In den Katakomben von Buchhaim erzählt man sich eine alte Geschichte vom sprachmächtigen Drachen Nathaviel. Angeblich besteht er aus lauter Büchern, die von der mysteriösen Kraft des Orms durchströmt sind. Die Legende besagt, der Bücherdrache habe auf jede Frage die richtige Antwort.
Der Buchling Hildegunst Zwei, benannt nach dem zamonischen Großschriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, macht sich eines Tages auf den Weg in den Ormsumpf, wo Nathaviel hausen soll. Dabei wagt er sich in Bereiche der Katakomben, in denen es von Gefahren wie den heimtückischen Bücherjägern nur so wimmelt. Und er ahnt nicht, dass die größte Gefahr, die ihm droht, vom Bücherdrachen selber ausgeht.
Dies ist ein Roman, der im legendären Bücherreich Zamonien spielt. Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel und Krete
Rumo & Die Wunder im Dunkeln
Der Schrecksenmeister
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
In einem Traum begegent Hildegunst von Mythenmetz dem Buchling Hildegunst Zwei, der seine gesamten literarischen Werke studiert und auswendig lernt. Der Buchling berichtet ihm von seinem Abenteuer, wie ...
In einem Traum begegent Hildegunst von Mythenmetz dem Buchling Hildegunst Zwei, der seine gesamten literarischen Werke studiert und auswendig lernt. Der Buchling berichtet ihm von seinem Abenteuer, wie er sich einsst auf den Weg zum sagenumwobenen, im Ormsumpf hausenden Bücherdrachen macht, um ihm, dem ormgetränkten Ormakel, die Frage aller Fragen zu stellen. Dabei durchquert er die Lederne Grotte und die Katakomben - und trifft auf allerlei seltsame Geschöpfe.
Endlich gibt es eine kleine Fortsetzung der Zamonienromane. Die Geschichte um den Bücherdrachen wird mit Illustrationen von Walter Moers bildhaft unterstrichen, was wiederum die gesamte Erzählung lebendiger wirken lässt. Der Buchling Hildegunst Zwei erzählt vom ormgetränkten Bücherdrachen und wie er sich von einem ganz normalen Drachen zu einem solch legndären Wesen etnwickeln konnte.
Ich bin ein absoluter Fan von Walter Moers, umso mehr hat es mich gefreut, dass es nun als Taschenbuch gibt, sofort habe ich das Buch begonnen und beendet.
Die Geschichte ist wieder wunderschön, Humorvoll ...
Ich bin ein absoluter Fan von Walter Moers, umso mehr hat es mich gefreut, dass es nun als Taschenbuch gibt, sofort habe ich das Buch begonnen und beendet.
Die Geschichte ist wieder wunderschön, Humorvoll und Interessant.
Das Buch ist schön Illustriert, wie wir es von Walter Moers Büchern kennen, es startet mit einem Comic und endet auch so, in Mitten findet sich der Bücherdrache, der sich durch mehreren Seiten bewegt!
Kurzweilig und schön erzählt, das Buch hat tatsächlich nur ca 170 Seiten, ist es wunderschön wieder in Zamonien einzutauchen und den Erzählstil von Hildegunst von Mythenmetz aka Walter Moers erleben zu dürfen.
zum Abschluss erwartet uns hier noch eine Leseprobe zu "Die Stadt der Träumenden Bücher", welche mir auch noch in meiner Sammlung fehlt.
"Der Bücherdrache" bietet höchst unterhaltsame zamonische Lesestunden mit Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchling Hildegunst Zwei. Letzterer erzählt von seiner Begegnung mit dem Bücherdrachen Nathaviel. ...
"Der Bücherdrache" bietet höchst unterhaltsame zamonische Lesestunden mit Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchling Hildegunst Zwei. Letzterer erzählt von seiner Begegnung mit dem Bücherdrachen Nathaviel. Dieser Bücherdrache gibt seine Lebensgeschichte preis und nimmt den Leser mit in eine berauschende Welt voller Bücher.
Als großer Walter-Moers-Fan ist "Der Bücherdrache" ein Buch das einfach in keiner Sammlung und keinem Bücherregal fehlen sollte.Hildegunst von Mythenmetz ist wieder einmal ein großartiger Charakter und ich hatte bei diesem Abenteuer meinen Spaß. Hinzu kommen noch die Illustrationen, die wie immer einfach großartig sind. Das Abenteuer um Buchling Hildegunst Zwei ist sehr kurzweilig und höchst unterhaltsam.
Es ist ratsam sich schon einmal mit Hildegunst von Mythenmetz auseinander gesetzt zu haben, aber keine Notwendigkeit. Zamonien ist immer eine Reise wert und diese in die Welt der Literatur und Bücher ist eine ganz besonders schöne. Der Bücherdrache selbst ist ein fantastischer Charakter, der perfekt in die zamonische Welt von Walter Moers passt und dem Leser ein weiteres lesenswertes Band beschert hat.
Fazit: Für alle Walter-Moers-Fans und begeisterte Leser!
Der Bücherdrache ist völlig anders als erwartet, aber trotzdem richtig gut und von der ersten Seite an so fesselnd wie faszinierend, nur leider viel zu schnell gelesen.
Das Buch beginnt und endet mit ein ...
Der Bücherdrache ist völlig anders als erwartet, aber trotzdem richtig gut und von der ersten Seite an so fesselnd wie faszinierend, nur leider viel zu schnell gelesen.
Das Buch beginnt und endet mit ein paar Comic Seiten, in die dann die eigentliche Geschichte eingebettet ist. Der Ich-Erzähler ist zwar im Grunde Hildegunst von Mythenmetz, die Ereignisse um Nathaviel werden allerdings nicht von ihm selbst geschildert. Im Vordergrund steht vielmehr das Abenteuer des nach ihm benannten Buchlings Hildegunst Zwei, der dem bekannten Lindwurm von seiner aufregenden Begegnung mit dem legendenumwobenen Bücherdrachen berichtet. Es handelt sich sozusagen um eine Geschichte in einer Geschichte.
Infolgedessen besteht das Buch größtenteils aus Dialogen bzw. aus dem Monolog des kleinen Buchlings, dessen Erzählung nur gelegentlich kurz durch Nachfragen oder Bemerkungen von Hildegunst unterbrochen wird. Dabei gibt er wiederum innerhalb seines Abenteuers nahezu wortgetreu die gesamte, interessante Lebensgeschichte des Bücherdrachen wieder, wie Nathaviel sie ihm berichtet hat. Der Autor hat also mehrere Geschichten geschickt ineinander verschachtelt, lässt am Ende jedoch offen, ob es sich nun um ein echtes (fiktives) Erlebnis oder lediglich um einen Traum des Lindwurms handelt. Spannend ist diese außergewöhnliche Geschichte in jedem Fall.
Der im Ormsumpf lebende Bücherdrache ist eine ausgesprochen faszinierende Kreatur, die man trotz seiner tödlichen Tendenzen irgendwie ins Herz schließt und der man in späteren Werken gern noch einmal begegnen möchte. Nathaviel ist weise, klug und ein wenig melancholisch. Er hat in seinem Leben viel durchgemacht und man versteht durchaus seine Beweggründe. Einerseits will er sich bloß selbst schützen, andererseits ist er dadurch unendlich einsam, zumal er sich scheinbar sehr gern mit anderen Wesen unterhält. Es grenzt an ein Wunder, dass er noch nicht völlig verrückt geworden ist.
Der Drache ist Orakel und Schatz zugleich, denn neben seinem Geist sind auch seine Schuppen ormdurchtränkt und daher wahnsinnig wertvoll. Sie sind der Grund, warum er lange Zeit gejagt wurde. Um zu Überleben fing er irgendwann an die Besucher zu fressen oder zumindest zu vertreiben, die es nicht mehr nur auf einen Ratschlag, sondern eine seiner Schuppen abgesehen hatten. Dieses Vorgehen war umso wichtiger, da es Nathaviel inzwischen nicht mehr möglich ist die Katakomben zu verlassen. Der arme Drache ist im Ormsumpf gefangen.
Der junge, etwas zu leichtgläubige Buchling Hildegunst Zwei ist einem ebenfalls sehr sympathisch. Er glaubt nichts Interessantes erzählen zu können, dabei ist sein Leben im Ergebnis nicht annähernd so ereignislos oder vorhersehbar wie er denkt. Stattdessen kann er von einem Abenteuer berichten, wie es sicher nicht viele Buchlinge erlebt haben. Es macht Spaß dank ihm eine neue Seite an Zamonien sowie neue Geschöpfe, die in dieser Welt leben, kennenzulernen und eine Geschichte zu lesen, in der einige Buchlinge sowie ein Drache die Hauptakteure sind. Hinzu kommt eine vielversprechende Prophezeiung Nathaviels, die vielleicht – oder eher hoffentlich – noch einmal in anderen Büchern zur Sprache kommt. Das Ende deutet zumindest ein wenig darauf hin.
Darüber hinaus begeistert das Buch vor allem durch die tolle, malerische Sprache von Walter Moers, die langen Sätze und wunderbaren Beschreibungen, deren Klang man sich auf der Zunge zergehen lassen möchte. Die Liebe des Autors zu Büchern und zur Sprache wird folglich nicht nur durch die zamonische Welt, sondern auch durch seine Art zu erzählen deutlich.
Möglicherweise hat der Autor sogar ein paar autobiographische Gedanken einfließen lassen, nämlich als es um die Leiden und Ängste von Schriftstellern geht, die Nathaviel sehr anschaulich beschreibt. Man ist sich nicht ganz sicher, ob es scherzhaft oder als Kritik gemeint ist, dass man sich als Autor gelegentlich zu viele Gedanken über Dinge wie (negative) Rezensionen oder Schreibblockaden macht.
Ebenso fantastisch wie der Schreibstil ist die einzigartige Gestaltung des Buches mit den zahlreichen, vielseitigen Illustrationen des Autors. Besonders hervorzuheben sind an dieser Stelle die sehenswerten Zeichnungen des Bücherdrachen in seiner ganzen Pracht, die sich über mehrere Doppelseiten erstrecken.
Es handelt sich bei Der Bücherdrache zwar um eine völlig eigenständige und insgesamt überaus empfehlenswerte Geschichte, sodass man die anderen Zamonien-Romane zuvor nicht alle gelesen haben muss, es schadet allerdings nicht, wenn man zumindest schon ein wenig mit der Welt vertraut ist und zum Beispiel weiß, was Buchlinge überhaupt sind.
Zum Abschluss folgt im Übrigen eine Leseprobe aus Die Insel der 1000 Leuchttürme, die auf jeden Fall neugierig auf das gesamte Buch macht – und vielleicht ein erster Hinweis darauf ist, dass dieses Buch als nächstes erscheint, obgleich ein konkreter Erscheinungstermin bislang noch nicht bekannt ist. Hierin dreht sich wieder alles um ein Abenteuer des Lindwurms Hildegunst, der den ersten Abschnitt einer beschwerlichen Reise in einem Brief an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer schildert.
FAZIT
Der Bücherdrache ist eine wundervolle, sprachgewaltige Geschichte mit liebenswerten und faszinierenden Figuren, die viel zu schnell vorbei ist und augenblicklich Lust auf weitere Abenteuer aus Zamonien macht.
Um meinen ausgedehnten Streifzug durch das Zamonien-Universum fortsetzen, habe ich mich als achtes Buch von Walter Moers seiner Novelle "Der Bücherdrache" gewidmet. Seitdem ich im Frühjahr 2024 mit "Prinzessin ...
Um meinen ausgedehnten Streifzug durch das Zamonien-Universum fortsetzen, habe ich mich als achtes Buch von Walter Moers seiner Novelle "Der Bücherdrache" gewidmet. Seitdem ich im Frühjahr 2024 mit "Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr" ins Zamonien-Universum eingestiegen bin, habe ich großen Spaß mit all seinen großen und kleinen Werken, wie man meiner wachsenden Sammlung an (begeisterten) Rezensionen entnehmen kann. Auch wenn "Der Bücherdrache" mit knappen 200 Seiten eher ein Appetithappen ist, der es an Komplexität nicht mit seinen ausgewachsenen Romanen aufnehmen kann, hatte auch diese Geschichte wieder den gewohnten Moers´schen Charme, grotesken Humor und darüber hinaus originelle Spannungsmomente zu bieten!
"Ohne die Bücher wäre es gar nicht auszuhalten. Lektüre: das einzig wahre Schmerzmittel, um das Leben zu ertragen, nicht wahr?"
Bevor ich schildere, was sich der Autor für dieses Büchlein ausgedacht hat, wie immer ein paar kurze Worte des Lobes zur Gestaltung. Das Cover von "Der Bücherdrache" zeigt im Großformat ein ein schuppiger Kopf, der bei genauem Hinsehen aus gemusterten braunen Büchern besteht und aus dem zwei geschlitzte Augen hervorblitzen. Davor ist ein kleiner grüner Buchling zu sehen, der etwas verloren auf einem Bücherberg steht. Mit dem großflächig gemusterten Hintergrund und dem großen gelben Titel ist es mal wieder ein typisches Zamonien-Cover, das wunderbar zu den Gestaltungen der anderen Romane passt. Hervorheben möchte ich auch wieder die Gestaltung Inneren des Buches, die wieder zahlreiche Illustrationen der Umgebung, der Flora und Fauna sowie der handelnden Figuren beinhaltet. Besonders toll sind die illustrierten Initialen der einzelnen Kapitel, sowie die Illustration des Bücherdrachens, die sich über gleich mehrere Seiten erstreckt.
"In bösen, dunklen, kalten Tümpeln
Wo alte Bücher Orm gebären
Die tief in toten Sümpfen dümpeln
Wo Bücherwürmer sich vermehren
Wo alle Fragen Antwort finden
Doch niemand seine Frage kennt
Dort soll sich jener Dämon winden
Den man den Bücherdrachen nennt“
— Ojahnn Golgo van Fontheweg
Soweit so bekannt. Was hier neu ist, sind die in die Handlung integrierten Comic-Seiten, die als erzählerisches Mittel genutzt werden, um in ein Traumgespräch zwischen unserem bekannten Zamonien-Autor Hildegunst von Mythemetz und einem Buchling Hildegunst Zwei hinein und hinaus zu leiten (Letzterer ist deswegen nach dem Lindwurm benannt, da Hildegunst Zwei sämtliche Werke von Mythenmetz auswendig aufsagen kann). Denn anders als seine anderen Geschichten spielt sich die Handlung ausschließlich auf einer Metaebene im Traum ab und es bleibt bis zum Ende offen, ob es sich um ein Produkt von Hildegunsts Fantasie oder eine tatsächliche Erzählung handelt. Doch diese Unsicherheit wird eigentlich schon im Comic durch Hildegunst für nichtig erklärt:
"Alles was wir seh´n und schau´n,
ist nur ein Traum in einem Traum.
Das schreibt Perla La Gadeon in einem seiner Gedichte.
Tja. Was ist der Unterschied zwischen einer Geschichte und einem Traum?
Beides sind nur Hirngespinste, oder?"
Egal ob Traum oder nicht - wir besuchen hier auf 192 Seiten zusammen mit dem Buchling Hildegunst Zwei die Katakomben von Buchhain und erleben ein kompakt erzähltes wie originelles Abenteuer. Zwar lebt das Buch vor allem von Dialogen zwischen den beiden Hildegunsts sowie dem Buchling und dem Bücherdrachen, dennoch passiert auf den wenigen Seiten wirklich einiges. Ausgehend von der Ledernen Grotte wandern wir durch den Kristallgarten an Insekten vorbei bis zum Ormsumpf voller Treibsandbücher, Bücherwürmer und lebender Bücher, in dem auch der Bücherdrache Nathaviel - oder je nach Legende auch Elivathan, Levanthia, Thanaviel oder Ilathevan, haust. Was als Mutprobe des jungen Buchlings beginnt, wird schnell zu einem spannenden Abenteuer, bei dem es um Leben oder Tod geht. Denn der Bücherdrache mag zwar allwissend sein, aber er ist auch riesig, gelangweilt und ziemlich hungrig...
"Wer einmal gelernt hat, in der Melancholie zu Hause zu sein, der kann es selbst in der schlechtesten aller Welten aushalten. Gute Lektüre, schwarzen Humor und gesunde, gut abgehangene Melancholie, mehr braucht man eigentlich nicht. (...) Humor ist wichtig! Es gibt eine feine Grenzlinie zwischen Schwermut und Verzweiflung. Diese Grenze, dieser hauchdünne Schutzwall, der ins vor dem Sturz ins Bodenlose, ins schreckliche Nichts bewahrt: Das ist der Humor. Und je schwärzer dieser Humor ist, desto besser funktioniert er."
Da es sich nicht um einen vollwertigen Roman, sondern eher um den Umfang einer Novelle handelt, schreitet die Handlung dabei eher geradlinig und simpel voran und gerade als es beginnt, besonders spannend zu werden, ist sie schon wieder vorbei. Als anregender Appetithappen, der die Katakomben von Buchhain zum Leben erweckt und Lust auf mehr macht, ist das Büchlein aber sehr empfehlenswert. Generell wird die faszinierende unterirdische Welt von Buchhain hier nur grob angeschnitten, sodass ich nun sehr gespannt bin auf die anderen Buchhain-Bücher allen voran "Die Stadt der träumenden Bücher". Besonders die Buchlinge haben es mir angetan, denn neben Hildegunst Zwei bringen auch der Club der "Ormlinge" bestehend aus Estrakos, Arkaneon, Eliastrotes, Eideprius, Steraphasion und Klosophes (viel Spaß beim Enträtseln der in den Namen versteckten Philosophen...) viel frischen Wind in die Geschichte.
"Wer will das schon? Nur Schriftsteller. Nur Dichter. Außer denen unterhalten sich nur Kinder und Geisteskranke in Gedanken mit Figuren, die sie sich selber ausgedacht haben. Genau das ist es, was Dichter eigentlich tun: Sie drehen durch, ganz langsam und systematisch. Satz für Satz, Seite für Seite, Kapitel für Kapitel, Buch für Buch, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Bis sie endlich aus Papier und Buchstaben ihre ganz eigene Irrenanstalt gebaut haben, in der sie alleine hausen dürfen. Wer will denn so was? Nur Bekloppte! Ich jedenfalls nicht!"
Apropos enträtseln... Fans von Wortspielen (Stichwort: "Ojahnn Golgo van Fontheweg" oder "Perla La Gadeon"), Anspielungen auf Klassikern der Literaturgeschichte und intertextuellen Köstlichkeiten, die Moers´ klassischen Humor ausmachen, werden hier wieder voll auf ihre Kosten kommen. Denn was würde sich besser eignen, um sich über Bücher, Schriftstellerei, Dichtkunst und Inspiration auszulassen als eine Geschichte über einen aus Bücher bestehenden Drachen...?
Fazit
"Der Bücherdrache" ist ein kurzweiliges, humorvoll-groteskes Abenteuer, das mit gewohntem Moers'schen Witz und viel Liebe zum Detail die Katakomben von Buchhain lebendig werden lässt und Lust auf weitere Zamonien-Abenteuer macht.