Trendthema Dark Academia-Fantasy trifft auf atemberaubende Romance im Herzen von Kanada (Erstauflage mit Farbschnitt, Stickerbogen und Charakterkarte)
Das Leben der Sirene Jade ist geprägt von Druck und Geheimnissen. In ihrer Verzweiflung bricht sie eine der obersten Regeln der Übernatürlichen und ergattert damit einen Platz an der renommierten Ashriver Academy. Dort will sie neu anfangen, ihre Kräfte unter Kontrolle bringen und unter keinen Umständen auffallen. Doch als sie an Asher gerät, der als Erbe im Haus der Magier zur hoch angesehenen Elite der Akademie gehört, funkt es zwischen den beiden gewaltig. Aber nicht nur ihre unterschiedlichen Herkünfte stehen ihnen im Weg. Denn als Jades Lügen aufzufliegen drohen, ist es Asher, der den Auftrag bekommt, sie zu überprüfen. Und die Konsequenzen würden Jade geradewegs ins Gefängnis bringen ...
Erwartungen an Die Elite von Ashriver: Hidden Secrets hatte. Der Klappentext klang spannend, und ich habe mich darauf gefreut, in die Intrigen und Geheimnisse der Ashriver-Welt einzutauchen. Doch leider ...
Erwartungen an Die Elite von Ashriver: Hidden Secrets hatte. Der Klappentext klang spannend, und ich habe mich darauf gefreut, in die Intrigen und Geheimnisse der Ashriver-Welt einzutauchen. Doch leider hat mich die Geschichte nicht so mitgerissen, wie ich es mir erhofft hatte.
Der größte Knackpunkt war für mich der Protagonist Asher. Von Anfang an konnte ich keine Verbindung zu ihm aufbauen. Seine Entscheidungen wirkten auf mich oft unüberlegt oder sogar egoistisch, und ich habe mich mehr als einmal gefragt, warum gerade er im Zentrum dieser Geschichte steht. Seine Art war mir schlicht unsympathisch, und anstatt mit ihm mitzufiebern, habe ich mich eher über ihn geärgert. Es fehlte mir an Tiefe und Entwicklung – er wirkte, als hätte man ihm eine Rolle zugewiesen, die er selbst nicht versteht.
Die Handlung hatte durchaus ihre spannenden Momente, und ich mochte die Idee hinter der Elite und den politischen Machtspielen. Besonders die Nebenfiguren haben für mich die Geschichte gerettet und auch Jade – sie waren oft interessanter und vielschichtiger als Asher selbst. Auch der Schreibstil von Valentina Fast ist angenehm und flüssig, sodass ich das Buch trotzdem zügig durchlesen konnte.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, war die Welt, die Valentina Fast erschaffen hat. Die Atmosphäre von Ashriver war greifbar und detailreich, und ich konnte mir die Schauplätze gut vorstellen. Leider hat das aber nicht gereicht, um über die Schwächen in der Charakterzeichnung hinwegzusehen.
Fazit: Die Elite von Ashriver hat interessante Ansätze und eine faszinierende Welt, aber der Protagonist Asher konnte mich absolut nicht überzeugen. Dies ist aber natürlich sehr Ansichtssache. Jade hat mich auf jeden Fall total überzeugt und auch öfters leid getan.
Ashriver Academy ist eine New Adult Romantasy, die sich aber eher wie Young Adult liest und eine starke Prämisse und Protagonistin hat, die dann jedoch stark nachlässt. Es wäre meiner Meinung nach besser ...
Ashriver Academy ist eine New Adult Romantasy, die sich aber eher wie Young Adult liest und eine starke Prämisse und Protagonistin hat, die dann jedoch stark nachlässt. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, die Charaktere zwei Jahre jünger zu machen und das ganze als Young Adult zu verkaufen, es würde nichts dagegen sprechen (keine grobe Gewalt, Gore oder Spice) und ich persönlich hätte als 12- oder 13-jährige größeren Gefallen an der Geschichte gefunden als jetzt als junger Erwachsene (New Adult).
Hier das positive: Ich finde die Prämisse sowie die Protagonistin Jade sehr gelungen. Es ist gerade zu Beginn sehr spannend, von Seite eins ab können wir miträtseln und es ist von Anfang an klar, dass wir ein außergewöhnliches Setting haben. Erstens ist Jade eine Protagonistin, die sich ständig in einer moralischen Grauzone bewegt, was ich lieeebe! Das hat die Autorin auch außerordentlich gut transportieren können, da Jade zwar moralisch fragwürdige und illegale (Straf-)Taten begeht, dafür aber immer eine gute Motivation hat und sehr viele Charakterzüge und Handlungen innerhalb der Geschichte hat, die das wieder wettmachen. Diese ermöglichen den Lesenden, sich nicht nur in sie hineinzuversetzen und Empathie und Verständnis für sie zu haben, sondern sie auch zu mögen.
Ein weiterer Pluspunkt ist das Magiesystem. Ich mag Urban Fantasy sehr gerne, vor allem wenn es eine organisierte geheime Parallelgesellschaft gibt und ich mag auch Internatsgeschichten sehr gerne, das ist eine gelungene Kombi. Hierzu muss ich aber auch sagen, dass das Buch damit beworben wird (es steht sogar drauf), dass es Dark Academia wäre. Ist es nicht. Faktisch stimmt dies leider einfach nicht, es wirkt eher so, als wollte der Verlag auf den Trendzug aufspringen und hätte Dark Academia als Buzz Word genutzt, obwohl es nicht zur Story ODER zum Setting passt. Dafür kann ja aber die Autorin nichts, ist eine Marketingsache, aber ich möchte das als Hinweis geben, falls jemand sich so wie ich auf den nicht vorhandene Dark Academia Aspekt der Story freut.
Auch dass Jade eine Sirene ist finde ich persönlich sehr erfrischend und toll, da es so gut zu ihr passt und eine gewisse Komplexität in die Geschichte bringt und es auch einfach mal was Neues ist. Wenn man viel Fantasy liest, sind es doch immer wieder die gleichen Konzepte, Wesen und Figuren, die einem unterkommen, da ist etwas Abwechslung ganz schön.
Kommen wir zur Love Interest. Leider ist der Typ total farblos und charakterlos, hat die meiste Zeit keine wirklich eigenen Meinungen oder Plots, die er ausführt. Er existiert halt einfach iwie und ist wenn es grade passt da und hilft ein bisschen. Am Anfang war er eine totale Green Flag für mich, dann kommt aber nicht mehr viel, weil er sehr passiv ist und keine sonderliche Charakterentwicklung hinlegt. Wegen seiner Chaakterlosigkeit konnte ich (als absolute Romantikerin, die Chraaktere schon shippt wenn sie sich tief in die Augen schauen) nicht nur ihn nicht greifen, sondern auch die Beziehung zwischen ihm und Jade. Bis zum Ende habe ich nicht verstanden, warum die beiden sich gut finden, abgesehen davon, dass sie konventionell attraktiv sind. Ich habe keine Chemie und keine Anziehung verspürt und auch auf der Logikebene verstehe ich nicht, was sie aneinander finden. Zudem wird immer nur ÜBER ihn geredet, zB ist er angeblich ein Frauenheld der lauter ONS hat, aber tatsächlich bekommen wir diese Dinge nie zu sehen, also sind sie iwie auch gegenstandslos.
Auch die anderen Charaktere sind relativ langweilig und fad, Ezra fand ich noch interessant und Ashers Oma. Zu beiden kann ich aber nicht mehr als das sagen, weil es spoilern würde.
Im Laufe der Geschichte wurde verschiedene high-stake Handlungsstränge gesetzt, die am Ende richtig schön alle zusammenlaufen. Leider, leider, leider hatten diese zwar meiner Meinung nach ein riesiges Potenzial, das dann aber nicht genutzt wurde. Der dritte Akt hat mich dermaßen enttäuscht, dass ich das Buch zugeklappt habe und dachte es kann doch nicht vorbei sein, war das alles? Es wurde so viel Spannung aufgebaut und so viele kleine Feuer wurden gelegt, dass ich dachte, es würde zu einem epischen, explosionsartigen Finale kommen. Leider wurde Jade mehr und mehr zu einer passiven Protagonistin, die am Ende durch Glück, Zufälle und andere Personen plötzlich ganz easy aus scheinbar aussichtslosen Situationen herausgekommt ist. Der dritte Akt war damit leider enttäuschend und unspektakulär und hat mich frustriert zurückgelassen.
Dennoch möchte ich eine Empfehlung aussprechen für Tweens und Teens, die noch nicht viel Fantasy gelesen haben. Ich finde es ist eine gute Einstiegslektüre für das Genre und für junge Lesende, die angestrebte Zielgruppe sehe ich als verfehlt. Zudem möchte ich dennoch den zweiten Teil lesen, da ich noch Hoffnung habe für den Fortgang der Handlung und wir mit neuen Love Interests ja auch eine neue Chance bekommen.
Grundsätzlich hat mir der Reihenauftakt zu "Die Elite von Ashriver" gut gefallen. Das Setting mit der Akademie mag ich sowieso und auch die Vielfalt der magischen Wesen (Sirenen, Wandler, Flüsterer etc.) ...
Grundsätzlich hat mir der Reihenauftakt zu "Die Elite von Ashriver" gut gefallen. Das Setting mit der Akademie mag ich sowieso und auch die Vielfalt der magischen Wesen (Sirenen, Wandler, Flüsterer etc.) gefiel mir gut. Die Handlung war interessant und es gab ein paar Plots die man so nicht hat kommen sehen. Der Verlauf der Story ist gut zu verfolgen und baut sich nachvollziehbar auf. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm.
Leider hatte das Buch auch ein paar Schwächen, vor allem was die Charaktere und die Hintergründe angeht. Viele der Charaktere erlebt man nur sehr oberflächlich was es schwer macht, deren Motive und Rollen einzuschätzen. Auch bei prinzipiell "guten" Charakteren fiel mir das lange schwer, denn man erfuhr leider zu wenig um wirklich daran zu glauben, dass dieser Charakter nicht doch noch verborgene, bösartige Motive hat. Außerdem waren die Handlungen bzw. Reaktionen mancher Charaktere teils übertrieben und unnötig. Zum Glück war das nicht immer der Fall.
Im Allgemeinen habe ich auch nach dem Beenden des Buches noch einige Unklarheiten was die Magie der Protagonistin Jade und auch die Sirenenmagie allgemein angeht. Da hätte ich mit mehr Hintergrundwissen gewünscht. Auch dass Jades Umgang mit ihrer Magie mal gezielt klappt und mal unkontrolliert ist ist irgendwie nicht systematisch unterschieden sodass unklar ist (und leider auch bleibt) wie genau diese Magie funktioniert und warum sie sie manchmal kontrollieren kann und manchmal nicht.
Das Ende des Buches war leider auch eher enttäuschend. Die Lösung kam meiner Meinung nach sehr schnell und unpassend. Vorher zeigt sich das Problem welches dann gelöst wird immer als etwas sehr großes doch am Ende gibt es eine Lösung die dafür viel zu klein ist. Man bekommt das Gefühl, dass es sich damit einfach gemacht wurde.
Generell bleiben was Jade angeht noch viele Fragen offen und da im zweiten Band zwar der Hauptplot weitergeführt werden soll, aber die Protagonist:innen wechseln befüchte ich, dass die Antworten entweder nur sehr oberflächlich abgehandelt werden oder im schlimmsten Fall sogar ganz ausbleiben weil sie vielleicht für die neue Protagonistin keine Rolle mehr spielen. Und das wäre wirklich schade!
An sich war es eine schöne Geschichte für zwischendurch die ich eingeschränkt empfehlen würde. Wenn man mal eine lockere Academy-Geschichte braucht und in dem Moment keinen Wert auf große Tiefe bei Charakteren und Plot-Zusammenhängen legt dann lohnt es sich, zu diesem Buch zu greifen. Zum Abschalten für zwischendurch finde ich es gelungen. Wer aber ein Fan von tiefgreifenden Zusammenhängen ist wird hier sicher enttäuscht.
Ich denke ich werde die Reihe weiter verfolgen, aber eben mit dem Hintergrundwissen über die Einschätzung der eher oberflächlichen Art der Geschichte.
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Katharinavor ein paar Sekunden
Das Leben der Sirene Jade ist geprägt von Druck und Geheimnissen. In ihrer Verzweiflung bricht sie eine der obersten Regeln der Übernatürlichen und ergattert ...
Katharinas avatar
Katharinavor ein paar Sekunden
Das Leben der Sirene Jade ist geprägt von Druck und Geheimnissen. In ihrer Verzweiflung bricht sie eine der obersten Regeln der Übernatürlichen und ergattert damit einen Platz an der renommierten Ashriver Academy. Dort will sie neu anfangen, ihre Kräfte unter Kontrolle bringen und unter keinen Umständen auffallen. Doch als sie an Asher gerät, der als Erbe im Haus der Magier zur hoch angesehenen Elite der Akademie gehört, funkt es zwischen den beiden gewaltig. Aber nicht nur ihre unterschiedlichen Herkünfte stehen ihnen im Weg. Denn als Jades Lügen aufzufliegen drohen, ist es Asher, der den Auftrag bekommt, sie zu überprüfen. Und die Konsequenzen würden Jade geradewegs ins Gefängnis bringen ...
Das Cover hatte mich damals direkt angesprochen und es sieht auch in echt sehr hübsch aus. Der Farbschnitt passt gut, hätte für mich jetzt aber nicht unbedingt sein müssen.
Auch der Schreibstil von Valentina Fast war wieder recht angenehm, denn er lässt sich durchaus leicht ung gut lesen. Ich bin ganz gut und schnell in die Geschichte gekommen und hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden. Ich muss aber auch sagen, dass es irgendwas anem Schreibstil gibt, das mich immer mal wieder aus dem Lesefluss bringt. Wahrscheinlich sind es für mich die Dialoge, die mir nicht so ganz liegen.
Die Charaktere lernt man nach und nach ein bisschen besser kennen, am meisten erfährt man natürlich über die beiden Protas. Aber auch über die Verbindungen untereinander. Dann gibt es die ein oder andere Freundschaft, die mir gut gefallen hat und weshalb ich mich schon auf den nächsten Teil und die nächsten Charaktere freue. Die Beziehung bzw eher Anziehungskraft zwischen den beiden ging mir persönlich zu schnell und kam aus dem Nichts.
Insgesamt also ein durchaus unterhaltsames Buch und ein guter Start in eine neue Trilogie. Gerne hätte es sogar noch ein bisschen düsterer sein können, aber nun gut. Wer die Bücher der Autorin mag, wird bestimmt auch dieses wieder gerne mögen. Ich bin mal wieder nicht so ganz mit den Charakteren warm geworden, aber vielleicht klappt das ja in Band zwei etwas besser, den werde ich trotz meiner Kritikpunkte bestimmt lesen.
Das Buch ist wunderschön gestaltet und der Klappentext hat mich direkt neugierig auf mehr gemacht. Als ich dann noch die Häuser-Einteilung der Ashriver Academy sah, war ich vollkommen begeistert. Ich freute ...
Das Buch ist wunderschön gestaltet und der Klappentext hat mich direkt neugierig auf mehr gemacht. Als ich dann noch die Häuser-Einteilung der Ashriver Academy sah, war ich vollkommen begeistert. Ich freute mich auf eine spannende Romantasy à la „Harry Potter“ meets „Cinderella“…
Die Geschichte wird abwechseln aus den Perspektiven von Jade und Asher erzählt, was ich sehr liebe. Der Erzählstil und das Setting haben mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn ich die vielen Wiederholungen (gerade was das Verhältnis von Jade zu ihrer Mutter angeht) nicht gebraucht hätte. Auch die Charaktere mochte ich sehr.
Doch leider war für meinen Geschmack das Worldbuilding viel zu einfach gehalten. Vieles wurde nur oberflächlich behandelt und die Tatsache, dass es sich um magiebegabte Wesen handelt, kam kaum zum Tragen. Der Fokus lag dafür eher auf den Beziehungen der Charaktere.
Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, konnte mich aber leider nicht vollends begeistern. Vor allem fehlte es mir persönlich an Fantasy-Elementen.
Wer jedoch eine klassische Teenie- Lovestory mit Academy-Flair sucht, wird hier definitiv nicht enttäuscht.