Cover-Bild Der Bücherdrache
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 25.03.2019
  • ISBN: 9783328600640
Walter Moers

Der Bücherdrache

Roman - mit Illustrationen des Autors
Die Buchlinge sind wieder da!

In den Katakomben von Buchhaim erzählt man sich eine alte Geschichte vom sprachmächtigen Drachen Nathaviel. Angeblich besteht er aus lauter Büchern, die von der mysteriösen Kraft des Orms durchströmt sind. Die Legende besagt, der Bücherdrache habe auf jede Frage die richtige Antwort.

Der Buchling Hildegunst Zwei, benannt nach dem zamonischen Großschriftsteller Hildegunst von Mythenmetz, macht sich eines Tages auf den Weg in den Ormsumpf, wo Nathaviel hausen soll. Dabei wagt er sich in Bereiche der Katakomben, in denen es von Gefahren wie den heimtückischen Bücherjägern nur so wimmelt. Und er ahnt nicht, dass die größte Gefahr, die ihm droht, vom Bücherdrachen selber ausgeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2019

Ein Bücherdrache erwartet dich.

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Der Weg in einen Traum … oder nicht!?

In dieser Geschichte nimmt uns Hildegunst von Mythenmetz in einen Traum mit, von dem er sicher ist ihn geträumt zu haben.
Er handelt davon, dass Mythenmetz in einen ...

Der Weg in einen Traum … oder nicht!?

In dieser Geschichte nimmt uns Hildegunst von Mythenmetz in einen Traum mit, von dem er sicher ist ihn geträumt zu haben.
Er handelt davon, dass Mythenmetz in einen Traum entführt wurde und auf den Buchling Hildegunst Zwei trifft, der ihm wiederum etwas erzählen soll.
Hildegunst Zwei fällt eine Geschichte ein, die sich um den gefahrvollen Weg in den Ormensumpf dreht.
Dort soll Nathaviel hausen.
Weshalb dieser Nathaviel so tief in den Katakomben haust?
Liegt es vielleicht daran, dass er ein Bücherdrache ist und manche vor ihm Angst haben, oder ist es etwas anderes.
Berechtigt oder nicht, dass ist hier die Frage. ;)

Mein erster Eindruck.

Ich bin wieder begeistert von der Aufmachung, denn hier findet man nicht nur tolle Illustrationen des Autors Walter Moers, sondern eine Geschichte die ich nur empfehlen kann.
Ich musste so grinsen, da der liebe Hildegunst von Mythenmetz einer meiner Lieblingscharaktere ist.

Meine Meinung.

Was tun, wenn man einen gewissen Namen hat.
So jedenfalls ergeht es Hildegunst zwei, dem Buchling der alles von Hildegunst von Mythenmetz verschlungen hat und jetzt selbst ein aufregendes Abenteuer erlebt.

Ich gebe zu, dass ich gespannt war, was sich der Autor dieses Mal hat einfallen lassen und ich war begeistert.
Der Anfang ist wieder ein Einstieg mit Hildegunst selbst, der in einen Traum gezogen wird, von dem er sich noch nicht sicher ist, dass es ein Traum ist und dann Hildegunst zwei der sich mitten in einem haarsträubenden Abenteuer befindet.
Am Anschluss an diese fantastische Geschichte braucht Hildegunst von Mythenmetz erst einmal Urlaub und stolpert so in sein nächstes Abenteuer, welches am Schluss des Buches mit einer Leseprobe wartet.

Fazit

Wieder ein gelungenes Abenteuer.

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Veröffentlicht am 12.04.2019

Einziger Kritikpunkt: Leider wieder viel zu kurz!

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In einem Traum im Traum trifft Hildegunst von Mythenmetz auf seinen Namensvetter der Buchlinge. Diese kleinen Wesen, die in den Katakomben von Buchhaim leben, nehmen sich jeweils der Werke eines Autoren ...

In einem Traum im Traum trifft Hildegunst von Mythenmetz auf seinen Namensvetter der Buchlinge. Diese kleinen Wesen, die in den Katakomben von Buchhaim leben, nehmen sich jeweils der Werke eines Autoren an und lernen diese auswendig. Der Buchling erzählt dem Lindwurm eine Geschichte vom Bücherdrachen Nathaviel, den er vor einiger Zeit persönlich treffen durfte.

Das Buch ist so großartig, weil es wieder in dem Stil von "Die Stadt der träumenden Bücher" und "Das Labyrinth der träumenden Bücher" geschrieben wurde. Das sind Geschichten, die ich sehr liebe, weil sie einfach anders sind. Auch hier findet sich wieder der typische Schreibstil von Walter Moers. Dieser ist verrückt, kurios, metaphorisch und besonders. Ich mochte die Idee, das Szenario des Ormsumpfes, die Umsetzung und natürlich die Charaktere.

Protagonist ist der Buchling Hildegunst von Mythenmetz, aber es spielen noch eine Reihe weiterer Buchlinge mit, was für mich generell ein Grund zur Freude ist. Diese kleinen Geschöpfe sind sowas von putzig und liebenswert! Sie wachsen im Verlauf der Geschichte über sich hinaus, wirklich schön du beobachten.

Extra zu erwähnen sind die tolle Aufmachung des Buches. Abgesehen vom traumhaft schönen Cover, findet man auch im Buch zahlreiche Illustrationen, welche die Atmosphäre perfekt wieder geben. Sie sind detailverliebt und einfach toll!

Lesens- und liebenswert für Fans des Autoren, aber eben auch für jeden, der Bücher liebt! Einziger Kritikpunkt: Leider wieder viel zu kurz!

Veröffentlicht am 30.03.2019

Willkommen im Ormsumpf

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Wer die Buchlinge kennt, der weiß, dass es keine Abenteurer sind. Ihre Tage in der Ledernen Grotte sind mit lesen, memorieren und rezitieren voll ausgefüllt. Naja, und in die Schule müssen sie als junge ...

Wer die Buchlinge kennt, der weiß, dass es keine Abenteurer sind. Ihre Tage in der Ledernen Grotte sind mit lesen, memorieren und rezitieren voll ausgefüllt. Naja, und in die Schule müssen sie als junge Buchlinge natürlich auch gehen. Dort hört Hildegunst Zwei auch das erste Mal von dem Bücherdrachen, einer legendären Gestalt, die im Ormsumpf leben soll. Buchlingsuntypisch macht sich Hildegunst auf die Suche. Und wird fündig.
Die Zamonienromane von Walter Moers haben mich schon vor Jahren in ihren Bann gezogen, doch die letzten haben doch etwas von der früheren Qualität vermissen lassen. Somit war „Der Bücherdrache“ von mir nicht nur heiß ersehnt, sondern die Lektüre auch mit einem etwas mulmigem Gefühl begonnen, dass das Orm den Autor vielleicht doch noch nicht so richtig wiedergefunden hat. Doch zum Glück waren meine Bedenken schon nach wenigen Seiten völlig ausgeräumt. Die Geschichte des Buchlings Hildegunst Zwei, der sie Hildegunst von Mythenmetz erzählt, welcher sie aufschrieb, damit Herr Moers sie wiederum ins Deutsche übersetzen konnte (allein über diese Verschachtelung musste ich grinsen), hat mich auf fantasievolle Weise in den Ormsumpf entführt. Es war witzig, überraschend, einfallsreich, bunt, buchig… für mich rundum gelungen. Dass die Buchlinge, und Hildegunst Zwei im Speziellen, einen eigenen Roman bekommen, hat mich sehr gefreut, denn ich mochte die kleinen Kerlchen schon immer sehr gerne. Hier wachsen sie über ihre Wohlfühlzone hinaus, und zeigen sich von einer bis dato unbekannten Seite; in Kombination mit Nathaviel, dem wunderbar gelungenen Bücherdrachen ergeben sich die herrlichsten Dialoge. Der Bücherdrache ist eine tolle Fantasygestalt, über die ich zu gerne noch mehr lesen würde.
Besonders gefreut hat mich auch, dass der Autor die Illustrationen wieder selbst gezeichnet hat; in gewohnter Fülle, Detailverliebtheit und immer für einen versteckten Witz gut, werten sie die Geschichte zusätzlich auf und machen den Roman auch optisch zu einem Schmuckstück.
Fazit: wunderbarer Zamonienroman, der keine Wünsche offen lässt.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Eine gelungene Geschichte aus den Katakomben von Buchhaim

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In einem Traum wird Hildegunst von Mythenmetz in ein Buch verschleppt, wo er den Buchling Hildegunst Zwei trifft, der das gesamte Werk des Schriftstellers auswendig lernt. Der Buchling erzählt ihm eine ...

In einem Traum wird Hildegunst von Mythenmetz in ein Buch verschleppt, wo er den Buchling Hildegunst Zwei trifft, der das gesamte Werk des Schriftstellers auswendig lernt. Der Buchling erzählt ihm eine Geschichte aus seinem Leben: Einst hörte er während einer Schulstunde die Legende von Nathaviel, dem Bücherdrachen. Dieser soll im Ormsumpf hausen und sich schon so lange in ormgetränkter Literatur wälzen, dass er zum Orakel geworden ist. Als er einigen Mitschülern berichtet, dass ihm eine besonders gute Frage für den Bücherdrachen eingefallen ist, offenbaren die ihm, dass die Legende wahr ist und sie den Weg kennen. Der Weg zum Drachen soll gar nicht weit sein! So machte sich Hildegunst Zwei spontan auf dem Weg und erlebt Dinge, mit denen er niemals gerechnet hätte.

Das Cover des Buches ist für mich ein echter Hingucker: Der Bücherdrache blickt den Leser mit ernsten Augen an, davor steht ein kleiner Buchling mit einem Blick, in dem eine Mischung aus Neugier und Angst liegt. Nach acht Jahren endlich wieder ein neuer Zamonien-Roman, der von Walter Moers selbst illustriert wurde! Auch das Thema reizte mich sehr: Ein Drache, der sich so lange in ormgetränkten Büchern gewälzt hat, dass diese nicht nur seinen ganzen Körper eingehüllt haben, sondern er auch all ihr Wissen aufgesogen hat.

Bevor man mehr über den Bücherdrachen erfährt wird dem Leser berichtet, wie Hildegunst von Mythenmetz von dieser Geschichte erfahren hat: Über einen Traum, in welchen er in ein Buch verschleppt wird, wo er ein Buch findet, in das er verschleppt wird und Hildegunst Zwei trifft, der ihm eine Geschichte erzählen will. Ein verwirrendes, Inception-mäßiges Intro, das meiner Neugier aber keinen Abbruch tat.

Schon bald beginnt Hildegunst Zwei, dem Schriftsteller seine Geschichte zu erzählen. Sie führt den Buchling hinaus aus der Ledernen Grotte, in dem sein Volk in Frieden lebt, und hinein in die unbekannte Welt der Katakomben von Buchhain. Dort macht er aufregende Entdeckungen, erlebt einige Überraschungen und erfährt große Geheimnisse.

Die lebendigen Beschreibungen und gelungenen Illustrationen machten die wundersame Welt der Katakomben und des Ormsumpfes greifbar und ließen mich tief ins Buch eintauchen. Der Kern des Buches und mein Highlight ist ein längerer Dialog - humorvoll, philosophisch und voller Wortwitz. Hier läuft der Autor zu Höchstform auf und konnte mich absolut begeistern.

Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an einem einzigen Abend durchgelesen. Zum Ende hin wird es noch einmal spannend und ist dann viel zu schnell vorbei. Denn nach nur 165 Seiten heißt es Abschied nehmen, auf den letzten 20 Seiten des Buches ist eine Leseprobe von „Die Insel der 1000 Leuchttürme“ abgedruckt. Insgesamt eine absolut gelungene Geschichte aus den Katakomben von Buchhain. Ein Must Read für alle Zamonien-Fans!

Veröffentlicht am 05.08.2019

das Orm ist zurück!

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Cover:
winzige und sehr detailreiche Schuppen des Drachen (Buchdeckel) durchbrochen von grimmig dreinblickenden, gelb leuchtenden Augen.

Nicht zu vergessen der kleine Buchling am unteren Rand auf einem ...

Cover:
winzige und sehr detailreiche Schuppen des Drachen (Buchdeckel) durchbrochen von grimmig dreinblickenden, gelb leuchtenden Augen.

Nicht zu vergessen der kleine Buchling am unteren Rand auf einem wüsten Bücher-Stapel.


Gebundene Ausgabe:
Schutzumschlag und ein roter Buchschnitt - die Ausgabe lässt die Herzen von Bücherliebhabern höher schlagen. Es fehlt nur das Lesebändchen.


Gliederung des Buches:
- Gedicht
- Einleitung in Comic-Form
- Erzählung des kleinen Buchlings unterteilt in Kapitel
- Abschluss in Comic-Form
- Leseprobe "die Insel der 1000 Leuchttürme"


Inhalt des Buches:
Der Buchling Hildegunst Zwei erzählt - unterstützt von seinem Namensgeber dem Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz - die abenteuerliche Geschichte seines Zusammentreffens mit dem sagenumwobenen Bücherdrachen Nathaviel.

Die Legende besagt, dass der Drache auf jede Frage die richtige Antwort kennt.

Einer Mutprobe wegen begibt sich der kleine Buchling Hildegunst zwei bei seiner Reise in die tiefsten Tiefen der Katakomben in große Gefahren.
Nur weiß er noch nicht, von wem die größte Gefahr ausgeht ...




Zitate:
"Ich weiß, dass ich nichts weiß" vom Klassiker-Buchling Estrakos. Oder doch Sokrates?

"Einfach nur 'Bücher' an 'Drache' drangesetzt. Das finde ich denkfaul. Bücherdrache - das klingt doch wie der Name einer Kinderbuchhandlung" Nathaviel zu Hildegunst Zwei während er seine Verwandlung zum Bücherdrachen schildert.




Illustrationen:
Das Buch wurde wieder von Walter Moers selbst illustriert. Die gewohnten düsteren Illustrationen, die aus den Zamonienromanen nicht wegzudenken sind, sind somit endlich wieder zurück.

Beginnend mit kunstvollen Anfangsbuchstaben zu Beginn einzelner Kapitel (in buchstabenform aufgetürmte Bücher mit Buchling) über kleinere bis halbseitige Illustrationen bis hin zur Darstellung des Bücherdrachen selbst, die sich über mehrere Seiten zieht.



Fazit:
Die Geschichte beinhaltet alles, was auch bei "Die Stadt der träumenden Bücher" den Leser ans Buch gefesselt hat:
Sprachwitz und -feinheiten, Anagramme, Spannung und Phantasie und nicht zu vergessen die schwarz-weiß Illustrationen.
Die Liebe zum Wort und zu Büchern ist unverkennbar.

Das Buch ist fix gelesen, denn mit 164 Seiten ist es kein allzu dicker Schinken, aber es ist dennoch in sich rundum gelungen.

Die Einleitung und der Abschluss in Comic-Form hat mir besonders gut gefallen.

Und dass beim Aufschlagen des Romans zu allererst ein Gedicht ins Auge sticht, ist bei Walter Moers fast ein Muss.

Außerdem wurde es höchste Zeit, dass ein Buchling die Hauptrolle übernimmt, wo die kleinen Kerle doch bereits in den vorherigen Büchern mehr als nur schmückendes Beiwerk der Erzählung waren.

Kurz gesagt:
Walter Moers in seiner ursprünglichen Form ist wieder zurück.



Hinweis zur Leseprobe:
Die "Insel der 1000 Leuchttürme" (Briefwechsel von Mythenmetz, nach seinem Entrinnen aus den Katakomben erholt er sich am Meer) wurde für den Sommer 2016 angekündigt als Ersatz für den dritten Teil der "Träumenden Bücher"-Serie, ist jedoch nie erschienen und es war lange fraglich, ob es überhaupt noch erscheint, da selbst beim Verlag kein Hinweis auf diesen Roman zu finden ist.

Auch wenn diesmal kein Erscheinungstermin genannt ist, bleibt zu hoffen, dass das Buch bereits in den Startlöchern steht.



Rezensiertes Exemplar: Walter Moers, Der Bücherdrache aus dem Jahr 2019 - gebundene Ausgabe -