Alter römischer Adel, düstere Geheimnisse im Vatikan und ein unerbittlicher Rächer, der seine Feinde Dantes neun Kreise der Hölle durchschreiten lässt:
Im 8. Teil der Thriller-Reihe von Bestseller-Autor Veit Etzold ermittelt Patho-Psychologin Clara Vidalis in Rom.
Es ist ein einmaliges Ereignis für den Vatikan und ganz Rom: die Verbindung der alten römischen Adelsfamilien Sforza und Visconti durch eine prunkvolle Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle.
Doch plötzlich krümmt sich die Braut vor Schmerz, und auf ihrem strahlend weißen Hochzeitskleid erblühen große rote Flecke. Bevor irgendjemand eingreifen kann, bricht sie tot zusammen.
Der zuständige Ermittler des Vatikans, Commendatore Adami, ahnt, dass es nicht bei diesem einen außergewöhnlichen Mord bleiben wird. Und dass er allein nicht weiterkommt. In Rom kursiert schon länger der Name einer Patho-Psychologin, die bereits in einen Fall von Satanismus involviert gewesen war: Clara Vidalis vom LKA Berlin…
Bestseller-Autor Veit Etzold schickt die toughe Patho-Psychologin Clara Vidalis in ihrem 8. Fall auf einen echten Höllen-Trip im Vatikan – eiskalter Nervenkitzel für alle Fans harter Thriller im US-Stil.
Die Thriller-Reihe mit Clara Vidalis ist in folgender Reihenfolge erschienen:
• Final Cut
• Seelenangst
• Todeswächter
• Der Totenzeichner
• Tränenbringer
• Schmerzmacher
• Blutgott
• Höllenkind
Der Roman "Höllenkind" von Veit Etzold ist mein erster Roman des Autors gewesen. Daher habe ich auch nicht die anderen Bücher aus der Reihe gelesen. Doch das war im gesamten nicht störend, wie es oftmals ...
Der Roman "Höllenkind" von Veit Etzold ist mein erster Roman des Autors gewesen. Daher habe ich auch nicht die anderen Bücher aus der Reihe gelesen. Doch das war im gesamten nicht störend, wie es oftmals bei anderen Buchreihen ist. Andeutungen auf vergangene Romane wurden sinnvoll durch eine kurze Erklärung gelöst. Der Schreibstil von Etzold gefällt mir sehr gut. Er war leicht zu lesen und es wurden durch gelungene Beschreibungen tolle Eindrücke im Kopf geschaffen.
Dennoch hat mich der Roman nicht umgehauen. Es wirkte doch sehr nach "Inferno" von Dan Brown, welches ich erst kurz zuvor gelesen habe. Ob diese Parallele gewollt oder ungewollt ist – ein wenig verwundert ist man dann doch. Nur leider fehlte dann hier noch ein wenig die Qualität, um an den Klassiker von Dan Brown heranzukommen. Auch bin ich bei einigen Szenen stutzig geworden, wo mir einfach die Glaubwürdigkeit fehlte. Manches erschien mir gar unlogisch, was mich gedanklich sehr aus der Geschichte herausreißt.
Eigentlich freue ich mich immer sehr, Bücher aus einer Reihe zu lesen. Wenn mir das Buch gefällt, kann ich noch weiter in die Welt der Protagonisten eintauchen. Jetzt bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob ich mir die weiteren Bücher der Reihe anschauen werde.
"Höllenkind" war für mich das zweite Buch aus der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold. Clara wird infolge des "Blutgott"-Falles suspendiert und sucht darauf hin die Erholung in Italien. Zu dieser ...
"Höllenkind" war für mich das zweite Buch aus der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold. Clara wird infolge des "Blutgott"-Falles suspendiert und sucht darauf hin die Erholung in Italien. Zu dieser kommt es aber nicht, da der Vatikan sie zur Untersuchung der Bluthochzeit akquiriert.
Anders als beim vorherigen Band ist es diesmal schon sinnvoll auch den vorhergehenden Band bereits gelesen zu haben, um am Anfang gut in die Geschichte rein zu kommen.
Das Buch selbst ist in 4 Bücher, welche nach Flüssen der Unterwelt benannt sind, unterteilt. Jedes Buch ist wiederrum in mehrere mehr oder weniger kurze Kapitel unterteilt. Zu Beginn eines Kapitel wird immer kurz vermerkt, wo die Handlung gerade stattfindet. Dies ist sehr hilfreich, denn vorallem zu Beginn und im mittleren Teil springt die Geschichte zwischen verschiedenen Schauplätzen in Italien, Deutschland und Rumänien hin und her. Sehr hilfreich ist auch die kurze Personentabelle vor Beginn des Buches mit den italienischen Personen. Während des lesens habe ich zu öfters dankend zu Rate gezogen, um mich nochmal der genauen familiären Verhältnisse zu vergewissern.
Die Geschichte selbst bzw. die Morde in ihr sind wie gewohnt blutig und grausam. Genau dies macht für mich ein Thriller von Veit Etzold aus. Anders als in "Blutgott" wurde ich dieses mal allerdings leider nicht so sehr ins Geschehen hineingezogen und konnte nicht ganz in die Welt eintauchen. Dies kann durchaus etwas mit den Teilen zu Dantes Göttlicher Komödie zu tun haben, die mir gänzlich unbekannt ist. Hierdurch konnte ich keine Verbindung aufbauen, mein Interesse wurde aber geweckt. Auch mit dem Vatikan und dessen Strukturen kann ich eher weniger anfangen. In diesen Abschnitten konnte man als Leser aber wieder einiges nebenbei lernen.
Die Spannung war zwar vorhanden aber blieb eher auf einem konstanten Level und hatte für mich keinen großen Spannungsbogen. Relativ früh war mir klar, wie das ganze ausgehen wird und auch die weiteren Geschehnisse waren recht vorhersehbar. Der Pageturner gegen Ende war zwar relativ überraschend aber plätscherte leider mehr vor sich hin als dass er wirklich verwunderte. Das Ende machte allgemein eher den Eindruck, dass das Buch nun schnell beendet werden musste und nicht mehr genug Zeit zum ausfeilen der Geschichte bis zur Abgabefrist blieb. Dies ist aber mit Sicherheit auch dem Umständen in der Corona-Pandemie geschuldet, wie man selbst ja auch täglich im eigenen Job oder Studium bemerkt. Ich bin daher zuversichtlich, dass mich der nächste Band wieder mehr aus den Socken haut und freue mich bereits jetzt auf weitere Bücher.
Das Cover ist diesmal weniger auffallend, wobei es sich dennoch nahtlos in das Design der Reihe eingliedert.
Worum geht’s?
Eine Braut bricht am Tag ihrer Hochzeit blutend zusammen. Clara Vidalis, die mit ihrer Freundin Sofie in Florenz ist, wird vom Vatikan zu diesem Fall hinzugezogen. Steckt wirklich der Teufel ...
Worum geht’s?
Eine Braut bricht am Tag ihrer Hochzeit blutend zusammen. Clara Vidalis, die mit ihrer Freundin Sofie in Florenz ist, wird vom Vatikan zu diesem Fall hinzugezogen. Steckt wirklich der Teufel hinter diesem diabolischen Tod? Oder hat es etwas mit der Verbindung der alten Familien Visconti und Sforza zu tun? Gemeinsam mit Commendatore Adami versucht Clara, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Meine Meinung:
„Höllenkind“ von Veit Etzold ist der 8. Teil der Thriller-Serie um Clara Vidalis. Ich muss sagen, dass ich die Vorgänger alle verschlungen habe – aber dieser Teil lässt mich ein bisschen zwiegespalten zurück. Es beginnt spannend und auch zwischendurch kommen immer wieder rasante Szenen. Es ist gut zu lesen. Es ist gut recherchiert, lebendig geschrieben und der Autor hält auch grausige Details nicht zurück – wenn ihr also schwache Nerven habt, lasst nachts besser das Licht an.
Clara Vidalis und ihr Mann McDeath sind beide wieder in Topform. Die beiden sind sympathisch. Clara, die fitte Powerfrau, die auch kleine Dinge bemerkt. McDeath, der ein bisschen ein Horror-Nerd ist und über alle möglichen und unmöglichen Dinge den Tod und Todesarten in der Geschichte betreffend, Bescheid weiß. Sie ergänzen sich perfekt und sind einfach ein Powerpaar, das hoffentlich noch viele weitere Fälle gemeinsam lösen wird.
Auch Adami ist eher sympathisch. Er holt Clara zu dem Fall hinzu, ermittelt mit ihr gemeinsam, aber obwohl er eine große Rolle in dem Buch hat, scheint er nicht wirklich greifbar – was wohl auch so sein soll… aber ich möchte nicht spoilern – das müsst ihr schon selbst lesen.
Auch die Geschichte an sich gefällt mir gut. Erst hatte ich Bedenken, dass der durch Dan Brown hervorgerufene Rom-Thriller-Hype dieses Buch hätte langatmig machen können, aber es gehört nicht zu dieser Kategorie, sondern hat ein ganz neues Thema. Obwohl es mir gut gefallen hat und auch der Fall mitreißend war, hat mir doch etwas gefehlt. Das Höllenkind selbst – dessen Geschichte hätte noch etwas vertieft werden können. Auch die Szene mit Il Mostro, Clara und McDeath war für mich etwas kurz und nicht richtig greifbar. Über den Wolf hätte ich gerne mehr gelesen. Und am Ende hat mir der Showdown gefehlt. Ich hatte mich – wie soll ich es am besten beschreiben… etwas um das Ende betrogen gefühlt, das trifft es vielleicht ganz gut. Es hört auf und – ja, eigentlich ist alles noch offen und man wird nur mit ein paar Erklärungen abgefertigt. Spannend und sinnvoll – aber irgendwie ein bisschen unbefriedigend. Insgesamt ein gut zu lesendes und auch spannendes Buch, das aber mit seinen Vorgängern leider nicht ganz mithalten kann.
Fazit:
„Höllenkind“ von Veit Etzold ist der 8. Teil der Clara-Vidalis-Reihe. Diesmal führt uns der Autor nach Rom. Das Buch ist lebendig und bildhaft beschrieben. Es wird nicht mit grausigen und blutigen Szenen gegeizt, die krass aber auch absolut eindrucksvoll waren. Auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Dennoch hat mich das Buch etwas zwiespältig zurückgelassen und in meinen Augen steht es deutlich hinter den Vorgängern zurück. Obwohl es durchaus mitreißend war, war ich vom Ende doch etwas unbefriedigt, hier hätte ich mir mehr gewünscht. Und auch bei den Szenen dazwischen und die Geschichte des Höllenkinds selbst – da hätte ich gerne mehr dazu gelesen.
Von mir daher gute 3 Punkte und ich freue mich definitiv auf den nächsten Band!
Höllenkind von Veit Etzold setzt an den Geschehnissen des Vorgängers Blutgott an und das heißt, die Stimmung der Ermittler des LKA ist eher geknickt. Das betrifft besonders Patopsychologin Clara Vidalis, ...
Höllenkind von Veit Etzold setzt an den Geschehnissen des Vorgängers Blutgott an und das heißt, die Stimmung der Ermittler des LKA ist eher geknickt. Das betrifft besonders Patopsychologin Clara Vidalis, die beurlaubt wird.
Das Buch trägt deutliche Züge einer langjährigen Reihe, im positiven wie negativen.
Da hilft es, dass es in Höllenkind die Hauptfigur nach Italien verschlägt, wo sie eigentlich Urlaub machen wollte, dann aber für den Vatikan ermittelt.
Dort wurde eine Braut in der sixtinischen Kapelle vergiftet.
In Kapitel 8 sind Clara und und ihre Kollegin Sophie in Florenz. Eine Stadt, die ich sehr schätze. Daher mochte ich die Beschreibungen der Geschichten der Stadt. Doch schon bald geht es naxch Rom.
Auch Profiler Dr. Martin „MacDeath“ Friedrich wirkt natürlich wieder in den Passagen in Berlin mit und doziert reichlich über Serienmörder.
Ein grausamer Nebenplot handelt von der entführten Beatrice und man hat das Gefühl, der Autor ergötzt sich geradezu an den Qualen.
Eine gewisse Gefühllosigkeit erkenne ich aber auch bei den Ermittlern, bei denen alles nru Routine zu sein scheint.
Insgesamt gesehen kein erbauliches Buch,aber die guten Hauptfiguren reißen einiges raus und ich fand das Buch etwas besser als den Vorgänger Blutgott.
Als Fan von Herrn Etzold habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Anfangs bin ich nur schwer in das Buch reingekommen. Normalerweise bin ich bei Herrn Etzold immer gleich drinnen. Also direkt im Geschehen ...
Als Fan von Herrn Etzold habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.
Anfangs bin ich nur schwer in das Buch reingekommen. Normalerweise bin ich bei Herrn Etzold immer gleich drinnen. Also direkt im Geschehen und erlebe es regelrecht
Ich rätsle immer noch, warum Carla suspendiert wurde...
Am Anfang überkam mich Langeweile. Habe öfters, als gewöhnlich, Lesepausen gemacht. Über die ganze Buchlänge hatte ich immer wieder das Gefühl der Langeweile.... Wann geht es denn endlich richtig los?....Der Zusammenhang zum Fall?... So viele Details der römischen Geschichte. Mittelalter Kapitel 10....... über viele Seiten ´ausgeschmückt`...zieht sich durch das ganze Buch.... Ich musste mich sehr beherrschen, dass ich es nicht abgebrochen und eben doch fertig gelesen habe.
Die Dialoge sind `geschwollen`, würde doch in `echt` nicht so sein....
In meinen Augen kein `Thriller`. Tut mir leid.