Cover-Bild Nachtwald
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.11.2024
  • ISBN: 9783104918099
Tríona Walsh

Nachtwald

Thriller | Wem kannst du vertrauen, wenn es dunkel wird? Der atmosphärische Thriller aus Irland
Birgit Schmitz (Übersetzer)

Ein Herrenhaus mitten im Wald. Ein unerwarteter Gast. Ein Wochenende, das zum Albtraum wird.
Nach sechs Monaten Abwesenheit lernt Lizzie endlich George, den neuen Ehemann ihrer Mutter, kennen. Um die Hochzeit nachzufeiern, fährt die Familie für ein Wochenende nach Westirland in Georges Haus. Statt des erwarteten kleinen Cottages stellt sich dieses als riesiges, etwas verfallenes Herrenhaus heraus. Es liegt mitten in einem dunklen Wald, und selbst die Zufahrt ist so zugewachsen, dass es nur mit einem längeren Fußmarsch erreicht werden kann.
Doch dann findet noch jemand den Weg durch den Wald – und dieser Gast wird nicht einfach wieder weggehen. Ein albtraumhaftes Wochenende beginnt, während dem ein Geheimnis nach dem anderen ans Licht kommt. Und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Düster, geheimnisumwittert, nervenaufreibend

1

Nach Tríona Walshs durchweg spannendem Thriller „Schneesturm“ kommt auch „Nachtwald“ fesselnd und geheimnisvoll daher, wenngleich er die Spannung nicht durchgehend hält.

Claire und George haben geheiratet. ...

Nach Tríona Walshs durchweg spannendem Thriller „Schneesturm“ kommt auch „Nachtwald“ fesselnd und geheimnisvoll daher, wenngleich er die Spannung nicht durchgehend hält.

Claire und George haben geheiratet. Um die Kinder des jeweils anderen kennenzulernen, bietet sich Georges abgelegenes Herrenhaus direkt an. Es steht mitten im Wald, mit Fahrzeugen ist es nicht erreichbar, also machen sie sich auf einen längeren Fußmarsch gefasst.

Die Story wird überwiegend aus Lizzies Sicht erzählt. Sie ist Claires Tochter, mit dabei sind auch ihr Bruder Liam sowie Freya, Georges Tochter, mit Hudson, ihrem frisch Angetrauten sowie die Köchin Mia.

Schon der Prolog lässt den „Nachtwald“ düster und unheimlich erscheinen und weckt in mir den Wunsch, nie zu diesem Herrenhaus gehen oder eher stolpern zu wollen. Aber auch der Drang, mehr von dieser kleinen „Wandergruppe“ und ihrem Wochenende zu erfahren, ist da.

Kaum sind sie angekommen, erscheint ein ungebetener Gast, der ihre Pläne gehörig durchkreuzt. Schon allein das Haus ist mir nicht ganz geheuer, genau so jeder einzelne der überschaubaren Truppe. Seltsame Dinge geschehen, Lizzie forscht nach, sie gräbt in der Vergangenheit und nicht zuletzt durch ihre Umtriebigkeit werden bei mir Zweifel geweckt, um diese dann doch wieder zu verwerfen. Die Story zieht sich eine ganze so Weile dahin, sie dreht sich irgendwie um sich selbst, um dann – endlich - umso gewaltiger anzuziehen. Es geht Schlag auf Schlag, nichts ist so, wie es zunächst den Anschein hat, eine neue Erkenntnis jagt die nächste. Die losen Fäden wollen sich jedoch lange nicht verbinden, bis die Fassaden peu à peu zu bröckeln beginnen und das Ende eingeläutet wird.

Nach dem starken Anfang war es mir eine ganze Weile zu langatmig, der spannende Schluss hat mich dann wieder abgeholt. Ein durchaus solider Thriller, der gelesen werden will.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

schwacht leider etwas ab

0

Lizzie, frisch aus der Entzugsklinik entlassen, trifft nach Monaten ihre Familie wieder. Gemeinsam fahren sie nach Butler Hall, einem etwas düsteren verfallenen Herrenhaus das George, dem neuen Ehemann ...

Lizzie, frisch aus der Entzugsklinik entlassen, trifft nach Monaten ihre Familie wieder. Gemeinsam fahren sie nach Butler Hall, einem etwas düsteren verfallenen Herrenhaus das George, dem neuen Ehemann ihrer Mutter gehört, um dort die Hochzeit ihrer Mutter nachzufeiern. Doch bereits das Haus ist anders als erwartet. Kein Handynetz und man kann mit dem Auto nicht hinfahren. Alles scheint auf ein halbwegs harmonisches Wochenende zu deuten, bis auf einmal ein ungebetener Gast erscheint, der auch nicht vorhat, wieder zu gehen.
Das Buch beginnt recht spannend, doch leider konnte für mein Empfinden der Spannungsbogen nicht gehalten werden. Der Schauplatz und die Charaktere sind wirklich toll beschrieben, so dass man gleich ein Bild vor Augen hat. Besonders für Lizzie konnte ich mich sofort begeistern.
Leider hat das Buch nicht das volle Potential ausgeschöpft, das ich mir gewünscht hätte und die Story geht in eine ganz andere Richtung als erwartet.
Darum kann ich leider auch nur 4 von 5 Sternen geben.
Das Buch kann ich trotzdem jedem empfehlen, der auf weniger Blutige Thriller steht.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Traue niemandem

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Ich hatte mich bei diesem Buch tatsächlich eher auf einen Thriller als einen Roman eingestellt, weil das Buch ja auch als solcher ein klassifiziert wurde. Für mich psst dieses Buch aber nicht in das klassische ...

Ich hatte mich bei diesem Buch tatsächlich eher auf einen Thriller als einen Roman eingestellt, weil das Buch ja auch als solcher ein klassifiziert wurde. Für mich psst dieses Buch aber nicht in das klassische Muster eines Thrillers, dafür war es mir zu ruhig, eher lauernd und unterschwellig brodelnd. Es hat viel von Familiendrama, eine Tragödie in drei Akten wenn man so will. Liest sich trotzdem gut, aber wer hier atemlose Spannung und Nervenkitzel erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein.

Zum Inhalt: Nachdem Lizzie die letzten Monate, abgeschottet von ihrer Familie in einer Entzugsklinik verbracht hat, wird sie bei ihrer Entlassung plötzlich mit dem neuen Leben Mutter konfrontiert. Die hat spontan geheiratet und die ganze Familie verbringt ein Wochenende in Butler Hall, dem Landsitz von George, dem neuen Mann ihrer Mutter. Doch dann trifft ein ungebetener Gast ein und schnell verwandelt sich die ruhige Abgeschlagenheit in einen Albtraum

Persönlich fand ich die Prämisse, mit der Geschichte startet, etwas seltsam. Gegen Ende wird das ganze Szenario zwar aufgeklärt, aber ich muss sagen, dass mich das Grundkonstrukt, der Glaubenssatz der hinter allem steckte, einfach nicht überzeugt und abgeholt hat.

Die Geschichte lebt eigentlich vom Misstrauen der zwischenmenschlichen Beziehungen, viele Erwachsen, die einander überhaupt nicht kennen auf engstem Raum, alle verhalten sich auffällig, eine angespannte Atmosphäre hat sich gebildet und niemandem ist so recht zu trauen. Soweit, so gut. Dazu kommen Briefe aus der Vergangenheit, die die Familie Geschichte der Butlers in ein unliebsames Licht rücken.

Ich muss sagen, dass hier allgemein viel mit wilden Spekulationen um sich geworfen wird und ausnahmslos eine Art Übersprungreaktionen und naiven Reaktionismus an den Tag legen. Die Handlungsabläzfe wirkten daher auf mich nicht ganz glaubwürdig.

Das Buch liest sich aber locker und kurzweilig, einfach weil viel passiert, wodurch ich mich trotz des für mich eher mangelhaften Plots durchaus unterhalten gefühlt habe. Gegen Ende wirkt es nochmal stark konstruiert und fast ein bisschen ins lächerliche gezogen. Bei mir hast mit diesem Buch einfach nicht gefunkt.

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Veröffentlicht am 30.11.2024

Nicht so gut wie das erste Buch

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Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Die Story beginnt jedoch eher langsam, und die Spannung baut sich erst später auf, wodurch mein Lesefluss anfangs etwas beeinträchtigt wurde. Lizzie kommt ...

Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Die Story beginnt jedoch eher langsam, und die Spannung baut sich erst später auf, wodurch mein Lesefluss anfangs etwas beeinträchtigt wurde. Lizzie kommt gerade aus der Entzugsklinik, wo sie von ihrer Mutter, ihrem Bruder Liam und ihrem Stiefvater George abgeholt wird. Gemeinsam planen sie, ein verlängertes Wochenende im Cottage von George zu verbringen. Anlass ist die überstürzte Hochzeit ihrer Mutter mit George, die nach nur sechs Monaten des Kennenlernens stattfand.

Als sie am Ziel ankommen, stellt sich heraus, dass das Cottage viel größer ist als erwartet. Obwohl noch einiges renoviert werden muss, scheint es ein passender Ort für ein paar Tage. Doch dann geschieht ein Mord. Jeder der Anwesenden scheint Geheimnisse zu haben und versucht, diese zu verbergen. Aber wer ist der Mörder? Das müsst ihr selbst herausfinden.

Die Geschichte wird aus Lizzies Perspektive erzählt, doch auch die anderen Charaktere kommen nicht zu kurz. Ich fand, dass jeder seine Rolle hervorragend gespielt hat. Eine tiefere Bindung zu den Figuren konnte ich zwar nicht aufbauen, aber sie waren durchweg sympathisch.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Die düstere Atmosphäre ist sehr spürbar, und man hat das Gefühl, selbst vor Ort zu sein – mitten im einsamen Wald in Irland, in einem verfallenen Herrenhaus, abgeschottet von der Außenwelt. Das Ende hat mich überrascht: Alle Geheimnisse werden geklärt und aufgelöst – was will man mehr?

Dieser Thriller konnte mich anfangs nicht ganz fesseln, doch kurz vor dem Schluss war ich dennoch zufrieden.

⭐️⭐️⭐️,5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Gute Ansätze, aber nicht ganz rund.

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Nachtwald punktet zunächst mit einem faszinierenden Setting: ein verfallenes Herrenhaus mitten im Wald, abgeschottet von der Außenwelt – die perfekte Bühne für einen Thriller. Die düstere Atmosphäre, die ...

Nachtwald punktet zunächst mit einem faszinierenden Setting: ein verfallenes Herrenhaus mitten im Wald, abgeschottet von der Außenwelt – die perfekte Bühne für einen Thriller. Die düstere Atmosphäre, die Tríona Walsh schafft, ist spürbar und gibt dem Buch einen starken Rahmen.

Leider hat mich die Umsetzung der Geschichte nicht komplett überzeugt. Der Einstieg zog sich für meinen Geschmack zu sehr hin, und auch im weiteren Verlauf wirkte die Handlung stellenweise zu langatmig. Zwar wurden einige überraschende Wendungen eingebaut, die durchaus spannend waren, aber der rote Faden fühlte sich nicht immer schlüssig an.

Ein großer Kritikpunkt für mich waren die Figuren. Ihr Verhalten erschien mir oft unlogisch, und die Dialoge wirkten teilweise konstruiert. Es fiel mir schwer, in die Geschichte einzutauchen, weil die Figuren nicht authentisch genug waren, um eine emotionale Verbindung herzustellen. Manche Gespräche wirkten fast wie aus einem Drehbuch – steif und wenig glaubwürdig.

Positiv hervorzuheben ist die Spannung, die im Mittelteil Fahrt aufnimmt, und die geschickte Platzierung von Twists, die dafür sorgen, dass man das Buch nicht komplett aus der Hand legen möchte. Das Finale klärt alle Fragen auf und bringt die Handlung zu einem runden Abschluss.

Fazit: Nachtwald hat eine interessante Grundidee und ein packendes Setting, bleibt aber durch langatmige Passagen, unnatürliche Dialoge und wenig überzeugende Figuren hinter seinen Möglichkeiten zurück. Wer klassische Thriller mag und ein Faible für düstere Schauplätze hat, könnte trotzdem Gefallen daran finden. Für mich ein durchschnittlicher Thriller, der mich leider nicht komplett überzeugt hat.

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