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Wir sind die Scharlachrote Garde, und wir kämpfen für Freiheit und Gleichheit. Seite 53
Oh, was war ich gespannt auf dieses Buch. Schon Monate vor dem Erscheinen war ich neugierig darauf. Meine Erwartungshaltung ...
Wir sind die Scharlachrote Garde, und wir kämpfen für Freiheit und Gleichheit. Seite 53
Oh, was war ich gespannt auf dieses Buch. Schon Monate vor dem Erscheinen war ich neugierig darauf. Meine Erwartungshaltung ging immer höher und ich habe auf ein Highlight gehofft. Leider wurden meine Erwartungen dann enttäuscht, vielleicht habe ich mir einfach zu viel von der Geschichte erhofft.
Mare war mir zuerst eigentlich sehr sympathisch, ich mochte ihre Art. Vorlaut, Stur und Dickköpfig. Doch im Verlauf der Handlung ging sie mir dann auf die Nerven. Ihre Selbstgefälligkeit hat stark an meinen Nerven gezerrt. Sie verurteilt Cal für das was er ist, wozu er erzogen wurde und sie selbst hat auch Blut an ihren Händen. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Charakter sich die Hände schmutzig macht, dann aber Bitte so ehrlich sein und dazu stehen und nicht andere für etwas verdammen, wenn man selbst Leichen im Keller hat.
Wir erheben uns. Rot die die Morgendämmerung. Seite 54
Der Grundgedanke der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Silberne und Rote, besondere Kräfte. Fantasy und Dystopie. Und doch fand ich es etwas zu sehr schwarz und weiß, mir haben die Facetten gefehlt. Außerdem fand ich vieles zu leicht zu durchschauen, am Ende gab es eine Überraschung, leider war diese für mich absehbar bzw. habe ich die ganze Zeit schon darauf gewartet. Und auch die Enthüllung davor, war für mich zwar so nicht klar, aber doch hatte ich beim lesen die ganze Zeit das Gefühl, es würde etwas nicht stimmen, danach wusste ich dann woher dieses Gefühl kam. Über diese Wendung war ich aber sehr froh, sonst hätte das Buch bei mir schlechter abgeschnitten, diese Gratwanderung hat einiges bei mir ausgerissen.
Auf Band 2 bin ich trotzdem gespannt und werde ihn lesen. Da mir der Schreibstil der Autorin gefallen hat und ich hoffe Mare hat sich nun so weit verändern, dass sie meine Nerven nicht mehr strapaziert.
Die Wahrheit ist das, was ich dazu mache. Ich könnte diese Welt in Brand setzen und es Regen nennen. Seite 462
Mare nervt mich mit ihr Selbstgefälligkeit. Vieles war zu leicht zu erahnen. Die letzten 100 Seiten haben das Buch für mich noch mal aufgepeppt. Alles in allen ein netter Einstieg, der meinen hohen Erwartungen aber nicht gerecht werden konnte.