Ein Highlight!
Ich hatte vor dem Lesen bedenken, dass mir dieses Buch wie der erste Band trotz großem Hype nicht gefallen würde. Spoiler: Die Bedenken waren ungerechtfertigt.
Zunächst war der Schreibstil wie schon beim ...
Ich hatte vor dem Lesen bedenken, dass mir dieses Buch wie der erste Band trotz großem Hype nicht gefallen würde. Spoiler: Die Bedenken waren ungerechtfertigt.
Zunächst war der Schreibstil wie schon beim ersten Band flüssig, angenehm und leicht zu lesen. Auch hier war er wieder humorvoll.
Auf die Geschichte von Carla und Mitch war ich von Anfang an sehr neugierig. Sie kommt im ersten Band ganz und gar nicht sympathisch rüber, was dazu geführt hat, dass ich umso mehr den Grund erfahren wollte, warum Carla so ist, wie sie ist. Nach und nach begann ich ihre feurige, taffe Art sehr zu mögen. Ich hatte zuvor noch nicht viele NA-Romane gelesen, in denen die Protagonistin grumpy ist und der Protagonist der Sonnenschein. Was Mitchell Moore relativ passend beschreibt. Er ist warmherzig, einfühlsam, strebsam, geduldig und hach - ich mochte ihn wirklich sehr gerne! Auch wenn Carla noch so fies zu ihm war: er blieb an ihrer Seite und versuchte immer weiter, ihr zu helfen. Ich habe teilweise wirklich mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert. Ob er dann am Ende doch ihr Herz erobert hat?
Ich habe das Buch durchweg gerne gelesen, keine Stelle erschien mir zu lang oder zu ausschweifend. Immer wieder passiert etwas unerwartetes, das die gesamte Geschichte aufmischt. Man könnte die Herangehensweise kritisieren, wie Phobien in diesem Buch "therapiert" werden, aber mich persönlich hat das nicht gestört.
FAZIT:
Dieser NA-Roman hat sich für mich zu einem Jahreshighlight entpuppt. Ich mochte die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, das langsame Kennenlernen und Hineinversetzen in die Charaktere. Man beginnt, richtig mit ihnen mitzufiebern und wünscht sich für die beiden ein happy end!