Cover-Bild Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht
Band 12 der Reihe "Liliane Susewind ab 8"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 21.09.2017
  • ISBN: 9783737340021
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Tanya Stewner

Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht

Eva Schöffmann-Davidov (Illustrator)

Das Mädchen, das mit den Tieren spricht: Im zwölften Abenteuer der Bestsellerserie nimmt Liliane Susewind ihre Leser mit auf eine Reise in die wilde Tierwelt Afrikas!

Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia. Hingerissen entdeckt sie die stolzen Tiere, die in dieser faszinierenden Landschaft leben. Als sie hört, dass die Farmer die Wildtiere zum Abschuss durch Trophäenjäger freigeben, ist sie völlig entsetzt. Und als Nächstes soll ausgerechnet jene Giraffe erlegt werden, mit der Lilli sich am Morgen gerade erst angefreundet hat! Wie können Lilli und ihre Freunde das nur verhindern?

Der Erfolg geht weiter – mit einem spannenden Abenteuer in der Wildnis! Und wieder wächst die kleine Tierdolmetscherin über sich hinaus, wenn es darum geht, ihren Tierfreunden zu helfen.

Jeder Band ein abgeschlossenes Abenteuer

Mit zauberhaften Bildern von Eva Schöffmann-Davidov

Bei Antolin gelistet

Alle Bücher der Serie ab 8 Jahren:

›Liliane Susewind – Mit Elefanten spricht man nicht!‹
›Liliane Susewind – Tiger küssen keine Löwen‹
›Liliane Susewind – Delphine in Seenot‹
›Liliane Susewind – Schimpansen macht man nicht zum Affen‹
›Liliane Susewind – So springt man nicht mit Pferden um‹
›Liliane Susewind – Ein Panda ist kein Känguru‹
›Liliane Susewind – Rückt dem Wolf nicht auf den Pelz‹
›Liliane Susewind – Ein kleines Reh allein im Schnee‹
›Liliane Susewind – Ein Pinguin will hoch hinaus‹
›Liliane Susewind – Eine Eule steckt den Kopf nicht in den Sand‹
›Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße‹
›Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht‹
Sonderband mit farbigen Bildern:
›Liliane Susewind – Mit Freunden ist man nie allein‹

Entdecke auch die Liliane-Susewind-Serie für Kinder ab 6 Jahren!

Weitere Bände sind in Vorbereitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2017

Es geht nach Afrika...

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Zum Inhalt:

Das Mädchen, das mit den Tieren spricht: Im zwölften Abenteuer der Bestsellerserie nimmt Liliane Susewind ihre Leser mit auf eine Reise in die wilde Tierwelt Afrikas!
Lilli fährt mit Jesahja ...

Zum Inhalt:

Das Mädchen, das mit den Tieren spricht: Im zwölften Abenteuer der Bestsellerserie nimmt Liliane Susewind ihre Leser mit auf eine Reise in die wilde Tierwelt Afrikas!
Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia. Hingerissen entdeckt sie die stolzen Tiere, die in dieser faszinierenden Landschaft leben. Als sie hört, dass die Farmer die Wildtiere zum Abschuss durch Trophäenjäger freigeben, ist sie völlig entsetzt. Und als Nächstes soll ausgerechnet jene Giraffe erlegt werden, mit der Lilli sich am Morgen gerade erst angefreundet hat! Wie können Lilli und ihre Freunde das nur verhindern?


persönliche Wertung:

Ich habe mich riesig auf das neue Liliane Susewind Abenteuer gefreut. Der letzte Band "Liliane Susewind - Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße", welcher mein erster Lilli-Band war, hat mir so gut gefallen und mich gleich in den Lilli-Bann gezogen! Dementsprechend riesig ist meine Freude, euch heute dieses Buch vorstellen zu können.
Beginnen möchte ich mit dem wunderschönen Cover. Mit hat ja schon das Cover vom letzten Band super gut gefallen, aber dieses Toppt es definitiv noch einmal. Lilli finde ist einfach wunderschön dargestellt und die Giraffe ist so toll, ihr Auge verzaubert mich regelrecht. Auch die Farben sind wunderschön und so lebensfroh. Mich begeistert vor allem, dass ein so großer Wert auf der Kleinigkeiten/ Details gelegt wurde. Ein Cover, welches absolut Kindergerecht ist! ♥
In die Geschichte bin ich gleich wieder super gestartet. Wenn man Lilli aus früheren Bänden schon kennt, ist es einfach wie nach Hause kommen. Tanya Stewner hat einfach einen wunderbaren Stil Kinderbücher zu schreiben, dem sogar "Große" wie ich verfallen! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass selbst Lilli-Anfänger/ Neulinge super in diese Geschichte hineinfinden würden, da am Anfang alle nochmal kurz , ohne dass es für Lilli-Kenner nervig wäre, vorgestellt werden.
Die Idee, Lilli auf Safari in Afrika zu schicken und in diesem Zusammenhang das Thema Großwildjagd im Kinderrahmen anzusprechen, erfordert schon Mut. Aber wer, wenn nicht Tanya Stewner könnte dieses brisante Thema kindgerecht verpacken? Ich finde es absolut bemerkenswert, Kinderbücher dazu zu nutzen, schon die Kleinen unter uns zu sensibilisieren und über Richtig und Falsch nachdenken zu lassen.
Lilli lernt in Afrika natürlich viele exotische, wilde Tiere kennen - ihr werdet überrascht sein, wie exotisch sie sind... grins
Das Abenteuer, welches Lilli, Jesahja, Bonsai und Frau von Schmidt erleben ist sehr spannend. An manchen Stellen habe ich kurz den Atem angehalten, da vieles nicht ganz ungefährlich ist...
Besonders toll finde ich auch die Art und Weise, wie Lilli mit den Tieren spricht und umgeht - so unverblümt und offen, wie es nur Kinder können. ♥ Da geht einem beim Lesen richtig das Herz auf! :) Auch das Ende der Geschichte konnte mich begeistern. Ich würde behaupten, es ist einfach perfekt!
♥Liliane Susewind ist eine der schönsten Kinderbuch-Reihen die ich kenne! ♥


Fazit:

Ein herzallerliebstes Kinderbuch, welches spielerisch auch ernste Themen anspricht. Mich konnte auch dieser Band wieder absolut überzeugen.
Er hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen!

Veröffentlicht am 07.10.2017

Lilli macht sich für Tiere stark!

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Zum 10. Geburtstag von Liliane Susewind erscheint dieser 12. Band zum Selberlesen ab 8 Jahren mit richtig süßen Stickern.
Es sind Ferien und die Familien Susewind und Sturmwagner treten nun endlich die ...

Zum 10. Geburtstag von Liliane Susewind erscheint dieser 12. Band zum Selberlesen ab 8 Jahren mit richtig süßen Stickern.
Es sind Ferien und die Familien Susewind und Sturmwagner treten nun endlich die Reise zu Jesajahs Afrikanischen Großeltern auf der Dandelion Farm in Namibia an. Es ist Ende der Regenzeit und Lilli, Jesajah und die Tiere sind ziemlich aufgeregt, es könnte richtig toll werden, wären da nicht ständig die Erwartungen und Ermahnungen ihrer Eltern. Lilli soll nach Willen ihrer Mutter auf gar keinen Fall mit den wilden Tieren sprechen, wer weiß wie diese reagieren mögen und ob die wilden Raubtiere Lilli nicht noch angreifen würden und Jesajah soll Namibia unbedingt so wahrnehmen, wie sein Vater es ihm vorgibt. Zudem soll er schnell noch ein paar Worte auf Afrikaans lernen, und dass er Nasenbluten von der trockenen Luft bekommt, das geht ja schon mal überhaupt nicht! Doch so springt man nicht mit Lilli und Jesajah um, die stets nach ihren eigenen Überzeugungen zum Wohle der Tiere handeln. Als sie dann doch, trotz der Warnungen von Lillis Mutter an einer Safari teilnehmen, merken die zwei schnell, dass auf der Farm etwas nicht stimmt und die Tiere ihre Hilfe brauchen.
Meine Töchter (10 und 8 Jahren) haben sich gleich auf den ersten Seiten wieder über Hund Bonsai und die werte Katzendame Frau von Schmidt kaputt gelacht. Aber natürlich ist auch dieses Abenteuer nicht nur witzig und spannend, sondern widmet sich wieder dem wichtigen Thema Tier- und Artenschutz. Hier geht es um die wirtschaftlichen Sorgen der Farmer in Namibia, sowie die wirtschaftlich bedeutsame Trophäenjagd. Gerade aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung der Jagd gefiel es mir sehr gut, daß beide Seiten ihre Argumente vorbringen dürfen. In Namibia gibt es strenge, reglementierende Gesetze, die die Trophäenjagd unter naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten erlaubt, aber die Jagd innerhalb des erlaubten Bereichs ist vielen zu langweilig und wenn Geld keine Rolle spielt, meinen sie auch sich über Gesetze hinweg setzen zu dürfen. Das diese Regeln für alle gelten, und kein Geld der Welt es akzeptabel macht das Leittier einer Herde zu schießen, nur weil diese Trophäe besonders prachtvoll ist, wird Kindern wirklich sehr verständlich nahe gebracht. Dabei ist auch sehr schön, daß Lilli Vegetarierin ist, im Gegensatz zu Jesajah z.B. dadurch wird die Möglichkeit vorgestellt, ohne andere Lebensweisen zu verdammen. Aber keine Sorge, dieser Band ist kein Bekennerbuch zur Bekehrung zu einer vegetarischen Lebensweise. Es ist ein Kinderbuch, das auffordert seinem Gewissen zu folgen, um das Richtige zu tun. Neben der Trophäenjagd lernt Lilli auch den Stamm der Himba kennen, seltene besonders wirksame Heilpflanzen und die Gefahren einer Nacht in der Savanne. Denn ganz ehrlich, Lilli und Jesajah handeln bisweilen ganz schön blauäugig und kommen aber dank der tierischen Unterstützung stets heil aus brenzligen Situationen heraus. Auch Timo der Himbajunge, zeigt den Lesern auf, dass Kinder in fremden Ländern bisweilen völlig anders leben und lange Schulwege zu Fuß (ja, man muß nicht von Mama oder Papa bis in den Klassenraum gefahren werden!) zurücklegen um in den Genuss von Bildung zu kommen. Neben dem Respekt vor dem Leben vermittelt dieser Band auch wieder den Respekt vor Kindern. Denn jedes Mal fällt uns auf, daß Lillis Mutter und Jesajahs Vater Vertrauen in ihre Kinder vermissen lassen und ihnen stets ihre Meinung und ihre Verhaltensweisen aufdrücken wollen, dabei haben sich Lilli und Jesajah in der Vergangenheit als durchaus vertrauenswürdig erwiesen.
Die Illustrationen und Vignetten von Eva Schöffmann-Davidov sind wieder herzallerliebst, wie man bereits an dem Cover erkennt. Die Schrift ist schön groß (aber kleiner als für Anfänger) und der Wortschatz dem Alter angemessen. Dabei kommen immer wieder Wortschöpfungen der Autorin vor, die man nur verstehen kann, wenn man sie richtig, Silbe für Silbe liest. Das finde ich eigentlich ganz gut, weil es zum sorgfältigen Lesen zwingt. Huscht man nur so über die Seiten, wird es kniffelig. Bisweilen ist es ganz schön spannend, da kommt man leicht in Versuchung ein wenig schludriger zu lesen, aber dann stolpert man über eine Wortschöpfung, oder eine Tierart mit besonderer Ausdrucksweise und schon muß man besonders hinsehen. Auch wenn sich dieser Band eigentlich den Giraffen widmet, sind die heimlichen Stars die Erdmännchenjungtiere Schnick, Schnack und Schnuck mit ihrer lustigen, comichaften Ausdrucksweise.
Was Johanna und Franziska am besten gefiel: Alles!
Bei so viel Begeisterung wird Lilli wohl noch einige weitere Abenteuer erleben, denn wir geben wieder verdiente 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Spannend, witzig & zum Nachdenken anregend...ein wundervolles Leseerlebnis garantiert!

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Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia. Hingerissen entdeckt sie die stolzen Tiere, die in dieser faszinierenden Landschaft leben. Als sie hört, dass die Farmer die Wildtiere zum Abschuss ...

Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia. Hingerissen entdeckt sie die stolzen Tiere, die in dieser faszinierenden Landschaft leben. Als sie hört, dass die Farmer die Wildtiere zum Abschuss durch Trophäenjäger freigeben, ist sie völlig entsetzt. Und als Nächstes soll ausgerechnet jene Giraffe erlegt werden, mit der Lilli sich am Morgen gerade erst angefreundet hat! Wie können Lilli und ihre Freunde das nur verhindern?

Ich selbst hatte bisher zwar schon sehr viel von Liliane Susewind gehört, allerdings noch keinen einzigen Band gelesen. Meine kleine Geschwister waren jedoch vom ersten Band so begeistert, dass wir nun den zwölften Band (alle Bände sind abgeschlossen) gemeinsam in einer Leserunde gelesen haben und wir waren alle sehr begeistert!

Der Schreibstil von Tanja Stewner hat mir super gut gefallen! Sie schreibt einfach, gut verständlich, aber auch sehr witzig und durch die vielen Dialoge sehr lebendig, sodass man es kaum erwarten kann weiterzulesen.

Uns haben auch die Illustrationen in dem Buch wahnsinnig gut gefallen! Auch wen es leider nur sehr wenige waren sind sie sehr schön gezeichnet worden und haben das Leseerlebnis noch schöner gemacht.

Lilly hat uns auch allen super gut gefallen. Allein die Tatsache, dass sie mit Tieren sprechen kann und ihr Lachen Pflanzen wachsen lässt ist total cool. Noch dazu ist sie total süß, sorgt sich die ganze Zeit über all die Tiere und beweist immer an den richtigen Stellen ihren Mut, was wir sehr an ihr bewundert haben. Das Highlight in dem Buch waren aber definitiv der coole Bonsai und Frau von Schmidt. Die beiden sind einfach nur total witzig, die feine Katzen Dame hat immer an etwas zu nörgeln, ist doch sehr hochnäsig und hat uns mit Aussagen wie "löwiglichen Schnurrherrschaften" immer wieder zum Lachen gebracht!

Man hat in der Geschichte auch ein sehr aufregendes und spannendes Abenteuer erlebt. Die Autorin hat die Namibia und all die verschiedenen Tiere, die einem in diesem Band begegnen wirklich toll beschrieben. Zudem wurden auch wichtige Themen, wie die Trophäenjagd angesprochen, was ich super fand, denn so hat einen das Buch auch noch zum Nachdenken angeregt.

Insgesamt hat uns das Buch wahnsinnig gut gefallen! Es war super witzig und gleichzeitig wurden ernste Themen in die Geschichte eingebaut, was super war. Wir sind auf jeden Fall große Fans von Lilly & Co geworden und werden uns die anderen Bände definitiv noch anschauen!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Lesespaß mit lehrreichem Hintergrund

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„Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht“ ist das zwölfte Abenteuer der Autorin Tanya Stewner in dem Lilli eine Reise zu den wilden Tieren nach Afrika macht.

Begeistert fliegt die 10-jährige ...

„Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht“ ist das zwölfte Abenteuer der Autorin Tanya Stewner in dem Lilli eine Reise zu den wilden Tieren nach Afrika macht.

Begeistert fliegt die 10-jährige Lilli mit ihren Eltern, ihrer Großmutter und ihrem Freund Jesajha nach Namibia, um dort Jesajhas Großeltern kennenzulernen. Lilli ist faziniert von den wilden Tieren und dementsprechend entsetzt, als sie von der Trophäenjagd hört, bei der Jäger die Tiere erlegen. Als nächstes haben sie es ausgerechnet auf Lula- eine Giraffe, mit der Lilli sich gerade angefreundet hat – abgesehen. Das gilt es zu verhindern….
Lillis Mutter ist mal wieder ein wenig anstrengend und überbesorgt aber als Gegenpol gibt es ja noch ihre Oma.


Der Schreibstil der Autorin ist lebhaft und mitreißend. Durch die vielen Dialoge sind Lillis Erlebnisse sehr lebendig beschrieben und man ist direkt von Anfang an mitten im Geschehen. Die Charaktere werden liebevoll und detailreich beschrieben und wirken dadurch durchaus authentisch.

Bonsai und Frau von Schmidt sind natürlich auch wieder dabei, vor allem Bonsai würden wir vermissen, der ist für uns genauso wichtig wie Lilli selbst, aber über Frau von Schmidt konnten wir auch wieder wunderbar schmunzeln.


Das Cover ist wieder einmal typisch für Liliane Susewind, bunt und mit vielen Details kann man eine Menge entdecken.

Auch in diesem Band gibt es viele liebevoll gestaltete Illustrationen von Eva Schöffmann-Dadidov und die kleinen Motive über den Kapitelüberschriften sind ebenfalls total putzig, das ist einfach nett gemacht.

Meinen Töchtern und mir hat dieser Band wieder einmal sehr gut gefallen. Er war unterhaltsam, es gab Stellen zum Lachen und Schmunzeln aber es wurden auch wichtige Themen wie die Großwildjagd und die Trophäenjäger angesprochen. Uns hat das Buch also nicht nur gut unterhalten hat, sondern wir haben auch noch etwas gelernt und hatten dadurch sehr interessanten gemeinsamen Gesprächsstoff.

Ich kann diesen Band – ebenso wie die übrigen Liliane Susewind Bücher – nur empfehlen, da sie unterhaltsam und nebenbei auch noch informativ und lehrreich sind.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Super Geschichte mit ernstem Thema

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Liliane Susewind nimmt uns mit auf eine Reise nach Afrika. Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia, die dort auf einer Farm leben. Doch gibt es hier neben dem Tourismus und der Farm noch ...

Liliane Susewind nimmt uns mit auf eine Reise nach Afrika. Lilli fährt mit Jesahja zu dessen Großeltern nach Namibia, die dort auf einer Farm leben. Doch gibt es hier neben dem Tourismus und der Farm noch eine andere Einnahmequelle: die Trophäenjagd.
Als Lilli hört, dass als nächstes die Giraffe Lula erschossen werden soll, die sie erst kennengelernt hat, weiß sie, dass sie es unbedingt verhindern muss. Zusammen mit Jesahja, Frau von Schmidt, Bonsai und den neuen Freunden aus der afrikanischen Tierwelt begibt sie sich auf die Rettungsmission. Doch werden sie es schaffen, dem Jäger ein Schnippchen zu schlagen?

Dies ist der inzwischen 12. Band der Reihe rund um das Mädchen, das mit den Tieren sprechen kann und dieses Mal erlebt sie nicht nur ein Abenteuer, nein es geht auf einen anderen Kontinent, nach Afrika.
Schon allein die Beschreibungen der Örtlichkeiten sind toll. Man kann sich die Savanne und die dort heimischen Tiere sehr gut vorstellen und durch die Illustrationen in schwarz-weiß, werden wichtige Szenen des Buches nochmal genauer aufgezeigt.
Tanya Stewner schafft hier eine atemberaubende, aber auch witzige und traurige Atmosphäre, die die jungen Leser oder die Eltern wie mich auch beim Vorlesen begeistert.
Es wird in einer für Kinder gut verständlichen Art auch das Thema Trophäenjagd näher beleuchtet und sorgt so für viel Gesprächsstoff. Man fängt während des Lesens schon an nachzudenken und auch die Einwände von dem Jäger sind einleuchtend. Doch trotzdem ist die Geschichte nicht zu schlimm oder zu traurig. Es sollte nur den ein oder anderen wachrütteln, sich näher mit diesem Thema zu befassen und ich denke auch die Kinder wird es nicht unberührt zurücklassen, aber eben auf eine kindgerechte Art.
Natürlich wird alles gut, aber der Weg dahin ist spannend, erschreckend und witzig zu gleich. Man lernt die Tiere von Namibia kennen, die mit ihren Eigenarten öfters zu einem Lachen führen. Die Autorin schafft es super, die Stimmungen einzufangen und ich könnte mir vorstellen, dass die Tiere fast wirklich so reagieren könnten.
Der Schreibstil und die Schriftgröße sind gut für die Altersgruppe ab 8 Jahren gewählt und es ist zum Vorlesen genauso super geeignet, wie zum Selbstlesen.

Tanya Stewner trifft hier einen Nerv, der zum Nachdenken und Unterhalten über das Thema führt, aber dennoch ist die Geschichte nicht zu ernst und kann mit witzigen Dialogen oder Aktionen die Kinder, wie auch die Eltern begeistern. Eine wunderbare Geschichte, die wir vorbehaltslos für Kinder ab 8 Jahren empfehlen können.