»Wählt's den Klufti. Also mich. Und jetzt lasst mir meinen Frieden, ich muss endlich was schaffen, Himmelarschkreizkruzifixmalefizsaubande!«
Es ist ein großer Tag für Interims-Polizeipräsident Kluftinger, der einen Einsatz in den Bergen leitet. Der Einsatz läuft völlig aus dem Ruder, ein Polizist kommt ums Leben. Ist Kluftingers chaotische Planung schuld am Tod des Kollegen? Eigentlich kann er schlechte Schlagzeilen überhaupt nicht gebrauchen, denn er kandidiert für den Gemeinderat – zunächst nur als Lückenbüßer, um die Liste zu füllen. Aber als er erfährt, dass sein Intimfeind Doktor Langhammer gegen ihn antritt, ist sein Ehrgeiz geweckt. Schnell wird klar, dass mehr hinter dem Todesfall in den Bergen steckt als ein tragisches Unglück. Kluftinger steht vor der wichtigen Frage: Warum musste der Kollege sterben?
»Tierisch gut!« Denis Scheck
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"Lückenbüßer" ist der neue Roman um den Kult-Kommissar Kluftinger. Ich habe bereits alle vorherigen Ausgaben gelesen und empfehle allen Neulingen, die Reihe von Beginn an zu lesen.
Mir gefiel der Kriminalroman ...
"Lückenbüßer" ist der neue Roman um den Kult-Kommissar Kluftinger. Ich habe bereits alle vorherigen Ausgaben gelesen und empfehle allen Neulingen, die Reihe von Beginn an zu lesen.
Mir gefiel der Kriminalroman sehr gut, auch wenn die Spannung vielleicht nicht ganz so hoch ist wie bei anderen Romanen des Genres. Ich fühlte mich dennoch insgesamt sehr gut unterhalten. Das lag unter anderem daran, dass die Autoren wichtige gesellschaftliche Themen anreißen, die den Kommissar und sein Team zum Nachdenken bringen – allerdings ohne erhobenen Zeigefinger. Es findet meiner Meinung nach eher eine Reflexion statt, die dennoch klar Position bezieht. Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, ist der reduzierte Anteil Klamauk in diesem Roman. Es gab vorherige Ausgaben, bei denen es mir persönlich zu viel Groteske war. Kluftinger kommt mir im "Lückenbüßer" dafür deutlich authentischer vor.
Alles in allem ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit einer speziellen Hauptfigur. Wer Klufti mag, dürfte trotz reduziertem Humor auf seine Kosten kommen.
Der 13. Fall aus der Kluftinger Reihe hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich kenne alle Bücher und finde, dass es eines der besten aus der Reihe ist. Die Mischung zwischen dem Fall und Kluftingers privaten ...
Der 13. Fall aus der Kluftinger Reihe hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich kenne alle Bücher und finde, dass es eines der besten aus der Reihe ist. Die Mischung zwischen dem Fall und Kluftingers privaten Aktivitäten hält sich die Waage und die humorigen, unterhaltsamen Passagen driften nicht in den Klamauk ab. Das fand ich bei manchen der bisherigen Bücher grenzwertig, hier ist diese Balance sehr gut gelungen. Der Fall ist modern und zeitgemäß und die Themen aus dem Privatleben passen sehr gut zum Kriminalfall und ergeben ein gelungenes Gesamtbild. Auch sind Kluftis politische Ambitionen mal eine schöne Abwechslung zum Culture Clash mit dem Schwiegervater seines Sohnes. Der Fall ist glaubhaft und nachvollziehbar und viele kleine Details passen gut ins Allgäu. Die Autoren vermitteln liebevoll den Charme ihrer Heimat. Ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen und hatte viel Spaß dabei. Es ist eine gelungene, ausgewogene Sache und der Fall hat den Stellenwert, den er für einen Kriminalroman braucht.
Dieses Buch von Klufti (Interims-Polizeipräsident Kluftinger) wollte ich unbedingt lesen, da ich schon andere Kluftinger Fälle gelesen habe. Da Cover hat mich auch sehr angesprochen. Die Waldidylle ...
Dieses Buch von Klufti (Interims-Polizeipräsident Kluftinger) wollte ich unbedingt lesen, da ich schon andere Kluftinger Fälle gelesen habe. Da Cover hat mich auch sehr angesprochen. Die Waldidylle mit Eichhörnchen und Pilzen muten eher nach Märchen als an Krimi an.
Aber genau das will diese Krimi Reihe.
Bei einer Großübung läuft zunächst alles nach Plan, bis eine Leiche auftaucht. Dort scheint zunächst auch alles klar zu sein, wie es dazu kam, doch es folgen lange Ermittlungen. Nichts ist so wie es scheint.
Kluftinger ermittelt mit seinen Kollegen in diesem Fall. Dabei stoßen sie unter anderem auch auf Aktivisten und lernen eine zwielichtige Spelunke kennen in der sie mehrfach einkehren.
Doch das ist noch nicht alles. Der Kommissar hat sich noch bei der örtlichen Wahl zum Gemeinderat aufstellen lassen und ist noch sehr in den Wahlkampf eingebunden. Mehr als er anfangs gedacht hat.
Das Buch ist nach meinem Gefühl etwa hälftig auf beide Thematiken (Leiche und Wahlkampf) aufgeteilt. Es macht Spaß den Ermittlungen zu folgen und ebenso dem eher amüsanteren Teil des Wahlkampfes zu folgen. Dies mag ich sehr an dieser Art Krimi. An vielen Stellen bekommt man ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen und wünsche mir, dass es bald einen weiteren Teil der Reihe geben wird.
Michael Kobr und Volker Klüfel nehmen ihre Leser erneut mit ins schöne Allgäu. Der Schreibstil ist dabei wieder sehr angenehm zu lesen und lässt auch den bayerischen Dialekt und die Schimpfwörter wieder ...
Michael Kobr und Volker Klüfel nehmen ihre Leser erneut mit ins schöne Allgäu. Der Schreibstil ist dabei wieder sehr angenehm zu lesen und lässt auch den bayerischen Dialekt und die Schimpfwörter wieder gut mit einfließen. Die Kapitel sind teilweise mega lang, was das Lesevergnügen etwas beeinträchtigt. Die Charaktere behalten ihre Eigenheiten der 12 Vorgängerbände bei und durchleben trotzdem eine gute Entwicklung. Geschehnisse der letzten 4 Jahre werden dabei in die Geschichte gut eingebaut. Das Cover ist sehr schön gestaltet und bindet einige Elemente aus der Geschichte mit ein.
Kluftinger hat diesmal gleich doppeltes Chaos in seinem Leben. Er ist Interimspräsident und er steht auf der Liste für den Gemeinderat. Eigentlich hat er sich nur als Listenfüller einteilen lassen, doch der Besuch seines Intimfeinds Dr. Martin Langhammer und die Einstellung seiner Parteikollegen und Kollegen spornen ihn an, sich doch mehr zu engagieren und er will nun auf Listenplatz 6 geführt werden. Sein Kollege treibt während dessen seinen Social Media Auftritt nach vorne, um damit noch mehr Wähler zu erreichen. Doch seine gewohnt negative Art kommt nicht mehr so gut bei seinen Followern an. Während er sich also um seinen politischen Ruf kümmert, kommt es zu einem Leichenfund bei einer Anti-Terrorübung welche von Ihm in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr leitet. Schnell wird klar, dass der Tode vom Berg gestürzt ist und ein Kollege sein muss. War es die chaotische Planung von Kluftinger, die es zu diesem Unglück hat kommen lassen? Als er den Tatort näher betrachtet kommt ihm der Verdacht, dass der Absturz noch etwas weiter oben stattgefunden haben muss und so findet er ein Indiz was darauf schließen lässt, dass es kein Unfall, sondern Mord war. Als Kluftinger und sein Team im Umfeld von Schaller ermitteln wird klar, dass dieser eine Veränderung durchgemacht hat und chronisch Pleite war. Er hat nebenbei bei der Sicherheitsfirma AllSec gearbeitet und war immer wieder Gast in einem heruntergekommenen Gasthaus in Sonthofen. Doch was wollte Schaler eigentlich am Berg, denn für die Übung war er von seiner Abteilung nicht eingeteilt? Und wieso wollte er so sehr Teil der Übung sein? War er alleine am Berg oder kannte er sogar seinen Mörder? Während die Ermittlungen eher schleppend voran gingen, nahm seine politische Karriere richtig Schwung auf und er mochte mit Doktor Langhammer im Wettkampf zu stehen. Ein Vorfall im Altenheim und die Folgen für Doktor Langhammer, zeigte Kluftinger aber auch, worauf es im Leben wirklich ankommt. Und der Rat von Herrn Weber, der selbst sehr erfolgreich in der Politik unterwegs war, brachte ihn nicht nur in Bezug auf den Wahlkampf, sondern auch bei dem Fall zum Überlegen.
Die Leser können sich auf die gewohnt urige bayerische Art der Charaktere freuen, bekommen aber auch einige Denkanstöße was in unserer heutigen Welt so vor sich geht. Band 13 fügt sich wunderbar in die Reihe ein und man kann wieder gut mit Kluftinger und seinem Ermittlerteam schmunzeln.
Dies ist bereits der 13. Band der Kluftinger-Reihe aus dem schönen Allgäu. Und ich muss sagen, dieser ist um Klassen besser als die letzten - ich habe das Buch sozusagen verschlungen.
Der Kluftinger ist ...
Dies ist bereits der 13. Band der Kluftinger-Reihe aus dem schönen Allgäu. Und ich muss sagen, dieser ist um Klassen besser als die letzten - ich habe das Buch sozusagen verschlungen.
Der Kluftinger ist Interims-Polizeipräsident und leitet in dieser Funktion einen groß angelegten Einsatz in den Bergen. Doch leider geht hier so einiges schief und es gibt einen toten Polizisten. War es ein Unfall oder ein Tötungsdelikt?
Privat ist der Klufti ganz schön im Stress, denn er hat sich überreden lassen, sich zur Wahl zum Gemeinderat aufstellen zu lassen. Fragebogen ausfüllen, Fototermine, Interviews, usw. Doch als er mitbekommt, was sein Mitbewerber, der verhasste Dr. Langhammer alles anstellt, um gewählt zu werden, ist er nicht mehr zu halten - denn was der kann, kann er schon lange!
Dieser sehr gut zu lesende Krimi ist sehr humorvoll geschrieben und ich musste oft laut lachen. Meine volle Empfehlung dafür!