Veröffentlicht am 14.03.2021
Bereits das Cover des Buches verspricht eine geheimnisvolle, düstere Atmosphäre. Mit den ausgewählten, vertrockneten Zweigen und dem beigen Hintergrund könnte man meinen, da sei ein Baum oder Busch in ...
Bereits das Cover des Buches verspricht eine geheimnisvolle, düstere Atmosphäre. Mit den ausgewählten, vertrockneten Zweigen und dem beigen Hintergrund könnte man meinen, da sei ein Baum oder Busch in der Natur abgebrannt oder ausgetrocknet. Kann das Cover auch für einen inhaltlichen Aspekt des Buches sprechen? Ja – das Wasser droht zu versiegen.
Die Welt, in der die Sklavin Alia und der Blutsohn Sapionas Zuhause sind, wird aus Sicht der 3. Person (Alia) geschildert. Die Protagonistin war mir auf Anhieb sympathisch und in ihr scheint eine Kämpfernatur zu brodeln.
Besonders ist mir der Detailreichtum ins Auge gefallen, der mir in Fantasybüchern sehr wichtig ist, um das Worldbuilding in vollen Zügen erleben zu können. Neue Aspekte werden stets erklärt, sodass ich mich fühle, als sei ich ein Teil der Geschichte.
Neben der Grundidee können mich bis hierher die angedeuteten Themen wie Religion und Kultur fesseln. Darüber würde ich gerne mehr erfahren, da dadurch auch neue Fragen eröffnet wurden. Das Buch scheint insgesamt komplex und durchdacht zu sein.
Genau das, was von einem überzeugenden Fantasybuch zu erwarten ist. Deshalb würde ich Alia gerne auf diese Reise begleiten, die spannend zu werden verspricht. Natürlich hoffe ich, dass das Wasser wieder mehr wird, sprich es keinen Mangel mehr in der Welt geben muss.