Leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere und einen Schuss Humor
Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. ...
Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. Autorin Tina Blase hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, weswegen man gerne die Geschichte von Protagonist Leo Helsing Krüger weiterverfolgt.
Und dieser hat mit so einigen Problemen zu kämpfen. Er hat Angst im Dunkeln und wünscht sich so sehr einen Freund. Dafür ist er bereit so einiges in Kauf zu nehmen, wie beispielsweise Fußball zu spielen, was ihm eigentlich gar nicht so liegt. Im Laufe der Handlung entdeckt Leo jedoch, dass man sich niemals für andere verbiegen sollte. Zudem kämpft er gegen seine Ängste an. Mir haben diese Aspekte an der ohnehin schon tollen Geschichte wirklich sehr gut gefallen, vermitteln sie der Zielgruppe doch wichtige Werte.
Wie schon erwähnt, hat mir die Handlung richtig viel Spaß bereitet. Es gibt witzige, spannende, emotionale und auch die ein oder andere leicht gruselige Szene, denn Leo muss mehr als nur einmal auf den dunklen Friedhof.
Auch die coolen schwarz-weiß Illustrationen von Monika Parciak erzeugen eine tolle Stimmung beim Lesen der Geschichte. Wir mochten ihren ausdrucksstarken und doch geradlinigen Zeichenstil sehr gerne.
Gesprochen wird die Geschichte von Stimmvirtuose Julian Greis, der für jedes Hörbuch eine absolute Bereicherung ist. Und so schafft er es auch dieses Mal gefühlt spielerisch den verschiedenen Charakteren ihren eigenen Stempel aufzudrücken.
Fazit:
Der erste Band der Geisterhelfer bietet leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere mit Problemen und Sorgen und einen schönen Schuss Humor. Toll thematisiert wird hier, wie man mit den eigenen Ängsten umgehen kann.