Überspitzt, kitschig und nicht durchdacht
PROJEKT: PHOENIX - GELIEBTER BODYGUARD
Die Gewalt des Herzens!
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige ...
PROJEKT: PHOENIX - GELIEBTER BODYGUARD
Die Gewalt des Herzens!
Lena von Lew genießt das Privileg eines Lebens als reiche Diplomatentochter in vollen Zügen. Gemeinsam mit ihren Eltern lebt die 22-Jährige seit vielen Jahren in Washington D.C., da ihr Vater das dortige deutsche Konsulat leitet. Als eines Tages nach einer Party ein Entführungsversuch nur knapp fehlschlägt, bekommt sie zum Schutz einen Agenten des Secret Service zur Seite gestellt. Connor James ist alles andere als erfreut über die undankbare Aufgabe des Babysitters, zumal Lena ihm mit ihrer Art und den nicht enden wollenden Shoppingtouren das Leben schwermacht. Doch als Lena in den Fokus der russischen Mafia rückt, kann nur Connor sie noch beschützen. Und je enger die beiden zusammenrücken, umso heißer brennt das Feuer zwischen ihnen.
Die Protagonisten Connor und Lena sind komplette Gegenteile. Connor ist Secret Service Agent, vernünftig und wirkt erwachsen. Lena hingegen ist einfach nur nervig, verwöhnt und extrem anstrengend.
Und oh Wunder, von Beginn an ist klar, was zwischen den beiden passiert. Die Annäherungsversuche der beiden finde ich sehr übertrieben dargestellt und an manchen Stellen wirklich unpassend.
Meiner Meinung nach ist Sparrow der eigentliche Held des Buches. Ohne ihn wären Connor und Lena aufgeschmissen.
Er und sein Computer Betsy machen die eigentliche Arbeit. Er liefert alle nötigen Informationen, besonders dann, wenn beide Protagonisten anderweitig beschäftigt sind.
An manchen Stellen des Buches fand ich das alles wirklich sehr übertrieben.
Der Schreibstil ist relativ angenehmen und leicht zu lesen. Der Anspruch ist jedoch nicht besonders hoch.
Fazit
"Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard" konnte mich leider nicht überzeugen. Weder die Charaktere, noch die Handlung - obwohl ich nach der Leseprobe wirklich Potential gesehen habe, dass Projekt: Phoenix ein super Roman werden kann.
Das Buch „Projekt Phoenix - Geliebter Bodyguard“ von Cara Carter ist ein netter Roman, jedoch ohne viel Anspruch.
Die Handlung des Buches ist einfach überspitzt. Cara Cartner hat versucht möglichst viel Spannung in die Story um Connor und Lena zu bringen. Durch diese Übertreibung wirkt das ganze sehr unrealistisch.
Das Ende hat mich wirklich enttäuscht. Vieles bleibt unbeantwortet, trotz vieler Fragen die im Laufe des Buches aufkommen. Und besonders eine Aussprache zwischen Lena und ihrem Vater fehlt mir.
Von mir gibt es drei Punkte. Die Story an sich ist gut, jedoch nicht vollendet und durchdacht. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen.