*Das Reich der Asche von Victoria Aveyard*
In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes ...
In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?
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Das Reich der Asche habe ich zusammen mit mehreren anderen Person in einer Leserunde gelesen und Ende letzter Woche beendet. Und heute gibt es für euch meine Meinung zu dem nicht gerade dünnen Buch.
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Meine Meinung
Die Geschichte von Corayne und ihren Gefährten beginnt ganz interessant und erweckt Spannung und Neugier im Leser. Allerdings bleibt die Handlung ab diesem Punkt ohne große Entwicklung und ich muss sagen, dass ich kein Fan von Büchern bin, in denen die Handlung größtenteils daraus besteht, dass die Charaktere von einem Ort zum anderen reisen. Leider ist Das Reich der Asche so ein Buch, weshalb es diesem sehr an Spannung und Dramatik fehlt. Und wenn mal etwas Spannung aufkommt, ist diese schnell auch schon wieder weg.
Dazu gab es viele Informationen, die mich teilweise etwas überfordert haben, für ein Fantasy-Buch aber nicht unüblich sind. Was mir die Sache mit den vielen Namen und Orten vielleicht etwas vereinfacht hätte, wäre ein Glossar am Ende des Buches gewesen, in dem ich ab und zu Mal eine Information hätte nachschlagen können.
Was das Buch aber aufweisen kann, ist eine interessante Gruppe an Charakteren, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings hatten sie aufgrund der Vielzahl wichtiger Charaktere (Sieben an der Zahl) keine Zeit, um sich richtig zu entwickeln. So hatte ich Probleme mit den Charakteren warm zu werden, weil sie alle noch sehr blass blieben. Nur zwei von den sieben Charakteren konnten mich von sich überzeugen und auf deren Kapitel habe ich jedes Mal hingefiebert.
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Fazit
Ein Buch mit großem Potenzial, dass mich allerdings aufgrund der blassen Charaktere und der kaum vorhandenen Spannung nicht vollends von sich überzeugen konnte.