Netter zusatz zur Ostpreußen-Saga
Der Winter 1925 hat auf Gut Fennhusen Einzug gehalten und für Frederike bedeutet das, dass dies der letzte Winter sein wird, bevor sie auf die höhere Töchterschule wechseln wird. Sie genießt die unbeschwerten ...
Der Winter 1925 hat auf Gut Fennhusen Einzug gehalten und für Frederike bedeutet das, dass dies der letzte Winter sein wird, bevor sie auf die höhere Töchterschule wechseln wird. Sie genießt die unbeschwerten Stunden in vollen Zügen, doch dann tauchen erste Sorgen auf. Ihr Lieblingspferd Caramell lässt sich nicht mehr reiten und das scheint der Beginn eines traurigen Weihnachtsfestes zu werden. Jetzt hilft nur noch ein kleines Wunder...
"Das Fest der kleine Wunder" ist ein kleiner, netter Zusatz zur Ostpreußen-Saga, kann aber auch als eigenständige Geschichte gelesen werden.
Der Schreibstil ist recht angenehm zu lesen, wird durch den Dialekt aufgelockert und wirkt dadurch recht authentisch.
Die Szenen sind jetzt nicht unbedingt weihnachtlich zu nennen, obwohl mir der Klappentext und das Covern ja etwas anderes vermitteln. Es plätschert alles irgendwie ein wenig vor sich hin, ohne dabei großartig an Spannung zu gewinnen.
Leider kommt die weihnachtliche Wohlfühlatmosphäre erst sehr spät auf und das stört mich etwas, denn das Buch will mich aufgrund seiner Außengestaltung etwas anderes glauben machen.
Für Liebhaber der Ostpreußen-Saga sicherlich ein Schmankerl, ansonsten eher eine nette Zugabe.