Cover-Bild Gevatter Tod
Band der Reihe "Terry Pratchetts Scheibenwelt / vollständig überarbeitet von Andreas Brandhorst"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783492280648
Terry Pratchett

Gevatter Tod

Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt
Andreas Brandhorst (Übersetzer)

Bevor der Tod in seinen wohlverdienten Urlaub aufbricht, stellt er den jungen Lehrling Mort als Vertreter ein. Mort hat alle Hände voll zu tun: Überall auf der Scheibenwelt ist seine Sense gefragt, und es gehört zum guten Ton, dass Könige, Zauberer und andere wichtige Persönlichkeiten vor deren Ableben persönlich besucht werden. Doch dann trifft Mort auf eine junge Prinzessin, die Opfer eines Attentats werden soll. Mort rettet sie und bringt damit nicht nur Tods Plan, sondern das gesamte Gefüge der Scheibenwelt durcheinander …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2024

Fantastische Figuren, tolle Welt, lustige Geschichte

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Ich hatte wirklich unglaublich viel Spaß mit diesem Buch.
Es ist eine ganze Weile her, dass ich ein Buch von Pratchett gelesen habe, aber ich habe nur gutes erwartet (aufgrund von eigener Erinnerung und ...

Ich hatte wirklich unglaublich viel Spaß mit diesem Buch.
Es ist eine ganze Weile her, dass ich ein Buch von Pratchett gelesen habe, aber ich habe nur gutes erwartet (aufgrund von eigener Erinnerung und den Berichten einer Freundin und von generell Menschen) und ich wurde auf keinen Fall enttäuscht. Die Figuren sind lustig, die Welt interessant, und die Geschichte mit so viel Humor erzählt, dass selbst ernsthaftere Stellen trotzdem immer lustig sind und man die Geschichte wirklich gerne verschlingt.
Mort war als Hauptcharakter genau die richtige Mischung von hoffnungslos und kompetent für mich, Tod so viel sympathischer als ich gedacht hätte, und selbst die unfreundliche(re)n Figuren habe ich einfach nur gerne gelesen und ihren Szenen beigewohnt, weil ich sie trotzdem echt gerne hatte. Außerdem ist Pratchett wirklich unglaublich gut darin, Geschichten in eine Richtung zu lenken, von der es sich anfühlt, als würde man wissen, was als nächstes kommt, nur um es dann doch ganz anders zu handhaben und von den eigentlichen Erwartungen wegzukommen. Und das ganze, ohne dass es sich merkwürdig anfühlt. Oder eher: alles fühlt sich in der Welt stimmig an, egal wie merkwürdig es ist, einfach weil in der Scheibenwelt merkwürdige Handlungen so normal sind.
Sowohl Figuren als auch Plot haben mir wirklich zugesagt, und ich bin echt traurig, wie schnell das Buch am Ende vorbei war, obwohl ich mit dem Ende selbst absolut zufrieden bin. Das Buch hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten, und ich bin richtig froh, endlich die Zeit für Mort und seine Schwierigkeiten gefunden zu haben.
Wird auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von Pratchett gewesen sein (auch, weil ich noch so einige weitere Bücher von ihm im Regal stehen habe), und ich hoffe, irgendwann vielleicht sogar die komplette Scheibenwelt-Reihe als gelesen abhaken zu können, denn Pratchett trifft meinen Humor wirklich ziemlich gut und ich wüsste nicht, wie ich bei einem der Bücher keinen Spaß haben könnte (obwohl man das vermutlich wird sehen müssen).

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Humorvolles Sterben

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Das Schöne an den Scheibenwelt-Romanen ist, dass ihr sie in jeder beliebigen Reihenfolge lesen könnt. Es ist also egal, ob ihr mit „Gevatter Tod“ oder mit dem offiziell ersten Roman „Die Farben der Magie“ ...

Das Schöne an den Scheibenwelt-Romanen ist, dass ihr sie in jeder beliebigen Reihenfolge lesen könnt. Es ist also egal, ob ihr mit „Gevatter Tod“ oder mit dem offiziell ersten Roman „Die Farben der Magie“ oder einem ganz anderen loslegt. Manche Romane sind lose miteinander verbunden oder greifen Themen aus anderen Büchern auf, aber letztlich zählt nur, DASS ihr die Scheibenwelt-Romane lest.

„Gevatter Tod“ ist für mich eines der stärksten Werke von Pratchett, auch wenn ich fast alle großartig finde. Hier wird Tod, der in allen anderen Romanen seinen jeweiligen Kurzauftritt genießt, zum ersten Mal in den Mittelpunkt gerückt. Und das ist einfach herrlich! Zu sehen, wie Tod lebt, was er den ganzen Tag so tut und wie seine Familie so ist, das hat einfach riesigen Spaß gemacht.

Hinzu kommt dieser ganz besondere Humor, den nur ein Terry Pratchett so zu Papier bringen kann (bzw. konnte – leider!). Trocken, manchmal charmant albern, gerade in Zusammenhang mit Tod durchaus auch mal recht schwarz, aber sprachlich immer auf dem Punkt. Da muss man Andreas Brandhorst als Hauptübersetzer der Scheibenwelt-Romane ebenfalls ein dickes Kompliment machen. Auch diese genialen, fantasievollen Ideen wie die wörtliche Rede von Gevatter Tod in Großbuchstaben, der Rattentod und vieles mehr zeugen von Pratchetts überbordender Kreativität. Übrigens: Den Frankophilen unter euch ist sicher aufgefallen, dass der Name „Mort“ auch nicht zufällig ausgesucht worden ist.

Ich bin ein Riesenfan der Scheibenwelt-Romane und „Gevatter Tod“ von Terry Pratchett ist für mich eins der Highlights dieser Reihe. Wer trockenen britischen Humor, fantasievolle Geschichten und dazwischen überraschend kluge Gedanken über das Leben und den Tod mag, der hat keine Wahl, als sich dieses Buch zu schnappen. Gevatter Tod ist einfach Kult, und um es in seinen Worten zu sagen: FANGT AN ZU LESEN!

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Mit viel Witz und Liebe zum Detail

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"Gevatter Tod" von Terry Pratchett (erschienen bei Piper) ist ein Fantasyroman.
Hauptprotagonist ist ein Junge, der Lehrlings des Sensenmanns wird.Während seiner Ausbildung übernimmt er dabei immer öfter ...

"Gevatter Tod" von Terry Pratchett (erschienen bei Piper) ist ein Fantasyroman.
Hauptprotagonist ist ein Junge, der Lehrlings des Sensenmanns wird.Während seiner Ausbildung übernimmt er dabei immer öfter die Arbeit seines Lehrherrn, während dieser sich eine Auszeit gönnt. Dieses Arrangement bringt jedoch einige Schwierigkeiten mit sich...

Dieser Roman spielt auf der Scheibenwelt (eine fiktive Welt, die vom Autor geschaffen wurde) und ist somit Teil einer ganzen Serie von Büchern, die dort spielt. Trotzdem kann es ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
"Gevatter Tod" ist mit viel Witz geschrieben. Immer wieder brachten mich einzelne Sätze oder ganze Abschnitte zum Lachen. So ist das Buch auch an keiner Stelle traurig, obwohl es sich ja die ganze Zeit um den Tod dreht. Das finde ich sehr erfrischend.
Pratchett schrieb dieses Buch, wie alle seine Werke, mit viel Liebe zum Detail. So findet man immer wieder kleine Anspielungen auf vorangegangene Bände, die ebenfalls auf der Scheibenwelt spielen. Mir macht es immer wieder großen Spaß sie zu Suchen und zu Entdecken. Sie sind jedoch nur dezent, so dass es einen Neueinsteiger in die Reihe nicht langweilen dürfte.

Ich bin ein sehr großer Fan von Pratchett und würde seine Bücher jedem empfehlen, der mich fragt (und manchen wohl auch ungefragt Ich weiß aber, dass viele Pratchetts Humor nicht mögen, weswegen man sich als Leser wohl im Vorfeld darüber im Klaren sein muss, dass es verrückt und ein wenig albern in diesem Roman hergeht.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Gevatter Tod

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Gevatter Tod ist das vierte Buch in der Scheibe´nwelt Reihe von Terry Pratchett.

Der junge Mort findet keinen Lehrmeister. Nur der Tod nimmt ihn bei sich auf, um ihm alles beizubringen, damit er selbst ...

Gevatter Tod ist das vierte Buch in der Scheibe´nwelt Reihe von Terry Pratchett.

Der junge Mort findet keinen Lehrmeister. Nur der Tod nimmt ihn bei sich auf, um ihm alles beizubringen, damit er selbst endlich Urlaub machen kann.
Mort lernt erstaunliche Dinge über den Tod und dessen zu Hause und freundet sich mehr oder weniger mit Tods Ziehtochter Ysabell an. Als jedoch eine schöne Königstochter sterben soll, rettet Mort sie und bringt damit das Gefüge der Welt durcheinander...


Es ist toll, in diesem Band mehr über die Figur von Tod zu erfahren, der macnhmal mehr menschelt als tatsächliche Menschen. Pratchett schreibt mit viel Humor und süßen Details, unterhaltsam und mitreißend.

Veröffentlicht am 23.08.2022

Der Tod, ein Wesen wie du und ich

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Bevor der Tod in seinen wohlverdienten Urlaub aufbricht, stellt er den jungen Lehrling Mort als Vertreter ein. Mort hat alle Hände voll zu tun: Überall auf der Scheibenwelt ist seine Sense gefragt, und ...

Bevor der Tod in seinen wohlverdienten Urlaub aufbricht, stellt er den jungen Lehrling Mort als Vertreter ein. Mort hat alle Hände voll zu tun: Überall auf der Scheibenwelt ist seine Sense gefragt, und es gehört zum guten Ton, dass Könige, Zauberer und andere wichtige Persönlichkeiten vor deren Ableben persönlich besucht werden. Doch dann trifft Mort auf eine junge Prinzessin, die Opfer eines Attentats werden soll. Mort rettet sie und bringt damit nicht nur Tods Plan, sondern das gesamte Gefüge der Scheibenwelt durcheinander…

Dies ist mein erstes Buch von Pratchett allein. Zusammen mit Gaiman hat er Good Omens geschrieben und jetzt kann ich Pratchett Einfluss stärker erkennen. Besonders gefällt mir sein lakonischer Humor und seine süffisanten Bemerkungen. Ich finde es auch interessant, dass der Autor die keine-Ahnung-wievielte-Wand durchbricht und sich an den Leser richtet. Das fügt sich gut in die Geschichte und den Stil des Buches ein. Die geschaffene Welt ist auch unglaublich. Die Vielfalt und die Detailverliebtheit sind bemerkenswert, aber auch fordernd. Die Charaktere sind gut ausgestaltet und mir hat natürlich der Tod am besten gefallen. Es ist ein anspruchsvolles Fantasybuch, doch das zeugt nur von Pratchetts Einfallsreichtum und seiner überbordenden Fantasie.

Wer Neil Gaiman kennt oder bereits Bücher von Terry Pratchett gelesen hat, kommt hier vollends auf seine Kosten. Für neue Leser ist es zu Beginn sicher ein wilder Ritt, wie für den jungen Protagonisten Mort.

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