Ergreifende Familien-/ Musikgeschichte aus dem Tessin
Ich bin ein großer Fan von Tabea Bach und habe bereits ihre Salzgarten-Saga unheimlich gerne gelesen. Es war wie ein Urlaub in Buchform, so gut wurden die örtlichen Gegebenheiten widergegeben. Nun geht ...
Ich bin ein großer Fan von Tabea Bach und habe bereits ihre Salzgarten-Saga unheimlich gerne gelesen. Es war wie ein Urlaub in Buchform, so gut wurden die örtlichen Gegebenheiten widergegeben. Nun geht es mit einer neuer Reihe in den Tessin.
In „Die Rosenholzvilla“ geht es um Elisa, die zu ihrem schwer kranken Großvater in die Schweiz reist. Kein einfacher Schritt, denn dort hat sie die schönsten, aber auch die schrecklichsten Momente ihres Lebens verbracht. Im Tessin lernt sie auch Danilo und seinen Bruder kennen, die in einer kleinen Instrumentenmanufaktur arbeiten. Elisa verliebt sich…
Tabea Bach hat einen unheimlich schönen Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Bei dieser Geschichte merkt man der Autorin gleich ihre große Liebe zur Musik an und wie gut sie recherchiert hat. Klassische Musik nimmt diesmal einen doch großen Raum ein und zeigt, wie vielseitig Tabea Bach schreiben kann. Ein ganz anderes Genre als der „Salzgarten“. In der MItte des Buches könnte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Tempo in die Geschichte kommen - dies wird aber gegen Ende wieder wett gemacht.
Die Autorin konnte mir wieder einmal schöne Lesestunden schenken und ich bin schon sehr gespannt, wie es in der Rosenholzvilla weitergehen wird!