieder aus ihrem langen Leben und von den Männern, die sie geliebt hat. Auch ein Geheimnis, das sie seit ihrem 17. Lebensjahr gehütet hat, kommt dabei zum Vorschein. Außerdem wird nebenbei der Fall aufgeklärt, wie es zu den "Unfällen" in der Einrichtung kommen konnte. Das Buch ist leider stellenweise etwas langatmig gewesen für mein Empfinden. Aber davon abgesehen war es eine schöne Geschichte, der man sehr gut folgen konnte.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Nachdenklich, gemütlich, hat mir gefallen

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Das Cover dieses Buches fiel mir sofort ins Auge, eine "kopflose" Lady in Pink, mit blauen Handschuhen und einem Kostüm im Stil der 40er 50er Jahre, Perlenkette, elegant und ein bisschen streng. Von diesem ...

Das Cover dieses Buches fiel mir sofort ins Auge, eine "kopflose" Lady in Pink, mit blauen Handschuhen und einem Kostüm im Stil der 40er 50er Jahre, Perlenkette, elegant und ein bisschen streng. Von diesem Bild, so poppig und flott, hätte nicht unbedingt eine Art Krimi vermutet, und schon gar nicht im Altenheim.

Sehr berührend ist Florence beschrieben, ihr Ambiente im Heim, ihre Mitbewohner.

Mir gefällt gut der gemächliche Erzählstil, und das Tempo der Erzählung - sehr wohltuend nach so vielen "rasanten" Krimis der aktuellen Zeit. Es passt auch sehr gut zur geschilderten Atmosphäre.

Die Personen sind treffend charakterisiert, ich fühlte mich ihnen behutsam nahe gebracht und habe mit ihnen gesehen und gefühlt.

Ob es nun wirklich ein Krimi ist, eine philosophisch angehauchte Erzählung, ein "Seniorenroman" - ich möchte das Buch nicht in eine Schublade stecken.

Mir hat das Lesen jedenfalls viel Freude gemacht.

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