Nett zu lesen, aber Erwartungen nicht ganz erfüllt
Eine junggebliebene Neunzigjährige möchte nicht weiter im Altersheim versauern und nimmt Reis aus. Über eine Mitfahrzentrale lernt sie den Student Alex kennen und ihre gemeinsame Reise nach Brüssel beginnt. ...
Eine junggebliebene Neunzigjährige möchte nicht weiter im Altersheim versauern und nimmt Reis aus. Über eine Mitfahrzentrale lernt sie den Student Alex kennen und ihre gemeinsame Reise nach Brüssel beginnt.
Die Idee dieser Geschichte hat mich gleich begeistert. Die lebenserfahrene Rentnerin und der junge Student, dem das Selbstbewusstsein fehlt machen sich zusammen auf eine gemeinsame Reise, die voller unfreiwilliger Abenteuer steckt.
Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und es ist ein ideales Buch um abends abzuschalten. Ernste Themen wie Alzheimer, Depressionen und Sterbehilfe gemischt mit humorvollen, teils absurden Geschehnissen.
Leider waren die Geschichten für mich am Anfang der Reise etwas zu viel. Die Themen wurden schnell gewechselt und das Buch war vollgestopft mit Informationen und wechselnden Ereignissen. Die lustigen Passagen haben mich sehr zum Lachen gebracht, allerding wurden diese irgendwann so überzogen, dass ich sie nicht mehr ganz so witzig fand. Alles in allem waren einige Dialoge sehr lang und Teile davon wurden auch immer wieder angesprochen, weshalb ich diese dann sehr schnell nur noch überflogen habe, da ich mich beim Lesen etwas gelangweilt habe.
Mein Fazit fällt gemischt aus. Nett zu lesen aber meine Erwartungen waren definitiv höher, weshalb ich etwas enttäuscht war.